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GM behält Opel


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich würde mal orakeln, dass das alles gerade mal der Anfang ist. Warum? Nun ja, die Unmweltprämie ist Geschichte, die Deutschen haben ihre Autos für die nächsten 2-3 Jahre gekauft. Was erwartet ihr?

Gruß

Fred

Geschrieben

Ich war neugierig und habe mal nachgesehen: Den aktuellen Opel Corsa gibt es seit Oktober 2006. Also seit über zwei Jahren!

Auf der Straße sieht man ihn aber erst seit der Abwrackprämie in nenneswerter Stückzahl.

Offensichtlich wollte sich fast zwei Jahre lang kaum Jemand dieses Ding antun.

Warum auch? Die Magerausstattung wiegt schon mehr als ein C-Rekord

http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Corsa_D

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
In den ersten zwei Monaten nach der offiziellen Präsentation wurden schon über 150.000 Corsa D bestellt, eineinhalbmal so viele wie von Opel zuvor erwartet. Erklärtes Ziel war es, im Jahr 2007 in Deutschland den VW Polo vom Spitzenplatz der Neuzulassungen im Kleinwagensegment zu verdrängen.[10] Zwischen dem 1. Januar und dem 31. Mai 2007 lag der Corsa mit 31.947 Neuzulassungen erstmals seit Jahren wieder über einen längeren Zeitraum an der Spitze des Kleinwagensegments und ließ damit den bisherigen Spitzenreiter (VW Polo, 30.334 Neuzulassungen im selben Zeitraum) hinter sich. In der Jahresbilanz 2007 war der Opel Corsa mit 79.098 Neuzulassungen bestverkaufter Kleinwagen in Deutschland, gefolgt vom VW Polo mit 76.683 Exemplaren.[11] Ein weiterer Erfolg ist der Gewinn von 14 Titeln, unter anderem „Car of the Year“[12] und „Gelber Engel 2007“, gewählt von den ADAC-Lesern.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Corsa_D

Geschrieben

Der Corsa D ist Fiat-Grande-Punto-Klon, der zählt nicht als Beweis, dass Opel am Markt erfolgreiche Autos entwickeln kann.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...Niemand mehr verfolgt ein gutes, lohnendes Ziel und tut etwas dafür...
Jeder frei agierendeMensch verfolgt lohnende Ziele. JEDER. Nur was als "lohnend" angesehen wird: da gehen die Meinungen auseinander. Vorurteile von "Klimaschützern" helfen da nicht wirklich.
ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
... Vorurteile von "Klimaschützern" ...
Hey, das ist ja mal wieder ganz grosses Kino hier!

Realsatire at its best!!!

>>Jürgen

Geschrieben
Hey, das ist ja mal wieder ganz grosses Kino hier!

Realsatire at its best!!!

Ach was, das ist doch nur 'ne Wiederholung vom Fulschunk.

Verstehe nur die Bildungsziele dieser Schule nicht...

Gaanz alte Schule?

Roger

Geschrieben
Gaanz alte Schule?

Roger

So alt, schon nicht mehr war....

Geschrieben

Nicht jeder, dem einer nachläuft ist ein Lehrer - und selbst davon gründen die wenigsten eine Schule - so wars zumindest in Hamelnicon10.gif

Gruß

Tower (lieber G-Punkt als GM)

  • 4 Wochen später...
ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben (bearbeitet)

Gerade beim Nachtmagazin ist mir wieder die Galle hochgekommen.

Da hat also Generel Motors zuerst jahrzehntelang bei Opel die Gewinne abgeschöpft, von den Entwicklungsleistungen profitiert und die Europäer an der kurzen Leine gehalten.

Um mit ihrer weltweiten/amerikanischen Modellpolitik letztlich doch den gesamten Weltkonzern vor die Wand zu fahren.

Dann spielt man 12 oder 18 Monate lang Katz und Maus mit den Lebensschicksalen zehntausender Beschäftiger und führt fast alle westeuropäischen Regierungen mit den Verkaufsabsichten für Opel an der Nase herum. Was haben wir uns Meldungen über nächtliche Krisensitzungen Sonntags-Nachts im Kanzleramt angehört, die schon keiner mehr hören wollte oder konnte... Alles für die Katz!

Und nachdem Magna schonmal die Leidensfähigkeit der Belegschaft ausgiebig getestet hat, erklärte man: "Ätsch, Kommando zurück, wir wollen nicht mehr verkaufen." (Nebenbei bemerkt gibt Magna einen Schaden von 100 Mio an, der durch Planungen und Umstrukturierungen im Vorfeld der geplanten Übernahme unnütz verbraten worden sei.)

Und jetzt, wo alle wissen, daß Gewerkschaften, Betriebsräte und Mitarbeiter ohnehin nur noch zähe Rückzugsverhandlungen werden führen können, präsentiert man dem deutschen Steuerzahler die Rechnung:

GM selbst wolle zur Rettung von Opel etwa 600 Mio einsetzen, erwartet aber vom deutschen Staat 2,7 Milliarden an Unterstützung!!!! (Im Moment freue ich mich sogar, daß ein FDPler Wirtschaftminister ist!)

Das heisst, die Amis wollen 2,7 Mrd von UNSEREN Steuergeldern, um dann deutsche Arbeitsplätze abzubauen, Produktion zu verlagern etc. pp.!!

Wir alle haben bereits mehr als 100 Milliarden in die Hand genommen, um die von unfähigen Managern in den Ruin getriebenen Bankhäuser zu "kaufen".

Wann, wenn nicht jetzt wäre denn der richtige Zeitpunkt, wirklich mal ein Unternehmen zu verstaatlichen?

Opel wäre viel günstiger als die HRE, hätte aber bestimmt in deutscher Hand bessere Überlebenschancen als unter weiterer Führung durch diese hormongesteuerten Viecher in Detroit.

So, solch eine solche Polemik hab ich jetzt mal gebraucht.

Schon gehts mir etwas besser. ;)

>>Jürgen

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Die meisten der "unfähigen Bankhäuser" haben wir nicht gekauft (Ausnahme Commerzbank), die "gehörten" uns schon vorher denn die größten Verluste entstanden bei den staatlichen Landesbanken.

Nach der Logik von Thorsten müssen die übrigen Banken jetzt auch verstaatlich werden um einen Gleichstand zu erreichen.

Geschrieben

Auch wenn H.O.Henkel ein Kapitalist ist, den ich am liebsten vor einem Tribunal sehen würde. Letztens hat er was vernünftiges gesagt: Für die 4,5 Mrd. Hilfe an Opel, hätte man eine INNOVATIVE Autofabrik auf die grüne Wiese stellen können.

Also wie vor 71 Jahren das "Dreiliterwagenwerk" oder "Elektrowagenwerk" ;)

Geschrieben
Gerade beim Nachtmagazin ist mir wieder die Galle hochgekommen.

Da hat also Generel Motors zuerst jahrzehntelang bei Opel die Gewinne abgeschöpft, von den Entwicklungsleistungen profitiert und die Europäer an der kurzen Leine gehalten.

Um mit ihrer weltweiten/amerikanischen Modellpolitik letztlich doch den gesamten Weltkonzern vor die Wand zu fahren.

Und nachdem Magna schonmal die Leidensfähigkeit der Belegschaft ausgiebig getestet hat, erklärte man: "Ätsch, Kommando zurück, wir wollen nicht mehr verkaufen." (Nebenbei bemerkt gibt Magna einen Schaden von 100 Mio an, der durch Planungen und Umstrukturierungen im Vorfeld der geplanten Übernahme unnütz verbraten worden sei.)

Wir alle haben bereits mehr als 100 Milliarden in die Hand genommen, um die von unfähigen Managern in den Ruin getriebenen Bankhäuser zu "kaufen".

Wann, wenn nicht jetzt wäre denn der richtige Zeitpunkt, wirklich mal ein Unternehmen zu verstaatlichen?

Opel wäre viel günstiger als die HRE, hätte aber bestimmt in deutscher Hand bessere Überlebenschancen als unter weiterer Führung durch diese hormongesteuerten Viecher in Detroit.

So, solch eine solche Polemik hab ich jetzt mal gebraucht.

Schon gehts mir etwas besser. ;)

>>Jürgen

Mensch Jürgen,

bist du unpolemisch...

Bzgl. Magna mache ich mir kaum sorgen, die dürfen für die Verlsute dann halt exklusiv Teile an GM verkaufen - mit 10% Rabatt versteht sichicon12.gif

Und die 100 Milliarden - was solls - wir nehmen die nächsten Jahre jew. soviel Geld in die Hand um ein paar dummen Kindern ihr Spiel nicht zu verderben (siehe die aktuellen Planungen der Bundesregierung für die nächsten Haushalte - 2 Billionen haben sie schon verzockt. Und ehrlich die Bankenkrise ist doch wirklich ein echtes Drama im Gegensatz zur Politik, die setzt doch seit Jahrzehnten mindestens ne Lobotomie voraus um dem noch irgend einen Reiz abgewinnen zu können - jenseits vom Brechreiz)....

Gruß

Tower

  • 4 Monate später...
Geschrieben

GMs voreilige Versprechen

"Zunächst hatte Reilly den Deutschen in Aussicht gestellt, den Ampera in Bochum bauen zu lassen. Dann sprach er plötzlich von "guten Chancen" für das englische Werk in Ellesmere Port. Tatsächlich aber steht intern bereits fest: Der Ampera wird auf absehbare Zeit ausschließlich zusammen mit dem technisch baugleichen Schwestermodell Chevrolet Volt in den USA gebaut. Bei einer vermuteten Stückzahl von 40.000 im Jahr rentiert sich offenbar keine weitere Produktion.

Mit seiner Verhandlungstaktik weckt Opel-Chef Reilly bei den eigenen Mitarbeitern Misstrauen. "Reilly hält mit dem Ampera den unterschiedlichen Regierungen die Karotte hin", sagt Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. Das sei unseriös."

http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachrichten/ftd/UB/50099608.html

hs

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