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Geschrieben

Hallo Fahrwerks-Fachleute,

Ich habe mal eine allgemeine Frage zur Vorderradfederung, speziell beim Ford; aber das müsste auch alle stahlgefederten Citroën betreffen.

Wagentyp: Ford Focus, 1,6 l Benziner

Baujahr: 08/2000

Laufleistung: 76 000 km

Der Wagen ist grösstenteils ein Garagenwagen, stand speziell im Winter meist in der Garage.

Er hat jede Durchsicht in einer Ford-Werkstatt bekommen und wurde von meinem Vater (KFZ-Mechaniker) liebevoll gepflegt.

Da meinem Vater dann doch das Laufen schwer fiel, wurde der Wagen seit Anfang 2009 nicht mehr in die Garage gebracht. Es wurden sowohl Kurzstrecken (Einkaufen etc) und mittlere Strecken als auch mehrmals im Jahr Langstrecken (Berlin - Ostsee) gefahren (Letzte Ostseefahrt:Sept/Okt '09).

Folgendes ist passiert:

Am 18.12.2009 verstarb mein Vater plötzlich. Am 22.12. habe ich den Wagen dann in die Garage gebracht, Strecke ca 2 km, alles in Ordnung.

Jetzt am 3.3.2010 wollte ich ihn bewegen. Beim rückwärts aus der Garage herausfahren beim EINLENKEN knallte es mehrmals im Vorderwagen. Ab jetzt knackte es bei jedem grösserem Lenkradeinschlag laut vorn links oder rechts. Der herbeigerufene ADAC bescheinigte einen Federbruch vorn links, die Werkstatt stellte auch rechts noch einen Federbruch fest, dh, beide Federn sind ziemlich gleichzeitig beim Ausparken aus der Garage gebrochen. Ursache lt Werkstatt ist, dass die Lager der oberen Federteller (sagt man so?) fest waren (Fettverlust) und sich so beim Lenken nicht mehr mitdrehen konnten. Beim Lenken wird also die gesamte Feder torsionsbelastet - und bricht.

Mir ist das Ganze nicht ganz klar. Zuerst - dass auf grund eines so geringen Fehlers eine fingerdicke Feder brechen kann - und diese ganze Konstruktion ist doch ein sicherheitsrelevantes Teil. Was passiert, wenn das während der Fahrt abläuft?

Dann hat der Wagen doch nur 10 Wochen ohne Bewegung gestanden - heisst das jetzt, dass man mit viel Glück nach wenigen Wochen Standzeit mit Federbrüchen rechnen muss, weil die Peripherie korrodiert ist? Und wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass beide Vorderfedern gleichzeitig brechen? Ist das ein allgemeines Problem der McPherson-Federbeine? Würde es dann evtl auch auf den XM zutreffen - auf die eine oder andere Weise?

Schon mal DANKE für Eure Meinungen!

Viele Grüsse

Lutz

ACCM Visamarkus
Geschrieben

Wie soll das bitte auf den XM zutreffen???????????????

Geschrieben

Zwar keine Stahlfeder, aber McPherson. Dreht sich dort etwas, was evtl auch FEST-korrodieren kann?????????????? (dann konnte man ja prophylaxieren...)

Geschrieben

Beim XM bricht das Domlager ganz auseinander und die Federkugel schiebt die Motorhaube hoch. Das ist dann gefährlich wenn es bei schneller Fahrt passiert. Federn brechen sehr häufig das ist im allgemeinen aber nicht tragisch da nur ein Ring von der Feder abbricht und man trotzdem weiterfahren kann. Sicher ist das auch nicht aber eben möglich.

Geschrieben

Beim Berlingo soll das auch schon aufgetreten sein...

Viele Grüße

Fred

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Federbrüche sind wohl nicht so selten. Sie sind aber meist weniger dramatisch als durchschiessende Domlager, denn die gebrochene Feder sackt ja nur im eine Federwindung zusammen. Es gibt also kein Durchschiessen, keine abreissende Hydraulikleitung etc...

>> Jürgen

Geschrieben

kann aber den reifen aufschlitzen, war das nicht das problem bei c3 etc?

Geschrieben
[…] denn die gebrochene Feder sackt ja nur im eine Federwindung zusammen. […]

Und was ist, wenn die Feder in der Mitte bricht?

Geschrieben

Federbrüche oben oder unten sind harmloser, und werden meißt nicht bemerkt.

betrifft VW T3 T4 hinten, Renault Twingo hinten, div Ford, Mazda, etc. bei festgegammelten domlagern. (Knackt beim lenken.) Das heftigste was ich gesehen habe war beim Berlingo Serie 1 Federbruch mitte, trotz Fangschutz am unteren Teller. Dabei wird in gewissen Fällen der Reifen aufgeschlitzt. Das ist Gefährlich, ähnlich wie durchießende Domlager beim Xantia/XM Vorzeichen sind garnicht oder nur schwer zu ermitteln. Mag selten sein, kommt aber vor.

gruß

Tim

Geschrieben

...für die Antworten. Nur finde ich es immer noch seltsam, dass beide Federn gleichzeitig brechen - spricht das für hervorragende durchgehende Fertigungsqualität, wenn alle gleichen Teile gleich lange halten?? ;-).

Diese Federbrüche waren aber auch so, dass man es bemerken musste - einmal wegen des recht lauten Knackens bei jedem Lenkeinschlag, und auch wegen der doch um einige Zentimeter verringerten Bodenfreiheit vorn.

Ich habe am Sonnabend mal an den Fordhändler gemailt zwecks des Händlerrundschreibens 09/2009, und heute früh bekam ich einen Anruf "'...tschuldigung, das kannte ich ncht, da gibt es ja doch noch eine Kulanzregelung..."

Nur gut, dass das Ganze vor der Garage und nicht irgendwo in der Pampa oder bei schnellerer Fahrt passiert ist.

Vielen Dank an alle!

Herzliche Grüsse

Lutz

Geschrieben

Ich glaube, unsere Autos lesen hier mit:

Am Berlingo (BJ 2000) ist jetzt die Feder vorn rechts (also Beifahrerseite) gebrochen. So eine Sch...

Mal sehen, was der Freundliche ausrubelt.

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