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Holland führt neues KFZ-Steuer System ein - das wird teuer!


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Geschrieben

und Tacho verbomben ist ziemlich lächerlich.

Was ist daran lächerlich? Haben wir damals bei unseren Mietwagen auch gemacht. Gut, damals waren die Dinger auch Analog gesteuert. Im digitalen Zeitalter muss man da an die Elektronik.

Und ja, es soll per GPS mit Galileo Satellitensystem funktionieren

Klick -> http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_(Satellitennavigation)

Geschrieben

Na bitte... Eben in der Tagesschau: Die Bundesregierung prüft, ob das holländische System auch für uns in Frage käme.

Die Idee:

Pro gefahrenem Kilometer von 1,4 Cent für Kleinwagen bis zu 16,6 Cent für Limousinen...

Dann könnte ich meine XMs einstampfen lassen.

Geschrieben
Mit anderen Worten?

Wenn ich Staugebiete und Zeiträume meide zahl ich nichts?

Is doch toll dann spar ich nicht nur Zeit sondern auch Geld - Her mit dem GPS!

Dies scheint der Grundgedanke bei diesem System zu sein, eine Belohnung für die welche die Staugebiete und Rushhour meiden. Ob es echt möglich sein wird um alle "besteuerte" Strecken umfahren zu können wird sich wohl noch zeigen müssen.

Im Moment sind in jedem Fall schon Stimmen zu hören die sich Sorgen machen über die Privacy. Dieses GPS-basierte System würde nämlich den Niederländischen Staat in die Möglichkeit versetzen in Realtime den Standort von jedem Fahrzeug kontrollieren zu können, sie könnten z.B. sogar Schnellheidsübertretungen feststellen ohne noch blitzen zu müssen .......

Geschrieben

Wo bleibt der Aufschrei? Wie borniert unkritisch und blind gehorsam gegenüber dem Staat ist man eigentlich geworden, daß man nur mehr Steuersenkungen, und das eigene - materielle - Wohlergehen im Sinn hat?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube auch die Holländer werden sich diesen Eingriff ins Privatleben und in den Geldbeutel auch nicht gefallen lassen.

Die aktuelle Regierung steht eh auf der Kippe, weil sich die Holländer den Multikultitraum nicht mehr weiter antun wollen. Wenn Geert Wilders sein Wahlprogramm um "Keine GPS Maut" erweitert, könnte er wohl gute Chancen haben, Führer von Holland zu werden.

Ansonsten: Ich habe noch erlebt wo es um die Volkszählung in den 80ern ging. Gäb es noch etwas von dem Kampfgeist von damals, würden alleine schon bei der Ankündigung einer solchen Maßnahme Tausende auf der Straße sein und es würden Steine und Mollis fliegen. :(

Aber: Damals waren bei diesem Bürgerprotest die neu gegründeten GRÜNEN, ganz vorne mit dabei.

Heute haben sie nichts besseres zu tun, als sich direkt darüber zu beschweren, daß das System nicht stringend genug und nicht teuer genug ist.

Tolle Wurst: Kontrollieren, Drangsalieren, bevormunden, schuriegeln. Das sind die Grünen! Eine Partei verkniffener Oberlehrer und Moralaposteln. Schlimmer als die CDU/CSU in den 60er Jahren. BAH!

Bearbeitet von Sensenmann
Gast [gelöscht 912]
Geschrieben

Damals waren bei diesem Bürgerprotest die neu gegründeten GRÜNEN, ganz vorne mit dabei.

z.B. Joschi hatte immer wurf- und schlagkräftige Argumente vorne mit dabei. Unter Schröder dann Außenminister!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fürchte, daß die Holländer keine große Wahl mehr haben. Egal wen sie wählen, das System wird zunächst probeweise eingeführt, und dann mit Sicherheit, statt abgeschafft, weiter verfeinert. Keine Regierung würde das je wieder rückgängig machen. Wenn es einmal eingeführt ist. Keine. Dazu bietet es viel zu verlockende und nahezu beliebig stetig steigen lassen könnende Einnahmen. Mit Sicherheit wird der Autofahrer draufzahlen. Sonst würde der Staat es ja schließlich nicht einführen. Wenn er keine finanzielle - und darüber hinausgehende - Motivation hätte. Die erklärte Abgabengerechtigkeit ist nicht die Motivation des Staates. Im übrigen möchte ich dem System gerade diese Abgabengerchtigkeit in Abrede stellen. Wie weit sind wir eigentlich gekommen? Fußgängerzonenbenutzungs- statt Einkommensteuer? Käme für viele meinungslose Stubenhocker billiger.

Bearbeitet von drhehn
Geschrieben

Also am 11. Mai 2011 wird in Holland ein neues Parlament gewählt. Bis zur Einführung wäre es dann noch ein Jahr. Mal sehen wie sich die Holländer entscheiden. Kommt natürlich auch darauf an wie die verschiedenen Parteien dazu stehen. Dafür kenne ich mich in Holland nicht aus.

Geschrieben

Ich habe mich damit noch nicht richtig beschäftigt. Wie wird denn zukünftig von "Ausländern", die NL als Transitland nutzen oder dort Urlaub machen möchten, die Straßenbenutzungssteuer berechnet? Wird an der Grenze zwangsweise ein GPS eingesetzt? Damit wäre das Schengener Abkommen ja ad Absurdum geführt...

Geschrieben
Na bitte... Eben in der Tagesschau: Die Bundesregierung prüft, ob das holländische System auch für uns in Frage käme.

Die Idee:

Pro gefahrenem Kilometer von 1,4 Cent für Kleinwagen bis zu 16,6 Cent für Limousinen...

Dann könnte ich meine XMs einstampfen lassen.

Wurde das so gesagt?

Bei 35000km im Jahr wären das 490 bis 5810 Euro.

Und was zahlen erst die Vans? ;)

Geschrieben

Was in Holland gewählt wird spielt nicht die große Rolle, so groß ist die Provinz nicht.

Geschrieben

Die Idee ist ja schon richtig: Das Auto verursacht ja durch seine Benutzung CO2, NX, ... usw. (mal von der Umweltbelatung bei dessen Herstellung abgesehen). Aber warum muss es denn so ein techn. Overkill sein ? Die Erhöhung der Mineralölsteuer hätte den gleichen Effekt.

Geschrieben
Wurde das so gesagt?

Bei 35000km im Jahr wären das 490 bis 5810 Euro.

Und was zahlen erst die Vans? ;)

Ja, so wurde es gesagt.

Geschrieben
Was in Holland gewählt wird spielt nicht die große Rolle, so groß ist die Provinz nicht.

Cooler Einwand.

Sprächt ihr jetzt von Holland oder den Niederlanden?

Geschrieben

Gibts in Neuseeland schon lange für Dieselfahrzeuge. Man kauft sich Kilometerpakete, also 5000, 10000 oder 20000 km. 1000 km ca 20 Euro für Privat-PKWs, LKWs etc zahlen natürlich mehr. Das Geld geht in den Erhalt und den Bau von Strassen. Und wenn das RUC-Paket aufgebraucht sind, dann kauft man sich ein Neues, geht in jeder Poststelle. Problem ist nur, dass nun alle mit ausgehängter Tachowelle rumfahren und man bei Gebrauchtwagen dem km-Stand nicht mehr trauen kann.

Bei Polizeikontrollen wird nebst km-Stand deswegen immer auch der Sitz der Tachowelle kontrolliert.

Ansonsten ein faires und absolut problemloses System. Dafür gibts dann nämlich keine Dieselsteuern.

Geschrieben

...total plausibel: über Abwrackprämien den Neukauf von Autos fördern und dann das Autofahren soweit mit immer gerechteren Kosten zu belasten, dass es möglichst unattraktiv wird. Hat was. Was ich nicht verstehe ist, warum diese Autos immer mehr KW an Leistung bereitstellen müssen, die gesamte Antriebstechnik immer komplizierter wird. Hoffentl. fühlen bald ein paar Leute mehr, dass sie fast 24 Stunden am Tag verarscht werden. Prost.

Geschrieben

Der massive Absatzeinbruch und damit die Krise der Autoindustrie begann ja in Deutschland nicht erst mit der Wirtschaftskrise sondern exakt ein Jahr vorher, als die brummende Weltwirtschaft den Ölpreis explodieren liess. Gleichzeitig waren aber die Klimahysteriker dabei das Auto zu verteufeln und unsere Regierung hat mit Umweltzonenfahrverboten und Wegfall der Pendlerpauschale die Bürger noch weiter verunsichert.

Zeitgleich stiegen die Ankündigungen zum serienreifen Elektroauto.

Das in dem Zusammenhang der Neukauf von Autos aufgeschoben wurde war klar. Neue Autos verbrauchen zu viel gemessen an Spritpreisen und Klimaschutzforderungen und deswegen fürchten die Leute ihr Geld in den Sand zu setzen, wenn sie nach ein paar Jahren zusätlich zu hohen Spritpreisen auch noch mit Strafsteuern, Maut und Fahrverboten faktisch enteignet werden

Geschrieben
Neue Autos verbrauchen zu viel gemessen an Spritpreisen und Klimaschutzforderungen

Genau umgekehrt ist es:

Neue Autos verbrauchen zu wenig gemessen an den zu niedrig besteuerten Spritpreisen und zumindest für Diesel zu laxen Abgasbestimmungen - oder wie erklärst du dir den unsäglichen Erfolg von Tiguan & Co.?

hs

Geschrieben

Naja Holger. Wären Plug-In Hybride üblich und man könnte Kurzstrecken nur mit Strom aus der eigenen Steckdose zurücklegen, würden die Leute wohl wieder vermehrt für 100m zum Brötchenholen mit dem Auto fahren. "Ist ja elektrisch, Kostet ja nix, ist ja nicht umweltschädlich!"

Also wird man sich diesbezüglich auch wieder irgendein Mittel zur "Volkserziehung" überlegen müssen.

Geschrieben
Also am 11. Mai 2011 wird in Holland ein neues Parlament gewählt. Bis zur Einführung wäre es dann noch ein Jahr. Mal sehen wie sich die Holländer entscheiden. Kommt natürlich auch darauf an wie die verschiedenen Parteien dazu stehen. Dafür kenne ich mich in Holland nicht aus.

in Holland koennen wenigstens die Menschen entscheiden ,in Deutschland wird niemand gefragt und einfach getan.

Geschrieben (bearbeitet)

@ René

Du hast wirklich keine Vorstellung. Auf die Ladungsanzeige der Batterie achtet man genauso, wenn nicht noch mehr als auf den Tank. Schließlich ist das "Nachtanken" häufiger nötig und aufwändiger.

Es ist doch logisch, dass der Staat irgenwann auch mal bei Autostrom kräftig zulangen wird. Ich find's richtig, wenn Autofahren teuer ist. Auch wenn ich mir im Autoforum damit keine Freunde mache...

Ich finde es wichtiger sich wegen der Datenschutz- und Privatspäre-Aspekte des niederländischen Projekts zu empören!

individuelle Bewegungsprofile, Regelverstöße ahnden per Fahrzeugbewegungsprotokoll. Von wegen "Wer nichts zu verbergen hat..."

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23625/1.html (2006)

hs

Bearbeitet von e-motion

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