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NRW wählt und Merkels Koalition zittert


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Geschrieben

Ja, ich auch, und wenn ich mir überlege, das war Schröders Untergang, währe er wie sein Vorgänger Kohl so ein Machtmensch gewesen und hätte damals nicht Neuwahlen angesetzt, währe er heute noch Bundeskanzler!

Rückwirkend betrachtet, war doch die damalige Rot-Grüne Politik absolut fortschrittlich, nach 16 Jahren Kohl.

Das kann man ja jetzt--etliche Jahre später-- überall feststellen!!

Jetzt muß dieser Kaotenhaufen in Berlin auch noch weg, aber allen voran dieser bissige und reudige "Westhighländterrier!"

Geschrieben

Und: Das man Schwesterwelle nicht ernst nehmen kann, war mir schon immer klar, aber unseren BUNDESKANZLERIN scheinbar nicht!

Geschrieben
Ja, ich auch, und wenn ich mir überlege, das war Schröders Untergang, währe er wie sein Vorgänger Kohl so ein Machtmensch gewesen und hätte damals nicht Neuwahlen angesetzt, währe er heute noch Bundeskanzler!

Rückwirkend betrachtet, war doch die damalige Rot-Grüne Politik absolut fortschrittlich, nach 16 Jahren Kohl.

Meiner Meinung nach war Schröder ein Machtmensch und sein damaliges Mißtrauensvotum inszentiert, um direkt zur Gasprom zu wechseln. Des weiteren glaube ich, er hat das Vertrauen in die SPD bis zum heutigen nachhaltig geschädigt.

Damit mich keiner falsch versteht, ich freue mich über Rot-Grün in NRW, fand Schröder anfangs gut, später hätte ich ihn eher in der CDU gut aufgehoben gesehen.

Geschrieben

Ja, natürlich war Schröder auch so etwas , wie ein Machtmensch, aber das wird wohl jeder Politiker in der Position eines Bundeskanzlers auf eine Art sein müssen, sonst könnte sich nie ein Politiker an die Spitze einer Republik setzen, er muß sich ja ersteinmal durchbeissen, und das mit Gazprom halte ich für eine Unterstellung!

Trotzdem hat Schröder, UND auch die Grünen, wichtige und seit langem überfällige Reformen gewagt und Diese auch durchgesetzt, und ja, da hehört auch Hartz IV dazu!

Geschrieben

Wenn man Reformen will, dann ist dieser Wahlausgang ja nicht gerade günstig.

Nur mal zur Erinnerung: Kohls Reformstau lag auch (nicht nur) an der Blockadehaltung der SPD im Bundesrat.

Deshalb find ich es auch ziemlich blauäugig von der Merkel, mit schlimmen Reformen bis nach der NRW-Wahl abzuwarten. Jetzt wird das ganze nicht mehr so einfach.

Gruß

Markus

PS: Für mich war Schröder der schlechteste Kanzler von allen. Zusammen mit Erhard.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

schröder und kohl waren machtmenschen.

Die CDU hat 10% verloren hier.

Die grünen haben 6% gewonnen !

die Linke hat ca. 2-3 gewonnen.

Die FDP hat verloren. ihr Ziel war 10+x.

cdu+grüne ist zu knapp für eine stabile regierung.

spd+grüne ist zu knapp für eine stabile regierung.

:-)

kann also sein das die spd die linke nun doch braucht.

wir haben unser ziel, wie es scheint erreicht. das war in den landtag zu kommen.

ob als opposition oder mit in der regierung wird die zeit noch zeigen.

ich hätte mich über 8% oder so gefreut. nun sind es nichtmals 6 geworden.

man muß aber auch sehen das in unserer partei große umbrüche stattgefunden haben.

(wasg+PDS verschmelzung).

Links hat im Land und im Bund eine Mehrheit. Müssen die linken nur mal ihre animositäten ablegen und über ihren schatten springen und koalieren. dann kann die vorhandene Mehrheit im Land und Bund endlich mal zu linker politik führen. wir brauchen das um die Finanzmärkte zu kontrollieren. die CDU / FDP hat da kein interesse dran weil sie von den finanzmärkten bezahlt wird.

Geschrieben

Trotzdem hat Schröder, UND auch die Grünen, wichtige und seit langem überfällige Reformen gewagt und Diese auch durchgesetzt, und ja, da hehört auch Hartz IV dazu!

Genau, Schröder hat die Anhänger der SPD vorn Kopf gestoßen, dafür gesorgt das Arbeitslsoigkeit gleich Armut bedeutet, und was war noch? Ah ja, die Grünen - die Merkel 2013 wieder auf den Stuhl helfen (nein, ich find die Linken scheiße)!

Wenn man Reformen will, dann ist dieser Wahlausgang ja nicht gerade günstig.

Nur mal zur Erinnerung: Kohls Reformstau lag auch (nicht nur) an der Blockadehaltung der SPD im Bundesrat.

Deshalb find ich es auch ziemlich blauäugig von der Merkel, mit schlimmen Reformen bis nach der NRW-Wahl abzuwarten. Jetzt wird das ganze nicht mehr so einfach.

Gruß

Markus

PS: Für mich war Schröder der schlechteste Kanzler von allen. Zusammen mit Erhard.

Wieso,

der Abbau für Steuern für Hochverdienende (wenn es so wäre, also dass die Steuern zahlen!), die Einschnitte ins soziale Netz, alles SPD-gemacht - die hat den "Wandel" doch provoziert - jetzt hat sie nur noch Koch und Wulff am Hals - einer wird Schäuble beerben und der andere lässt sich isoliert ruhigstellen (wobei Schwarz-grün das Optimum darstellen würde!)icon3.gificon4.gif

Gast Martin 480 Turbo
Geschrieben (bearbeitet)

Was für ein wunderbares Ergebnis.

Endlich ein Mehrparteienparlament,das das Koalieren nicht ganz so einfach

macht. Das setzt die "Etablierten" ganz schön unter Druck. Auch wenn die

FDP nicht wirklich verloren hat.

Mal sehen, was jetzt wird. Meine Wunschkooalition wahrscheinlich nicht,

aber gerüttgert wird hier zumindest nicht mehr.

Bearbeitet von Martin 480 Turbo
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

sag ich ja. demokratie, also wahlen. DAS funktioniert.

Im Saarland war es nun aber so, das der Vorsitzende der GRÜNEN von seinem ehemaligen Arbeitgeber, einem FDP-Funktionär bezahlt wurde. Und dann bestimmt hat, das seine partei mit der CDU koaliert. wollen mal sehen wohin sich die grünen in NRW orientieren.

Auch wieder dahin wo die Knete es verlangt... ?!

Geschrieben
Ich bin mir sicher, das Merkel schwitzt schon ihr Blüschen durch das wird jetzt immer nasser je mehr es auf 18 Uhr zugeht :D

Die hat ganz andere Sorgen als die Wahl und schwitzt gerade in Berlin mit ihren Ministern über den gefährdeten Euro:

Merkel ruft Krisen-Runde zusammen

Berlin - Kanzlerin Angela Merkel hat für den Abend zu einem Krisentreffen wegen der Euro-Krise eingeladen. Nach dpa-Informationen werden im Kanzleramt mehrere Kabinettsmitglieder erwartet. Es sei eine sehr wichtige Sitzung, war zu hören. Auch hieß es, dass sich der Bundestag möglicherweise kurzfristig noch mal mit den Folgen der Griechenland-Krise befassen müsse. Bundesinnenminister Thomas de Maizière soll kurzfristig bei den Verhandlungen der Euro-Gruppe den erkrankten Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble vertreten.

So, 09. Mai. 2010, 21:03 © Rhein-Zeitung & dpa-infocom

die Linke hat ca. 2-3 gewonnen.

ich hätte mich über 8% oder so gefreut. nun sind es nichtmals 6 geworden.

So 5,5-5,6% sind es im Moment, 2,5% "gewonnen", wow, ein Linksruck ging durch NRW ;) achja, die SPD hat genau die 2,5% an Euch abgegeben, also eher eine Wähler-Rochade :D

Momentan reicht es weder für RotGrün noch für Schwarz-Grün, lustig. Also doch GroKo. Oder Neuwahlen, weil ein Lügilanti II wird es in NRW nicht geben.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

die SPD hat das schlechteste Ergebnis seit 50 Jahren.

Dennoch hat sie einen gefühlten Aufschwung weil die Forsa Umfragen sie ja vor kurzem noch bei 20% sahen :-)

Groko ? Rütgers wollte doch schon suizid begehen :-)

So gedrückt war die Stimmung.

Der Linksruck besteht darin das die SPD nicht so tief gefallen ist wie erwartet wurde.

ein teil der linken spd wähler hat dann grün gewählt.

die spd blutet links an uns aus, was mitglieder UND wähler angeht. nach rechts blutet die SPD an die grünen aus. was wähler angeht.

das ist eben ihr schicksal. solange sie spagat fährt. das sie von beiden seiten unter beschuß ist.

naja. whatever.

ich denke eine groko würde BERLIN und Merkel nur stärken.

vielleicht rot-grün-gelb. also ampel.

Geschrieben

Eine Ampel wird es sicher nicht geben. Da nehme ich gerne Wetten entgegen ;-)

Es wird eher wieder auf eine große Koalition hinauslaufen. Die Frage ist nur noch, wer sie anführt.

Geschrieben (bearbeitet)
...

Es wird eher wieder auf eine große Koalition hinauslaufen. Die Frage ist nur noch, wer sie anführt.

Wieso? .....Rüttgers ist politisch abgewählt - deshalb liegt der Regierungsauftrag bei seiner Herausforderin Kraft. Und mit der Links-grünen Mehrheit ist sie doch handlungsfähig! Denn nur dieser Erfolg eröffnet die Perspektive für die Bundestagswahl 2013.

Wieso also sollte Kraft sich einer gr Koalition unterjochen ?

Bearbeitet von Oberhesse
Geschrieben

Das hat ja ordentlich gescheppert.

Ich schätze es dauert noch 2 bis 3 Tage, bis es den Ersten in der CDU gelingt, aus ihren 0,1% Vorsprung, Selbstvertrauen und Führungsanspruch her zu leiten... :)

Nett fand ich einen Kommentator auf WDR5: Die FDP wollte ja 10% plus X erreichen. Hat sie ja auch geschafft! X ist eben -3,3 geworden...

Eine Ampel wird es sicher nicht geben. Da nehme ich gerne Wetten entgegen ;-)

Wie wäre es denn mit der alternativen Ampel: Eine Minderheitsregierung der Grünen, FDP und Linken mit Duldung der SPD? :D Oder CDU, je nachdem...

Nee, ist wirklich noch spannend, mal sehen wer sich verbiegen oder disziplinieren lässt. Außer den Linken kann man es niemandem raten... :)

Roger

Geschrieben (bearbeitet)
Wieso? .....Rüttgers ist politisch abgewählt - deshalb liegt der Regierungsauftrag bei seiner Herausforderin Kraft.

Leider eher nicht.

Die CDU hat halt ein paar Stimmchen mehr bekommen. Dass Rüttgers bleiben wird, glaube ich allerdings auch nicht. Aber die werden sicher den Ministerpräsidenten stellen wollen.

Ich bleibe dabei: es kann eigentlich nur eine große Koalition geben. Auch wenn rot-rot-grün aus meiner Sicht die bessere Alternative wäre. Aber dafür ist wohl die Zeit noch nicht reif. Dazu muss erst der Lafontaine in Rente gehen.

Martin

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben

oskar ist doch auf dem besten weg dazu, in rente zu gehen, allein seine krebserkrankung und dann sollte man auch mal sein , doch etwas fortgeschrittenes alter, in betracht ziehen.

aber: ohne oskar(den ich früher aufgrund seiner art immer gern mochte, bis er dann in 98 nach der gewonnenen bundestagswahl alles in einer person sein wollte: ministerpräsident des saarlandes, bundesfinanzminister uund am besten noch gleichzeitig bundeskanzler!)gäbe es die linke nie in den westlichen bundesländern, zumindest wäre sie nie über die 5% grenze gekommen, siehe saarlandwahl letztes jahr, nur wegen dem dort immer noch sehr populären laffi kam die linke so weit nach oben.

ich sehe ihn heute noch in seiner luxusvilla schmollen!

th.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Wieso? .....Rüttgers ist politisch abgewählt - deshalb liegt der Regierungsauftrag bei seiner Herausforderin Kraft. Und mit der Links-grünen Mehrheit ist sie doch handlungsfähig! Denn nur dieser Erfolg eröffnet die Perspektive für die Bundestagswahl 2013.

Wieso also sollte Kraft sich einer gr Koalition unterjochen ?

die SPD hat sich in den letzten Jahren entsozialdemokratisiert und ist gar nicht in der Lage eine linke Regierung anzuführen weil sie lieber rechts wäre, wo das Kapital ist.

Außerdem hat sie Wut darauf das linke aus der SPD oder Linke von woanders sie ständig kanibalisieren, ihr Stimmen und Mitglieder abwerben. Diese Wut das man von links angefressen wird, zeigt sich in einer Ablehnungshaltung der Linken gegenüber ab.

Aber was will die SPD schon machen. Sie hat das schlechteste Ergebnis seit

50 Jahren eingefahren. Und ist nur GEFÜHLTER Sieger.

Zahlenmäßig ist sie aber nicht berechtigt eine Regierung zu führen. Nur Rüttgers darf das.

Obwohl der die höchsten Verluste hat, verglichen mit der vorherigen Legislaturperiode.

Wenn sie nicht mit der CDU will, und nicht mit der FDP, dann bleibt ihr nur in die Opposition zu gehen und Rüttgers die Regierungsbildung zu überlassen.

Oder sie legt diese persönlichen Animositäten beiseite und macht ein rot-rot-grün.

Die Kraft hat aber mehrmals VOR der Wahl gegen Koalition mit den Linken Stellung bezogen.

Nun ist sie in der Ypsilanti Falle. Ich meine Politiker die vor den Wahlen aus TAKTISCHEN Gründen Koalitionen ausschließen, zu denen sie dann nach der Wahl gezwungen sind, sind doch eigentlich sehr blöd. Dieses taktieren ist lächerlich und schadet ihnen doch nur selbst.

Keiner weiß was nun kommt. Aber solange die etablierten Parteien die Linke behandeln wie eine Aussätzige, wird es eben keine rot-rot-grüne LINKE Regierung geben.

Es war immer schon das Problem der linken Strömungen das linke eher zum spalten neigen, während rechte sich bei Bier und Bockwurst verbrüdern.

Intellekt spaltet, mangel an Intellekt und Bier verbindet.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Leider eher nicht.

Die CDU hat halt ein paar Stimmchen mehr bekommen. Dass Rüttgers bleiben wird, glaube ich allerdings auch nicht. Aber die werden sicher den Ministerpräsidenten stellen wollen.

Ich bleibe dabei: es kann eigentlich nur eine große Koalition geben. Auch wenn rot-rot-grün aus meiner Sicht die bessere Alternative wäre. Aber dafür ist wohl die Zeit noch nicht reif. Dazu muss erst der Lafontaine in Rente gehen.

Martin

Sowas ist ja wie ein Pokerspiel. Politiker sind taktisch und aber auch strategisch. je nachdem.

Kraft ist froh das sie eine 3 vorne hat, wo alle an eine 2 vorne dachten. Sie ist also froh das der Schaden nicht so hoch ist, wie erwartet. Das ist natürlich auch eine Geisteshaltung

die man sehen muß. Das Ergebnis von Kraft ist schlecht. die ergebnisse der SPD werden ja von Wahl zu Wahl besser. Das sie das auch noch als SIEG verkaufen ist eben ein Bluff.

Den einzigen Sieg den sie SPD errungen hat ist, das ihre VERLUSTE weniger hoch sind als beim Kollegen Rüttgers.

Schaue man sich die groß zelebrierte Siegesfeier des Heuchlers Gabriel und seiner "Spitzen"Genossin an. Da kriegt man doch das Schaudern.

Gabriel meint Kraft solle Ministerpräsidentin werden. nur hat Frau Kraft weniger Stimmen auf sich vereint als die CDU. Wenn also einer die Verhandlungen für eine Regierungsbildung führen darf, dann Rüttgers.

Kraft kann natürlich auch verhandlungen führen, für eine starke opposition.

Die SPD ist immer noch in der Abstiegsmisere. Auch wenn sie nicht mehr so schnell fällt wie erwartet.

Für die Wähler sind beide, CDU und SPD, die alten Volksparteien, keine wählbaren Parteien mehr. Sie können keine ausreichenden Mehrheiten mehr einsammeln um mit einer weiteren Partei eine Regierung zu bilden, wie sie das früher immer gewohnt waren. Die Parteienlandschaft hat sich verändert. es gibt jetzt eine Partei mehr und man muß sich umstellen oder man akzeptiert das man jahrein jahraus Stimmen verliert, wie CDU /SPD das bislang gezeigt haben.

Die Wähler schwanken in den Alternativen. Letztens haben viele noch FDP als "Alternative" gewählt, nun haben die Grünen den Alternativ-Bonus bekommen.

Soll Rüttgers doch aus persönlichen Gründen abtreten, verantwortung für die -10% übernehmen und einen anderen aus seiner Partei mit der Regierungsbildung und Koalitionsverhandlungen beginnen. Schon ist die SPD ausgebremst.

Das ganze ist also ein Pokerspiel.

Die Wahlen waren demokratisch. Diese Verhandlungen sind es nicht.

Da kann es Bestechungen geben, persönliches taktieren, Vorteilsnahme, Sturheit und geistige Enge.

Aber so ist unsere Demokratie nun mal aufgebaut. das Volk entscheidet nicht selber, es wählt nur andere die repräsentativ dann die Entscheidungen führen.

Mehr Demokratie wäre schon machbar. nur dann müßten wir die Politiker entmachten.

Allein der Satz: die Linke habe sich bislang als nicht regierungswillig erwiesen...

Was ist das denn für eine Satzkonstruktion ?

Das will sagen: die SPD hat keine Bock auf rot-rot-grün.

Nicht die Linke ist das Problem: die SPD ist das Problem. Und war es ja schon seit Jahren.

Die SPD weiß nicht wo sie steht.

Sie hat kein Konzept entwickelt ihre Wähler zurückzubekommen.

Die guten alten Zeiten VOR den Grünen, wo es nur CDU, SPD und die FDP gab, diese Zeiten kommen nie mehr wieder. Weil die SPD so konservativ war, kamen die Grünen in Turnschuhen und Rollkragenpullovern mit Strickzeug und Kaugummi.

Und WEM nahmen sie Stimmen weg ? Hauptsächlich der SPD.

Dem wollte die SPD entfliehen indem sie nach rechts zog mit Schröder/Steinmeier.

Das führte dann zu der Serie an Niederlagen.

Solange die SPD sich nicht wieder nach links bewegt, und wieder sozialdemokratisch wird,

wird es keine Lösung des Problems geben. Eine Partei die keine Basis mehr hat und keine Wähler, kann keine Regierungen bilden.

Geschrieben

> Für die Wähler sind beide, CDU und SPD, die alten Volksparteien, keine wählbaren Parteien mehr.

Wieder so eine unsinnige Verallgemeinerung. CDU und SPD haben zusammen knapp 70% der Stimmen erreicht. Von "nicht wählbar für die Wähler" sind die schon ein Stückchen entfernt.

Martin

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

Bei jeder Wahl verlieren diese Parteien mehr an Stimmen. Kraft hat 4 % verloren. Rüttgers 10 %.

Volksparteien wie man das früher kannte (Rau >50% !!) gibt es nicht mehr.

Diese Parteien sind nicht in der Lage diesen Trend des Stimmenverlustes umzukehren.

Linke haben in Deutschland die Mehrheit. Sie müssen sich nur zusammenraufen.

Wenn die "etablierten" Parteien schon vor der Wahl immer alle Bündnisse AUSSCHLIESSEN

sind die doch demokratiefern. Wenn ich vor der Wahl koalitionen ausschließe, und das machen ja

alle, die CDU, die FDP (nur cdu+fdp), die SPD (keine koalition mit den linken), die Grünen (kein jamaika, keine minderheitsregierung mit duldung durch die linke) dann braucht man nicht bei einer demokratischen wahl mitmachen. es zeigt eigentlich das diese parteien in der demokratie nicht angekommen sind. sie wollen

GEGEN die mehrheiten vorab irgendwelche Bindungen ausschließen. Aber nicht die Parteien sollen das sagen haben, sondern die durch den WÄhler hergestellten Mehrheiten.

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben
Weil die SPD so konservativ war, kamen die Grünen in Turnschuhen und Rollkragenpullovern mit Strickzeug und Kaugummi.

Und WEM nahmen sie Stimmen weg ? Hauptsächlich der SPD.

Du bist mal wieder auf dem Weg der zu einfachen Erklärungen...

Dieses Zitat nur exemplarisch. Z.B. hätte sich ein ordentlicher Grüner nie mit einem Ami-Kaugummi blicken lassen... :)

Tatsache ist, es gibt fast überall in D-land eine Mehrheit ohne "stumpf" und "marktliberal". Die Linke extremistisch zu nennen, weil man sie quasi selbst durch den Verfassungsschutz über wachen lässt, ist frech und lächerlich, sie als "momentan nicht regierungsfähig" und zersplittert zu bezeichnen ein Tatsachenbeschreibung. Aber wie lange dauern Momente... ;)

Was ich erstaunlich finde, ist die extreme Dünnhäutigkeit Rüttgers! Alle TV-Auftritte abgesagt, alle Interviews gestrichen. In finde das undemokratisch und respektlos, Allen gegenüber, seinen Wählern, den anderen Wählern, seiner Mannschaft und auch gegenüber den anderen Politikern. Spricht für ein ziemliches Wahrnehmungsdefizit im Vorfeld, was hat er denn erwartet?

Roger

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

wieso ? er war regierungschef und muß nun -10 % verantworten. er kann mit der FDP keine Regierung mehr machen (das war wohl das angestrebte Ziel).

Er hat also sein Ziel nicht erreicht. er kann abtreten. und einen anderen CDU Heini hochkommen lassen der mit der SPD verhandelt als Koalitionspartner. die SPD wird Rüttgers NICHT als Partner akzeptieren, das weiß Rüttgers.

Rüttgers hat erwartet das die CDU+FDP die mehrheit hat.

Was sonst ?

Das hat er erwartet und das ist nicht eingetreten. wie ich schonmal sagte:

NRW hat damals Schröder im Bund abgewählt indem die Linken Genossen hier

(also die Stamm SPD wähler) CDU gewählt haben !! Das war ein Denkzettel.

Nun haben die NRW Stammwähler Rüttgers wieder abgewählt. Aber auch NICHT die SPD wiedergewählt ! Wenn die Stammwähler der SPD die SPD wiedergewählt hätten, hätte sie zu den 37% ZUWÄCHSE haben müssen. hat sie aber nicht.

Die SPD hat kein Konzept. Die CDU auch nicht.

Beide Parteien haben große verluste.

die SPD steckt in einer zwickmühle. sie kann eigentlich nicht mit der CDU koalieren weil das die CDU im Bund stärkt.

sie kann aber auch nicht rot-rot-grün, weil sie das vor der wahl ausgeschlossen hat :-)

ja so ist das wenn man sich selber den ast absägt auf dem man sitzt.

Geschrieben
> Für die Wähler sind beide, CDU und SPD, die alten Volksparteien, keine wählbaren Parteien mehr.

Wieder so eine unsinnige Verallgemeinerung. CDU und SPD haben zusammen knapp 70% der Stimmen erreicht. Von "nicht wählbar für die Wähler" sind die schon ein Stückchen entfernt.

Martin

Hmmmm....

70% der Stimmen bei wieviel % Wahlbeteiligung...?

Mir stellt sich die Frage, in wie weit man derzeit GRUNDSÄTZLICH etwas von den Wahlergebnissen ableiten kann. Abgesehen von großem Politikverdruss.

Geschrieben

Die CDU ist die stärkste Fraktion.

Sie muss jetzt die Regierung bilden.

Die SPD sollte sich zurücklehnen und in Verhandlungen mit der CDU eintreten.

Dann wird sich herausstellen, dass die CDU nicht in der Lage sein wird eine Regierung zu bilden.

Dann kann die SPD damit beginnen Koalitionsgespräche zu führen.

Dann kann sie sagen, es geht nur mit Rot-Rot-Grün oder einer Tolerierung.

Oder GroKo mit Frau Kraft an der Spitze.

Alles andere endet so wie in Hessen und das wäre richtig scheiße.

Und wenn die sog. Linke endlich merkt, dass der polit. Gegner nicht die SPD ist (das gilt besonders für Fr. Wagenknecht, sie hat noch nicht begriffen, dass die Selbstzerfleischung der Linken immer dem anderen Lager genützt hat), sondern die CDU, FDP, dann könnte das auch was werden.

Die Menschen müssen langsam an den Gedanken einer Regierung mit den Linken herangeführt werden. Die Zeit ist dafür noch nicht ganz reif, deshalb lieber eine GroKo mit Fr. Kraft oder eine Tolerierung durch die Linke und wenn die Linke dann verlässlich ist, kann irgendwann der nächste Schritt kommen.

Und eins prognostiziere ich hier und heute.

Die nächste BTW wird nicht erst 2013 sein.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

die selbstzerfleischung von leuten die die linke gehirnhälfte übermäßig beanspruchen hat nix mit politik zu tun sondern damit, welche funktionen die linke gehirnhälfte steuert.

aristotelische logik, analyse (=zerschneiden/zerlegen) und wenig synthese und erschaffen

(das macht die rechte gehirnhälfte des musischen, künstlerischen Menschen).

Ich glaube nicht das dieses "problem" so einfach politisch zu lösen ist. das ist ein nebeneffekt einer gehirnfunktion.

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