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ACCM Manfred Heck
Geschrieben

Nun, ich bin weder Sprachrohr der Citroen Deutschland AG (habe mich wegen des Hinterachspolterns sehr geärgert und auch in diesem Forum meine Meinung hierzu vorgetragen). Ich bin erst seit ein paar Wochen ACCM und habe auch hier überhaupt keine Ambitionen. Derartige Unterstellungen (siehe Posting von Thorsten darf ich mir verbitten). Mir ging es mit dem Eintritt darum, eine uneigennützig erscheinende Interessengemeinschaft zu unterstützen und zusätzliche Infos zu bekommen. Im übrigen ist es meine Sache, ob ich mit Top-Managern zu tun habe oder hatte - oder nicht. Genau dies ist auch nicht das Thema. Aber meine Lebenserfahrung (zu hoch gestochen, aber ich lass es mal so stehen) zeigt mir, daß solche drohenden Hinweise, wie ich sie kritisiert habe, die Fronten unnötig verhärten und zum Starrsinn auf allen Seiten führen.

Aber wenn schon: Als Geschäftsführer eines mittelständischen Betriebes habe ich gelegentlich auch mit solchen Leuten zu tun, die gleich mit der Presse drohen und hier tatsächliche oder angebliche Verbindungen spielen lassen wollen. Solche Drohgebärden finde ich erst einmal zum k... - irgendwie auch unnötig überheblich - auch unter dem Gesichtspunkt, daß ich selbst früher journalistisch tätig war. Solche Dinge muß man nicht "raushängen", manche meinen, damit Eindruck zu schinden nach dem Motto, stillgestanden, jetzt wird ebenso ehrerbietig wie hektisch das Problem beseitigt, rührt Euch, jawoll -aber das Gegenteil ist i.d.R. der Fall. Wer eine sachliche und konstruktive Lösung sucht, sollte sich erst einmal selbst darum bemühen, bevor er mit dem Finger auf andere zeigt und auf Beziehungen, Verbindungen, Presse, Politik oder sonst was hinweist.

Es geht nämlich nur um eines: Sind die Bremsen lebensgefährlich oder nicht.

Zugegeben: Die zügige Bearbeitung von Mängeln scheint bei der CDAG bisweilen nicht zu klappen und manche Auslieferungen erfinden wohl den Begriff "Montagsauto" neu, z. B., wenn ich mir den Frust von D. Sassen anlese. Ich habe da mit meinem Typ weitestgehend Glück gehabt, aber auch die Geduld (natürlich mit der Zeit immer weniger) aufbringen müssen, die französische Autos - und mittlerweile auch deutsche - beanspruchen. Aber ich will keinen Toyota.

Wegen der Bremsen bleibe ich dabei, das Pulsieren alleine stellt bei meinem C5 objektiv keine Gefahr dar, eine nennenswerte oder erkennbare Verschlechterung der Bremsleistung kann ich nicht feststellen. Sollte dies auch bei den anderen C5en so sein, halte ich die Aktionen und Drohungen für hysterisch übertrieben. Ist die Bremse tatsächlich so wie beschrieben, somit eigentlich unberechenbar, dann gäbe es für mich nur eins: Stehen lassen.

Ich habe lediglich versucht, für ein sachliches Miteinander zu plädieren - daran mangelt es in diesem Forum gelegentlich - und ich schließe mich der Forderung an: Rein mit der Kalaschnikow oder mit dem alten Fritz: Tiefer hängen.

Gruß Manfred Heck

Geschrieben

Grüß Gott!

Könnte mal einer von den C5- Besitzern eben zum C 5 gehen und notieren, wie der Hauptbremszylinder samt ABS- Ventilblock von Haus aus heißt? Name, Teilnummer und was da sonst noch draufsteht. Dann könnte man das Thema von der Seite Zulieferer mal aufrollen. Heute sind doch 80 % der Teile Zulieferkomponenten und der wo seinen Namen auf die Karosse pappt, weiß doch selbst oft nicht genau, was er da eingebaut hat.

Das als Vorschlag.

mfg fb

Geschrieben

Leute, wenn ihr was erreichen wollt, dann lasst die Polemik weg und packt's Gewehr ein. Und vor allem: Lasst die Auto-Bild weg. Mit Kontakten zur Presse oder was weiß ich zu drohen, halte ich für wenig produktiv, um nicht zu sagen: kontraproduktiv. Das schlägt nur Türen zu, oder anders: Wie man in den Wald hereinruft, so schallt es auch heraus.

Ich unterstütze jeden Satz von Manfred Heck. Ruhe und Sachlichkeit nützen. Unterstellungen und Muskelspielen schaden.

Martin.

Holger Schulzen
Geschrieben

"Ich fahre jetzt ein paar Kinder tot"

Soll ich da lachen? Galgenhumor? Dieser plastisch vorstellbare Gedanke haut mich einfach um.

Zumindest könnte man diese Schreckensvision durch eine einfach umzusetzende Dauerparkmaßnahme lösen, denn Autos, die auch nur einmal nicht richtig gebremst haben und dann nicht repariert wurden gehören nicht auf die Straße!

Wenn Martin, der mit dem Unfall, bei einem Kind hätte bremsen müssen, wäre es vielleicht wirklich tot. Hat hier jemand Kinder? Oder kommt mir mit meiner Familie im Auto so ein Kamikaze-Geschoss entgegen, zufällig gerade bei km 16.250, wo es der inzwischen wirklich bekannte Effekt "erst" zum zweiten Mal auftritt? ***** gegen **** mögen hoffentlich gewinnen!

Leute, wie kann man die Bedenken mancher C5-Besitzer so runterspielen?

Diejeningen, die das Problem hier nach allen Berichten runterspielen (kleinen Schönheitsfehler oder C5-spezifische Eigenart), nur weil sie selbst (noch) nicht die gleichen fatalen Symtome festsstellen irritieren mich. Und die Presse soll auch schön rausgehalten werden? Wie viele C5-Fahrer sind nicht im Club, nicht im Bilde, hatten vielleicht sogar Beinahe- oder gar richtige Unfälle? Manfred, da komme ich nicht mit. Mit deiner Meinung kommt mir zuviel Gleichgültigkeit rüber. Aber wenn du mal für einen "selbst verschuldeten" Unfall zahlst, die Folgen verarbeitest oder im schlimmsten Fall selbst (Todes-)Opfer werden solltest, auch wenn dir nicht allzuviele C5 im Straßenverkehr begegnen? Dein Vorgehen gegen die polternde Hinterachse am C5 erscheint vor diesem Hintergrund banal.

Ich möchte nicht wissen, wie das Kraftfahrtbundesamt reagiert beim lesen der vielen Threads. Aber ich halte den Vorschlag, im Verbund mit dem ACC gemeinsam was zu unternehmen für einen vernünftigen aber auch sehr, sehr dringenden Schritt in die richtige Richtung.

Geschrieben

Holger, so kommen wir nicht weiter. Ich will nix verharmlosen, mir ist die Sache sehr ernst. Bei "Auto-Bild" geht mir nur die Galle über: Die Springer-Presse steht für mich immer noch für ... ach, ich lass es, wir wollen ja nicht politisch werden. Ich probiere für mich einen anderen Weg, weil mir die Sache mit der Bremse selbst nicht geheuerlich ist und ich mir über die potentiellen Folgen eines Bremsversagens verdammt heftig Gedanken mache. Ich habe gestern ein sehr offenes und konstruktives Gespräch mit meinem Händler geführt und ihm von den Berichten hier im Forum erzählt. Für ihn war die Angelegenheit neu, aber er wird sich umfassend informieren und mir dann sagen, was er herausbekommen hat. Da mein C5 jetzt seit mehr als 37000km kein Bremsversagen hatte, gehe ich davon aus, dass mein Auto nicht betroffen ist. Aber mulmig ist mir trotzdem, und das habe ich ihm auch gesagt: Er hat Verständnis für meine Bedenken. Er hat nix bagatellisiert, sondern im Gegenteil zugesichert, bei Problemen sofort zu helfen.

Was will ich damit sagen? Ich versuch's freundlich, aber bestimmt. Mit dieser Methode hab ich auch an anderer Stelle schon viel erreicht ... Und zu Roland: Da bleibt mir die Luft weg. Ich hab eine Tochter. Ich kann nur hoffen, dass wir alle bis zur Klärung des offenkundigen Bremsenproblems sicher ans Ziel kommen.

Martin (sonst meistens dem Holger zustimmend)

Geschrieben

Noch ein Update!

Allem Banalisieren zum Trotz habe ich gestern mehrfach mit CDAD telefoniert, nachdem meine Mail unebantwortet blieb. Dort sagte man mir folgendes:

1. Derzeit ist man mit dem Abarbeiten der Mails ziemlich Rückstand - 500 Stück (!!!!!) habe man noch nicht bearbeitet.

2. Man liest nicht, was in 'irgendwelchen Internetclubs' geschrieben wird.

3. Das Problem sei unbekannt.

Also insistierte ich weiter und las auszugsweise aus den Postings hier vor. Der Mitarbeiter notierte sich daraufhin die Fahrgestellnummer meines C5 und meine Telefonnummer.

Ich telefonierte am gestrigen Spätnachmittag mit Auto Bild und sandte einem Herrn Moetsch die Links zu diesen Threads. Er schien ausgesprochen interessiert und meinte, er werde sich der Sache annehmen.

Heute Vormittag klingelte mein Telefon und CDAG war dran. Man habe meine Fahrgestellnummer verbaselt und brauche sie noch einmal. Gegen Mittag noch ein Anruf: Man habe die Fahrgestellnummer wohl falsch notiert - ob ich sie noch einmal nennen könne.

Ich rief bei Auto Neu an. Herr Koch meinte, es habe wohl einen Anruf von CDAG gegeben, er sei aber nicht greifbar gewesen. In diesem Moment riefen sie noch einmal an - Herr Koch sagte, er werde gleich zurückrufen.

Um 17.30h rief Herr Koch an: Ich solle meinen Wagen sofort und auf direktem Wege bei Auto Neu abgeben. Über den Feiertag habe jetzt ich einen Vorführwagen (Berlingo Diesel), am Freitag bekomme ich ein meinem Wagen gleichwertiges Austauschfahrzeug.

CDAG holt meinen Wagen am Freitag in Wiesbaden ab und überführt ihn zu einem 'Stützpunkthändler' (was auch immer das ist) nach Gießen. Dort wird er untersucht, bis der Fehler gefunden ist. Für diese Zeit erhalte ich von CDAG einen gleichwertigen Ersatzwagen.

Das ist der Stand der Dinge. Scheinbar hat man bei der CDAG gerafft, dass es hier um keine polternde Hinterachse geht. Wahrscheinlich hat sich Auto Bild auch schon gemeldet.

Was auch immer ihr vor habt, aber mir ist im Moment in einem 64PS-Berlingo wohler als in meinem unberechenbaren C5.

Liebe Grüße

Thorsten

Geschrieben

Liebe Leute,

das Pulsieren im Bremspedal habe ich seit ich C5 fahre (jetzt 41.000 Km). Allerdings hat die Bremswirkung niemals nachgelassen, im Gegenteil, die C5 Bremse ist nach Porsche und Jaguar die brutalste die ich kenne.

Allerdings ist mir folgendes eingefallen. Es gab ja die Rückrufaktion mit bis zu 18 Nachbesserungen. Ein Punkt waren hier die Radlager.

Mir hat ein Mechaniker erzählt, dass es bei den Radlagern um die Funktion des ABS ginge weil das über die Radlager (vermutlich integrierter Geber) gesteuert wird.

Laut seiner Aussage hätten viele Mechaniker nur jeweils ein Radlager überprüft, was ein fataler Fehler sei, da in vielen Fahrzeugen ohne feste Regel kreuz und quer die Radlager beider Hersteller eingebaut seien.

Will sagen, die Radlager sollen bunt gemischt in jedem Fahrzeug der ersten Serien eingebaut sein.

Ich weiß nicht ob das stimmt, erzählt wird ja immer viel. Aber ein interessanter Anhaltspunkt ist es ja allemal.

Geschrieben

Ergänzung:

Ich hab die Problematik mal in der internationalen yahoo-group zum Thema C5 gepostet. Hier eine - exemplarische - Antwort:

Looking at messages of the last weeks, I am surpriesed to find that

at least 11 people of this group (including me) have this problem

and, nevertheless, no one had reported it before, and it doesn't

apperar in the "known problems" lists.

In my car, sometimes, when braking with soft or moderate force (but

far from blocking the wheels), some clean pulses are felt on the

pedal (about 2 per second). At the same time, if (and only if) the

braking continues, the rear end falls, and the pedal also goes down

(2 or 3 cm?). The pulses felt on the pedal are different to

the 'real' ABS, which are more irregular, strong and fast.

Also, I have noticed that the car usually brakes quite "flat", but

sometimes it tilts forward when braking.

I have given a quite detailed description of the problem because I

know in which situations is likely to happen, and hence I can

reproduce the problem quite easily. What I have found is that this

happens only when braking over undulated surfaces. Before someone say

that the ABS works because some of the wheels lose contact with the

tarmac, I have to explain that this happens even on little

undulations. It is not necessary to go over big potholes, just the

kind of it that makes the bodywork move (and provoke the known

flicker of the lights). Therefore, I think that this happens when the

suspension pump kicks in to adjust ride height.

And now my (partial) theory about all this. I suspect that when this

happens, the rear wheels are braking less that they should, if they

are braking at all. As someone has said before in this group, it

could be something related with the EBD system (electronic braking

distribution). As the main braking force is applyed in the front

wheels, the nose of the car goes down, and the rear goes up. Then the

car detects that the rear is going too high, and lowers it. The

reason why (and if) the rear weels brake less when the heigth

correction is working is a mistery to me.

I'm quite concerned about this problem, because I don't know if it

can provoke an increase in the braking distance in some

circumstances, and in consequence affect the security and/or suppose

a real danger. If true, this could be the most important problem the

C5 has.

Reading the last messages in this group, I find that this problem has

been detected, at least, in the 2.0i, 2.0HDi, HPi and 2.2Hdi. That

means that it affects C5's with H3 and with H3+. I am beginning to

think that this problem could affect all C5's (at least those built

on 2001), but a lot of people hasn't noticed it, or simply have

decided it's not important.

Some time ago, my dealer revised the ABS and heigh sensors, but found

nothing wrong. They don't even recognize the problem (their

philosophy is: if another C5 does the same thing, then that is

NORMAL. I hope my doctor doesn't thing the same way ;-) ). I was

decided to "fight" with them until the problem is fixed, but now I'm

afraid that the problem could be general to all C5's, and I could be

loosing my time. Any ideas?.

Pablo.

C5 2.0HDi SX manual state

Built September 2001 (I don't have de ORGA number here)

Viele Grüsse

Thorsten

ACCM Sandro Littke
Geschrieben

Hallo Leute,

das Phänomen des ansteigenden Hecks kenne ich bei meinem C5 HDI2.2 Kombi (EZ 7/2002) auch recht gut: Bisher nur auf Autobahnen und Tempo > 100, möglicherweise vorzugsweise bei abschüssiger Fahrt kommt das Heck hoch, wenn ich entweder schnell oder stark bremse. Das Ausmaß dieses Anhebens hängt jedoch direkt mit der Stärke oder Schnelligkeit der Bremsung zusammen, allerdings kenne ich weder ein Pulsieren des Bremspedales noch irgendein Nachlassen der Bremswirkung.

Könnte es sein, daß dieses Verhalten des Fahrwerkes tatsächlich doch gewünscht ist ?? Vielleicht könnt ihr bitte mal eure Meinung dazugeben:

-> Punkt 1: m.E. bleibt ein Fahrzeug bei starker (Voll)Bremsung nur spurtreu, wenn die Hauptbremskraft von den Vorderrädern geleistet wird, ansonsten schleudert das Heck aus. Das ist ja wohl auch der vernünftige Grund für Bremskraftregelung an der Hinterachse oder den Verbau von schwächeren Trommelbremsen hinten statt Scheibenbremsen. Allerdings wird hier Bremskraft durch die Drosselung an der Hinterachse quasi "vergeudet", um die Spur zu halten.

Punkt 2: Wenn ich mich recht an den Physikunterricht erinnere, hängt die Haftreibungskraft (Verzögerungskraft hier) bspw der Vorderräder vom Haftreibungskoeffizienten _und_ der einwirkenden (senkrechten) Gewichtskraft ab. An den Vorderrädern kann ich Bremskräfte bis zum Abwinken gebrauchen, hinten muß man wegen der Stabilität höllisch aufpassen. Erzeuge ich durch das Aufstellen des Hecks nun eine schräg nach unten in Fahrtrichtung zeigende Trägheitskraft bei Bremsungen, die in ihrer vertikalen Komponente zusätzlich zur Gewichtskraft wirkt, ergibt sich auch eine entscheidend höhere Haftreibung und es dauert länger, bis diese Haftreibung aufgebraucht ist und bspw das ABS zum Einsatz kommt. Bremst ein Fahrzeug nur in quasi Horizontallage, wird die Trägheitskraft nicht genutzt, da sie ja keine vertikale Komponente hat.

Ich denke nun, daß die Reduzierung der Bremskraft sicherlich durch die Regelung an der Hinterachse erfolgt, um keine blockierenden Räder zu erzeugen, der Zugewinn an Haftreibung an den Vorderrädern könnte aber doch solche Einstellung zum Fahrwerksverhalten rechtfertigen, oder ??

Viele Grüße, ACCM Sandro Littke.

Holger Schulzen
Geschrieben

Hi Martin, vielleicht hast du mich falsch verstanden: Ich habe nicht nach "Autobild" gerufen. Um Gottes Willen!

Gültig bleibt hingegen mein abschliessender Satz: "...ich halte den Vorschlag, im Verbund mit dem ACC gemeinsam was zu unternehmen für einen vernünftigen aber auch sehr, sehr dringenden Schritt in die richtige Richtung."

Zum Thema:

Ich halte gar nichts davon, den Weg der Pressearbeit auszuschliessen, gar zu verteufeln. Mit meiner Frage bezog ich mich auf Manfred's Reaktion auf Thorsten's Androhung als Journalist aktiv zu werden:

Manfred weiter oben: "Solche Dinge halte ich für kontraproduktiv und in meiner Firma gäbe es nur eine Reaktion: Augen zu und durch." Klingt für mich ganz schön kategorisch und hat wenig mit Verbraucherschutz oder dem Recht auf Information gemein. Ich halte eher diese Sicht für kontraproduktiv. Denn produktiv wäre es nach meinem Empfinden, wenn das technische Problem auf dem schnellsten Wege erkannt und abgestellt wird. Das beste für alle Beteiligten. Auf seine Art gibt Thorsten dem Hersteller eine Warnung, sich zu kümmern und Dinge abzustellen oder zu entkräften, *bevor* die Presse etwas erfährt.

Und der Verantwortliche, der Hersteller?

"1. Derzeit ist man mit dem Abarbeiten der Mails ziemlich Rückstand - 500 Stück (!!!!!) habe man noch nicht bearbeitet."

"2. Man liest nicht, was in 'irgendwelchen Internetclubs' geschrieben wird."

Das macht nicht viel Hoffnung. Meine Meinung: TT- und A-Klasse-Fahrer dürfen sich heute freuen, dass es damals Pressemeldungen gab. Beim TT gab's m.W. sogar Tote!!!!

Auch der Weg über einen engagierten und kompetenten Meister - und das ist der hier genannte und mir persönlich viele Jahre bekannte Meister in dem Wiesbadener Autohaus ganz gewiss - kann nicht nicht immer ausreichen! Das Problem ist schließlich überregional - ja international vorhanden. Und auch Clubmitlglieder sowie Mitleser sind eindeutig im Vorteil, sie wissen früher bescheid als andere.

Geht's hier darum das Image vom Hersteller zu schützen, oder die Verkehrsteilnehmer? Wenn die Autos klaglos bremsen würden, hätte der Hersteller auch nichts zu befürchten. Ich stelle immer wieder fest, dass hier manche eine verdrehte Position beziehen.

Kopfschütteln!

Wo bleiben die anderen Unwissenden, z.B. der sympathische Besitzer des C5 Kombi in meinem Nest, der sein Auto immer am Ortsausgang parkt? Der liest meines Wissens nicht hier, aber ziemlich sicher die Zeitung.

Lösungen?

Ich halte den englischen Text für recht aufschlussreich:

"Therefore, I think that this happens when the suspension pump kicks in to adjust ride height. And now my (partial) theory about all this. I suspect that when this happens, the rear wheels are braking less that they should, if they

are braking at all."

Meine spontane Assoziation: Vielleicht hätte der C5 doch 24V oder 48V gebraucht? Braucht das HP-System eventuell soviel Strom, dass u.U. schon konstruktiv vorgesehen ist, die Energie nach "Bedarf zu verteilen? Gibt's da etwa ein 12V- Ressourcenmanagement? Probleme mit dem Fahrlicht sind zuvor schon durch's Forum gegangen. Bitte zerreißt mich nicht, denn ich spreche aus dem Bauch - da ist nix fachlich fundiert. Aber vielleicht kann jemand diesen Aspekt technisch bestätigen oder widerlegen???

Geschrieben

Also, da hier ja immernoch Unverständnis für meine Reaktionen herrscht, will ich meinen Standpunkt noch einmal erklären:

1. Die gesamte C5-Baureihe scheint ein sicherheitsrelevantes Problem zu haben. Der Hersteller wird sich von 5 oder 10 Hanseln, die im Internet posten nicht beeindrucken lassen. Es geht hier um Millionen von Euro und so lange nicht nachgewiesenermaßen ein Unfall aufgrund des Fehlers passiert ist, dürfte man sich in Köln oder Paris - allein aus Gründen der eigenen Sicherheit - auf den Standpunkt stellen: Das Problem ist unbekannt.

2. Gesetzt dem Falle, ich baue wegen scheisse funktionierender Bremsen einen Unfall, gibt es zwei Szenarien: Ich erzähle hinterher dem Polizisten (so ich das noch kann), dass meine Bremsen nicht funktioniert haben und ich unschuldig bin. Wenn er dem überhaupt nachgeht, wird er bei CDAG anrufen oder beim Kraftfahrtbundesamt. Dort ist das Problem nicht bekannt - schlecht für mich.

Oder aber: Meine eigene Versicherung findet heraus, dass mir das Bremsenproblem meines Autos bekannt ist und damit greift der tatbestand der groben Fahrlässigkeit. Denn, liebe Leute, Ihr alle wisst, dass Euer Auto schlecht bremst - ihr tutet es hier sogar öffentlich heraus. Trotzdem setzt Ihr Euch jeden Tag wieder rein und fahrt damit. Jede Versicherung, die auf das Minimieren ihrer Auszahlung fixiert ist und die eine clevere Rechercherabteilung hat, wird ganz simpel hearsufinden, dass Ihr hier rumpostet, Ihr hättet ein Bremsproblem. Sorry, aber das alles war für mich nicht hinnehmbar. Ich hab keinen Bock, zu diskutieren. Ich will, dass CDAG mit klar und deutlich sagt: 'Wir haben es repariert' - oder 'Es gibt nix zu reparieren, Ihr Auto ist okay'. Dann wäre zwar mein Gefühl beim Fahren immer noch scheisse, aber ich kann im Falle eines Falles wenigstens belegen, dass ich alles in meiner Macht stehende getan habe, um das Problem beheben zu lassen.

Wie gesagt, wenn Ihr meint, Euer C5 hat das Problem nicht, oder nur seltn, oder nicht wirklich - es ist Eure Sache. Wenn das hier in die Ohren der Versicherungen dringt, werdet Ihr bei jedem Unfall Probleme haben. Denn die behaupten dann a priori es habe ein Bremsproblem gegeben, das Euch bekannt gewesen sei = grobe Fahrlässigkeit = Ihr seid schuld.

Das ist jetzt meine Tube Senf gewesen.

Rafft es, es gibt kein Zurück. Ihr müsst sofort was unternehmen, und wenn es nur ist, dass Ihr Euch von CDAG schriftlich geben lasst, dass es kein Bremsproblem gibt.

Lieben Gruß

Thorsten

Geschrieben

Hallo Thorsten,

Dein letzter Satz ist leider bezeichnend für diese Diskussion "Ihr müßt was unternehmen"!!!! Warum nicht Du??? Damit meine ich keineswegs Dein groß angekündigtes "an die Presse gehen", sondern nur, daß Du vielleicht mal damit anfängst, was zu tun, nämlich wie weiter oben von Folkher Braun (Nr. 26) und in einem anderen Thread von mir bereits vor einer Woche angeregt mal die Fahrgestellnummer, die Orga.nummer, den Namen des Herstellers der Elektronikbauteile der Bremse (muß ja nicht voll ausgeschrieben sein!) usw notieren und hier posten.

Nur schafft scheinbar keiner, für ein solch gravierendes Problem mal die Motorhaube zu öffnen!

Gruß

Bernhard

PS: Wer in diesem Club was zu suchen, bestimmst garantiert nicht Du!!! Ich auch nicht!

Geschrieben

Hallo zusammen,

das hier beschriebene Problem kenne ich auch von unseren Peugot 206 HDI SX.

Kann ein verdammt ins schwitzen bringen.

Viele Grüße Andreas

Geschrieben

Man sollte vielleicht auch in Peugeot Foren nachfragen, der 307 z. B. hat so weit ich weiß die selbe Elektronik wie im C5. Somit kann es gut sein, dass diese Fahrer auch betroffen sind.

Unser 307 hat es nicht!

Geschrieben

Da ham wer´s doch: es ist wahrscheinlich gar kein C5 - spezifisches Problem, sondern eins des Bremsgeräteherstellers, oder der elektronischen Architektur, in welche der Pkw-Hersteller die Bremsanlage gestellt hat. Nach wie vor will ich einen rein mechanischen Fehler aber nicht ausschließen.

mfg fb

Geschrieben

Aus gewöhnlich gut informierter Quelle habe ich erfahren, dass das Bremsproblem

bei Citroen bekannt ist und instensivst an einer Lösung gearbeitet wird.

Es sieht so aus, als ob wir Kunden so lange noch hingehalten werden sollen.

Nach aussen wird das Problem nach wie vor geleugnet.

Ich halte den Vorschlag von Thorsten für gut: Von der CDAG bestätigen lassen,

dass kein Bremsproblem bekannt ist. Im Falle eines Falles kann diese Bestätigung

der Versicherung vorgelegt werden.

Martin

Geschrieben

Ganz gewagte Ferndiagnose: klingt nach einem Rechnerfehler. Weil:

Pulsieren im Pedal und Null Wirkung vorn mit schwacher Wirkung hinten bedeutet von Weitem gesehen, daß das ABS die Vorderbremse komplett und die hintere teilweise stillegt. Da ein ABS ohne Befehl von außen bzw. im Defektfall den Bremsdruck einfach durchleitet (fail-safe), kann es durch Nichtstun/Defekt den Druck nicht verringern, es muß also einen falschen Befehl bekommen haben. Vergleicht doch mal Eure Bremsrechner.

Bernd

(BX TZD)

Geschrieben

Okay, also noch mal mein Senf:

1. Ich habe nix gegen das Einschalten der Presse. Ich hab aber was gegen das Einschalten der Springer-Presse. Ich erspare mir eine Begründung, weil die sehr politisch ausfallen würde. Mir ist einfach die Galle übergelaufen, als ich diesen Satz oben gelesen habe: "Übrigens hab ich schon überlegt, mal Auto Bild einzuschalten - ne fette Schlagzeile würde sicher manches beschleunigen. Man muss nur die 'Leben und Tod'-Karte ausspielen." Gegen diese Art der Interessendurchsetzung hab ich eben was. Basta. Dass gehandelt werden muss, ist mir wie jedem anderen von euch klar, und das hab ich mehrfach geschrieben.

2. Schauen wir nach vorne: Es ist gut, dass jetzt Manches in die Gänge kommt. Die CDAG (und Cit in Frankreich auch nicht, denn es scheint ja wohl eine Diskussion in einigen Ländern zu geben!) kann nun nicht mehr behaupten, dass sie von nix was weiß, denn sie hat es nun schriftlich von euch mitgeteilt bekommen und in einem Fall bereits gehandelt. Lichtblicke.

3. Die Versicherungsfragen scheinen mir sehr wichtig zu sein. Ich hatte bereits anlässlich des Unfalls von M. S. gefragt, wie denn seine Versicherung reagiert habe als er vom Bremsversagen berichtete. Leider hat er darauf nicht reagiert, aber vielleicht ist es auch nicht opportun in einem aktuellen Fall solche Fragen zu stellen und Antworten zu verlangen.

4. Zu der Bremse meines C5: Das deutliche Anheben des Hecks kenne ich auch. Ich habe das Auto gestern flott auf der Landstraße durch den Taunus bewegt und bewusst alle möglichen Bremssituationen registriert/beobachtet, und dabei ist mir, wie früher auch schon, aufgefallen, dass dieses Anheben eben mal da ist und mal nicht. Ich kann es nicht unbedingt herbeiführen. Was mich von Anfang an stört, und das habe ich auch gestern besonders deutlich gespürt, ist die Tatsache, dass der Pedaldruck und -weg differiert. Mal muss ich fester drauftreten, damit er bremst, mal reicht geringerer Druck bzw. ein kleiner Pedalweg. (Ein Pulsieren hab ich aber nicht festgestellt, und die erwünschte Bremswirkung war immer da.) Das war für mich gewöhnungsbedürftig, aber ich kann damit gut umgehen, zumal ich defensives Fahren bevorzuge. Für meine Frau, die einen Xantia fährt, ist die Umgewöhnung auf die C5-Bremse aber bei den ersten Fahrten sehr gewöhnungsbedürftig gewesen - das war das Erste, was ihr an dem Fahrzeug (negativ) aufgefallen war! - Die Bremsleistung meines C5 ist übrigens unterm Strich ausgesprochen gut, wenn man mit dem Pedal umzugehen weiß ...

Gruß, Martin.

Geschrieben

Hi Martin,

wenn ich Deine Frage übersehen haben sollte, bitte ich um Entschuldigung. Zur

Zeit fliegen die Fragen nur so durch die Gegend. Ich komme nicht mal mehr nach,

alles zu lesen.

Mail mir mal Deine E-Mail-Adresse an stahl(at)memo-software.de.

Bye

Martin

Geschrieben
thorstenkarl postete

1. Die gesamte C5-Baureihe scheint ein sicherheitsrelevantes Problem zu haben. Der Hersteller wird sich von 5 oder 10 Hanseln, die im Internet posten nicht beeindrucken lassen. Es geht hier um Millionen von Euro und so lange nicht nachgewiesenermaßen ein Unfall aufgrund des Fehlers passiert ist, dürfte man sich in Köln oder Paris - allein aus Gründen der eigenen Sicherheit - auf den Standpunkt stellen: Das Problem ist unbekannt.

Wieso pauschalierst Du so? Mein C5 2,2HDI Kombi hat keinerlei Bremsprobleme!

Moni

Geschrieben

@Martin Stahl

Meine Mail an Dich kommt als unzustellbar zurück. Meine Adresse ist eulram@web.de.

@Monika

Wenn eine komplette Baureihe betroffen sein sollte, dann kann es durchaus sein, dass nicht alle Fahrzeuge den Fehler auch zeigen. Vielleicht ist ja auch nur ein bestimmter Produktionszeitraum betroffen. Grundsätzlich gilt immer noch: Weder die Fahrer/innen mit Bremsproblemen noch die ohne diese Probleme können von ihrem Fahrzeug auf die anderen schließen. Aber auffällig (und beunruhigend) ist es schon, wenn hier einige Leute gleiche bzw. ähnliche Probleme schildern. Nicht haltbar finde ich nur, wenn Bremsgeräusche bei anderen Fahrzeugtypen (Xantia: das "Pupsen" des Bremsventils z.B.) mit dem potentiellen Bremsversagen und/oder der schwachen Wirkung der Bremse des C5 in Verbindung gebracht werden. Bei einem derartig heiklen Thema - für Hersteller, Händler und Kunden - sollte man sehr genau überlegen, was man in die Welt ausposaunt.

Gruß, Martin.

Geschrieben

@Martin Stahl

Pardon , hatte mich verschrieben. Die Adresse funktioniert.

M.

Geschrieben
ACCM Bernhard Koglin postete

Hallo Thorsten,

die Fahrgestellnummer, die Orga.nummer, den Namen des Herstellers der Elektronikbauteile der Bremse (muß ja nicht voll ausgeschrieben sein!) usw notieren und hier posten.

Nur schafft scheinbar keiner, für ein solch gravierendes Problem mal die Motorhaube zu öffnen!

Gruß

Bernhard

Haube aufmachen ist nicht das Problem, aber ich bin nicht der große Schrauber oder Elektroniker. Also, welche Teile meinst du, wie sehen die aus und wo sind die? Sorry, ich wollte den C5 einfach nur fahren und wusste nicht, dass ich mich erst zum Automechaniker qualifizieren muss.

Gruß wiesi

Geschrieben

Hallo wiesi,

sorry, mir liegt es fern, zu behaupten, wer kein Automechaniker ist, sollte keinen C5 fahren.

Was ich damit sagen wollte, ist, daß mir diese allgemeine Diskussion "der C5 bremst schlecht" langsam gehörig auf die Nerven geht. Alle schreien nach Hilfe durch den ACC, drohen mit Presse. Aber auf die einfache Frage, was für C5 betroffen sind - Schweigen. Und das unterschiedliche Motorenvarianten evtl. mit unterschiedlichen Bremsanlagen ausgestattet sind, wurde hier nun schon oft erläutert. Also "WELCHE C5 bremsen schlecht?" Organummer (das sagt was über den Herstellungstag)? usw.

Wenn Citroen D in diesem Fall nicht hilft (oder noch nicht), kann man über dieses Forum vielleicht Selbsthilfe organisieren (womit den Betroffenen wohl am meisten gedient wäre) und nicht verallgemeinern und hetzen. Das schafft nämlich nur schlechtes Klima.

Gruß

Bernhard

PS: Wie es im Motorraum eines C5 aussieht und wo welches Teil montiert ist, weiß ich leider auch nicht, ich hab nämlich keinen! Und werd mir auch in absehbarer Zeit keinen leisten können.

Geschrieben

Hi Bernhard,

und ich habe keinen mehr, deshalb kann ich die Organummer nicht mehr

nachsehen. Es war aber ein C5 2.2HDI Exclusive Limousine, EZ 7/01. Und

das Bremsversagen trat genau zwei mal auf in 27tkm.

Bye

Martin

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