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Geschrieben (bearbeitet)

da bekant lich das Schiebedach beim BX im Himmel montiert ist und dann ans dach kommt frage ich mich wie ist da der Dachausschnitt gemacht . Hat einer da Bilder wie die Konstruktion ist .Wollte das S.-Dach jetzt nicht ausbaun um blos mal zuschaun was da am Dachblech alles dran ist und wie die Blechform gestaltet ist .Welche Versteifungen drinn sind .Im Cit Katalog ist das nicht ersichtlich .

PS wieviel muss man den für ein komplettes e - Dach hinlegen ?

Bearbeitet von BX Sachse
Geschrieben

Du kannst von mir ein komplettes BX Schiebedach haben. Voll funktionstüchtig und ausgebaut.

Die komplette Technik sitzt im Dachimmel. Und der wird als komplette Einheit mit den Haltegriffschrauben am Dach befestigt. Die Dachhaut selbst hat keine Versteifungen. Habe beim Ausbau nicht auf Versteifungen der Dachhaut geachtet. Ist nicht relevant, da der Schiebedach-Himmel an den Seiten befestigt wird.

Julian

ACCM Frederic Heinz
Geschrieben

Beim BX mit Schiebedach gibt es mindestens eine zusätzliche Strebe zur Verstärkung, direkt am hinteren Ende des Dachausschnittes:

BXDach1_640.jpg

Kann man hier recht gut erkennen:

BXDach2_640.jpg

BXDach4_640.jpg

Ausgebaut sieht das Ganze dann so aus:

BXDach6_640.jpg

BXDach7_640.jpg

Insgesamt gibt es zwei verschiedene Schiebedachhimmel. Bis 1989 musste das Ganze ohne Dachhaltegriffe auskommen, danach gab es derer drei. Beide Dächer sind untereinander NICHT austauschbar.

>>Grüße aus dem Siegerland

Frederic

  • 6 Monate später...
Geschrieben

"Thread-Napping"

Bei meinem Schiebedach waren letztens die Abläufe verstopft.

Also den ganzen Kram ausgebaut, wobei mir leider die Verkleidungen der A-Säule hops gegangen sind, gereinigt und wieder eingebaut.

Leider ist seitdem das Dach verstellt. Es ist hinten zu tief und macht mächtig Windgeräusche. Zudem hat mir meine Werkstatt Graffitpulver zum schmieren der beweglichen Teile gegeben, aber ich glaube genau deshalb sind die Abläufe jetzt schon wieder dicht.

Hat jemand eine Idee wie ich diese Ablaufecken ohne kompletten Ausbau erreichen kann?

Was nehmt Ihr denn zum schmieren?

Und viel wichtiger, wie stelle ich das Dach wieder richtig ein?

Gruß

Beltzebub

Geschrieben (bearbeitet)

Salu!

An die Abläufe kommt man leider sinnvoll wirklich nur durch Demontage des Daches ran ... was man aber nur bei gut gewärmtem Wagen machen sollte, da die Verkleidungen der A-Säulen leider sehr spröde sind und nur zu gerne bei der Demontage zerbrechen ... Hier muß mit äußerster Vorsicht gearbeitet werden, am besten hat man aus einem Schlacht-BX sich die Dinger schon mal ausgebaut um genau zu wissen wo/wie sie befestigt sind und präzise genau in diesem Bereich hantieren zu können!

Wenn Du da einmal dran bist solltest Du die Ablaufschläuche unbedingt erneuern! Die Dinger schrumpfen leider mit der Zeit nicht nur in der Länge, sondern auch im Umfang und rutschen daher - ab Werk sind sie nur locker gesteckt !!! - gerne aus ihren Positionen. Vorne hast Du dann das Wasser im Fußraum (ist durch die Neigung des Daches aber eher selten) und hinten immer im Kofferraum ... :(

Die Schläuche haben zum Glück Standarddurchmesser aus dem Aquarienbedarf, Du bekommst sie daher im einschlägigen Fachhandel oder im Baumarkt als Meterware. Paß aber auf, beim Schiebedach meiner BX 16s Mk.II aus 1991 sind die Durchmesser vorne und hinten unterschiedlich! Mit einem geeigneten Kleber, der nach Möglichkeit dauerhaft wenigstens einen Rest an Flexibilität behält klebst Du die Schläuche dann besser gut fest ...

Eine gründliche Reinigung der Mechanik samt Abschmieren der beweglichen Teile versteht sich von selber ...

Eingestellt wird das Dach "durch den Motor". An einem der Zahnräder ist eine Nockenscheibe mit verbaut, die das Abschalten des Motors in den beiden Endpositionen und bei geschlossenem Dach bewirkt. Das Ding kann man glaube ich sogar sehen/bei der "Arbeit" beobachten. Stimmt die Dachposition in geschlossener Stellung nicht, so muß bei geschlossenem Dach der Motor ausgekuppelt werden (der kleine Blechbügel an dem einen Zahnrad) und das Dach dann von Hand mit dem zugehörigen Imbus in die korrekte Position gebracht werden (nagel mich nicht darauf fest, aber es waren glaube ich an der vorderen Kante 1 mm unterhalb des Dachniveaus, an der hinteren 1-2-3 mm darüber - ohne Gewähr auf Richtigkeit dieser Maße !!!). Zuletzt muß der Motor samt Getriebe demontiert und von Hand soweit zurück gedreht werden, daß in der korrekt eingestellten Dachposition der Motor auch abschaltet. Nun kann das ganze Gedöns wieder montiert werden. Eine letzte Feinabstimmung erreichst Du über die Befestigungsschrauben des Glaseinsatzes, aber da ist der Spielraum sehr begrenzt.

Nach einer solchen Aktion würde ich immer zunächst von Hand, das heißt mit der mitgelieferten Imbuskurbel das Dach in beide Endpositionen bringen. Hierbei muß es sich mit konstantem, geringen bis mäßigem Kraftaufwand bewegen lassen und der Motor muß vor der "mechanischen Endposition" durch die Nockenscheibe abgeschaltet werden. Der Motor des Daches hat reichlich Kraft und es gibt keine lastabhängige Abschaltung - das heißt im Zweifelsfall zerrammelt Dir das Teil Dein Dach wenn die Positionen nicht stimmen!

Mit schwebenden Grüßen

ACCM Wolf-Hagen

Bearbeitet von ACCM_Wolf-Hagen
Imer tieße Ohrdokrapfi ...
Geschrieben

Salu!

An die Abläufe kommt man leider sinnvol wirklich nur durch Demontage des Daches ran ... was man aber nur bei gut gewärmtem Wagen machen sollte, da die Verkleidungen der A-Säulen leider sehr spröde sind ...

Wenn Du da einmal dran bist solltest Du die Ablaufschläuche erneuern! Die Dinger schrumpfen leider mit der Zeit nicht nur in der Länge, sondern auch im Unfang und rutschen daher - ab Werk sind sie nur gesteckt !!! - gerne aus ihren Positionen. Vorne hast Du dann das Wasser im Fußraum (ist durch die Neigung des Daches aber eher selten) und hinten immer im Kofferraum ... :(

Die Schläuche haben zum Glück Standarddurchmesser aus dem Aquarienbedarf, Du bekommst sie daher im einschlägigen Fachhandel oder im Baumarkt als Meterware. Paß aber auf, beim Schiebedach meiner BX 16s Mk.II aus 1991 sind die Durchmesser vorne und hinten unterschiedlich! Mit einem geeigneten Kleber, der nach Möglichkeit dauerhaft wenigstens einen Rest an Flexibilität behält klebst Du die Schläuche dann besser fest ...

Eingestellt wird das Dach "durch den Motor". An einem der Zahnräder ist eine Nockenscheibe mit verbaut, die das Abschalten des Motors in den Endpositionen und bei geschlossenem Dach bewirkt. Das Ding kann man glaube ich sogar sehen/bei der "Arbeit" beobachten. Stimmt die Dachposition in geschlossener Stellung nicht, so muß bei geschlossenem Dach der Motor ausgekuppelt werden (der kleine Blechbügel an dem einen Zahnrad) und das Dach dann von Hand mit dem zugehörigen Imbus in die korrekte Position gebracht werden (nagel mich nicht darauf fest, aber es waren glaube ich an der vorderen Kante 1 mm unterhalb des Dachniveaus, an der hinteren 1-2-3 mm darüber - ohne Gewähr auf Richtigkeit dieser Maße !!!). Zuletzt muß der Motor samt Getriebe demontiert und von Hand soweit zurück gedreht werden, daß in der korrekt eingestellten Dachposition der Motor auch abschaltet. Nun kann das Gedöns dann wieder montiert werden. Eine letzte Feinabstimmung erreichst Du über die Befestigungsschrauben des Glaseinsatzes, aber da ist der Spielraum sehr begrenzt.

Nach einer solchen Aktion würde ich immer zunächst von Hand, das heißt mit der mitgelieferten Imbuskurbel das Dach in beide Endpositionen bringen. Hierbei muß es sich mit konstantem, geringen bis mäßigem Kraftaufwand bewegen lassen und der Motor muß vor der "mechanischen Endposition" durch die Nockenscheibe abgeschaltet werden. Der Motor des Daches hat reichlich Kraft und es gibt keine lastabhängige Abschaltung - das heißt im Zweifelsfall zerrammelt Dir das Teil Dein Dach wenn die Positionen nicht stimmen!

Mit schwebenden Grüßen

ACCM Wolf-Hagen

Geschrieben

Durch Ein- und Ausbau des kompletten Schiebedach-Himmels und des Motors sollte sich die Endstellung des Glasdachs nicht ändern, so dass der oben von Wolf-Hagen beschriebene Einstellvorgang unnötig ist.

Wohl aber kann das Glasdach selbst eingestellt werden: Und zwar mit den jeweils drei Schrauben, die sich innen rechts und links am Rahmen des Glasdachs befinden.

Diese sieht man, wenn man den Metallrahmen vorne am Glasdach löst und nach hinten schiebt.

Das Schiebedach ist an der Vorderkante bündig und an der Hinterkante etwas tiefer einzustellen.

Genau mit Einstellwerten steht´s im Haynes.

Schmierung der Antriebsmechanik und Gleitschienen nur mit mineralölfreiem Silikonspray, da Kunsstoffe und Metall aufeinander reiben.

LG Julian

Geschrieben

Salu allseits!

Durch Ein- und Ausbau des kompletten Schiebedach-Himmels und des Motors sollte sich die Endstellung des Glasdachs nicht ändern, so dass der oben von Wolf-Hagen beschriebene Einstellvorgang unnötig ist ...

Einspruch Euer Ehren ;) , denn es hieß:

... Also den ganzen Kram ausgebaut, ... Leider ist seitdem das Dach verstellt ...

Ich vermute hier am ehesten, daß beim Zusamenbauen des Daches beziehungsweise seiner Innereien das ganze Puzzle doch um den einen oder anderen "Zahn" verrutscht ist ... und das ist über den sehr begrenzten Spielraum der Verschraubung nicht korrigierbar, leider :( .

... Wohl aber kann das Glasdach selbst eingestellt werden: Und zwar mit den jeweils drei Schrauben, die sich innen rechts und links am Rahmen des Glasdachs befinden. Diese sieht man, wenn man den Metallrahmen vorne am Glasdach löst und nach hinten schiebt ...

Asche auf mein Haupt, daß der Rahmen die Schrauben verdeckt und man ihn erst zurückschieben muß hatte ich vergessen ...

... Das Schiebedach ist an der Vorderkante bündig und an der Hinterkante etwas tiefer einzustellen ...

??? Nöö ??? Ich dächte, die Vorderkante muß minimal unterhalb des Blechteils des Autodaches stehen und die Hinterkante einen Hauch darüber -

... Es ist hinten zu tief und macht mächtig Windgeräusche ...

- somit findet der Wind keine hervorstehenden "Kanten" vor, in denen er sich verfangen und dadurch Geräusche machen kann. Dennoch:

... Genau mit Einstellwerten steht´s im Haynes ...

Yepp, bloß leider lag und liegt meiner zu Hause ...

... Zudem hat mir meine Werkstatt Graffitpulver zum Schmieren der beweglichen Teile gegeben, ... Was nehmt Ihr denn zum schmieren?

...

... Schmierung der Antriebsmechanik und Gleitschienen nur mit mineralölfreiem Silikonspray, da Kunsstoffe und Metall aufeinander reiben ...

Genau!

Mit schwebenden Grüßen

ACCM Wolf-Hagen

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo, ich aktiviere diesen hervorragenden Thread aus aktuellem Anlass wieder: Da mein SD definitiv undicht geworden ist (Wassereinbrüche b. Rückbank) und auch eine Reinigungsaktion der hinteren Ablaufschäuche mittels Kunststoff-"Draht" keine Abhilfe begracht hat, möchte ich das SD ausbauen, reinigen und den dichten Sitz der Ablaufschäuche prüfen. Dazu noch die Mechanik pflegen, die hat es auch nötig.

vorab meine Fragen:

1) brauche ich zum Abbau des Dachhimmels zwingend einen 2. Mann? Wie schwer ist der Dachhimmel incl SD in etwa ?

2) Nachdem Wolf-Hagen vor der etwas heiklen Demontage der A-Säulenverkleidungen gewarnt hat - kann mir jemand Hinweise geben, wo und wie diese Verkleidungen befestigt oder verklipst sind, so dass ich für den Ausbau schonmal etwas vorgewarnt bin ?

besten Dank schon mal vorab!

Gast BX-Hempel
Geschrieben

die Verkleidung der A-Säulen bekommt man durch drücken nach vorne oder hinten, oben oder unten raus. Und das ist bei den beiden Befestigungspunkten unterschiedlich. Sowas kann ich mir nicht merken. Entweder sehr vorsichtig versuchen oder sich, wie hier schon hingewiesen wurde, so ein Teil besorgen. Kann ja nicht so teuer sein. Ich tippe aber unten zuerst nach vorne drücken und anschließend oben nach oben schieben. Alle Angaben ohne Gewähr.

Geschrieben

Es gibt hinten am SD neben den Abläufen Kammern, die nie leerlaufen können, da sie von den Abläufen abgeschottet sind. Beim Bremsen oder Beschleunigen, vielleicht auch schon beim Absinken hinten läuft das Wasser auf den Himmel und dann in den hinteren Fußraum. War bei mir so. Ich habe folgendes gemacht:

Schiebedach hinten absenken

über den hinteren Rand und darüberhinaus noch 30-40cm nach vorne habe ich graue, geschlitzte Rohrisolierung aus dem Baumarkt gesteckt.

Das Dach nun wieder ober befestigen. Die graue Isolierung drückt nun gegen das Dach und dichtet den Schiebedachrahmen gegen das Dach ab. Es kann also kein Wasser mehr überschwappen.

Mein Schiebedach ist so seit nun 10 Jahren dicht.

Oder die Kammern alle miteinander verbinden.

LG Uwe

Geschrieben

Darf ich mich auch noch dranhängen an diesen Thread? Mein BX Break rostet seit einiger Zeit massiv an den Einstiegen links und rechts, jeweils Richtung B-Säule. Außerdem an den hinteren Einstiegen Richtung Radkasten, aber das ist vielleicht ein anderes Thema. Ich habe - wenn ich hier von Wasser im Fußraum lese - den Verdacht, dass das vom Schiebedach (bei meinem ist es mechanisch) kommt. Kann das sein, dass nicht wie vorgesehen ablaufendes Wasser sozusagen innen die (in der?) B-Säule runterläuft und sich langsam durch die Schweller frisst? Oder lieg' ich da völlig falsch? In den Innenraum eindringendes Wasser habe ich bisher nicht beobachten können... .

Viele Grüße

R.

Geschrieben (bearbeitet)
... Mein BX Break ... Schiebedach (bei meinem ist es mechanisch) ...
Das Dach ist nachgerüstet? Ich kenne beim BX nur das elektrische Werksschiebedach aus Glas, und das gab es doch wohl nur bei der Limo, oder?
... Kann das sein, dass nicht wie vorgesehen ablaufendes Wasser sozusagen innen die (in der?) B-Säule runterläuft und sich langsam durch die Schweller frisst? Oder lieg' ich da völlig falsch? In den Innenraum eindringendes Wasser habe ich bisher nicht beobachten können... .

Viele Grüße

R.

Unwahrscheinlich, dass das Schiebedachwasser den Fuss der B-Säule zerfrisst. Wenn vom Schiebedach dort Wasser herunterlaufen sollte (bei den Werkschiebedächern gehen die Abläufe ja durch die A- und C-Säulen, dann sollte es sich am tiefsten Punkt sammeln und das ist eben der Fussraum! Wenn dort alles trocken ist, dann hat der Rost wohl andere Ursachen.

Leider ist der Fuss der B-Säule beim BX eine potentielle Roststelle. :-(

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Wieso baut ihr eigentlich alle die Schiebedächer aus, um die Ablaufschläuche wieder frei zu bekommen??

Das geht viel unkomplizierter

Geschrieben

@Jürgen

Dann ist es wohl nachgerüstet, vom Erstbesitzer. Aber gut zu wissen, dass der Rost nichts mit dem Schiebedach zu tun hat... .

@Entendaniel

Dann sach doch mal wie.

Geschrieben

Man öffne das Dach komplett und suche an allen 4 Ecken die Öffnungen der Abläufe.

Dann nehme man ein Kunststoffdraht (gibs bei jedem Kunststoffschlosser) oder ein langes starkes Kabel (Isolierung dran lassen, sonst kann man die Ablaufschläuche beschädigen).

Dann den Draht vorsichtig, langsam und mit Gefühl Stück für Stück durchstechen. Ist man durch, den Draht komplett nach unten durch rausziehen, damit man möglicherweise anhaftenen Dreck nicht wieder nach oben reinzieht.

Dann ein Glas Wasser oben in die Regenrinne in jede Ecke des Schiebedachrahmens gießen. Fließt das Wasser fröhlich unter dem Wagen raus, sind die Leitungen frei, wenn nicht, noch einmal das Draht durch ziehen.

So haben wir das mal bei nem Arbeitskollegem seinem BX Royal gemacht.

Danach gibt es auch keine Feuchtgebiete mehr unter der Rücksitzbank.

Gruß DS

PS:Und natürlich den ganzen Schmodder aus der Schiebedachkonztruktion entfernen, alles schön reinigen und anschließend die beweglichen Teile mit ein bißchen Öl schmieren.

ACCM_Wolf-Hagen
Geschrieben

Salu allseits!

... Man öffne das Dach komplett und suche an allen 4 Ecken die Öffnungen der Abläufe.

Dann nehme man ein Kunststoffdraht (gibs bei jedem Kunststoffschlosser) oder ein langes starkes Kabel (Isolierung dran lassen, sonst kann man die Ablaufschläuche beschädigen).

Dann den Draht vorsichtig, langsam und mit Gefühl Stück für Stück durchstechen. Ist man durch, den Draht komplett nach unten durch rausziehen, damit man möglicherweise anhaftenen Dreck nicht wieder nach oben reinzieht ...

!!! Vorsicht !!! Vor dieser Methode kann ich nur warnen!

... Wenn Du da einmal dran bist solltest Du die Ablaufschläuche erneuern! Die Dinger schrumpfen leider mit der Zeit nicht nur in der Länge, sondern auch im Unfang und rutschen daher - ab Werk sind sie nur gesteckt !!! - gerne aus ihren Positionen ...

Wenn Du folgendes dann tust:

... Dann ein Glas Wasser oben in die Regenrinne in jede Ecke des Schiebedachrahmens gießen. Fließt das Wasser fröhlich unter dem Wagen raus, sind die Leitungen frei, wenn nicht, noch einmal das Draht durch ziehen ...

Läuft das Wasser nicht unter, sondern in den Wagen:

... Vorne hast Du dann das Wasser im Fußraum (ist durch die Neigung des Daches aber eher selten) und hinten immer im Kofferraum ... :( ...

Ist nicht wirklich zu empfehlen!

... Die Schläuche haben zum Glück Standarddurchmesser aus dem Aquarienbedarf, Du bekommst sie daher im einschlägigen Fachhandel oder im Baumarkt als Meterware. Paß aber auf, beim Schiebedach meiner BX 16s Mk.II aus 1991 sind die Durchmesser vorne und hinten unterschiedlich! Mit einem geeigneten Kleber, der nach Möglichkeit dauerhaft wenigstens einen Rest an Flexibilität behält klebst Du die Schläuche dann besser fest ...

Damit hast Du dann wirklich erstmal längere Zeit Ruhe an der Ecke.

Mit schwebende Grüßen

ACCM Wolf-Hagen

Geschrieben

Zum Abdichten der Abläufe muß der Dachhimmel zumindest abgesenkt werden, und dazu müssen die Innenverkleidungen raus. Die Abläufe sind leidglich in den Dachhimmel eingesteckt, daher sollte man sie niemals mit Draht o.ä. versuchen zu reinigen. Beim Befestigen und Abdichten der Schläuche hatte ich bislang nur mit einem einzigen Kleber Erfolg, und zwar mit 1K-Klebstoff für Frontscheiben. Primer auf den Dachhimmel und an den Schlauch, Schlauch einschieben und alles ordentlich mit dem Kleber verschmieren. Nach der notwendigen Trockenzeit kann man den Dachhimmel wieder anheben und festschrauben, die Schläuche werden sich nie wieder aus dem Himmel lösen wenn man den Kleber ordentlich angebracht hat...

Geschrieben (bearbeitet)

@all: Herzlichen Dank für die Unterstützung!

ich habe letzes WE das SD hinten abgesenkt, um die hinteren Abläufe in Augenschein zu nehmen. Also, die Schläuche stecken bombenfest drauf und waren auch nicht verstopft (jedoch war geringfügig Dreck in der Kassette). Ich vermute jedoch, dass die schon einmal geklebt worden sind.

Da die seitliche Aufkantung der SD-Kassette nach hinten hin zu den Abläufen immer niedriger wird, stelle ich mir vor, dass es bei heftigen Regen und ungünstigen Randbedingen leicht passieren kann, dass dann im hinteren Bereich seitlich das Wasser überläuft und entlang der C-Säule in den hinteren Fußraum vordringt. Schätze mal, dass das einfach eng wird, wenn der BX leicht schräg steht (Straßenquerneigung), womöglich noch in "Flugabwehrstellung" (HP hinten tief), und wenn wie bei meinem das Glasdach an einer Seite leicht zu tief justiert (~ -3mm) ist, so dass bei heftigen Regen dadurch vielleicht mehr Wasser eindringen kann. Der Ablaufdurchmesser ist ja nicht wirklich groß.

Nachdem die hinteren Ablaufschläuche offenbar nicht das Problem sind, habe ich Uwe Capallos Vorschlag aufgegriffen und die Aufkantungen des SD gegen das Dachblech an den hinteren Ecken mittels Streifen von Rohrleitungsisolierung abgedichtet. Mal sehen ob es was bringt. Geschlitzte 1/4" Rohrleitungsisolierung aus dem Baumarkt trägt bei meinem BX als ganzes jedoch zu dick auf. Meine Variante ist ein ca. 2 cm breiter Streifen davon, und zwar von der flexibleren Rohrisolierung aus Kautschukschaum; die PE-Rohrleitungsisolierung scheint mir etwas zu steif.

ein paar Anmerkungen zum Absenken (Erfahrungsbericht ohne Gewähr auf Korrektheit):

- das ist halb so wild...

- C-Säulenverkleidungen abbauen (sind geklipst, vgl. Türverkleidungen)

- alle Haltegriffe am Dachhimmel und die obere Verkleidung an der B-Säule abschrauben, dazu die Lampenträger aushängen

- den Dachhimmel gegen die Rücksitzbank abstützen, das SD ggfs nach vorne fahren (Gewichtsverteilung, hinten entlasten)

- Gummiprofil an der Heckklappenöffnung abnehmen, dann den (im Foto hellgrauen) Blechwinkel oben, der den Dachhimmel umfasst, etwas aufhebeln, damit man den Dachhimmel absenken kann.

- schlussendlich die hinteren beiden Halteschrauben des Dachhimmels lösen (unter Blenden) und den Himmel absenken

- unmittelbar danach sollten einen hinteren Ablaufschläuche anlachen ;-)

- zum check, ob nicht die Schäuche an sich irgendwo verstopft sind, kann man die unteren Enden ggfs. an den Rückleuchten durch eine der Öffnungen herausholen, und mal durch pusten oder dran nuckeln, je nach Vorliebe.

Die Frage, wie man ggf. an die vorderen Ablaufschäuche rankommen kann, stellt sich mir momentan nicht, aber vielleicht hätte jemand Berufener dazu noch einen Tip.

Hier noch ein paar Fotos, vielleicht hilfts dem einen oder anderen weiter.

Merci und Gruß an alle!

Furio

ac2bf1340052773_800.jpg

86e4f1340052845_800.jpg

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bb47e1340052905.jpg

Bearbeitet von AX furio
doppeltes bild
Gast BX-Hempel
Geschrieben

super erklärt und sehr anschaulich. Ich würde es zuerst mit Pusten versuchen - oder wie hast du die Leitungen dann sauber gemacht? Das ist mir immer noch nicht ganz klar.

Die vorderen Leitungen befinden sich hinter der A-Säulenverkleidung. Den Ablauf vorne links kann man auch erfummeln, wenn man das Kassetenfach rausnimmt.

Geschrieben

die Schläuche an sich habe ich nicht weiter sauber gemacht. Die sind etwas transparent -> innen waren nur ganz dünne oberflächliche Schmutzanlagerungen erkennbar, die bei dem vorhandenen Innendurchmesser (schätze mal 7-8 mm) keine Rolle spielen. Durchs Pusten checkt man, ob nicht doch irgendwo ein Fremdkörper im Schlauch drin steckt - nur: da kann eigentlich gar keiner reinkommen, weil der Innendurchmesser am Schlauchverbinder/Schlauchanschluss am Dachhimmel viel kleiner ist (schätze mal 4-5 mm) als der Schlauch selbst, d.h. wenn etwas verstopft, dann höchstwahrscheinlich vor/beim Auslass an der Kassette.

Gruß, Furio

Geschrieben

Bei meinem BX waren die Schläuche nie verschmutzt, das Wasser lief schlicht und einfach an ihnen vorbei. Auf einer Seite fiel der Schlauch beim Absenken direkt aus der Dachkassette raus, auf der anderen saß er jedoch noch fest. Das Wasser lief trotzdem fleißig zwischen Schlauch un Dachkassette in Richtung Innenraum. Wenn man wirklich sicher gehen will, dann dichtet man die Anschlüsse zusätzlich von außen ab (z.B. mit Scheibenkleber).

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