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Ist der Entwurf gelungen?  

46 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ist der Entwurf gelungen?

    • Ja, besser als der alte C6
      13
    • Unentschieden, keine Verbesserung
      2
    • Nein, das alte Modell ist schöner
      32


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Keine Ahnung, ob die Bilder einen alten Lignage ENTWURF zeigen.....Wenn man die Bumerang Leuchten in Wagenfarbe einfärbt (wie beim Lignage) wirken diese natürlich gleich viel dezenter. Ich finde aber gerade das Heck d. C6 ist seine Schokiseite.

Der hier gezeigte Entwurf (Tonmodell) finde ich allerdings gerade von der Seitenlinie sehr gelungen.

Da das Concept-Car aus Genf dem sieben Jahre später erschienenen C6 ähnlicher sah, könnte die Zeichnung älter sein. Aber das ist natürlich reine Spekulation. Ja, die Seitenlinie ist wirklich gefällig.

Die Rückleuchten erinnern sehr an die des aktuellen Lancia Thesis, der, nur ganz nebenbei erwähnt, vom KBA als Fahrzeug der Oberklasse geführt wird, während der C6 in die obere Mittelklasse eingestuft ist.

Mich würde einmal interessieren, was das Citroën-Management bewogen hat, die Position eines europäischen Oberklassemodells für solch lange Zeit in renommeeschädigender Weise vakant zu lassen.

Gruß, Albert

Geschrieben (bearbeitet)

@ Albert:

Ich denke, das war der frühere PSA-Chef Calvet, der Citroen zugunsten Peugeot klein halten wollte. Er wollte die parallele Entwicklung eines XM- und Xantia-Nachfolgers nicht finanzieren und er hoffte, mit dem C5-Mittelmodell beide Linien bedienen zu können. Dabei setzte er beim C5-I noch auf eine Hochdach-Variante wohl in der Hoffnung, dass sich der anlaufende, moderne Van-Trend auch im PKW-Bereich erfolgreich vermarkten ließe. Soweit ich weiß, hat er die Entscheidung für die endgültige Form des C5-I autotitär ganz alleine getroffen, ohne Kunden-Test. Mit Beidem lag er falsch, denn für XM-Eigner war der C5 eine Klasse zu tief und nicht Limousinen-haft genug; einen Van wollten diese nicht.

Auf die Schnelle beauftragte der Nachfolger Jean-Martin Folz den neuen Design-Direktor Ploué mit einer kostengünstigen, nicht so teuren Form-Verbesserung und heraus kam das C5-I-Update, das niedriger baute, das Van-Design vermied und in diesem Segment vom Kunden besser angenommen wurde.

Und Ploués dann vollständig eigenentwickelte Form des jetzigen C5-II zeigt, was ein guter Designer bewirken kann, so wie seine erste Kreation, der C4-Picasso, der so gut ankommt, dass er in Europa im Van-Bereich Marktführer ist. So habe ich auch gelesen, dass Ploué nach diesen langen Lignage-Verzögerungen seiner Vorgänger dann mit der jetzigen C6-Form mal zu Ende komme wollte, damit die Lücke zum XM nicht noch größer werden sollte. Deshalb ist nach meiner Meinung auch das Heck des C6 etwas plump (wie der Hintern eines deutschen Schäferhundes mit eingezogenem Schwanz) und man hat das Gefühl, da haben die Designer keine Lust mehr gehabt und haben am Klausur-Wochenende gerade noch eine creative Idee bei den Heckleuchten gehabt. Am liebsten hätte Ploué wohl mit dem C6-Design von vorne begonnen, doch Ploué wurde bei anderen Projekten dringend gebraucht, wie z. B. dem C4 und seinem parallelen Coupé, eine Parallel-Entwicklung, die wirtschaftlich riskant, aber erfolgreich war.

Dass Ploué sich dann mit seinem Team nach der C6-Markteinführung 2005 auf einen richtigen, attraktiven Nachfolger des C6 gestürzt hat (sicher so innovativ wie der C5-II), davon kann man ausgehen, doch leider sind diese Entwicklungen aus wirtschaftlichen Gründen gerade eingefroren worden. Jetzt kommt wohl nächstes Jahr wenigstens ein C6-Face-Lifting im Umfang des C5-I-Update, mal sehen, was das wird.

Und lasst uns hoffen, dass nach dieser Wirtschaftskrise wieder eine Zeit kommt, wo sie die eingeforene C6-Entwicklung wieder aus der Schublade holen und zeigen, dass auf jeden Fall Citroen in der Lage ist, eine französische Oberklasse-Limousine auf den Markt zu bringen, die wieder attraktiv ist.

Bearbeitet von august
Geschrieben

> das war der frühere PSA-Chef Calvet, der Citroen zugunsten Peugeot klein

> halten wollte.

War das so? Oder mußte Citroen erst mal wieder "saniert" werden? Konnte es sich Citroen damals leisten, einen Xantia- *und* einen XM-Nachfolger zu entwickeln? Ich habe das jedenfalls anders als "klein halten" in Erinnerung.

> und heraus kam das C5-I-Update, das niedriger baute,

Der Facelift-C5 I ist doch nur länger (15cm Limousine, 8cm Break, Innenraum gleich zu Vor-Facelift-Modell), aber nicht flacher. Oder wie meinst Du das?

Geschrieben

Niedriger ist der C5I mit Facelift tatsächlich nicht, ist ja noch die gleiche Karosserie. Durch die grössere Länge und auch die Retuschen im unteren Bereich der Karosserie wirkt er aber tatsächlich etwas gestreckter.

Geschrieben

Wie soll ich denn hier abstimmen, wenn nicht gewußt wird, wofür überhaupt?

Torsten

Geschrieben (bearbeitet)
Ich denke, das war der frühere PSA-Chef Calvet, der Citroen zugunsten Peugeot klein halten wollte. Er wollte die parallele Entwicklung eines XM- und Xantia-Nachfolgers nicht finanzieren .......

Hallo august,

danke für die detailliere Erläuterung.

@all:

Heute hatte ich eine längere Wartezeit in der NL München verbracht, die mein C6 nutze, um die neuen Drucksensoren der Winterräder kennenzulernen während ich ein Gespräch zum Thema der „Oberklassenvakanz“ mit dem Verkäufer führte.

„Nein“, so der Verkäufer „das stimmt nicht! Es gab keine Lücke! Der C5 war der Nachfolger des XM, was man schon alleine daran erkennt, dass es ihn auch als Kombi gab, den C6 aber nicht! Der C6 ist später nachgeschoben worden. Da hat man einen Peugeot 607 genommen und einen Citroën daraus gemacht.“

Ich entgegnete, dass der C5 wohl eher ein gemeinsamer Nachfolger des Xantia und des XM werden sollte.

Der Verkäufer: „Ich weiß nicht, woher Sie das haben…“

Ich: „Das wird beispielsweise im Forum des André-Citroën-Clubs so diskutiert..“

Verkäufer: „Ach die wissen gar nichts! Der C6 ist nur ein reines Imagemodell, das gar keine Stückzahlen machen soll, sondern nur das Markenimage verbessern soll. Stückzahlen macht der C4 und der C5 und die anderen kleineren Modelle.“

Ich: „Wird es ein Facelift für den C6 geben?“

Verkäufer: „Ganz sicher nicht. Wie gesagt ist das nur ein Imagemodell. Da wird nichts mehr hinein investiert, denn jetzt kommt der DS5“

Ich bedankte mich beim Verkäufer, dessen Freundlichkeit ich als grenzwertig empfand, beschloss ihm kein Auto abzukaufen und entschied den Rest meiner Wartezeit in der „Sofa-möblierten“ Kunden-Warteecke zu verbringen.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

> und entschied den Rest meiner Wartezeit in der „Sofa-möblierten“ Kunden-Warteecke zu verbringen.

Sicher eine weise Entscheidung. Allerdings kann man dem Verkäufer zugute halten, dass er genausoviel "Halbwissen" hat und verbreitet wie so viele Menschen - ist ja nicht nur bei Autoverkäufern so.

Geschrieben

Naja sehe das in keinem Fall so, der C6 ist nicht nur ein reines Image Modell.

Außerdem wird doch jetzt ein Facelift kommen oder nicht ?

DS,CX,XM, C6 alles tolles Autos, die sich schon immer von der Masse herrabgehoben haben. Für mich hat dieser Verkäufer keine Ahnung.

Grüße

Geschrieben
Außerdem wird doch jetzt ein Facelift kommen oder nicht ?

So wird es berichtet.

Geschrieben

> Zum Kleinhalten von Citroen durch Peugeot

Man stelle sich die damalige Zeit vor. Peugeot und Citroen sind Konkurrenten, das ist jetzt erstmal kein freundschaftliches Verhältnis. Ich kann mir schon vorstellen, wie sich Peugeot gefreut hat, sich den (verhassten?) Konkurrenten einzuverleiben. Dass dann so etwas wie "klein halten" passiert ist eher menschlich.

Nicht vergessen sollte man dabei, dass Citroen nicht deshalb gekauft werden konnte, weil es ihnen so gut ging.

Ob mit oder ohne Animositäten, was würdest Du mit einem gekauften Pleitegeier machen? Doch erst einmal sanieren, oder? Das geht nicht an einem Tag. Wie lange das "klein halten" genau gedauert hat, wird durch den FTD-Artikel m.E. nicht wirklich deutlich. Und streng genommen hat sich Citroen auch unter Peugeot immer wieder selbst ein Bein gestellt (die XM-Probleme haben sicher nichts zum schneller größer werden beigetragen).

Geschrieben (bearbeitet)

Zur Zeit der "Übernahme" durch Peugeot war Citroën nicht gerade bestens aufgestellt. Man hätte ja die Marke mit dem Doppelwinkel auch auslaufen lassen könnnen. wie das Citroën seinerzeit mit der übernommenen und ebenso renomierten Marke Panhard gemacht hat. Firmenübernahmen und die damit verbundene Sicherung der Arbeitsplätze sind immer problematisch. Die Daimlerherrren mögen sich heute noch an den Kopf greiffen, dass sie seinerzeit die marke Audi einfach schnöd abgestossen haben. Eine Einverleibung wäre wohl zukunftsträchtiger gewesen und man hätte sich einen Konkurrenten vom Leib halten können. Diese Frage stellt sich nun eigentlich auch bei Opel. Soll Opel als Marke weiterleben oder hätten allenfalls die Produktionsstätten und damit die Arbeitsplätze mit der Produktion unter dem globalen Namen "Chevrolet" mehr Chancen?

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE

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