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Geschrieben

Im Zusammenhang mit eingefrorenen Kurbelgehäuseentlüftungen gab es hier mal den Vorschlag das Peilstabrohr anzubohren damit der Druck im Kurbelgehäuse entweichen kann und sogar Bilder eines zerlegten Xantia-Motor.

Kann sich daran noch jemand erinnern?

Ich finde nichts dazu. Mir fehlen die zielführenden Stichworte.

Ronald

Xsara 1.8 SX Break

Geschrieben

Moin Ronald,

ich erinnere mich auch an den Thread, finde aber leider nichts dazu (crash?), aus dem Gedächnis: Das Rohr des Ölpeilstabes im Motor, so hoch wie möglich anbohren oder ein Stück raussägen. Wenn sich dann Druck aufbaut, drückt sich der Ölstab als "Sicherheitsventil" zwar nach oben, aber das Öl spritzt nicht in den Motorraum sondern durch die Öffnung im Rohr zurück in die Ölwanne, der Schaden - Öl komplett rausgepumpt in die Umwelt und Motor läuft trocken bleibt also aus. Wichtig ist auf jeden Fall das der Druck bei zugepfropfter Kurbelgehäuseentlüftung weg kann ohne voher den größten Teil des Öls rauszupumpen.

Grüße Jochen

Geschrieben

Ja, genauso. Aber war das nur eine Idee oder wurde es umgesetzt?

Der Aufwand ist ja nicht unerheblich.

Ronald

Geschrieben

Wäre es nicht möglich anstatt Ölmessstab einen Schlauch mit Schellen zu installieren, der an den Öleinfüllstutzen oder den Ventildeckel geht. Zur Ölkontrolle hat man den Ölmessstab dann im Kofferraum. Schlauch kurz ab, mit dem Stab das Öl kontroliieren und fertig...

Geschrieben

Problem ist aber auch, zumindigens bei mir

das auch der öleinfüllstutzen komplett zu sitzt mit dem ölschlamm, so hilft die umleitung darauf leider gar nicht

ich habe es so gemacht, das ich den original kw-entlüftungsschlauch nicht mehr auf den öleinfüllstutzen angeschlossen habe, sondern an ein seperates behältnis, über dies auch der druck abgebaut werden kann

funzt bisher ganz gut, hatte es letzten winter drin, diesen wieder...

nur beim tct merkt, das da dem motor nen bissl an druck fehlt, weil ja so nichts mehr in den motor geleitet wird sondern direkt an die freie luft abgelassen wird

aber im winter heizt man ja eh nicht so rum

grüße andré

Geschrieben (bearbeitet)

Ansägen- oder - bohren dürfte nichts bringen. Wenn die Kurbelgehäuseentlüftung zugefroren ist, wird der Druck unter den Kolben so groß, dass auf jeden Fall Öl aus der Peilstabführung gedrückt werden wird. Möglicherweise tödlicher Ölverlust wäre auch dann die Folge.

Ein separater Kanister verändert natürlich besonders beim Turbomotor die Beatmungskriterien. Ich wäre mit dieser Lösung eher zurückhaltend.

Am besten ist es, eine Vorwärmung unten in die Gasschläuche einzubauen. Wenn das nicht geht, kann man die Schläuche ausbauen und vom weißen Schlamm (der friert nämlich ein) befreien. Wenn man nur Kurzstrecken fährt, der Motor nie richtig warm wird und sich deshalb größere Mengen Wasserdampf im Ölnebel befinden, der dann unten in Schlauch kondensiert und diesen weißen Schleim verursacht, muss man das vielleicht öfter mal machen.

Wenn man unbedingt etwas bauen will, könnte man es so versuchen:

Den Ölpeilstab entfernen, oben auf die Öffnung des Peilstabführungsrohres einen Schlauch fest anschließen und diesen mit einem T-Stück möglichst weit oben am Ventildeckel mit dem original Entlüftungsschlauch verbinden. So würde ausgedrücktes Öl nicht verloren gehen, sondern dem Ölkreislauf wieder zurückgeführt werden.

Ich würde aber eindeutig die vorherigen Lösungen bevorzugen.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

.......und beim Bohren/Sägen sollte man sehr darauf achten, wo die Späne bleiben ....

Geschrieben
Wäre es nicht möglich anstatt Ölmessstab einen Schlauch mit Schellen zu installieren, der an den Öleinfüllstutzen oder den Ventildeckel geht. Zur Ölkontrolle hat man den Ölmessstab dann im Kofferraum. Schlauch kurz ab, mit dem Stab das Öl kontroliieren und fertig...

Nein, der ansteigende Druck im Kurbelgehäuse bei eingefrorener Entlüftung sorgt bereits dafür, dass das Öl im Ventildeckel bleibt und nicht zurück in die Ölwanne läuft. Ergebnis: Vetildeckeldichtung durch

d.h. das Öl aus dem Peilstab kann dort auch nicht hin.

Problem ist aber auch, zumindigens bei mir

das auch der öleinfüllstutzen komplett zu sitzt mit dem ölschlamm, so hilft die umleitung darauf leider gar nicht

ich habe es so gemacht, das ich den original kw-entlüftungsschlauch nicht mehr auf den öleinfüllstutzen angeschlossen habe, sondern an ein seperates behältnis, über dies auch der druck abgebaut werden kann

funzt bisher ganz gut, hatte es letzten winter drin, diesen wieder...

grüße andré

Wann wird dass Öl zurück in den Motor gekippt? Da hätte ich Angst, dass der Motor trocken läuft.

Ansägen- oder - bohren dürfte nichts bringen. Wenn die Kurbelgehäuseentlüftung zugefroren ist, wird der Druck unter den Kolben so groß, dass auf jeden Fall Öl aus der Peilstabführung gedrückt werden wird. Möglicherweise tödlicher Ölverlust wäre auch dann die Folge.

Am besten ist es, eine Vorwärmung unten in die Gasschläuche einzubauen.

W.

Das Loch soll dafür sorgen, dass der Druck nictt auf das Öl drückt und dieses durch das Peilstabrohr, welches hier als Steigrohr fungiert rausdrückt.

Die Heizung habe ich bereits seit 2003.

Prinzip:

PrinzipBohrung_oel_640.jpg

Ronald

Xsara 1.8 SX break

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

so wie Ronald das beschreibt, sehe ich die Funktion des angebohrten Peilstabrohres auch. Der Dichtring des Peilstabes, bildet sozusagen ein Überdruckventil und das herausdrücken des Motoröles über den Peilstab wird (fast) verhindert. Hier nochmal ein Bild (aus dem ersten Thread?), von einem XU Motor, hinten.

Motorblock mit Geber alt_640.jpg

Neben dem Ölmeßstabrohr ist deutlich (Pfeil) der Gewindepfropfen vom Ölstandsgeber zu sehen, würde dort ein Überdruckventil eingeschraubt, ähnlich dem oben auf dem BE3 Getriebe befindlichen, nur mit einer entsprechenden Druckeinstellung (<4,5bar?) wäre ein Überdruck im Motor nicht mehr möglich. Das Ventil befände sich über dem höchsten zu erwartenden Ölstand und könnte so auch keine Umweltsauerei verursachen.

Leider habe ich noch kein geeignetes Ventil gefunden:(, eine Gewindeadaptierung (Stopfen) wäre das kleinere Problem ;). Vielleicht hat wer eine Idee zum Ventil?

Falls es mal wärmer wird :P, habe ich einen XU9 auf Tisch zur Überholung, die "zuverlässige" Ölstandsanzeige fliegt sowiso raus und ich würde das mit einem Ventil mal testen, evtl. mit einem zusätzlichen Öldruckgeber im Gehäuse.

Grüße Jochen

Bearbeitet von jovoschu
Geschrieben

Warum nicht einen Öldruckschalter einbauen, der den Motor rechtzeitig ausmacht? Wie oben schon erwähnt ist das Problem ja nur an Motoren die ihr Lebtag misshandelt, sprich nicht warm, werden. Mit etwas Pflege kann man da fasst immer vorbeugen und dann halt zur Sicherheit für die die basteln wollen der öldruckschalter.

Geschrieben

Warum nicht einfach ein Rohr auf den Stopfen setzen hier hinten bleibts ja warm und dann einen Abzweig in den Luftfilter

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