Zum Inhalt springen

Frage zum XM Hydr. Problem (Antisink?)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Versuche im moment 2 24V XM auf der straße zu halten und mir geht langsam die freizeit aus :rolleyes:

Kurze beschreibung: 1997 XM ES9J4 Antisink, keine hydraulik undichtigkeiten (außerlich wohl zu verstehen :) )

Zum problem: das auto bleibt wunderbar oben, sogar mehrere tagen, sobald aber zundung angemacht wird (schon ohne motor start) fält er hinten nach ca. 2 sec. komplett runter...und dann dauert es sehr lange vor der wieder oben ist

Frage: meine vermutung.. Antisink kugel platt...liege ich da richtig oder könnte es auch der hauptdrückspeicher sein?

Danke schon mal für die Antworten

Mfg -J-

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hallo -J-,

das liegt sehr wahrscheinlich an der pösen Dingenskirchenskugel (Antisink), die - schlecht erreichbar - links auf dem Hinterachsträger sitzt.

Ein defekter oder leerer Hauptdruckspeicher macht sich ja vor allem durch viel zu häufiges Klacken des Druckreglers bei laufendem Motor bemerkbar.

>> Jürgen

Geschrieben

Der Grund für das Verhalten ist ja, dass Antisink die Federbein-Hydraulik vom Restsystem trennt. Dann hält sich der Druck in den Federbeinen länger und das Auto sinkt nicht so schnell runter. Wenn dann der Motor gestartet wird, machen die Antisink-Ventile wieder auf. Ist in diesem Moment der Druck im Restsystem niedriger als in dem Federbeinteil, sinkt das Auto ein.

Was man tun kann? Druck im Restsystem entweder schneller aufbauen (neue Pumpe-> lohnt nicht) oder länger halten (Druckspeicher neu, Dingenskirchenkugel neu, Systemlecks verkleinern - das wird aber schwierig...)

Geschrieben

Neinneinneien! :)

Das Problem ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine fehlerhafte Funktion des hinteren Hydractivventils. Ich kenne das gleiche Verhalten von XMs ohne Antisink. Schuld daran sind die Dioden in den Ventilen, die man leicht im Steuergerät nachrüsten kann. Die Suche gibt sehr viel dazu her.

Boris

Geschrieben

Hallo,

dann müsste der aber doch schon beim Öffnen der Tür runterfallen, denn dann wird Hydractive ja schon auf weich gestellt. Ich denke auch eher an Anti-Sink Leitungsdruckhaltespeicher.

Gruß

Arne

Geschrieben

Nein, muss er nicht, denn das Ventil macht nicht korrekt auf. Sonst wäre doch alles in Ordnung.

Geschrieben (bearbeitet)

So, kleiner Nachtrag von mir, da ich tagsüber auf der Arbeit immer so kurz angebunden bin :D :

Ich hatte exakt das gleiche Phänomen an meinem Ex-XM ohne Antisink. Nicht immer, aber sehr oft sank kurz nach dem Anlassen das Heck schlagartig bis auf den Boden. Das Problem war eine defekte Diode im hinteren Hydractivventil (und nebenbei auch im vorderen), wodurch die Transistoren im Steuergerät schon derart Störfeuer erhalten hatten, dass sie sich zum Teil schon selbst ausgelötet hatten. Das Abfallen kam dadurch, dass gelegentlich trotzdem noch das Ventil genug geöffnet wurde, um die dritte Kugel hinten zuzuschalten. Die Bocksprünge sind darauf zurückzuführen, dass der Druckausgleich beim Betätigen der Tükontakte eben nicht mehr gewährleistetwar, weil die Ventile nicht mehr ordentlich angesteuert wurden.

Hier der Thread zu den Transistoren meines Steuergerätes mit Bildern:

http://forum.andre-citroen-club.de/showpost.php?p=4426535&postcount=126

und hier das ganze Thema dazu:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=66287

Boris

Edit: die VN50N gibt es für wenige Cent z.B. bei Reichelt, würde heute neue einlöten statt den alten. Habe noch eine Handvoll unverbaute auf Lager für das nächste Mal :)

Bearbeitet von XM_Boris
Geschrieben

So, ich bedanke mich erstmal für die antworten..werde mich am Wochenende erstmal das Steuergerät vornemen..

XM_Boris danke für die treads, sehr auffschlußreich...hast du vielleicht eine andere nummer für VN50N ...diese ist leider nicht auffindbar bei Reichelt

Gruß -J-

Geschrieben

Danke! werde diese gleich da mal ordern...

sind die für alle XM gleich?

dann Bestelle ich für meinen andere gleich mit...

-J-

Geschrieben

Ich würde zuerst mal einen Blick ins Steuergerät werfen und Dioden einlöten (das schadet ja nicht). Es könnte ja durchaus sein, dass der Fehler auch schlicht durch einen schlechten (Wackel-)Kontakt am Hydractivventilstecker ausgelöst wird. Da kommt man aber hinten schlecht dran.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

So, ich muß diesen noch mal hoch holen...

habe jetzt das Steuergerät dioden verpasst..der Platine sa aus wie Neu..keine braunen hitze stellen... nichts

das problem das er hinten runter fält ist aber immer noch aktuel,

es ist jetzt sogar slimmer..

Meine frau führ heute zur Post (ca. 7 km), last den Motor laufen und gibt den brief ab steigt ein automatik in "D" wil losfahren und der fält hinten auf einschlag komplett runter...:eek:

und hat gewartet bis der wieder oben war fährt 200 meter noch mal zur Bank...läst den Motor laufen...und so weiter..nochmal genau das gleiche..??

was kann das sein? :confused:

übrigens die dioden haben beim ketten 24v geholfen, schön weich jetzt :)

Mfg -J-

Geschrieben

Dann kann es alles mögliche sein: klemmender Höhenkorrektor, leckendes Hydractivventil (über den Rücklauf), klemmendes Antisinkventil, Wackelkontakt/Kabelbruch in der Hydractivventilansteuerung etc.

Ohne eine detailliertere Fehlersuche wird das schwierig, hier eine konkrete und treffsichere Antwort zu geben.

Geschrieben

Hallo,

da sind ja einige Teile, die es sein können. ;)

Es wird die Tür geöffnet und wieder geschlossen = Türkontakt, scheidet aber eigentlich aus, da er dann ja schon beim aussteigen fallen müßte. Trotzdem haben die Kontakte Einfluß auf die Hydractivsteuerung.

Dann wird die Bremse getreten, wovon ich ausgehe, zum Gang einlegen. Dabei wird kurzfristig Druck über die Bremse abgebaut. Wenig, aber vielleicht hat es einen Einfluß auf andere Bauteile.

Im Moment des Anfahrens geht er an der VA nach oben und an der HA nach unten.

Jetzt könnte der Höhenkorrektor ins Spiel kommen. Sollte aber eigentlich nicht der Fall sein, da ja eine gewisse Trägheit eingebaut ist.

Die Antisinkkugel scheidet m.M. nach aus, da der Motor ja läuft. Das Antisink ist also nicht aktiv, da es das eh erst bei sinkendem Druck wird.

Was passiert, bei schlechter Pumpenleistung und defekter Antisinkkugel ??

Tritt dann dieses Problem auf ?

Ich würde erst mal nach dem Hydractivventil sehen. Widerstand messen, wenn er oben bleibt und wenn er runter ist. Geht vorne am Rechner. Weißer Stecker runter und zwischen den grüngelben und den dicken grünen Kabeln messen. Sollte zwischen 3 und 4,5 Ohm sein.

Gruß Herbert

Geschrieben

dann fang ich malan mit das "klemmendes Antisinkventil" wo finde ich das ca.?

Geschrieben

Oeps..da hat sich was überschnitten...die antwort war auf XM_Boris

seinen beitrag..

aber danke Herbert...werde natürlich erstmal das einfachere angehen und messen..

Gruß -J-

Geschrieben

Hallo,

ich würde einfach mal das hintere Hydractivventil wechseln (evt. zur Kostenvermeidung erstmal probehalber gegen das vordere tauschen).

Es ist möglich, daß sich nach dem Abstellen des Motors die Hydractivkugel über ein verschlissenes Ventil entleert, dann tritt genau dieser Effekt auf - Herunterfallen des Hecks, sobald das Ventil wieder geöffnet und die Kugel damit wieder gefüllt wird.

Gruß

Torsten

Geschrieben

Am XM macht das Wechseln des hinteren Hydractivventils auf Verdacht überhaupt keinen Spaß. Vielleicht sollte man, um den Aufwand zu minimieren, erst mal an dessen Rücklaufleitung schauen, ob es da im Weichmodus und nach Abstellen des Motors tröpfelt? Und immer das Auto gegen Absinken sichern, wenn man sich darunter legt.

Geschrieben

In derben Fällen hört man, neben dem Elektrosummen, das LHM zischen, dann wäre auch schon alles klar.

Gruß

Torsten

Geschrieben

könnte ich das auf meine 2 säulen hebebühne machen?

sprich mit freihängende räder

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...