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Widerstand Gebläsemotor kaputt, warum?


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Geschrieben

Hi...

Nicht nötig!

Doch nötig. Das ist nämlich eins von den ungenauen Schaltbildern. "Deine" Schaltung kann so nicht funktionieren (zumindest die Relaisansteuerung). Ich bin auch schon dabei, mir die Schaltung vorzunehmen. Mal sehen was dabei rauskommt.

Markus

Geschrieben

Du hast recht! Das ist totaler Quark! Kann nicht funktionieren. Dem Q3 fehlt die Ansteuerung.

Ist aber eigentlich auch egal. Wenn das Signal TDRV < 2-3 V wird, soll das Relais schalten.

Bin am Überlegen, ob man die Schaltung nicht ersetzt durch ein paar anständige Mosfets und eine einfache PWM-Steuerung z. B. mit dem SG2525...

Damit könnte man auch das abgeschwächte Steuergerät des X2 wieder zu alter frische verhelfen. Der Lüfter könnte dann endlich wieder von 0-100% geregelt werden und nicht 0-25% oder 100% (Über Relais).

Viele Grüße,

Torsten

Geschrieben
Dem Q3 fehlt die Ansteuerung.

Eben ;) Aber das ist noch nicht alles. Hier mal meine Version, die ich von meinem Modul abgenommen hab:

X2_Luefter_Endstufe_640.jpg

Vergessen hab' ich allerdings den "C2", der von "TDRV" nach Masse geht. Stört aber die Funktion nicht.

Die beiden Darlingtons sind tatsächlich einfach nur parallel geschaltet, was so gar nichts bringt, weil nur einer der beiden die ganze Arbeit macht. Dazu würde auch Karels erklärung zur reduzierung der Ansteuerung passen. Mit den Ersatztypen (MJ15003, o.a.)sollte das allerdings kein Problem mehr sein, da die den doppelten Strom (20A) vertragen. Allerdings würde ich dann auch nur noch einen Transistor einsetzen, da der andere überflüssig ist.

Markus

Geschrieben

Danke für die zahlreichen Tips!

Motor ging mit der Beschreibung hervorragend auszubauen, muss aber noch bis Montag warten, bis die Transistoren kommen und dann von einem Fernsehtechniker eingebaut werden.

Den Filter habe ich heute gewechselt, bzw. habe laut Beschreibung das Fach geöffnet (nur dass ich den Deckel nach links statt nach rechts schieben musste ;) ).....und es war leer!!

Der neue Filter ist jetzt drin. Aber was heißt das, dass ich monatelang (und das Fahrzeug unter vorherigem Besitzer vielleicht jahrelang) ohne Filter gefahren bin? Da der Motor selbst ziemlich sauber und das Schaufelrad blitzblank war, muss der Dreck sich wohl irgendwo anders abgesetzt haben? Die Frontscheibenlüftung ist immer sehr schwach, im Gegensatz zu allen anderen Lüftungen, kann da irgendwo was verstopft sein? Muss ich noch irgendwo was reinigen?

Und an die Kohlen komm ich leider nicht ran, ohne die Federhalterungen vermutlich irreparabel zu verbiegen, also lass ich es erstmal. Die Kohlen sind jedenfalls nicht wirklich zu sehen, die Federn haben aber noch gut Druck...

Gruß,

Michael

Geschrieben

Und an die Kohlen komm ich leider nicht ran, ohne die Federhalterungen vermutlich irreparabel zu verbiegen, also lass ich es erstmal. Die Kohlen sind jedenfalls nicht wirklich zu sehen, die Federn haben aber noch gut Druck...

Am Druck der Federn kann man den Zustand der Kohlen nicht festmachen. Wenn Du die Klammer oben nicht lösen willst, schau Dir mal die Litze an, die zu den Kohlen geht. Die sollte an einer Stelle gelötet sein und von da in einem Bogen zu den Kohlen führen. Sie verschwinden in einem Schlitz. Mit zunehmenden Verschleiß wandert die Litze im Schlitz immer weiter nach unten. Wenn die schon am unteren Anschlag des Schlitzes angekommen ist, müssen die Kohlen raus. Die sind dann zwar noch ca. 1 cm lang, aber da die Anschlusslitze nicht weiter runter kann, können die Kohlen auch nicht mehr weiter.

@Entenweich: Super Schaltbild!

Deine Empfehlung, nur einen Transistor einzubauen, halte ich aber doch für gewagt. Auch wenn der Ersatztyp den doppelten Strom kann, würde ich immer zwei davon einbauen. Die Verlustleistung, die abgeführt werden muss, bleibt ja gleich.

Übrigens, wenn beide Transistoren vom gleichen Typ sind und thermisch gut miteinander verbunden sind, teilen die sich die Last schon gleichmäßig auf. Blöd wird es allerding, wenn einer der beiden wärmer wird als der andere. dann sinkt bei dem die B-E Spannung und er bekommt in Folge dessen noch mehr Leistung ab, wird dadurch noch heißer und... (Ein Teufelskreis ;-)

Viele Grüße,

Torsten

Geschrieben (bearbeitet)

Hmm....die Kohle ist tatsächlich ziemlich am Ende des Schlitzes angekommen und nur noch etwa 1cm lang. Wie bekomm ich die Kohlen raus, ohne am Plastik was abzubrechen oder das Metall zu verbiegen? Und vor allem, wie soll ich die dann extrem gespannte Feder da vernünftig wieder reinbekommen?

Oder kann ich mit dem gesamten Motor einfach zum Bosch-Service und die machen das dann (vermutlich teuer)?

Bearbeitet von tocojon
Geschrieben

Hallo liebe Citroen-Gemeinde,

könnt Ihr mir bei meinem Xantia-1-(2,0 Aut. ohne Klima)-Innenraumlüfterproblem (Lüfter und Widerstand von der Firma Behr) helfen. Bei ging schon mal vor 2 Jahren der Innenraumlüfterwiderstand kaputt. Damals baute ich einen gebrauchten Widerstand ein und die Lüftung funktionierte danach ganz normal. Vor zwei Wochen ging der Lüfter wieder nicht. Ich Tippte auf den Widerstand, der ziemlich vergammelt aussah.

Daraufhin kaufte ich einen neuen beim Citroenhändler und da fingen die Probleme an. Zunächst waren die Lüftungsstufen bei der ersten Fahrt viel stärker als üblich. Bei der darauf folgenden Fahrt war die Reihenfolge der Lüftungsstufen umgekehrt. Nach einer Weile ging wieder nichts. Heute habe ich den Widerstand ausgebaut und nochmals die Steckerverbindung geprüft. Überaschenderweise funktionierte kurz die Lüftung, wobei die Reihenfolge der Lüftungsstufen wieder umgekehrt war und eine Spirale auf dem Widerstand hellrot aufglühte. Danach ging wieder nichts.

Hat jemand eine Erklärung für dieses Phänomen?

Danke im Voraus für Eure Mühe.

Geschrieben
Hmm....die Kohle ist tatsächlich ziemlich am Ende des Schlitzes angekommen und nur noch etwa 1cm lang. Wie bekomm ich die Kohlen raus, ohne am Plastik was abzubrechen oder das Metall zu verbiegen? Und vor allem, wie soll ich die dann extrem gespannte Feder da vernünftig wieder reinbekommen?

Oder kann ich mit dem gesamten Motor einfach zum Bosch-Service und die machen das dann (vermutlich teuer)?

Der Bosch-Service sollte das packen. Frag doch einfach mal.

Mach doch mal ein Foto von den Kohlen und dem Lüfter. Bei meinem Lüfter sitzt oben eine Metallklammer über dem "Kohlenschacht". Die kann man leicht abklipsen und man bekommt die Feder auch ohne Probleme wieder rein. Ist das bei Deinem Lüfter anders?

Viele Grüße,

Torsten

Geschrieben

Ich mach die Spangen immer mit dem Daumennagel runter. Kenne auch keine Variationen dieser Spangen. Sie sind aus Federstahl, es passiert ihnen nichts. Die Federn haben einen Duck von vielleicht 8o Gramm... nicht wirklich gefährlich. Also einen Finger zur Sicherung gegen Herausfliegen auf die Spange, mit der anderen Hand die Spange ausgehebelt, und raus damit. Wiedereinbau: Kohle rein, Feder rein, Spange oben rauf und locker mit dem Daumen in die Verrieglung gedrückt.

Gruß

Torsten

Geschrieben
@Entenweich: Super Schaltbild!

Danke. Es gibt/gab im Netz mehrere "Schaltpläne" von dieser Platine. Deshalb frage ich mich noch, ob es da unterschiedliche Schaltungen/Platinen gibt, oder ob die einfach nur falsch sind.

Deine Empfehlung, nur einen Transistor einzubauen, halte ich aber doch für gewagt. Auch wenn der Ersatztyp den doppelten Strom kann, würde ich immer zwei davon einbauen. Die Verlustleistung, die abgeführt werden muss, bleibt ja gleich.

Der Orignaltyp macht angeblich 10A/70W (Ich hab' leider kein vernünftiges Datenblatt von dem), der MJ11015 20A/200W. Da ich mir aber gar nicht mehr so sicher bin, ob der T1829 nur 10A/70W macht (ungenaue Quelle), ziehe ich meine Aussage zurück.

Ausserdem habe ich weiter oben (#28) was von einem MJ15003 als Ersatztyp geschrieben. Das ist Quatsch. Sollte MJ11015 heißen. Der MJ15003 ist erstens kein PNP Transistor (PNP=MJ15004), und nur ein "normaler" Powertransistor (kein Darlington), mit einer viel zu geringen Stromverstärkung.

Übrigens, wenn beide Transistoren vom gleichen Typ sind und thermisch gut miteinander verbunden sind, teilen die sich die Last schon gleichmäßig auf.

Dass die beiden Transistoren vom gleichen Typ sein sollten, ist obligatorisch, aber eine gleichmäßige Aufteilung der Ströme wirst du bei einer einfachen Parallelschaltung der Basis-Emitter-Strecke schon aufgrund der unterschiedlichen UBE nicht erreichen. Einer wird immer mehr Strom abbekommen, als der andere, wodurch der Strom (und dadurch auch die Temperatur) weiter ansteigt. Das führt irgendwann zur Zerstörung. Die thermische Kopplung über den Kühlkörper dürfte hier eher gering sein. Ich denke, das entscheidende ist die "thermische Gegenkopplung" durch den (direkt mit dem Kühlkörper verbundenem) PTC. Je wärmer der Kühlkörper wird, desto mehr reduziert die Steuerung den Strom. Das verhindert aber nur, dass die Transistoren zerstört werden, nicht die ungleichmäßige Stromaufteilung.

Ich werde bei Gelegenheit mal ein paar Messungen machen (mir fehlt noch ein funktionierender Lüfter), und auch mal testen, ob ein einzelner MJ11015 ausreicht.

Markus

Geschrieben

Da hier ja stand, dass nicht die kurzen Kohlen an sich das Problem sind sondern das Kabel, welches dann zu kurz wird, dieses aber etwas seltsam angebracht, aber dadurch noch lange ausreichend lang sein wird und weil ich von meinem Fernsehmechaniker das Modul wiederbekommen habe, hab ich die Kohlen nicht gewechselt sondern gleich wieder den Motor eingebaut. Und was soll ich sagen: Es funktioniert!!

Hervorragend, herzlichen Dank für die vielen, gut beschriebenen Anleitungen!

Nur die eine Frage nochmal: Ist es nun ein Problem, dass so lange kein Pollenfilter mit drin war und wo sitzt der Dreck aus der ganzen Zeit?

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Nur die eine Frage nochmal: Ist es nun ein Problem, dass so lange kein Pollenfilter mit drin war

Nein! Besser kein als ein zugestopfter Pollenfilter!

und wo sitzt der Dreck aus der ganzen Zeit?

Auf dem Armaturenbrett und in deinen Atemwegen!icon9.gif

Viele Grüße,

Torsten

Geschrieben
Da hier ja stand, dass nicht die kurzen Kohlen an sich das Problem sind sondern das Kabel, welches dann zu kurz wird,

Hallo,

das ist völliger Unsinn. Wenn die Kohlen zu kurz sind, schleifen über kurz oder noch kürzer die in ihnen liegenden Kabel über den Kollektor, und der ist viel zu weich für solchen Quatsch. Die Kabellänge ist ein kluger Trick, um das zu verhindern.

Abgenutzte Kohlen MÜSSEN raus.

Gruß

Torsten

Geschrieben
Hallo,

das ist völliger Unsinn. Wenn die Kohlen zu kurz sind, schleifen über kurz oder noch kürzer die in ihnen liegenden Kabel über den Kollektor, und der ist viel zu weich für solchen Quatsch. Die Kabellänge ist ein kluger Trick, um das zu verhindern.

Abgenutzte Kohlen MÜSSEN raus.

Gruß

Torsten

Ja genau! Und außerdem verbrutzelt der Kollektor, wenn die Kohlen nicht mehr nachgeführt werden können. Lieber zu früh tauschen, als zu spät.

Und durch die entstehenden Unterbrechungen werden Spannungsspitzen generiert, die z. B. die Transistoren zerstören können, die Du gerade ersetzt hast....

Viele Grüße,

Torsten

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