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Geschrieben

Hi an alle die auch etwas rostgeplagt sind.

Ich hab mich mal etwas näher mit dem Thema Rostschutz informieren wollen und bin dabei nicht wirklich weiter gekommen, dass Mike Sanders Fett wohl erst mal aussen vor steht ist klar. Aber was funktioniert noch, gerade an Karosserie/Bodengruppe? Ich hab da paar "Rostumwandler" entdeckt, bin aber der Meinung, dass da nur gute Werbetexter am Werk sind, denn rein logisch kann das alles nicht funktionieren, da die ganzen Produkte (Fertan, Teroson usw.) lediglich alles versiegeln, somit den Sauerstoff einschließen und ein Unterwandern und neuen Rost eher fördern. Der größte Spruch den ich las, war in etwa: "das organische Metall/Rost wird dauerhaft geschützt". Nun hatten dabei die Werbetexter nicht wirklich in Chemie aufgepasst, Metall-organisch?????

Egal, in der damaligen DDR gab es so ein Mittel, genannt FERRODIT, welches wirklich durch Entzug von Sauerstoff arbeitete, nun ist s aber m.W. verboten, weil zu giftig........naja, eher deswegen, weil es funktionierte.................

Kennt jemand evtl eine Alternative dazu oder ist echt alles nur ein Aufschieben auf Zeit, und irgendwann ist eh alles verloren?

Danke schon mal,

Thomas

Gast Gerhard T
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

kennst Du das da schon?

http://www.oldtimer-markt.de/_code/file/assets:02/64/72/02647216.pdf:application/pdf:Sonderbeilage+OLDTIMER+MARKT+Rostschutz-Test+Korrosionsschutz+Test.pdf

Finde ich sehr lesenswert. Da sind 28 Produkte ein Jahr lang getestet worden mit sehr interessanten Resultaten.

Allerdings geht es hier eher ums konservieren von Hohlräumen als ums "heilen" von stark befallenen Stellen.

PS: Fertan auf Platz 19 und Teroson auf Platz 16

Bearbeitet von Gerhard T
Geschrieben

Rostumwandler? Phosphorsäure. Nur, wo bekommt ein Normalsterblicher sowas her?

Maerzenbecher
Geschrieben
Rostumwandler? Phosphorsäure. Nur, wo bekommt ein Normalsterblicher sowas her?

In der Bucht. Gibt es dort in verschiedenen Konzentrationen zu kaufen.

Hab mir da 5 Liter billigen, rosafarbenen Rostumwandler bestellt und dieser wirkte nahezu überhaupt nicht. Der Verkäufer schickte auf meine Beschwerde hin noch einen Liter Phosphorsäure nach - und jetzt kann man dabei zusehen, wie der Umwandler umwandelt.

Maerzenbecher

Geschrieben
In der Bucht.

Maerzenbecher

Ich auf der Arbeit :D

Maerzenbecher
Geschrieben
Ich auf der Arbeit :D

Das ist praktisch ... aber es ging ja um das Auftun einer Quelle für

Normalsterbliche

Wäre das nicht eine Idee für den Marktplatz, Phosphorsäure frisch vom Fass und mit Citroenfahrer-Vertrauensbonus?!

;)

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben (bearbeitet)

Phosphorsäure kaufte mein Bruder - wirklich - in der Apotheke ;)

Mit Fertan habe ich an einem GMC eines Freundes auch recht gute Erfahrungen gemacht. Das Zeug wird mit einer Pumpsprühflasche (ähnlich Scheibenreiniger) großflächig aufgesprüht.

Einige Zeit später sollte man aber an eine Versiegelung denken.

Aber die Idee des Vorposters hat auch was :D

Gruß Detlef

Bearbeitet von Thunderstorm Technologies
Ergänzung
Geschrieben

Da werden wohl heftig Äpfel mit Birnen verglichen.

Rostumwandler sollen, wie der Name schon sagt, Rost in eine andere Form umwandeln und damit eine Basis für die folgende Rostschutzbehandlung bieten.

Die diversen Versiegelungen haben in erster Linie die Aufgabe, Sauerstoff vom Metall fernzuhalten.

Geschrieben (bearbeitet)

@ Heinz,

genau, erst mal mit Umwandler vorbehandeln und danach richtig versiegeln. Aber da ist ja das Versprechen vieler Hersteller, einen Umwandler zu verkaufen, aber meist handelt es sich nur um eine Versiegelung, welche aber auch schon Sauerstoff mit einschliesst und der dann unter der Versiegelung munter weitermacht.

Aber Phosphorsäure ist m.M. das einzig sinnvolle, wäre echt vielleicht mal einen Versuch wert, hier im Rahmen des Forums eine Bestellung für alle interessierten zu starten.

p.s. der Test in der OM ist echt haarsträubend, was ich ja möchte ist, erstmal den Rost vernichten, und dann behandeln, und nicht den Rost versiegeln.....................hab grad mitbekommen, dass Phosphorsäure auch in Cola enthalten ist, sollte ja funktionieren.... :-) geht ja auch zum Alu reinigen.

Thomas

Bearbeitet von tomcam
Geschrieben

Als Umwandler habe ich mit Fertan recht gute Erfahrungen gemacht. Nicht wie in der Hammeritwerbung einfach auf den Rost schmieren, sondern abschleifen und dann den in den Poren verbleibenden Rost mit Fertan behandeln, einwirken lassen, abwaschen und lackieren/konservieren.

Geschrieben
Als Umwandler habe ich mit Fertan recht gute Erfahrungen gemacht. Nicht wie in der Hammeritwerbung einfach auf den Rost schmieren, sondern abschleifen und dann den in den Poren verbleibenden Rost mit Fertan behandeln, einwirken lassen, abwaschen und lackieren/konservieren.

So mach ich das bei meiner Restauration auch. Anstatt Fertan nehme ich z. T. auch Phosphorsäure.

Früher konnte man die einfach in beliebigen Konzentrationen in der Apotheke kaufen.

Das geht heute nicht mehr so einfach, es hängt meiner Erfahrung nach ganz vom Apotheker ab.

Konzentrierte Phosphorsäure ist aber kein Kinderspielzeug. Man muss damit sehr vorsichtig arbeiten.

Wer konzentrierte Phosphorsäure mit Wasser verdünnen will, der denke bitte daran:

Gießest Wasser du zur Säure, passiert das Ungeheure.

Also immer erst das Wasser in das Gefäß tun und dann langsam die gewünschte Menge Phosphorsäure dazu geben.

Phosphorsäure macht übrigens aus den verschiedenen Eisenoxiden, die wir landläufig als Rost bezeichnen, Eisenphosphat, welches sehr gut auf dem reinen Eisen haftet, nicht weiter oxidiert und daher gefahrlos versiegelt werden kann.

LG

Arne

ACCM andrefrey
Geschrieben

zu dem Thema gibt es auch ein recht gutes Forum

http://www.rostschutz-forum.de/

Aber wie so oft, bei dem Thema sind viele heilige Kühe unterwegs.

All zu oft wird sachliche Diskussion mit "ich weiß genau wie es geht" verwechselt.

Lese jeder selber.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Dann mal noch meine Meinung:

... was ich ja möchte ist, erstmal den Rost vernichten, und dann behandeln, und nicht den Rost versiegeln ...

Thomas

Den Rost komplett zu vernichten, das halte ich (abseits von einer sehr aufwändigen Vollrestaurierung) ohnehin für aussichtslos. In Falzen, Kanten und Hohlräumen bleiben immer nicht erreichbare Rostnester. Deshalb halte ich für Alltagsautos eine kriechfähige Versiegelung für sehr wichtig. Diese kann nämlich die überall vorhandenen Rostansätze wirksam bremsen, ohne den Aufwand einer Restaurierung.

Das nach Tests überragende Mittel ist natürlich Mike-Sanders-Fett. Ich bevorzuge die verschiedenen Konsistenzen von Fluid-Film, weil es generell einfacher zu verarbeiten ist und mich in der Wirkung trotzdem bisher überzeugt hat.

>> Jürgen

ACCM andrefrey
Geschrieben
Ich bevorzuge die verschiedenen Konsistenzen von Fluid-Film, weil es generell einfacher zu verarbeiten ist und mich in der Wirkung trotzdem bisher überzeugt hat. Jürgen

Das kann ich ohne Abstriche unterschreiben.

Geschrieben

Hallo Tom,

super, dass Du das Thema bringst: meine Heul-Ecken sind im Winter durchgekommen - ich habe akuten Handlungsbedarf in Sachen Hohlraum.

Den Außenrost (v.a. an der Hinterachse) habe ich gleich nach dem Kauf im Oktober vorigen Jahres mit diesem Mittel gepinselt (Satte 10 € für dieses Fläschchen).

ece031275387114.jpg

Das Ergebnis sah spontan sehr gut aus und tut das auch noch nach diesem Winter. Ich bin sehr zufrieden, da es so einfach und wirkungsvoll ist. (Leider habe ich kein 'Vorher'-Bild, daher fällt ein Vorher-Nachher-Vergleich aus) Verwendet habe ich es aber nur an Stellen, die gut einsehbar und kontrollierbar sind: Wenn's wieder blüht, kann ich einfach nacharbeiten.

Danke Gerhard, das gibt scorer-Punkte für den Top-Tipp!!!icon14.gif

Gruß Stefan

Geschrieben

Hi Stefan,

mir geht es eben auch vorrangig um die Hinterachse und die Gegend um die Achse. Da werd ich jetzt mal schauen ob ich "Dein" Mittelchen finde. Aber zuerst werd ich mal Phosphorsäure auftreiben und schauen was passiert.

Ich werde dieses dann auch mal dokumentieren.

Thomas

Geschrieben

Hi, ja das hatte ich doch schon am Anfang geschrieben :-) aber ich schätze die Konzentration scheint zu gering. Ich werde da mal einen Großversuch starten......

Thomas

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Großversuch...

Ich bewundere ja Deinen Experimentier-Eifer. Meinst Du nicht selber, daß sich schon Generationen von Bastlern, Ingenieuren, Entwicklern am Ausprobieren immer neuer Cocktails von Rostschutz- und Rostumwandler-Mittelchen versucht haben?

Warum nicht deren Erfahrungen und die der Tester (z.B. Oldtimer-Markt) nutzen? Nach vielen Generationen von Erfindern und zahlreichen Unternehmenspleiten auf diesem Gebiet scheint mit persönlich irgendwie die Chance sehr gering, dass unsereins (mich eingeschlossen!) mal so eben das Ei des Kolumbus neu erfindet.

... so, Ironiemodus wieder off ...

>> Jürgen

Geschrieben

Ich möchte weder das Ei des Kolumbus erfinden, noch etwas anderweilig neues.......Es ging lediglich um die Cola und inwiefern das funktioniert, nicht mehr und nicht weniger. Expertenmeinungen sind mir mittlerweile sehr suspekt, vor allem in Zeitungen welche auch nur von Werbeeinnahmen durch Annoncen leben................

Thomas

Geschrieben

Also, wenn die Konzentration in Cola so hoch wäre das du damit Rost umwandeln könntest, dann viel Spaß beim trinken!

Lass es einfach. Kostet nur Zeit. Besorge dir einfach ein richtiges Mittel anstatt mit Cola am Auto rumzupinseln.

Geschrieben

War echt nur so ein Gedanke, man kennt doch das Ding mit dem Stück Fleisch in der Cola............soviel zum Thema viel Spaß beim Trinken..........ich trink eh nur Brottrunk aus Radeberg und Wernesgrün :-)

Thomas

Geschrieben

Spar deine Zeit und dein Geld und nimm lieber gleich ein vernünftiges Mittelchen. Kann mich den Vorrednern nur anschließen.

Ich habe das schon mal aus Interesse probiert, der Erfolg war mäßig und stand im keinen Vergleich zu verdünnter Phosphorsäure.

Gruß

Arne

PS: Könnte ja mal ein paar Schüler meines Chemie-LKs darauf ansetzen, dass sie mal eine Probereihe machen. Da sind auch ein paar Autofreaks dabei. Der eine steht allerdings auf Opel (fährt aktiv Rallye, mit Sponsor usw.) und der andere auf VW. Meine Missionierungsversuchen waren bisher erfolglos ... ;-))

Geschrieben

:-) Misionierungsversuche..... stell ich mir grad bildlich vor...... :-)

Also, um ernsthaft etwas am Auto zu machen, gehe ich natürlich sinnvoll vor, mit PS, das mit der Cola war eher mal so als kleiner Gag gedacht, und um zu schauen wozu "Lebensmittel" noch so taugen :-)

Ich kenne das mit der Cola eben noch von meinen Mopedzeiten her, da haben wir alle Aluteile welche wir poliert haben und die später durch gewissen Einsatz am Gashahn bei Wind und Wetter wieder nicht so toll aussahen, am Ende mit Cola und Alufolie gereinigt & poliert.

Thomas

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