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V6 nagelt beim Anlassen?


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jumpy_beifahrer
Geschrieben

Seit ein paar Wochen fällt mir auf, daß mein 2006er C5 V6 (XFU) morgens beim Anlassen auf den ersten Takten ein recht rauher Genosse sein kann - wenn das Auto ein paar Tage gestanden hatte. Höhepunkt war letztens, als das Auto eine Woche gestanden hatte, und die Geräuschkulisse (ich stand dabei mit MP3-Recorder bewaffnet vor der geöffneten Motorhaube, um genauer hinzuhören, wo das Geräusch nun herkommt) einem Schiffsdiesel durchaus ernsthafte Konkurrenz machen konnte. Vom Höreindruck scheint das Nageln ziemlich weit oben am Motor zu entstehen - so laienhaft würde ich sagen, daß die Ventile dafür verantwortlich sind.

So hörte es sich mit geöffneter Motorhaube an: www.academy-net.nl/prenz/start2.wav (das Pfeifen auf der Aufnahme war so nicht zu hören und ist wohl dem MP3-Recorder geschuldet).

... und so, wenn das Auto nicht ganz so lange gestanden hatte (da waren es drei Tage) und geschlossener Motorhaube, Mikro aus dem geöffneten Fahrerfenster gehalten: www.academy-net.nl/prenz/start1.wav

Wenn das Auto lediglich eine Nacht über gestanden hatte, ist der Kaltstart komplett unauffällig. Öl ist knapp unter Max, von der Farbe unaufällig und knapp 7000 km im Motor. Unter dem Einfülldeckel sind keine Ablagerungen/Schaum/sonstwas zu sehen. Der Motor hat knapp 52 tkm auf dem Buckel, läuft nach den ersten Takten absolut ruhig und hat alle Pferde griffbereit.

Selbstverständlich werde ich mich im Laufe der nächsten Woche damit zum Verkäufer (Cit-Niederlassung) begeben, da noch Gewährleistung darauf ist und was daran gemacht wird. Ich wäre aber trotzdem für ein wenig Background dankbar: wie schlimm ist dieser Zustand, bzw. wie eindringlich sollte ich auf Abhilfe drängen?

Geschrieben (bearbeitet)

Ohne Gewähr würde ich sagen: das Geräusch kommt von (vermutlich) einem Hydrostößel.

Deine Vermutung, dass das Geräusch aus dem Ventiltrieb kommt, würde also passen. Der Hydrostößel betätigt das Ventil.

Entweder ist er defekt oder unterversorgt im ersten Moment nach dem Motorstart, wo ohnehin für einen kurzen Augenblick noch nicht der ganze Motoröldruck zur Verfügung steht.

Dazu passt auch die Beobachtung mit der Standzeit, denn je länger das Auto steht, desto mehr Öl läuft von ganz da oben zurück in die Ölwanne und muss wieder nach oben gepumpt werden.

Habe auch schon gehört hier im Forum, dass Hydroklappern durch einen Wechsel der Ölsorte verschwunden sei.

Einfach mal vorfahren beim Freundlichen icon7.gif

Gruß Marcel

Bearbeitet von TurboC.T.
Geschrieben

Es gibt da so ein Zeug, was Ablagerungen rausholt + angeblich gut für Hydros sein soll. Vielleicht mal reintun, dann probieren, dann frisches Öl ?

Sonst Diagnose per Stethoskop, den jeweiligen Kopf auf, die Wellen raus, ALLE Hydros neu (bestimmt nicht billig), und dann gucken....

Warum alle ? Weil man nie sicher ist, ob der nächste nicht bald kommt, wenn einer schon hin ist.

Carsten

Geschrieben
Es gibt da so ein Zeug, was Ablagerungen rausholt + angeblich gut für Hydros sein soll. Vielleicht mal reintun, dann probieren, dann frisches Öl ?

Sonst Diagnose per Stethoskop, den jeweiligen Kopf auf, die Wellen raus, ALLE Hydros neu (bestimmt nicht billig), und dann gucken....

Warum alle ? Weil man nie sicher ist, ob der nächste nicht bald kommt, wenn einer schon hin ist.

Carsten

Halt! Stopp!

Der "jumpy beifahrer" hatte doch geschrieben, das er noch Gewährleistung auf den Wagen hat. Also: FINGER WEG! von jeglichen Doktorspielchen am offenen Herzen(Motor). Außer Öl- und Wasserkontrolle würde ich das auf dem schnellsten Wege dem Händler überlassen.

Es gibt ja wohl nichts ärgerlicheres, als seine Ansprüche auf Garantie-/ Gewährleistung wegen eines vorschnellen Reparaturversuchs zu gefährden.

Montag früh, Werkstatt anrufen, Termin machen oder gleich mal als erstes auf deren Hof rollen für eine erste Diagnose.

Gruß... icon6.gif

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde auch auf Hydrostößel tippen, allerdings gleich auf mehrere. Das Geräusch wäre bei nur einem defekten Stößel nicht so frequent. Manche Motoren haben Druckhalteventile, damit das Öl nicht so schnell aus den Druckkanälen in den Zylinderköpfen zurücklaufen kann, habe aber nichts dergleichen für den V6 gefunden - es sei denn, ein solches Ventil ist in den Ölfilter-Befestigungszapfen integriert.

Ich würde damit (Achtung: Ferndiagnose!) allerdings weiter fahren, so lange die Geräusche sofort nach dem Start verschwinden. Ein Ölwechsel mit Filter wäre eventuell doch nicht verkehrt. Bei dem Kilometerstand sollte allerdings noch nicht wirklich viel Dreck im Schmiersystem abgelagert sein.

edit: Lese gerade von Gewährleistung: Das erleichtert die Sache doch ein wenig.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Da du ja offenbar problemlos mehrere Tage oder sogar eine ganze Woche aufs Auto verzichten kannst, empfehle ich dir: Kontaktaufnahme mit dem Händler, Auto dort hinfahren und abstellen auf einem Platz wo er nicht rangiert werden muss und es auch nicht wird. Dann nach einer Woche gemeinsam mit Werkstattchef anlassen und Geräusch verifizieren. Bei Garantie müssen die da ran.

Gruess Holger

jumpy_beifahrer
Geschrieben

Termin ist mit dem Händler nun für nächste Woche ausgemacht, wo das Auto dann erst mal drei Tage auf dem Hof still stehen wird. Danach sehen wir dann weiter... Bis dahin erst mal vielen Dank für die Einschätzungen. Nachdem ich mal etwas genauer darauf achte, scheint vielleicht auch (Öl-)Temperatur ein Faktor dabei zu sein - ich bin am WE Langstrecke gefahren und habe danach das Auto praktisch direkt nach der AB-Abfahrt abgestellt - da "nagelte" es bereits am nächsten Morgen beim Start (aber wiederum nur so kurz wie auf den Beispielen). Ich sag dann Bescheid, was der Freundliche dazu meint.

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