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Die besseren Reifen nach vorne oder hinten ?


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Geschrieben
hmm, bestreite nicht, dass das schwierig ist. aber wie fängt man ein zu stark untersteuerndes auto ein?

Vielleicht mit nem Lasso ;-)

Geschrieben
hmm, bestreite nicht, dass das schwierig ist. aber wie fängt man ein zu stark untersteuerndes auto ein?

Lenkrad leicht lösen und direkt kräftiger wieder einlenken und Gas geben. So funktioniert es zumindest bei meiner Ente und beim BX.

Erst leicht lösen, damit der Reifen wieder bißchen Schlupf findet, danach kräftiger wieder einlenken um richtig Gewicht auf den Reifen zu pressen, Gas geben um ihn wieder "rumziziehen". Jenachdem wie man diese Vorgehensweise angeht, kann es sogar passieren, daß aus dem Untersteuern dann ein leichtes Übersteuern eintritt und die Fuhre sich dann sehr zielstrebig durch die Kurve ziehen läßt.

Aber niemals beim Untersteuern in die Eisen latschen oder die Kupplung treten - dann macht das Auto alles, nur nicht durch die Kurve fahren.

Geschrieben
Lenkrad leicht lösen und direkt kräftiger wieder einlenken und Gas geben. So funktioniert es zumindest bei meiner Ente und beim BX.

Erst leicht lösen, damit der Reifen wieder bißchen Schlupf findet, danach kräftiger wieder einlenken um richtig Gewicht auf den Reifen zu pressen, Gas geben um ihn wieder "rumziziehen". Jenachdem wie man diese Vorgehensweise angeht, kann es sogar passieren, daß aus dem Untersteuern dann ein leichtes Übersteuern eintritt und die Fuhre sich dann sehr zielstrebig durch die Kurve ziehen läßt.

Aber niemals beim Untersteuern in die Eisen latschen oder die Kupplung treten - dann macht das Auto alles, nur nicht durch die Kurve fahren.

dafür braucht man aber den notwendigen platz auf der kurvenaussenseite, sonst...

nen übersteuernden wagen kann ich mit geschick wieder so einfangen, ohne mehr platz zu benötigen.

und um zur ausgangsfrage wieder zurückzukommen: beim bremsen ist das hauptgewicht vorne und die reifen müssen mehr arbeiten. schlechtere reifen vorne bedeuten einen längeren bremsweg.

Geschrieben
hmm, bestreite nicht, dass das schwierig ist. aber wie fängt man ein zu stark untersteuerndes auto ein?

Untersteuernde Autos fangen sich von alleine ein. ;)

Wer mit viel zu hoher Geschwindigkeit in eine Kurve fährt, baut einen Unfall, egal ob durch unter- oder durch Übersteuern. Die Physik lässt sich nicht überlisten.

Wenn die Geschwindigkeit nur ein bisschen zu hoch ist, passieren beim Untersteuern aber weniger dramatische Sachen. Man wird so lange nach außen getragen, bis die Geschwindigkeit niedrig genug ist, dass man die Kurve bekommt.

Bei Übersteuern dagegen fängt man das Kreiseln an, wenn man nicht rechtzeitig die richtigen Schritte einleitet.

Übersteuern zu korrigieren erfordert Übung. Untersteuern nicht.

Dass man ein untersteuerndes Auto (auf befestigtem Untergrund) durch viel Gas "rum ziehen" kann, ist aber ein altes Gerücht. Ein Reifen kann insgesamt nur ein bestimmtes Maß an Kräften übertragen. Wenn man in der Kurve ordentlich Gas gibt, oder bremst, muss der Reifen zusätzlich zu den Seitenführungskräften auch Kräfte in longitudinaler Richtung übertragen. Das geht zwangsläufig zu Lasten der Seitenführung. Wenn man keine Kupplung treten will, kann Stützgas nützlich sein, um die Motorbremse zu verhindern. Wer voll auf's Pedal latscht, macht's aber nur schlimmer.

Wer den Eindruck hat, dass "'rum ziehen" funktioniert, lässt sich wahrscheinlich vom Kurvenverlauf täuschen. Kurven nähern sich an ihren Enden i.d.R. klothoidenförmig der Geraden an. Der Radius öffnet sich also immer weiter.

Geschrieben
Untersteuernde Autos fangen sich von alleine ein. ;)

Wer mit viel zu hoher Geschwindigkeit in eine Kurve fährt, baut einen Unfall, egal ob durch unter- oder durch Übersteuern. Die Physik lässt sich nicht überlisten.

Wenn die Geschwindigkeit nur ein bisschen zu hoch ist, passieren beim Untersteuern aber weniger dramatische Sachen. Man wird so lange nach außen getragen, bis die Geschwindigkeit niedrig genug ist, dass man die Kurve bekommt.

Bei Übersteuern dagegen fängt man das Kreiseln an, wenn man nicht rechtzeitig die richtigen Schritte einleitet.

Übersteuern zu korrigieren erfordert Übung. Untersteuern nicht.

Dass man ein untersteuerndes Auto (auf befestigtem Untergrund) durch viel Gas "rum ziehen" kann, ist aber ein altes Gerücht. Ein Reifen kann insgesamt nur ein bestimmtes Maß an Kräften übertragen. Wenn man in der Kurve ordentlich Gas gibt, oder bremst, muss der Reifen zusätzlich zu den Seitenführungskräften auch Kräfte in longitudinaler Richtung übertragen. Das geht zwangsläufig zu Lasten der Seitenführung. Wenn man keine Kupplung treten will, kann Stützgas nützlich sein, um die Motorbremse zu verhindern. Wer voll auf's Pedal latscht, macht's aber nur schlimmer.

Wer den Eindruck hat, dass "'rum ziehen" funktioniert, lässt sich wahrscheinlich vom Kurvenverlauf täuschen. Kurven nähern sich an ihren Enden i.d.R. klothoidenförmig der Geraden an. Der Radius öffnet sich also immer weiter.

wenn das tempo minimal zu hoch ist, dann stimmt das. ansonsten wird es schwierig. die eingriffsmöglichkeiten beim untersteuern sind doch eher limitierter als beim übersteuern.

aber auch wenn man sich auf das untersteuern verlässt, gehören die reifen mit mehr profil nach vorne. denn 1. hat man, wie bereits erwähnt, mit schlechteren reifen vorne einen längeren bremsweg, 2. vergrössert sich der profilunterschied zwischen den achsen statt sich zu verkleinern, was der fahrsicherheit auch nicht zuträglich ist. meine meinung, auch wenn der adac was anderes sagt. bei mir wechseln die reifen nach einer saison die achsen, so laufen sie gleichmässig ab mit dem ziel, dass dann auch alle gleichzeitig getauscht werden.

Geschrieben

Immer nach vorne, vorne sind ab Werk die besseren Bremsen.

Geschrieben

Dass man ein untersteuerndes Auto (auf befestigtem Untergrund) durch viel Gas "rum ziehen" kann, ist aber ein altes Gerücht. .

Deshalb schrieb ich ja auch nur "Gas geben" und nicht "viel Gas geben" ;)

Also grad so viel Gas geben, daß die Fuhre weder motorbremst, noch großartig beschleunigt - sonst gehts wenn man Pech hat trotzdem grad aus weiter, statt um die Kurve. Wieviel man das Gaspedal treten sollte, liegt am Fahrzeug - muß man ausprobieren. Vorher natürlich, nicht erst wenns man machen muß.....

Geschrieben

Ich montiere immer die Besseren Reifen auf die Antriebsachse. Da hab ich den grössten Verschleiss und die Reifen laufen sich, jede Saison nach diesem Prinzip montiert, gleichmässig ab. Sie werden nicht zu alt, bzw. ich muss nicht alle paar Jahre Reifen mit noch gutem Profil wegschmeissen.

Meiner Ansicht nach ist die Empfehlung, die Reifen mit mehr Profil gehörten stur hinten drauf entweder veraltet, denn beim Hecktriebler würd ichs auch so machen, die sind aber heute so gut wie ausgestorben, oder aber sie sind - direkt oder indirekt - von der Reifenindustrie gesteuert.

Wenn ich beim Fronttriebler nämlich die besseren Reifen stur hinten drauf montiere, so werden die besseren Reifen immer die besseren bleiben, bis ich sie, nach Jahren, wegschmeissen muss, weil sie ausgehärtet sind. Derweil brauch ich vorn zwei oder dreimal neue Reifen. Mindestens einen Wechsel auf der Vorderachse kann ich mir aber sparen, wenn ich die besseren vorn drauf tu. Das hat den Vorteil der Kostenersparnis, verhindert ganz nebenbei aber auch, in Versuchung zu kommen, ein Autoleben lang hinten die gleichen Schlappen, mit irgendwann gefährlich schlapper Haftung zu fahren.

Das mit dem um die Kurve ziehen beim Fronttriebler funktioniert tatsächlich. Es funktioniert aber am allerbesten bei Autos ohne Stabilisator an der Vorderachse. Nämlich stimmt es zwar, dass die Kraft die ein Rad auf die Strasse bringt sehr begrenzt ist. Allerdings beachtet die Behauptung, man könne einen Fronttriebler mit sanftem Gasgeben eben nicht in die Kurve ziehen einige Dinge nicht.

Das eine ist die Vektorgeometrie, die uns bildhaft zeigt, wie die Kraft vom Rad auf die Strasse kommt.

Die Vortriebskraft wirkt in der Kurve eben nicht stur in Fahrzeuglängsrichtung, und die Seitenführungskraft nicht stur in Fahrzeugquerrichtung. Wenn ich Gas gebe bei eingeschlagenem Lenkrad, dann erhöhe ich damit die in Längsrichtung des angetriebenen Rades wirkende Kraft. Das eingeschlagene Rad zeigt aber eben nicht zur Fahrzeugfront, sondern eher Richtung Kurveninnenseite. Die Kraft, die ich hineingebe wenn ich gasgebe, hat also auch eine entsprechende Seitenführungskomponente, denn die Antriebskraft wirkt nur in Längsrichtung des Rades. Dies aber ist nicht identisch mit der Fahrzeuglängsrichtung. Sie ist, im Zweifelsfall, übrigens auch nicht entsprechend dem Kurvenradius. Man wird, zur Korrektur des Untersteuerns, sprich der Zentrifugalkraft auf das Fahrzeug, eher stärker einschlagen, als es die Geometrie der Trasse vermuten lässt.

Dann: Indem man die Räder einschlägt, wird das vordere Kurvenäussere Rad stark BElastet. Es bekommt Seitenführungskräfte ab, die es schnell überfordern können. Das vordere Kurveninnere Rad wird entlastet, und kann dadurch noch weniger Kräfte auf den Boden leiten. Diese Effekte ergeben sich aus der Massenträgheit des Fahrzeugs, das dadurch nach der Kurvenaussenseite drängt. Grundsätzlich werden die Vorderräder dabei belastet, weil das Fahrzeug in der Kurve auch verlangsamt. Die Hinterräder werden entsprechend entlastet. Auch gute Reifen können hinten, mangels Achslast, (bei der Bahn würde man von Adhäsionsgewicht sprechen) keine sehr grossen Kräfte übertragen, wenn die Räder entlastet sind. Durch den Bremseffekt der Kurve schiebt das Heck die Fuhre an und will ausbrechen.

Geb ich nun etwas Gas, wirkt die Antriebskraft durch die Stellung der Vorderräder eben auch zum Teil nach der Kuveninnenseite, in grob der Richtung der Fahrbahn. Hilft also, den Wagen eben um die Kurve zu bringen. Selbst wenn nicht. Im Schlimmsten Fall kommt das vordere Kurvenäussere Rad etwas ins Gleiten. Schlecht. Es sei denn, man habe ein paar cm Platz in Richtung Kurvenaussenseite, was meistens der Fall ist. Lassen wirs also rutschen. Dadurch wird die entlastung des Kurveninneren Rades etwas weniger extrem, und das Heck muss nun nicht mehr nach aussen ausbrechen, weil es, zusammen mit dem Rest des Fahrzeugs nun etwas seiner Massenträgheit nachgeben und nach aussen rutschen kann... nur: Eben nicht nur das Heck, sondern das ganze Fahrzeug. Insgesamt werden damit die Räder wieder weniger ungleich belastet, und das Fahrzeug fährt wieder neutraler, und bleibt damit kontrollierbar.

Man überfordert also gezielt den vorderen kurvenäusseren Reifen, um ihn ins rutschen zu bringen, bevor entweder das Auto sich überschlägt oder der Reifen von der Felge gedückt wird. Weil der ein wenig rutscht, werden die kurveninneren Reifen weniger entlastet und können somit mehr Kraft übertragen. Der Kurveninnere Reifen kann also einen Gutteil des Verlustes des vorderen Kurvenäusseren Reifens kompensieren.

Hat man einen Stabilisator, sind die Unterschiede zwischen den Rädern kleiner. Dann funktionierts vermutlich nicht mehr...

Geschrieben

DAS ist mal ein gute Erklärung. Das sagt eigentlich das aus, was ich sagen wollte - konnte meine Gedanken aber nicht so in Worte fassen. Mit der Ente funktioniert das geschriebene perfekt :D

Geschrieben
Ein Reifen kann insgesamt nur ein bestimmtes Maß an Kräften übertragen. Wenn man in der Kurve ordentlich Gas gibt, oder bremst, muss der Reifen zusätzlich zu den Seitenführungskräften auch Kräfte in longitudinaler Richtung übertragen. Das geht zwangsläufig zu Lasten der Seitenführung.

= Kammscher Kreis

Wenn ein Auto in einer Kurve untersteuert, muss man einfach nur vom Gas gehen und dann ggfs. die Lenkung wieder etwas öffnen, je nachdem, wie der Einschlag vorher war ...

Ach ja: diejenigen, die ein untersteuerndes Auto durch Gasgeben wieder in die Spur ziehen wollen, sind sicherlich auch die, die einen schlingernden Anhänger durch Gasgeben wieder "geradeziehen" wollen ...

Geschrieben

Wenn ein Auto in einer Kurve untersteuert, muss man einfach nur vom Gas gehen und dann ggfs. die Lenkung wieder etwas öffnen, je nachdem, wie der Einschlag vorher war ...

Das ist eigentlich im normalen Fahrbetrieb bereits deutlich zu merken. Beim Gaswegnehmen in halbwegs flott gefahrenen Kurven rückt man das Lenkrad normalerwese intuitiv ein kleines Stück, um die gefahrene Linie zu halten.

Geschrieben

Wie kommt man eigentlich darauf, dass die neueren Reifen die besseren sind weil sie mehr Profil haben?

Mehr Profil heisst ja auch höhere Gummiblöcke und die verwinden sich auch mehr.

Dadurch ist doch ein Reifen mit mehr Profil instabiler und weeicher als einer mit weniger Profil.

Nicht umsonst haben Semi-Slicks weniger Profil.

Üblicherweise haben neue Reifen für Road-Use etwa 8mm,

aufm MR2 hab ich hinten Hankkok RS2, die hatten neu ab Werk höchsten 6mm Profil.

Und im Trockenen sind die allererste Sahne.

Ein Reifen mit 8mm Profil bremst nicht kürzer als ein Reifen mit 4mm Profil.

Wichtig ist, dass erst gar nicht eine Schleudersitiuation aufkommt,

und da sich jedes Auto über die hintere Achse stabilisiert, gehören da auch die besseren Reifen drauf.

Besser heisst für mich (übertrieben gesehen): wenn 2 neue Linglongs mit 8mm und 2 gebrauchte Michelin mit 4mm da sind,

schraub ich die Chinesen vorne drauf.

Geschrieben (bearbeitet)

Das sind die trocken rennstreckenfahrer.

Fahrt mal ne frisch verschneite Bergstrasse rauf und dann wieder runter, und sagt mir anschliessend mit fester Stimme, dass man bei untersteuern vom Gas muss, und dass weniger Profil besser greift.

Stimmt, mit mehr Profil ist mehr Bewegung. Der Reifen fühlt sich schwammiger an, er ist es aber nicht. Und sobald die Strasse was anderes als sauber und trocken ist, weiss man dass Profil zwar nicht allein entscheidet, aber auch sicher nicht schadet.

Schlingernde Anhänger zieh ich nicht gerade, somdern ich überhole prophylaktisch alles was schneller als ein LKW fährt und nen Anhänger dran hat. Auch dann, wenn ich aus Prinzip micht schneller als 100km/h fahre und zum überholen schneller als die erlaubten 120km/h fahren muss. Sollen die beratungsresistenten vollidioten hinter mir schlingern, dann bin ich wenigstens in Sicherheit, wenn das Gespann verreist.

Ihr könnt gern vom Gas gehen mitten in der Kurve. Ich fahre lieber so, dass ich das nicht muss. Ich weiss warum, denn so manche Kurve hätt ich so zügig nicht geschafft, wär ich vom Gas.

Autotester hattens mit der Taktik des Gas wegnehmens im Slalomtest übrigens geschafft, bei dem Auto mt dem ich das erfahren habe einen Reifen von der Felge zu drücken. Hab ich in meinen wildesten Zeiten nicht geschafft, und ich war nicht immer nur brav unterwegs... aber ich hab beides miteinander verglichen, und bin dann nie mehr vom Gas in ner Kurve, sondern immer vor dem einlenken oder gar nicht.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
Das sind die trocken rennstreckenfahrer.

Fahrt mal ne frisch verschneite Bergstrasse rauf und dann wieder runter, und sagt mir anschliessend mit fester Stimme, dass man bei untersteuern vom Gas muss, und dass weniger Profil besser greift.

Sollen die beratungsresistenten vollidioten hinter mir schlingern, dann bin ich wenigstens in Sicherheit, wenn das Gespann verreist.

Ihr könnt gern vom Gas gehen mitten in der Kurve. Ich fahre lieber so, dass ich das nicht muss. Ich weiss warum, denn so manche Kurve hätt ich so zügig nicht geschafft, wär ich vom Gas.

Autotester hattens mit der Taktik des Gas wegnehmens im Slalomtest übrigens geschafft, bei dem Auto mt dem ich das erfahren habe einen Reifen von der Felge zu drücken. Hab ich in meinen wildesten Zeiten nicht geschafft, und ich war nicht immer nur brav unterwegs... aber ich hab beides miteinander verglichen, und bin dann nie mehr vom Gas in ner Kurve, sondern immer vor dem einlenken oder gar nicht.

Wenn Dein Wagen untersteuert, ist der aktuelle Lenkeinschlagswinkel mit der aktuellen Geschwindigkeit nicht vereinbar. Wenn Du die Gaspedalstellung beibehälst, untersteuert der Wagen weiter ... also bleiben nur die Möglichkeiten Gas wegnehmen bzw. Gas geben. Wenn Du Gas gibst, entlastet sich der Wagen vorne durch den Lastwechsel und Du machst Bekanntschaft mit dem Straßenrand bzw. mit dem, was sich dahinter befindet.

Ich meinte mit den schlingernden Hängern die eigenen, sofern vorhanden ... und nicht die von den anderen Verkehrsteilnehmern ...

Ach ja: natürlich sollte man so in die Kurven fahren, dass der Wagen weder unter- noch übersteuert ...

Geschrieben

Die Diskussion ist überflüssig: die besseren Reifen gehören immer nach hinten. Das ist (Fahr-)Physik, Naturgesetz.

Geschrieben

da stellt sich natürlich die Frage, welcher Reifen besser ist:

der mit mehr Profil?

der mit der griffigeren Mischung?

Geschrieben (bearbeitet)

nicht zu schnell in Kurven zu fahren, ..... ja das klappt manchmal selbst nach dem 5000ter durchfahren nicht.

Die Hausstrecke, rechts etwa 70°, Straße leicht nass und noch die Kuhmo-Winterreifen, denen ich hiermit(und aus anderen Erfahrungen) ein 100%iges NOGO verpasse,.....

Ich schneide die Kurve, immer leere Landstraße schon immer, da auch rechts einige Knochensteine verlegt sind, was den Reifenverschleiß etwas mindert (grins).

Dieses mal, völlig entgegen bisheriger Erfahrung(welche aber nicht bindent ist, wei alle wissen), kam die Kiste plötzlich quer.......

und ein BMW entgegen. Dessen Fahrer/Fahrerin hat mich,also einen OPA-farbenen OPA-Citroen-Fahrer bestimmt als total verrückten erkannt (was ich auch nicht beschönigen möchte, sondern sogar verstehe),

und war bestimmt kurz davor, eine Vollbremsung einzuleiten.

"Leider" hat dann das total verkannte HP-Fahrwerk seinen Dienst getan, und den C5 trotz Gegenwehr der Reifen wieder kontrolliert in die gewählte Spur gebracht,

so dass nichts schlimmes geschah.

Ich war auch schon mal, in ähnlicher Situation im Randstreifen, also nur noch 10 cm vom obligatorischen Graben entfernt.

Schlimm für mich, mein Junior war mit an Bord.

Da ich ihn aber täglich, aufgrund der spitzenmäßigen Busverbindungen hier jeden Tag zur Schule bringen muß, ist dies unumgänglich.

Auch hierbei wäre ich, mit einem konventionellen Fahrwerk (aus Erfahrung) abgeflogen, obwohl ich, mit Beifahrern immer sehr kontrolliert unterwegs bin.

In beiden Situationen habe ich jedoch keine "Schreckbewegungen " am Lenkrad, Gas- oder Bremspedal vollführt, sondern stur meine Linie beibehalten.

Gruß Herbert

PS: jetzt sind die Michelin wieder drauf, also alles easy

Bearbeitet von ACCM HP924
Geschrieben
Die Diskussion ist überflüssig: die besseren Reifen gehören immer nach hinten. Das ist (Fahr-)Physik, Naturgesetz.

Aufgrund deiner absolut überzeugenden Argumentation habe ich diese miese Situation vergessen, in der mein Auto in einer Rechtskurve im Wald über die überforderten Vorderräder auf die linke Spur rutschte (während die Hinterräder ganz toll die Spur hielten) und ich froh war, daß mich kein Gegenverkehr in den Wald gezwungen hatte. Außerdem werde ich ab sofort die besseren Reifen hinten montieren und weiterhin keinen Beitrag mehr in diesem überflüssigen Thread schreiben. Ich danke dir dafür, mein Leben sicherer und einfacher gemacht zu haben.

@Herbert: Ras nicht so ;)

Geschrieben

Um dies abzuschließen: Es ist nicht pauschal beantwortbar, sondern hängt vom jeweiligen Fahrzeug ab. Die gängige Empfehlung ist jedoch "Hinterachse", um im Zweifelsfall eher ein Unter- als ein Übersteuern zu fördern, weil der Frontalcrash für die Insassen die sicherste "Methode" ist, ein Hindernis zu treffen.

Das einzig Wahre ist 4 gleiche Reifen zu verwenden. Wenn sie sich vorn und hinten nicht gleichmäßig abfahren, von Zeit zu Zeit austauschen, bis die nächsten 4 Stück angeschafft werden. Bitte nicht bei den Reifen sparen, nicht nur 1, 2 oder 3 kaufen, sondern 4. Ein Reifen kostet nicht mehr als eine Tankfüllung, das sollte die Sicherheit wert sein.

Geschrieben (bearbeitet)

@ #118

Wo ist der like-button???

Um dies abzuschließen: ...
Sorry, hab mich nicht dran gehalten, dass der Thread jetzt abgeschlossen ist. Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben (bearbeitet)
Um dies abzuschließen:

. . .

Das einzig Wahre ist 4 gleiche Reifen zu verwenden.

Und immer noch kein Abschluß: Obig beschriebenes Untersteuern mit potentiell tödlichem Ausgang hatte ich mit einem Activa tct mit 4 Stück Champiro schlagmichtot in gleichem Abnutzungszustand. Der Wagen war selbst mit abgeschaltetem ABS und beherztem Linksbremsen nicht zum Driften zu bewegen. Stattdessen Untersteuern, ohne wenn und aber, gnadenlos.

Selbes Auto mit 4 anderen gleichen Reifen: Unter- oder Übersteuern je nach Fahrzustand, bestens auswählbar über Geschwindigkeit, Lenkrad-, Gas- und Bremspedalstellung.

Fazit: Je nach Reifenwahl ist das Fahrverhalten vollständig anders, auch wenn man jeweils 4 identische Pneus drauf hat. Das dürfte vor allem an der unterschiedlichen Last auf Vorder- und Hinterachse liegen, sowie an der Steifheit der Reifen. Wenn die stark belasteten Vorderreifen sich mangels Steifigkeit aus der Kurve winden, rutscht der Karren halt vorn weg (Ich fahre seit einigen Sätzen Michelin Pilot Exalto - die sind extrem steif und passen deshalb wunderbar für den Activa V6 mit extremer Belastung auf dem kurvenäußeren Vorderrad. Mein Junior hat damit vor kurzem videodokumentierte 1,38g Querbeschleunigung zustandegebracht, und der Wagen blieb schön sauber in der Spur).

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
.... während die Hinterräder ganz toll die Spur hielten ... und ich froh war, daß mich kein Gegenverkehr in den Wald gezwungen hatte ... Ich danke dir dafür, mein Leben sicherer und einfacher gemacht zu haben.

@Herbert: Ras nicht so ;)

Das schreibt grad der Richtige :]. Dafür nicht :) . Die HR haben genau das gemacht, was sie sollten :D
Geschrieben (bearbeitet)

Kommt auf das an, was man grad bewirken will. In der Kurve der Abfahrt die ich mit der Ente jeden Tag von der Kraftfahrstraße runter baller, versuch ich je nach Geschwindigkeit bewußt das Heck etwas zu entlasten, damit ich die Kurve besser hinbekomme. Wenn man das jeden Tag üben kann, weiß man irgendwann genau, wann man wie das Gaspedal und das Lenkrad bedienen muß, um diese Kurve sehr flott zu nehmen. Deshalb sind bei mir die besseren Reifen vorne und die schlechteren hinten. Gewichtsverteilung 2CV in % vorne/hinten: 58/42 im Serienzustand europäische Modelle ohne diversem Zubehör.

Meine Ente hat auf der Vorderachse mehr Gewicht als im europäischen Serienzustand, da ich das Reserverad im Motorraum hab und eine argentinische Stoßstange vorne dran hab, die a ca. 3xmal soviel wiegt, wie die europäische und b durch ihre vorm den Schwerpunkt noch ein Stück mehr nach vorne verlagert.

Bearbeitet von EntenDaniel
e
Geschrieben
Aufgrund deiner absolut überzeugenden Argumentation habe ich diese miese Situation vergessen, in der mein Auto in einer Rechtskurve im Wald über die überforderten Vorderräder auf die linke Spur rutschte (während die Hinterräder ganz toll die Spur hielten) und ich froh war, daß mich kein Gegenverkehr in den Wald gezwungen hatte. Außerdem werde ich ab sofort die besseren Reifen hinten montieren und weiterhin keinen Beitrag mehr in diesem überflüssigen Thread schreiben. Ich danke dir dafür, mein Leben sicherer und einfacher gemacht zu haben.

untersteuern ist aber auch in dieser Situation immer noch besser als übersteuern, weil Dir dann der Wagen unterm A.... wegrutscht und Du keine Chance mehr hast, ihn wieder einzufangen ...

Geschrieben

Wie kommst du drauf, daß es keine Chance gibt, den A. ...einzufangen ???

Speziell der Activa macht es einem relativ leicht.

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