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Geschrieben

Hallo Betriebswirtschaftler,

ich kaufe mir gerne Neuwagen. Nun ist ja in der ersten Zeit Der Wertverlust besonders hoch und man kommt ins grübeln, denn zum Fenster will man ja das Geld nicht rausschmeißen. Frage: Hat sich schon mal jemand damit beschäftigt, wann der richtige Zeitpunkt ist einen PKW zu verkaufen und sich einen Neuen zuzulegen ? Jetzt habe ich Xantia HDi Zulassung 02/2000 und will auf C5 wechseln, würde aber ev.gerne auf das Restyling warten.

Gruß Rainer

Geschrieben

Hallo Rainer,

Du kaufst ein Auto, um es wieder zu verkaufen? Bist Du Händler?

Aber ernsthaft:

Einen vernünftigen Wiederverkaufswert kriegst Du doch nur für deutsche "Premium-Autos". Wobei der Begriff "Premium" noch zu definieren wäre. Neulich habe ich sogar beim Aldi (oder war es Plus?) "Premium-Bier" in Dosen gesehen...

Für Deine ursprüngliche Frage würde ich einfach selber rechnen:

Was kosten vergleichbare Autos (Typ, Baujahr, Laufleistung, Ausstattung usw.) heute und was kosten vergleichbare Autos, die heute so alt sind, wie Deiner, wenn Du ihn verkaufen willst. Dann vergleiche, ob es sich lohnt zu warten.

Ansonsten "lohnen" sich Neuwagen nur für Wenigfahrer. Denn wenn Du Dir einen Neuwagen kaufst und der nach drei Jahren 200tkm auf der Uhr hat, ist er praktisch wertlos, also unverkäuflich und die ganzen EUR durch den Auspuff...

Ein Betriebswirt würde Dir wahrscheinlich raten, gar kein Auto zu kaufen, weil öffentliche Verkehrsmittel meist billiger sind. Allerdings machen sie keinen Spass. Wenn Du aber ein Auto als Kapitalanlage suchst, kann ich Dir Mercedes 300 SL oder (fast) alle Rolls-Royce-Typen empfehlen. Selbst Citroën-D-Modelle werfen zu wenig Rendite ab.

Alternativ kannst Du vielleicht über Leasing nachdenken.

Viel Erfolg bei Deinen Überlegungen.

Helge (der immer nur Alt-Autos kauft)

Geschrieben

Hallo Rainer,

jetzt wirst du sie reizen, die Gebrauchtwagenverfechter. Aber du hast genau das Problem beschrieben, as ich auch habe. Ich selbst bin zuletzt immer so verfahren:

Ich hab einen Xantia als Neuwagen gekauft, 3 Jahre (den ersten von 95-98, den zweiten von 98-01) bzw. etwas über 100000km gefahren, dann in Zahlung gegeben. Ich habe für Reparaturen keine müde Mark bezahlt und nur für Anschaffung, Inspektionen, Steuer und Versicherung gelöhnt. Der letzte Xantia (2,1TD Kombi Exclusive) hat dabei insgesamt pro Kilometer ohne Wertverlust 0,18DM und mit Wertverlust 0,45DM gekostet.

Der für mich entscheidende Vorteil ist, dass ich immer ein zuverlässiges Auto hatte, das keine unkalkulierbaren Reparaturkosten verursacht hatte. Von 2000 bis 2002 hatte ich als Zweitwagen einen mit knapp 90000km gekauften Xantia 2,1TD Excl., den ich mit etwas über 12000km wieder verkauft habe: Hier waren die Werkstattkosten wesentlich höher (Reifen, Auspuff, teure 120000-er Inspektion wg. Zahnriemenwechsel usw.), wobei ich die KM-Kosten nicht ausgerechnet habe.

Bei meinem C5 mache ich jetzt eine andere Rechnung auf. Den fahre ich seit 2001 und werde ihn 5 Jahre bzw. ca. 170000 bis 180000km behalten, denn hier sind die Kosten kalkulierbar, weil ich für 5 Jahre einen Garantie- und Servicevertrag abgeschlossen habe - ohne KM-Begrenzung, was es so leider nicht mehr gibt. Ich zahle also 5 Jahre jeden Monat 66 Euro (Preis inzwischen für Neukäufer erhöht) und muss lediglich Reifen zusätzlich bezahlen. Die Rechnung wird aufgehen, denn ich hatte bereits für den letzten Xantia pro Monat 129DM in der Werkstatt gelassen, und ich gehe davon aus, dass der C5 zwischen 100000 und 180000km doch einige Reparaturen haben wird.

Du wirst an den Reaktionen auf deine Frage merken, dass das Ganze Einstellungssache ist. Ich z.B. kann den Satz meines Vorschreibers, nachdem sich Neuwagen nur für Wenigfahrer (!) lohnen, überhaupt nicht nachvollziehen. Ich gehe sogar vom Gegenteil aus! Jeder wird dir was anderes vorrechnen. Ich steh halt - als ausgewiesener Nichtbastler - auf neuen Autos, an denen ich nix zu reparieren brauche.

Gruß, Martin

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