Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nach vielen Jahren Abstinenz ist sie nun wieder zuhause. Seit letzter Woche bin ich nun wieder stolzer Besitzer einer Dyane 6. Nicht nur das Fahren soll Spaß machen sondern auch das Schrauben, wobei ich im ersten Schritt keine Komplettrestaurierung vorhabe. Lieber Peu a peu wie der Franzose sagt.

Nun habe ich mir vorgenommen die Kupplungsscheibe zu wechseln, das läuft auch ganz gut, die Reparaturen habe ich ja schließlich vor 20 Jahren schon mal gemacht.

Aufgefallen ist mir beim Schrauben, dass die Bremsbeläge einen Wechsel nötig haben. (Meine erste Dyane hatte übrigens noch Trommelbremsen).

Jetzt kommt die Stelle an der gelacht werden darf: Die Bremsbeläge bekomme ich nicht entfernt. Der Haltebügel ist zu Seite geschoben, die Beläge bewegen sich, ich weiß aber nicht wie ich sie rausbekomme....

Ein Tipp wäre echt prima...

wampum

Geschrieben

Erst Bremsklötze zum Bremskolben hin drücken, dann Haltebügel wegdrücken. Dann fallen die Klötze von alleine raus. Wenn der Bremskolben nicht mit Hilfe der alten Klötze ganz zurückgedrückt ist, passen auch die neuen Klötze nicht rein.

Geschrieben

Wenn man den Bügel so biegt, daß die Klötze rausfallen sollten und es nicht machen, hilft manch mal auch ein kleiner Stupser von oben.

Geschrieben

und NIEMALS, in Worten N I E M A L S nur die Kupplungsscheibe wechseln. Immer komplett mit Ausrücklager und Kupplungsautomat. Sonst muss man dieselbe Arbeit unter Umständen dreimal machen.

Geschrieben
und NIEMALS, in Worten N I E M A L S nur die Kupplungsscheibe wechseln. Immer komplett mit Ausrücklager und Kupplungsautomat. Sonst muss man dieselbe Arbeit unter Umständen dreimal machen.

Danke für den Hinweis, habe beides gleich mitbestellt.

Gruß

Wampum

p.s Den Bremsklötzen wende ich mich Morgen zu

Geschrieben
Danke für den Hinweis, habe beides gleich mitbestellt.

Gruß

Wampum

p.s Den Bremsklötzen wende ich mich Morgen zu

ok. die linken klötze habe ich raus. Die haben eindeutig viel mehr verschleiß als die rechten.

Den rechten zylinder bekomme ich nicht zurückgedrückt. Könnte die klötzte raushauen, aber...

Ist der rechte zylinder defekt? Kan man das (leicht) reparieren?

Geschrieben

Den rechten zylinder bekomme ich nicht zurückgedrückt. Könnte die klötzte raushauen.

Ist der rechte zylinder defekt? Kan man das (leicht) reparieren?

Womit hast du zurückgedrückt? Versuch einmal mit einem flachen Meißel zu hebeln, doch mit Gefühl, damit du die Bremsscheibe nicht beschädigst. Eventuell etwas unterlegen und nicht schlagen!

Wenn ein Bremszylinder wirklich fest gegangen sein sollte, muss der Bremssattel zerlegt werden.

Geschrieben
Womit hast du zurückgedrückt? Versuch einmal mit einem flachen Meißel zu hebeln, doch mit Gefühl, damit du die Bremsscheibe nicht beschädigst. Eventuell etwas unterlegen und nicht schlagen!

Wenn ein Bremszylinder wirklich fest gegangen sein sollte, muss der Bremssattel zerlegt werden.

Einen der bremsklötze hab ich raus. Das mit dem meißel war ein guter tipp. danke. leider bekomm ich den zylinder nicht weiter zurückgedrückt (muss ja die neuen irgendwie reinkriegen), obwohl ich jetzt ganz gut ran komme.

Was muss ich beim zerlegen beachten? Ich find's immer noch komisch, dass die klötze am linken bremssattel viel mehr verschleiß haben. Ist das nicht ein eindeutiges zeichen, dass der rechte Zylinder nicht o.k ist?

danke und gruß

wampum

Geschrieben
Einen der bremsklötze hab ich raus. Das mit dem meißel war ein guter tipp. danke. leider bekomm ich den zylinder nicht weiter zurückgedrückt (muss ja die neuen irgendwie reinkriegen), obwohl ich jetzt ganz gut ran komme.

Was muss ich beim zerlegen beachten? Ich find's immer noch komisch, dass die klötze am linken bremssattel viel mehr verschleiß haben. Ist das nicht ein eindeutiges zeichen, dass der rechte Zylinder nicht o.k ist?

danke und gruß

wampum

Einmal angenommen, dass sich der Bremszylinder nicht irgendwie verkeilt hat: Möglichrweise hat sich Bremsstaub und Korrosion am Kolben angesetzt. Du könntest noch Folgendes versuchen: Beide Bremsklötze wieder rein (auf der anderen Seite auch), dann Bremsdruck aufbauen, dass der Kolben wieder nach außen wandert. Danach auf der "kranken Seite" den Bremsklotz gerade so weit zurückdrücken, dass du den Bremsklotz rausziehen kannst. Bremsscheibe mit einem Karton gut abdecken und MOS2- Spray mit dem langen Röhrchen auf die Außenseite des Kolbens sprühen. Einwirken lassen und danach mit einer Zahnbürste den Schmutz so gut wie möglich zu beseitigen versuchen. Dann den Bremsklotz wieder einbauen - Bremsdruck aufbauen - Kolben samt Bremsklotz reindrücken versuchen - Vorgang mehrmals wiederholen, bis der Kolben wieder gängig ist.

Achtung!!! Niemals auf die Bremse steigen, wenn kein Bremsklotz im Schacht ist, sonst presst du deinen Kolben aus dem Bremssattel!!!

Bremssattel ausbauen und überholen gehört nicht gerade zu den Anfängerarbeiten. Zumindest solltest du zuvor a) das Werkstatthandbuch studiert haben und B) verifiziert haben, ob du überhaupt die nötigen Gerätschaften (bis hin zur Möglichkeit, den Bremskolben hydraulisch auszudrücken) besitzt.

Noch ein Linktipp, um dir einen zerlegten Bremssattel anzusehen: http://www.entmontage.de/bremsen.htm

Gutes Gelingen!

ACCM Schwinn U.
Geschrieben

Hoffentlich resultieren die Klemmprobleme nicht aus einem Flüssigkeitsmix in der Bremsanlage. Wie sieht der Saft aus? Gruß, Uli

Geschrieben
Hoffentlich resultieren die Klemmprobleme nicht aus einem Flüssigkeitsmix in der Bremsanlage. Wie sieht der Saft aus? Gruß, Uli

Wie muß er denn aussehen? grün? Irgendwo hab ich gelesen, dass nur eine bestimmte bremsflüssigkeit rein darf. Im augenblick weiß noch nicht welche, da finde ich aber heraus.

Zum Fortschritt:

Zunächst mal vielen dank an hannes. Die Tipps haben mich weiter gebracht. Schlußendlich habe ich aber auf das putzen mit der bürste verzichtet und habe beide bremssättel ausgebaut. Das war auch gut so. Die kranken zylinder auf der rechten seite lassen sich überhaupt nicht bwegen, nicht auf der werkbank und auch nicht mit waffengewalt.

Jetzt überlege ich den kranken sattel in die werkstatt zu bringen. Oder Kann das jemand für mich (Bargeld lacht) richten. Ich wohne in Essen.

P.S.:

Super forum und computer in der garage war die richtige entscheidung.

Geschrieben

Sind die Bremssättel der Ente nicht baugleich? Baue doch einfach andere funktionierende Bremssättel ein. Als Bremsflüssigkeit darf nur LHM verwendet werden, sonst nix. Das sollte idealerweise giftgrün sein. Im Alter aber auch schon mal braun bis schwarz. Auf jeden Fall wechseln, wenn nicht grün.

Geschrieben

Einfach mal probieren mit der Zunge. LHM schmeckt mineralisch, wie altes Öl eben. Bremsflüssigkeit schmeckt widerlich bitter.

Nicht trinken !, nur mal Zunge reinstipsen, und dann trockenwischen. Reicht schon, man kann das sehr gut unterscheiden.

Carsten

Geschrieben
Einfach mal probieren mit der Zunge. LHM schmeckt mineralisch, wie altes Öl eben. Bremsflüssigkeit schmeckt widerlich bitter.

Nicht trinken !, nur mal Zunge reinstipsen, und dann trockenwischen. Reicht schon, man kann das sehr gut unterscheiden.

Carsten

Ich glaub du meinst das ernst mit dem probieren. Morgen installiere ich ne webcam in der garage. Wenn ich dann tot überm getriebe hänge bist du dran schuld. ;-)

wampum

Philbert Brunot
Geschrieben

..sorry, aber ziemlich beknackter Tipp von Bussmann. Bremsflüssigkeit ist giftig. Da hat die Zunge nix drin zu suchen - auch nicht zum Test. Spüle deine Bremsanlage mit LHM bis sie sauber grün aus den Entlüftungsnippeln rauskommt. Sollte jemand falsche Bremsflüssigkeit eingefüllt haben, wirst du vermutlich sowieso alle Gummiteile auswechseln müssen - aber nicht gleich das Schlimmste befürchten. Vermutlich ist die Brühe nur uralt.

Geschrieben

Was bisher geschah:

Vom Wunsch beseelt in diesem Sommer mit einer Dyane durch Felder und Wälder zu brausen wurde eine kleine Dyane gekauft. Die kleine Dyane sollte während der Sommermonate nur kleinere Repataturen erfahren. Kupplungswechsel kein Problem. Bremsanlage entwicklelt sich (für mich) zur größeren Aufgabe.

Ein Bremsattel muß getauscht werden (ist schon entfernt und wird besorgt).

Die Bremsflüssigkeit ist giftgrün, m.e. reines LHM.

Die Bemsscheiben sind am äußeren Ende ca. 5mm dick, innen ca. 4 mm.

Ich denke die tausche ich gkeich mit aus, ich komm ja jetzt überall prima dran.

Die Wellen sind noch am Getriebe.

Mich würde folgendes interessieren:

1. Ist dabei was besonderes zu beachten (beim Austausch der Scheiben)

2. Da ich jetzt schon mehr als geplant demontiert habe, gibt es etwas was man am Besten gleich mitmacht oder zumindest prüfen sollte?

Wampum

Geschrieben

1. Beim Ausbau der Bremssättel auf das herausfallende Blech zwischen Getriebe und Bremssattel achten.

2. Handbremsklötze ersetzen und per Exenter einstellen.

Ersatzteile bekommst du am kommenden Wochenende in Essen Borbeck an der Dampfe:

http://www.enten-classic-day.de/gambio/

Torsten

Geschrieben

Mich würde folgendes interessieren:

1. Ist dabei was besonderes zu beachten (beim Austausch der Scheiben)

2. Da ich jetzt schon mehr als geplant demontiert habe, gibt es etwas was man am Besten gleich mitmacht oder zumindest prüfen sollte?

Wampum

1.:Nö, eigentlich nicht, da Du die Sättel ja abgenommen hast, heißt es einfach Schrauben raus, Antriebswelle bißchen stauechen, alte Scheibe ab, neue drauf, Antriebswelle wieder drauf schieben, Schrauben festziehen. Bei den Schrauben aufpassen, daß Du sie nicht vermurkst - das sind M9-Schrauben....

2.: Du kommst jetzt wunderbar an die Einfüllschraube fürs Getriebeöl dran.

Falls die Bremsleuitung, die die beiden Sättel verbindet sehr patiniert aussieht, gleich mittauschen.

Gruß DS

Geschrieben
1.:Nö, eigentlich nicht, da Du die Sättel ja abgenommen hast, heißt es einfach Schrauben raus, Antriebswelle bißchen stauechen, alte Scheibe ab, neue drauf, Antriebswelle wieder drauf schieben, Schrauben festziehen. Bei den Schrauben aufpassen, daß Du sie nicht vermurkst - das sind M9-Schrauben....

2.: Du kommst jetzt wunderbar an die Einfüllschraube fürs Getriebeöl dran.

Falls die Bremsleuitung, die die beiden Sättel verbindet sehr patiniert aussieht, gleich mittauschen.

Gruß DS

War gut, dass ich alles demontiert habe, sogar das Getriebe. Jetzt habe ich auch endlich den Grund für den immer stärker werdenden Getriebeölverlust endeckt. Am hinteren Deckel hatte sich eine Schraube völlig gelöst!!!!

Gruß

wampum

Geschrieben

Hallo,

ich habe meine Citroen-Restaurationswerkstatt in Essen.

Wenn Du was brauchst komm doch mal vorbei, habe selbst 2 Dyanen und viele Ersatzteile.

Grüße,

Rolf Donner

0172-2910777

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
1.:Nö, eigentlich nicht, da Du die Sättel ja abgenommen hast, heißt es einfach Schrauben raus, Antriebswelle bißchen stauechen, alte Scheibe ab, neue drauf, Antriebswelle wieder drauf schieben, Schrauben festziehen. Bei den Schrauben aufpassen, daß Du sie nicht vermurkst - das sind M9-Schrauben....

Gruß DS

Nach dem ich jetzt alle Ersatzteile zusammenhabe möchte ich mit der Montage beginnen. Dabei stellt sich für mich ein grundsätzliche Frage:

Wie wird richtig verschraubt? Wie macht Ihr das?

Beispielsweise Verschraubung der Antreibswelle. Ich würde so vorgehen: Schrauben leicht einfetten und mit Loctite am Schraubenkopf sichern.

Gruß

Wampum

Geschrieben
Nach dem ich jetzt alle Ersatzteile zusammenhabe möchte ich mit der Montage beginnen. Dabei stellt sich für mich ein grundsätzliche Frage:

Wie wird richtig verschraubt? Wie macht Ihr das?

Beispielsweise Verschraubung der Antreibswelle. Ich würde so vorgehen: Schrauben leicht einfetten und mit Loctite am Schraubenkopf sichern.

Gruß

Wampum

never ever. Schrauben nicht einfetten, und diese schonmal gar nicht. Saubere Schrauben anständig festziehen. Loctite gehört aufs Gewinde, nicht an die Köpfe. Aber original ist da ein Federring unter den Schrauben bzw. Muttern. Der sollte als Sicherung reichen.

Geschrieben

Einfach nur die Schrauben rein drehen, aber fest! Nicht das Dir das gleiche passiert, was mir mal passiert ist. Kannst natürlich auch mit Loctite sichern - Fett hab ich an der Stelle nie benutzt -> Fett und Bremse mögen sich nicht!

Und immer über Kreuz festziehen.

Geschrieben

Es gibt auch Reparaturanleitungen, in denen man nachlesen kann, wie fest die Schrauben sein müssen. Dafür braucht man natürlich einen Drehmomentschlüssel.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...