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Pinguin und Chamäleon


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

folgende Situation. PC mit XP, 3 Platten, Bitdefender (2 Jahre) und T-Online.

Ich möchte parallel Suse 11.2 installieren und längerfristig komplett umsteigen.

Gibt es bekannte Stolperfallen ?

Problem = XP läuft auf NTFS. Linux kann also nur lesen, aber nicht bearbeiten.

Wenn ich alle Daten auf eine Platte nehme und dann die anderen mit Fat32 formatiere hab ich immer noch C:. Was mach ich da ?

Die Bitdefender-Version läuft wie gesagt noch knapp 2 Jahre.

Geht das zu ändern, bzw. braucht Linux das ?

Bekomm ich T-Online zum laufen oder kann ich mit dem Fux über den Account ins Netz ?

u.s.w.

Danke im voraus für Tips

Gruß Herbert

Geschrieben

Linux würde sich auf der NTFS-Part einen Bootloader installieren, und Du hast dann die Wahl, was Du booten willst. WO Linux wohnt ist dem sonst voll egal.

Bitdefender ? Das ist dem Linux auch voll Wumpe.

Carsten

Geschrieben

Zuallererst: Es gibt wesentlich benutzerfreundlichere Linux (langes u *g*) als SuSE, zuallererst wäre hier Ubuntu zu nennen, es gibt noch einige andere Distributionen, das ist aber eher Geschmackssache.

SuSE macht z.B. einiges etwas anders als andere Linux, so dass man da bei einem Allerweltsproblem nicht immer die Lösung mal eben ergoogeln kann.

XP läuft auf NTFS. Linux kann also nur lesen, aber nicht bearbeiten.

Nö, die NTFS-Treiber von Linux sind heutzutage auch im Schreibbetrieb stabil, sie werden nur immer noch als "experimental" bezeichnet, weil Microsoft die genaue Spezifikation nicht offenlegt. Es könnte also sein, dass Linux mal was tut, was NTFS als Fehler ansieht. Datenverlust kommt aber in der Praxis nicht mehr vor.

Die Bitdefender-Version läuft wie gesagt noch knapp 2 Jahre.

Geht das zu ändern, bzw. braucht Linux das ?

Linux kann damit überhaupt nichts anfangen, Bitdefender wird allerdings auch mit Linux-ext3/ext4-Partitionen überhaupt nichts anfangen können, genausowenig wie es Linux-Viren erkennen dürfte (von denen es relativ wenige gibt).

Auch für Linux gibt es aber anständige Virenscanner, meistens sind die sogar in der Lage, auch Windows-Viren zu erkennen und Windows-Partitionen zu untersuchen.

Bekomm ich T-Online zum laufen oder kann ich mit dem Fux über den Account ins Netz ?

T-Online benötigt im Gegensatz zu dem Eindruck, den die beigelegte CD erweckt, weder unter XP noch unter Linux ein eigenes Programm, um ins Internet zu kommen. Lediglich BTX (dessen Bedeutung heutzutage wohl gegen Null strebt) ist proprietär.

Bei Bedarf erkläre ich Dir gerne, wie Du unter XP eine Netzwerkverbindung mit Bordmitteln einrichtest, die sich direkt ohne zusätzliche Software bei T-Online einwählt.

Unter Linux funktioniert das selbstredend (auf andere Weise) auch.

Den Firefox gibt es sowohl für Windows, als auch für Mac, als auch für Linux (als auch für Sun, etc. pp.). Er braucht aber natürlich eine stehende Internetverbindung. Selbst kümmert er sich allerdings nicht darum, sondern bittet einfach das drunterliegende Betriebssystem, ihm mal die Daten von 'forum.andre-citroen-club.de' oder '12.34.56.78' oder sonstwelchen anderen Servern im Internet durchzureichen.

Geschrieben (bearbeitet)

Win läuft auf NTFS-formatierten Platten.

Suse ist ein 32 Bit-System. Kann also die Win-Dateien nur lesen, nicht aber bearbeiten.

Gruß Herbert

Wollte das ganze auf dem Läppi mit derselben Konstellation gefahrlos testen, aber leider hat es die Festplatte zerschossen.

Muß jetzt wohl ins kalte Wasser springen ?

Bearbeitet von ACCM HP924
Geschrieben
Win läuft auf NTFS-formatierten Platten.

Suse ist ein 32 Bit-System. Kann also die Win-Dateien nur lesen, nicht aber bearbeiten.

Gruß Herbert

Wollte das ganze auf dem Läppi mit derselben Konstellation gefahrlos testen, aber leider hat es die Festplatte zerschossen.

Muß jetzt wohl ins kalte Wasser springen ?

Ähm - Hä? Hast du versucht, Linux neben Windows auf die gleiche NTFS-Partition zu installieren? Oder was hast du gemacht?

Eine Konstellation, die ich selbst auch schon mal ausprobiert habe ist folgende:

XP ist auf einer NTFS-Partition installiert.

Für Linux wird eine Ext2 oder was auch immer gerade aktuell ist erstellt, Linux darauf installiert.

Man installiert einen Bootloader (z.B. Grub oder Lilo), wird meist auch gleich bei der Linux-Installation gemacht. Kann übrigens prinzipiell auf jeder beliebigen Partition abgelegt werden. Teils werden sie aber auch direkt im MBR installiert.

Im MBR (Master Boot Record) der Festplatte wird das Kommando hinterlegt, den Linuxfähigen Bootloader zu starten bzw. von da aus der Bootloader gestartet. Von diesem aus kannst du dann wählen, Linux oder den NTLDR (NT-Loader, der MS-Bootloader, der leider praktisch nicht Linux-Fähig ist) zu starten. Wenn du die Wartezeit im NTLDR auf null setzt, startest du Windows quasi direkt, du kannst dir den NTLDR aber durch drücken von F8 immernoch sichtbar machen.

Von Linux aus kannst du dann auch auf den NTFS-Partitionen lesen und schreiben. Du solltest dir dann, falls verfügbar, eine Windows-Implementierung für dein Linux-Dateisystem installieren oder alle wichtigen Dateien auf NTFS- oder FAT32-Partitionen ablegen, da du sonst von Windows aus nicht daran kommst.

Ich hoffe, dir etwas geholfen zu haben, schönen Gruß

Jan

Geschrieben

Hallo,

danke erstmal für die Tips.

Es ist ganz einfach. ;-) Suse 11.2 macht fast alles selbst.

Jetzt muß ich ihr nur noch den Router erklären :-(( , obwohl ich den selbst nicht so richtig verstehe. (find auch grad meinen Schmierzettel nicht)

Ich werd morgen noch konkrete Fragen haben ;-)

Gruß Herbert (wieder auf XP, das noch läuft)

Geschrieben

Ein freund von mir, hat mal gemeint, auf seinem Vista Laptop, zusätzlich noch Linux draufhaben zu müssen, und hat einfach installiert. Auf C natürlich. Ergebnis: Linux lief, Vista nicht mehr..... Der komplette Rechner hat er platt machen können.....

Wenn Linux auf einer seperaten festplatte ist, brauchts eigentlich keinen besonderen Bootloader, der von XP dürfte reichen. Meines wissens nach brauchts im XP Bootloader nur die information, wo sich ein weiteres betriebssystem befindet. Beim Einschalten vom PC fragt der dann nach, mit welchem gestartet werden soll...........

Geschrieben
Wenn Linux auf einer seperaten festplatte ist, brauchts eigentlich keinen besonderen Bootloader, der von XP dürfte reichen. Meines wissens nach brauchts im XP Bootloader nur die information, wo sich ein weiteres betriebssystem befindet. Beim Einschalten vom PC fragt der dann nach, mit welchem gestartet werden soll...........

Es gibt da Möglichkeiten, ja, aber es ist nicht einfach, ein Linux mit dem NTLDR zu starten. Als ich das mal probiert habe (Linux auf gleicher Festplatte in zweiter Partition), hab' ich es nicht hinbekommen - aber wie ich inzwischen gelesen habe, kann der NTLDR wohl nicht von Logischen Laufwerken starten, was das Problem erklären könnte. Allein, ich weiß es nicht - und es ist mir auch egal, mit anderen Bootloadern gehts einfacher. Mit dem BootMGR (Bootloader von Vista und Win7) habe ich mich noch nicht beschäftigt.

Gruß

Jan

Geschrieben (bearbeitet)

also diese Version ist, was die Installation angeht nicht von Win zu unterscheiden.

Doch halt, es geht schneller und einfacher ;-))

Es ist alles dabei, was wichtig ist.

Partitionierung hat funktioniert (Win ist noch komplett lauffähig),

Bootloader ist da und geht auch,

etc.

Die Verteilung auf den 3 Platten ist etwas abendteuerlich, aber ich wollte da nicht dazwischenpfuschen ;-)

Nur noch das Prob mit dem Router,.....

(hab auch wegen schlechter Erfahrung mit einer älteren Version gezögert. Damals konnte ich alles neu machen)

Gruß Herbert

Bearbeitet von ACCM HP924
Geschrieben

Ich würde statt zu Suse auch eher zu Ubuntu tendieren. Nach meinem Eindruck sind Treiber für neue Geräte usw. dort leichter zu finden und zu installieren.

Ist aber, wie so manches in der Linux-Welt eine Glaubenssache.

Die T-Online Software würde ich grundsätzlich vermeiden, sie ist nicht nur Überflüssig sondern entwickelt gern auch mal ein unerwünschtes Eigenleben.

TheFuzzChaosBear
Geschrieben

Auch ich habe mit Ubuntu bessere erfahrungen gemacht als mit Suse.. Suse hat nicht umsonst den ruf "The most windows like linux" zu sein. Aber grundsätzlich schlecht ist es nicht. Freunde von mir schwören auf OpenSUSE.

Ich möchte auch noch ein wenig die Negativbeispiele hier entkräften. Unter Ubuntu und mac os x laufen die ntfs-3g also die "Ich darf auch schreiben" treiber schon seit Zeiten als sie noch kaum jemand kannte problemlos. Mit 32 bzw. 64Bit hat das so viel zu tun wie das kaputte Heckscheibenwischerblatt mit dem Quietschen der HD-Pumpe (auweia ;) )

Wenn du dich etwas damit befassen möchtest, also tiefgreifender kann eine gentoo installation wunder bewirken. Da lernt man wahnsinnig viel. Aber das ist auch etwas anspruchsvoller.

Lass dich auf keinen fall abschrecken. Auch bei Suse ist meiner Meinung nach vieles "sinniger" gelöst als unter windows. Nur weil du es anders kennst, ist das nicht jetzt schlechter. ;)

Die T-Online siftware ist in der tat mist. Ibah!

Wenn dein Router vorher bereits ging, musst du doch nichts mehr machen. An der konfiguration hat sich ja nichts geändert. Anonsten sind die schritte immer identisch: browser öffnen, ip des routers (aufkleber auf der rückseite) eingeben. Dem Einrichtungsassistenten die Zugangsdaten geben. Fertig :)

Übrigens.. wer brav backups macht und alle Daten vorab sichert, wie sowohl die Windows wie auch Linux installer warnen, hat ohnehin keine Probleme ;)

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