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Geschrieben

Vordere Federbeine

In letzter Zeit häufen sich die Anfragen bezüglich defekter Federbeine vorne, erst eben hat mich wieder ein ACCM angerufen, das eine völlig falsche Aussage von seiner Werkstatt bekommen hat.

Wenn die Federbeine beim Verändern der Höhe Geräusche machen (meistens ein Knarren), der Vorderwagen bei stehendem Motor sehr schnell absinkt, der Vorderwagen bei laufendem Motor im Stand, oder während der Fahrt permanent auf und ab steigt dann sollte unbedingt eine Prüfung des Leckölrücklaufschlauchs der vorderen Federbeine erfolgen. Daran läßt sich zweifelsfrei erkennen, ob die Federbeine ausgetauscht werden müssen.

Geschieht dieser Austausch nicht, steigt der Druck in den Rücklaufleitungen immer weiter an, bis der Rücklaufschlauch vom Federbein zur Karosserie vom Stutzen abrutscht. Bis man blickt was da passiert, ist das gesamte LHM auf die Straße verteilt und der Schadenfreiheitsrabatt in Gefahr, von der Gefährdung der Umwelt ganz zu Schweigen.

Diese Prüfung sollte spätestens ab sechs Jahren, bzw. 60 TKM Laufleistung regelmäßig erfolgen, sollte also bei jedem BX unbedingt erfolgen.

Die benötigten Unterlagen zur Prüfung sende ich gerne per eMail zu, zur Anforderung bitte eine kurze eMail an mich.

Beste >> Grüße

Dirk Pinschmidt

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Dirk,

erklär doch mal kurz wie man die Prüfung macht. Einfach beide Schläuche abziehen, Gefäß unterstellen und die Leckage-menge beurteilen? Bei stehendem oder laufendem Motor (HD-Pumpe) und in welcher Fahrwerkshöhe ist das aussagekräftig?

gerne auch per mail: email@j-p-schaefer.de

>> Grüße, Jürgen

Geschrieben

Mojn, Mojn, Dirk!

Danke für den Hinweis - mein rechtes Federbein ist allerdings wirklich richtig

hin, das wird getauscht - und dann links gleich mit (ausnahmsweise), weil`s

auch anfängt zu "stuckern"...

zu den Rücklaufschläuchen: hatte bisher bei bei 4 von 7 BX Schellen an den

Stutzen vorgefunden: Sinn oder Unsinn? Die Rückläufe sind doch drucklos?

Interessiert vielleicht auch andere ;-) Danke für Info!

Freundliche Grüße, Andreas SK.

Geschrieben

Hi Dirk,

Gilt das Problem *nur* für BX oder kann das bei einem CX/DS auch passieren?

Gruss

Michael

PS - werde wohl am Mittwoch nach MR zum Treffen kommen

Geschrieben

Hallo Andreas,

normalerweise benötigen nur die beiden rechten Rücklaufschläuche am LHM Behälter eine Schelle. Wenn am Behälter Öl austritt, sollte man lieber die Ursache beseitigen.

Hallo Michael,

wenn es klappt, werden zwei hochkarätige DS Spezialisten anwesend sein. Dieses Problem trifft vor allem den BX, wobei auch CX, oder DS Federbeine in hohem Alter und bei extremer Belastung undicht werden können. Das ist zumindest einem Bekannten passiert, als er mit seinem 77er CX GTi, randvoll mit Computerteilen beladen, von Frankreich nach Deutschland gefahren ist, die hinteren Federbeine haben es nicht gepackt und alles LHM landete auf der Straße.

Stephan aus Dutenhofen wird auch kommen.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Hallo Dirk,

CX und D-Modelle haben keine Federbeine, die mit den vorderen des BX vergleichbar sind. Während bei CX und D-Modellen sowie SM und GS/A "selbsttragende" Radaufhängungen vorhanden sind (vorn Doppelquerlenker, hinten Längslenker), Müssen die McPherson-Federbeine an der Vorderachse bei BX, XM, Xantia und auch C5 einen Teil der Vorderachsführung sowie der Drehbewegung der Lenkung übernehmen und bewegen sich in mehreren Dimensionen. Das verstärkt die Belastung gegenüber den einfachen Federzylindern beträchlich.

Während Federbeine echte Verschleissteile sind, die ab ca. 100tkm oder früher deutlich infarktgefährdet sind, halten die ursprünglichen Federzylinder (noch an sämtlichen Hinterachsen vorhanden) im Prinzip ewig. Verschleiss tritt hier nur durch schlechte oder mangelnde Wartung auf (z.B. nachlässige Reinigung der Umgebung des jeweiligen Arbeitsbereiches, uralte LHM).

Dass die McPherson-Konstruktion prinzipiell keine sehr glückliche Lösung ist, zeigt das deutlich schlechtere Ansprechverhalten der Federung.

Grüsse

Henning

Geschrieben

Hi Henning,

Du hast recht, ich habe den falschen Ausdruck benutzt. Korrekt heißt es bei DS, ID, GS/A, SM und CX: Federzylinder.

Der oben genannte CX wurde mit knapp über 100 TKM einem ehemaligen, leitenden Mitarbeiter von Citroën Paris aus erster Hand abgekauft. Schlechte Wartung schließe ich da aus, die Dichtungen im Federbein waren einfach fertig. Nach der Demontage ließ sich das Malheur zumindest eindeutig auf die Dichtungen in den hinteren Federzylindern zurückführen.

Den Verschleiß an den Federzylindern sollte man nicht unterschätzen, auch hier lassen sich durch einfache Prüfung der Rücklaufmenge Rückschlüsse auf den Zustand machen.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Hatt denn jemand son defektes Federbein schon mal aus ein ander gebaut un untersucht worans liegt???? Es gab früher glaub ich mal einen Reperatur satz.Wer kann darüber Auskunft geben??? Falls es mich und meinem BX auch mal erwischen sollte kanns kein Fehler sein sich sachkunding zu imformieren.

Gruß eines BX-ler's

Geschrieben

Hallo Herby,

ich kann Dir gerne die Unterlagen zum Zerlegen und Zusammenbau des Federbeins zukommen lassen. Die in Frage kommenden Dichtungen gibt es neu.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Hallo Dirk

Danke dies zu wissen is schon gut

Danke falls es aktuell bei mir sein sollte werde ich drauf zurück kommen

Gruß eines BX-ler's

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hallo Herby,

ich habe die Federbeine meines BX mit neuen Dichtungen reepariert. Innen ist eine Teflon Dichtung die sich abnützt und dann leckt.

Die Filzabstreifer gab es bei Citroen nicht: die allte behalten oder welche selber machen.

Um die dicke Schraube zu öffnen, war es hilfreich diese erst von dem Gußteil (wo die Kugel befestigt ist) gelöst werden: Gußteil in Schraubstock, dicke Mutter drehen dann mit Imbus die Stange halten und die Mutter runterdrehen.

Der Tipp mit dem Abziehen der Leckölrücklaufschläuche der vorderen Federbeine stimmt schon. Nur wenn die mal von dem Metalrohr entfernt wurden, rutschen sie auch sehr leicht runter und da gibt es kein Pardon sobald etwas Druck in diesen Rücklaufleitungen herscht.

Gruß

Claude-Michel

Geschrieben

Hallo Claude-Michel,

das Abziehen der Schläuche vom Federbein zur Karosserie ist nur nötig, wenn die Prüfung des Rücklaufschlauchs zum LHM Behälter einen starken Rücklauf zeigt. Nur dann sollte man durch Abziehen der erstgenannten Schläuche feststellen, welches Federbein undicht ist.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Hi Dirk

Ich hab jetzt 3 BX en aufm Hof, wo jeweils die Federbeine vorne undicht sind, wäre doch ne Anleitung interessant und evtl Et- Nr oder zumindest was ich bestellen soll ,weil die Niederlassung X ( Eigenzensur) stellt sich bestimmt wieder an beim Teile raussuchen. So könnte ich vom Schlacht BX die Federbeine überholen und im Kreis rum austauschen..

Danke Rü

Geschrieben

Hi Rüdiger,

die Anleitung schicke ich Dir gleich per eMail und die ET Nummer(n) bekomme ich Ende dieser Woche.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Danke Dirk muß nurnoch versuchen die komische Datei zu öffnen, aber morgen kommt meine Computerspürnase eh vorbei dann schau ichs mal an, hab nämlich von Computern genausoviel Ahnung wie von BX (äh und CX)Federbeinen..

Geschrieben

Hallo Rüdi.,

es gab diesbezüglich in einer der ACC-Zeitschriften einen Beitrag von PEGRU, der auch die ErsatzteilNr. des Überholsatzes angab. Gegebenenfalls gibt er sicher auch telefonisch Auskunft.

Grüße, ACCM Bernhard

Geschrieben

Nachtrag:

Hallo Dirk, an der Anleitung wäre ich auch stark interessiert, also könntest Du bitte...

Danke & frohes Schweben,

Gruß ACCM Bernhard

Geschrieben

Hallo,

Nachtrag 2 (oh Mittwoch...): undicht werden die Beine wohl meist weniger durch Undichtigkeit der Dichtungen, als durch Abblättern der Verchromung der Stößelstangen. und ebendiese sind/waren im Rep.-Satz enthalten.

Grüße, ACCM Bernhard

Geschrieben

Hallo Bernhard,

PEGRU hat das Problem schon vor einiger Zeit auf den Punkt gebracht.

Angesichts vieler BX mit völlig lecken Federbeinen und deren latenter Umweltgefahr, war es mir wichtig auch an dieser Stelle auf diese Problematik hinzuweisen.

die Unterlagen sind zu Dir unterwegs.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

ET Nr. Dichtsatz: 95650941, alte Nr. 95 616 018.

ET Nr. Kolbenstange: 95 598 746.

Die Preise liegen für beides zusammen bei etwa 40 - 45 Euro.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Hallo Dirk!

Würde mich freuen wenn Du mir die Anleitung schicken kannst. Mein Vater hat jetzt ein BX und ich meine er hat die Probleme die Du darstellst.

Danke, Murat!

P.S.:e-mail: mukoci@t-online.de

Geschrieben

Hi Murat,

die Anleitung ist unterwegs zu Dir.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Frage:

Wenn der Vorderwagen (BX, Bj. 1991, 135 000 km) nach Starten des Motors sehr lange braucht bis er endlich auf Fahrniveau kommt (alle Federkugeln 2 Jahre alt) sind dann die Beine hinüber? Oder der Höhenkorektor (4 Jahre alt, ebenso der Druckspeicher)?

Wenn ich auf "ganz hoch" stelle, geht´s schneller, doch hinten immer zuerst.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass die Federung vorne härter ist als früher.

Wer weiß da bescheit?

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo Dirk,

wärst Du so nett und schickst mir auch die Anleitung?

Hab' jetzt zwei BXe, einer davon mit 200.000km, da möchte ich die Federbeine sicherheitshalber überprüfen.

Meine eMail-Adresse: knellles@gmx.de (mit 3 L !)

Vielen Dank schon mal!

Gruß ACCM Knelles

Geschrieben

Nimm auf jeden Fall den Dichtsatz 95597221 der andere mit der Nummer 95650941 ist angeblich nicht unbedingt nötig. Der Kolben 95607545 sollte aber unbeding rein, wenn das Auto schon ruckt beim hochgegen.

Hab selber schon welche überholt, aber noch nicht eingebaut, kann also noch keine Ergebnisse berichten

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