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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

scheint passend zu sein - nach dem, was man hier in letzer Zeit so liest.....

Aber ich bin es Euch noch "schuldig" - nach 8000 km ohne Probleme mit dem überholten Getriebe in meinem Xantia V6 - und der tollen Hilfe hier!

Doch zurück zum November letzten Jahres.

Da hat sich mein Getriebe "gestreckt", hat laut gepfiffen und mit Öl um sich gespritzt.

Lange habe ich nachgedacht, was ich dann mache - austauschen, überholen lassen, Wagen verkaufen (oder dann wohl eher verschenken). Aber richtig klein beigeben wollte ich dann doch nicht, nicht zuletzt wg. der vielen schon reingesteckten Arbeit und der schönen Gasanlage.

Ein Freund bot mir einen Platz in seiner Scheune an (ob er wusste, was auf ihn zu kam...) und es ging an den Motorausbau - dank Gasanlage noch ein wenig unübersichtlicher - und beim Herausheben mit dem Gabelstapler Millimeterarbeit.

Das Ganze (es war Winter...) bei molligen 15 Grad (ok - 15 Grad minus) war dann doch eine recht anstrengende Aktion - aber dann war endlich das Getriebe ab und hier im warmen Keller.

Dann kamen die neuen "Problemchen": Der Wandler wollte nicht ab, das Gehäuse nicht auseinander und noch so ein paar "Kleinigkeiten".

Wie sich dann herausstelte hatte die Ölpumpe "gefressen" - das Gleitlager für den Wandler gerissen und der Wandler (vermutlich) auch "fritten". Ursache => da vermute ich ganz stark den Ölfilter oder besser gesagt einen zusitzenden Ölfilter.

Vor dem Defekt hatte ich keinerlei Einschränkungen - das Ganze kam völlig ohne Vorwarnung, bei ca. 234tsnd Km.

Ich habe dann alle O-Ringe gewechselt an die ich kommen konnte (und wg. eines Ausbaufehlers auch kommen musste), die zwei Kolben mit Gummilippe neu gemacht, fast alle Reiblamellen getauscht, die Ölpumpe, den Filter und den Wandler ersetzt.

Bei den Lamellen habe ich keinen Unterschied zwischen den neuen und den alten entdecken können - und auch so gut wie keine Abnutzungen an dem Metallamellen. An den Ritzeln habe ich Abnutzungen gesehen - die ich (aus meiner laienhaften Sicht) als unkritisch eingestuft habe.

Weiterhin habe ich das Ganze gesäubert.

Im Prinzip hätte man das Ganze noch neu vermessen müssen und neu einstellen - da das Getriebe aber vorher aus meiner Sicht gut gelaufen ist - und ich auch diese Messmöglichkeiten (mit der dazu bestimmt notwendigen Erfahrung der Interpretation) nicht habe, habe ich es bei dem Austausch der defekten Teile belassen und ansonsten eben die Verschleißteile erneuert (an die ich ran gekommen bin).

An die meisten Sachen kommt man recht gut ohne Spezialwerkzeug - zum Zusammenbau habe ich mir einen neuen Drehmomentschlüssel gegönnt (8 oder 10 nm sind ganz schön wenig....), der sich wohl auch bezahlt gemacht hat.

Dann wieder alles zusammen, 4 Liter Öl rein, wieder an den Motor, bei diesem noch Zahnriemen und weiteres Gedöns gemacht...) und wieder in den Wagen "reingepfriemelt".

Hut ab allen, die den Zahriemen und das Thermostat im eingebauten Zustand wechseln !!!

Dann alle Anschlüsse wieder dran, Hydraulik zusammenschrauben, Wasser rein, Öl rein, Gasanlage zusammenstöpseln und erstmal mit der Lexia alle Steuergeräte auslesen und testen. Dabei konnte ich dann auch den Verstellhebel für die Automatik richtig einstellen und die nicht vernüftig verstöpselte Einspritzdüse über die Lexia Testfunktion ausfindig machen.

Dann der spannende Moment: Motor starten (Räder in der Luft), Getriebe durchschalten, warm werden lassen und nach Einfüllvorschrift die nächsten ca 4 Liter einfüllen (Stück für Stück - das Zeugs wärmt sich ja auch auf....)

Dann endlich zur Probefahrt.........

Schaltet wie früher, zeitweise ruppig, wieder in die Scheune und erstmal schauen, ob alles dicht ist => alles ok!

Jetzt habe ich ca. 8000 km hinter mir - und denke, dass ich die "Testphase" überstanden habe und das Getriebe so in Ordnung ist.

Zwischendurch habe ich die Funktion zum Zurücksetzen des adaptiven Lernmodus für die Steuerung im LEXIA gefunden - und seitdem schaltet das Getriebe wesentlich ruckfreier. Insbesondere im kalten Übergang vom ersten in den zweiten Gang gibt es keinen Schlag mehr - sondern nur ein sanftes Schieben und dann ist der zweite Gang drin - einfach klasse!

Ich vermute einmal, dass die Steuerung zwar adaptiv arbeitet - jedoch nicht dafür ausgelegt ist, zu erkennen, wenn sich etwas ins Positive verändert und die Steuerung zurückgesetzt werden muss. Ist vielleicht auch für nicht überholte Getriebe nen Versuch wert, ihnen wieder sanftes Schalten bei zu biegen.

Mein Fazit - es hat sich gelohnt.

Weiteres Fazit - ein eingebauter und nicht wechselbarer Ölfilter ist scheiße. Die Ölpumpe bekommt ihr Öl nur durch diesen Filter - ist der dicht gibts auch kein Öl zum Verteilen...

Weiteres Fazit - auch wenn das Öl von seinen chemischen Eigenschaften vielleicht noch ok ist - so früh wie möglich wechseln um die Schwebstoffe raus zu bekommen und den Filter nicht zu zu setzen!!!

persönliches Fazit: Ein ganz schöner Aufwand - vor allem wenn man nur abends ab 9 Zeit hat (und dann recht schnell eingefroren ist..). Viel gelernt, alles scheint gut gelaufen zu sein - aber ich glaube nochmal würde ich es nicht machen (jedenfalls nicht "nebenbei")

Was mir behilflich war?:

Die hier öfters erwähnten berühmten zwei PDFs zum 4hp20 (eins von ZF und eins von Citroen)

Ein "China"-Lexia-Modul

Folgende Webseiten:

http://www.freddiestransmissions.com/html/danucci.html#DesignFlaws

http://www.eastment.net/

http://artio2m.com/index.php?6417b4b0854fbb45795ec463260e89ff

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?t=92902

(hallo Anfichtn - läuf der Xantia wieder?)

und für Ersatzteile von ZF:

http://www.flexx-trading.de/26.html

Sowie weitere Ersatzteile Matzge und andere hier

Das Öl von Citroen....heisst sogar 4hp20/AL4-Oil

und nicht zuletzt die Tipps und Anregungen von hier.

Ich habe bestimmt ne Menge vergessen zu erwähnen - aber das Forum ist ja lebendig - und ab und zu komme ich auch dazu, mal Fragen zu beantworten.

Natürlich gibt es wieder neue Baustellen - im Moment diagnostiziere ich gerade meine Gasanlage und habe festgestellt, dass der Wasserfühler defekt ist (4k7 NTC) - aber das ist eine andere Geschichte........

Viel Spass an Euren Autos!

Michael

Bearbeitet von mika2cv
Geschrieben

Moin!

Der Xantia ruht noch, läuft aber sicher demnächst wieder... das Lexia könnt ich irgendwie mal gebrauchen, gern auch mit ner Tasse Kaffee und deiner HIlfe :)

Grüße

anfichtn

PS: Respekt :)

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Danke Michael,

ganz großen Dank für diesen ausführlichen Bericht!

Ich muss das alles mal in Ruhe nachlesen, jedenfall ist damit belegt, daß auch das ach-so-elektronische 4HP20 mit erweiterten Hobbyschrauberkenntnissen überholt werden kann.

Tolle Leistung, Kompliment!

>> Jürgen

Geschrieben

auch von mir einen eimer respekt, randvoll. kann mich jürgen nur anschließen. nachdem das 4hp18 einen teil seiner geheimnisse verloren hat, lüftet sich auch das 4hp20 - auch wenn der gemeine hobbyschrauber nicht über die funktionstestmaschinen verfügt wie ZF. hast du fotos gemacht? oder ist in den links alles zu finden? (ich glaube, ich werde mittelfristig auf schalt-XM umsteigen ;) gruß martin

Gast steve hislop
Geschrieben
auch von mir einen eimer respekt, randvoll. kann mich jürgen nur anschließen. nachdem das 4hp18 einen teil seiner geheimnisse verloren hat, lüftet sich auch das 4hp20 - auch wenn der gemeine hobbyschrauber nicht über die funktionstestmaschinen verfügt wie ZF. hast du fotos gemacht? oder ist in den links alles zu finden? (ich glaube, ich werde mittelfristig auf schalt-XM umsteigen ;) gruß martin

Ich bekomme durch meinen 4hp20-Schaden auch gerade einen Überblick was das heißt was Du da geschafft hast-meine ausserordentliche Hochachtung!

Gestern habe ich noch mit einem Herrn Sagert von ZF gesprochen und werde dort ein billig(300,-€) erworbenes Getrieb öffnen und begutachten lassen. Auf die Frage ob sie es denn prüfen könnten sagte er das sie keinen Prüfstand mehr dafür hätten, da sich das nicht mehr lohne bei den paar Getrieben dieser Sorte.

Fotos würden mich auch brennend interessieren.

Wie lange hat der erste ausbau gedauert?

Und was hast Du für das Kupplungspaket bezahlt?

Geschrieben
Auf die Frage ob sie es denn prüfen könnten sagte er das sie keinen Prüfstand mehr dafür hätten, da sich das nicht mehr lohne bei den paar Getrieben dieser Sorte.

QUOTE]

jetzt wäre natürlich sehr interessant zu erfahren, wo die geräte hingegangen sind ... ich will ja nicht gleich eine hinterhofwerkstatt aufmachen, aber ich könnte mir das so eine kleine hoffnungsvolle klitsche im norden vorstellen, die sich dafür interessieren könnte.

steve: ich behaupte mal ganz frech: aus- und einbau motor-getriebe dauert ca. 1,5 tage (wenn nix dazwischenkommt ;) )

Gast steve hislop
Geschrieben

In meinem 99er Xantia ist das 4HP20/4HZ05 drin mit der ZF-Endnummer 013.

Ich könnte ein 20HZXX Stücklistennr.: 1019000044 bekommen, was laut ZF auch passt.

Hat irgendeiner ne Ahnung?

Geschrieben (bearbeitet)

hy,

danke für die Blumen!

:-)

Wobei mir bei der ganzen Sachen doch ein wenig "der Stift ging" und ich heilfroh war, einen eindeutigen Schaden zu entdecken und mich nicht in Mutmaßungen ergießen musste.

@anfichtn - bin mal auf Deinen Bericht zum 4hp gespannt - zusammen hattest Du es ja schon etwas länger?..ansonsten - Lexia-Diagnose => gerne, wenn auch Leipzig nicht gerade um die Ecke ist...

@Jürgen - das Ganze ging auch nur weil es zu dem Dingen inzwischen recht viel im Internet zu finden gibt. Und es so tolle Dinge wie eine Digitalkamera gibt, die einem dabei hilft, alles wieder zusammen zu pusseln...

@XMbremi - die Links waren seeehr hilfreich / ich habe aber auch eine Menge Bilder gemacht - und - ..... - ich hatte zum Glück am Ende der Renovierung noch einen V6 mit Schalter ausschlachten können und somit einen "Notfallplan"....

@steve - ich habe auch bei ZF angerufen. Dort haben sie mir von einer Überholung abgeraten und ein Austauschgetriebe angeboten (wobei mir der nette Herr erklärte, dass diese Austauschgetriebe auch überholt Getriebe seinen - und ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Mess- und Einstellmöglichkeiten geht.....). Kosten für ein solches Getriebe glaube ich so um die 2000...

Bezogen auf einen Prüfstand - vermute ich da ging es um einen Test im geschlossenen Zustand. Wenn die das Dingen erstmal aufmachen müssen, dann müssen die es vor dem Vermessen natürlich reinigen und recht weit zerlegen (ist im Dokument von ZF für das 4HP20 ganz gut erklärt) - und das macht keinen Sinn, wenn man dann nicht weiter macht...Eine Diagnose von aussen halte ich für fragwürdig - Abnutzung und zusitzenden Ölfilter und mangelden Druck kann man da nur interpretativ feststellen.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Antworten stark davon abhängen, wen man dort am Telefon hat...

Der gute Mann hatte auch eine Vergleichstabelle für die ca. 20 Varianten, die es seiner Aussage nach vom 4HP20 geben soll. Neben unterschiedlichen Bauformen sind das dann noch Unterschiede in den Übersetzungen und im Tachotrieb. Tachotrieb wäre vielleicht nicht so schlimm, Bauformen deutlich kritischer und bei unterschiedlichen Übersetzungen weiss ich nicht ob das Getriebe dann noch mit der Motorsteuerung harmoniert....

Die Tabelle habe ich leider nicht bekommen - vermute, da bleibt Dir nur ein erneuter Anruf (aus welchem Auto stammt denn das Austauschgetriebe?)

Gezahlt habe ich um die 800Euro, wobei der Wandler mit 300 und die Ölpumpe mit 200 den Löwenanteil ausgemacht haben. Dazu kamen dann noch das Dichungsset und die Lamellensätze sowie die beiden Kolben. Nagel mich auch die Zahlen jetzt nicht fest, aber so ungefähr war das.....und natürlich alles original ZF.

Ausbau - das war ein düsteres Kapitel. Beim zweiten V6 (der Schalter) habe ich glaube ich für den Ausbau einen Tag gebraucht, beim ersten Mal - nicht zuletzt auch dank der Kabelführung der Gasanlage und einiger Verschraubungen die nicht so recht wollten und der vielen Zeit zum Nachdenken was denn nun sinnvoll ist und wie man am geschicktesten weiter vorgeht umgerechnet 2-3 Tage (wie gesagt, musste das ich Schichten aufteilen....) "Geübt" sollte Aus- und Einbau in zwei Tagen zu machen sein..

Aber zu dem Thema gibt es hier eine Menge Experten, die das beruflich oder "halbberuflich" machen und bestimmt mit guten Ratschlägen gerne weiterhelfen (was sie bei mir auch getan haben...). Womit ich nicht sagen will, dass ich das nicht machen will, sondern dass hier viel Erfahrung mitliest....

Was man für die ganze Sache noch braucht - eine verständlisvolle Familie, die versteht, wenn Papa grübelnd am Tisch sitzt und nicht so recht bei der Sache ist....

Bearbeitet von mika2cv
Gast steve hislop
Geschrieben

Also für das begutachten-sprich zerlegen und wieder zusammen machen- wollen die bei ZF 150€.

Das Getriebe habe ich aus Ebay und soll aus einem Peugeot 406 sein mit 110tsd-sollte noch ok sein.

Ich denke beim auseinandernehmen sollten die das Kupplungspaket wechseln und den Filter....sofern die nichts gravierendes entdecken hoffe ich dann nen Getriebe zu haben was noch mal vielleicht 100tsd schafft.

Das was eingebaut is, ist jedenfalls Gulasch denn es macht null Vortrieb mehr...heult und mahlt wie die Hölle, aber stellt immer noch nen Teilespender in meinen Augen dar falls das andere nix mehr ist...wovon ich nicht ausgehe.

Den Plan das selbst zu machen habe ich erst mal verworfen, da ich keine verständnissvolle Familie habe...meine Frau macht mir schon jetzt die Hölle heiß:(

BTW das 044 ist ein Getriebe für nen x1 und soll jetzt in einen x2 Xantia...Problem?

Geschrieben

Hallo Steve,

das hört sich preislich ja ganz vernünftig an.

Wie gesagt - ich würde bei ZF fragen, ob es bei den Getrieben Unterschiede gibt.

Ich bin jetzt nicht so der X1/X2-Kenner - aber ich glaube, die haben beim V6 die gleiche Reifengröße - und von daher sollte das "Innenleben" passen. Aussen sollte es auch keine Unterschiede geben.

Können die bei ZF auch den Wandler testen?

Vermute, dass das Austauschgetriebe auch schon ein wenig mehr runter hat - und der Wandler schwächelt wohl auch mit der Zeit. Aber ich denke, das werden die dir bei ZF auch sagen und auch nachschauen ob die Lagerung des Wandlers in der Ölpumpe noch ok ist. Ansonsten brauchst Du da beides neu - wobei es die Ölpumpe (theoretisch) auch in Teilen geben sollte. Dann kommst Du von den Ersatzteilen her bereits in "meine" Dimensionen. Zu den Preisen - da würde ich durchaus zwischen ZF und z.B. Flexx-Trading vergleichen, nicht immer ist der Direkteinkauf bei ZF günstiger...

Dein "altes" Getriebe will jetzt garnicht mehr? Mein letzter Stand war der aus dem Verkaufsthread - und da lief es ja noch (so leidlich).

Weiterhin viel Erfolg!

Gast steve hislop
Geschrieben

Hmm...na hoffentlich ist das "neue" noch halbwegs beieinander.

Ja das alte-noch verbaute- macht keinerlei Vortrieb mehr und mechanische Geräusche ohne Ende...nur dicht ist es noch:)

Geschrieben

Zwischendurch habe ich die Funktion zum Zurücksetzen des adaptiven Lernmodus für die Steuerung im LEXIA gefunden - und seitdem schaltet das Getriebe wesentlich ruckfreier. Insbesondere im kalten Übergang vom ersten in den zweiten Gang gibt es keinen Schlag mehr - sondern nur ein sanftes Schieben und dann ist der zweite Gang drin - einfach klasse!

Ich vermute einmal, dass die Steuerung zwar adaptiv arbeitet - jedoch nicht dafür ausgelegt ist, zu erkennen, wenn sich etwas ins Positive verändert und die Steuerung zurückgesetzt werden muss. Ist vielleicht auch für nicht überholte Getriebe nen Versuch wert, ihnen wieder sanftes Schalten bei zu biegen.

Michael

Hallo,

sehr interessant !! :)

Gruß Herbert

Geschrieben

??

meinst Du damit, dass ich nichts Neues gesagt habe oder das die Info es wert ist einmal am eigenen Auto ausprobiert zu werden?

Es ist aber wirklich so - er dreht bis 3000 ("Reheating-Mode....."), nervt rum und macht dann Spaß beim Schalten in den zweiten Gang (nachdem man sich die letzten Jahre an den "Tritt ins Kreuz" gewöhnt hatte.). Jedes Mal warte ich wieder auf den Tritt und freue mich über den sanften Übergang.

Schon komisch wie man sich an "Kleinigkeiten" erfreuen kann...

Geschrieben

Moin Herbert,

kanntest du die Anlernfunktion noch nicht? Sollte man zumindest dann machen wenn das Getriebesteuergerät nen anderes, sprich Austauschgetriebe, vorgesetzt bekommt. Ich denke mal es bewirkt auch was wenn man nem ungepflegtem Getriebe das erste mal frisches Öl gönnt (also nach 3 mal Ölwechsel ne Neuinitialisierung/Anlernung).

LG Christian

Geschrieben (bearbeitet)

@ Mika und Christian,

ich lese ja schon ein paar Jahre hier mit. ;)

Über ein - das ist so und läßt sich auch nicht ändern - sind wir aber hier noch nie hinausgekommen.

Aus diesem Grund mein erfreutes Erstaunen, dass es da doch eine Möglichkeit geben soll.

Meiner nervt manchmal noch damit, und zwar für mich in ganz unverständlichen Situationen.

Motor kalt, losfahren, alles ok. Schaltet sofort hoch. Dann muß ich kurz bremsen oder anhalten. Ab da ist wieder diese egoistische Rennschaltung am werkeln.

Dabei ist egal, wie ich fahre,Gas gebe,..... Manchmal schaltet er erst bei 3500 U in den 4ten.

Am liebsten wäre mir, die Geschichte komplett lahmzulegen. Da sind noch so blöde Reaktionen wie, beim gasgeben zum schneller werden wird hochgeschaltet, was natürlich überhaupt nicht passt.

Da finde ich es doch erfreulich, etwas positives in dieser Richtung zu lesen.

Können die Cit.-Tester das auch ???

Gruß Herbert

Bearbeitet von ACCM HP924
Geschrieben

Hallo Herbert,

wenn ich den Hintergedanke beim Anlernen richtig verstehe, dann ist das um Verschleisserscheinungen zu mildern. Ist also im Prinzip nicht nur ein Anlernen sondern ein "lebenslanges" Lernen. Natürlich wird dabei davon ausgegangen, dass alles im Laufe der Zeit schlechter und nicht besser wird - daher gibt es wohl auch keinen Rückweg sondern man muss das von Hand machen. Manchmal ist es auch sinvoll das Dingen zurück zu setzen wenn es sich verrannt hat - ist in der Form ja auch durchaus menschlich...

:-)

Das ist bei der Motorsteuerung übrigens auch so, auch die arbeitet adaptiv..

Was das Zurücksetzen leider nicht kann, ist das Beseitigen der "erworbenen" mechanischen Unzulänglichkeiten......

Leider beseitigt das nicht alle Effekte - das "blödsinnige Hochschalten beim Gasgeben" hat meiner auch - und da ich den Sinn nicht verstehe behaupte ich einfach mal, dass das ein Programmierfehler ist...

Die Cit-Geräte sollten das Zurücksetzen auch können.

Letztendlich ist meine "lexia" ja im Prinzip mit der beim Händler identisch.

Ich habe die Funktion nur erst nicht gefunden, da sie nicht unter der Diagnose und den Steuergerätefunktionen zu finden ist sondern in der Menuestruktur weiter vorne unter dem Punkt "Gerätetausch" (nagel mich nicht auf den genauen Namen fest - habe das jetzt nicht vor mir - aber prinzipiell heisst das so..) Hinter diesem Punkt verstecken sich dann die Steuergeräte, die man nach einem Austausch initialisieren soll. Wer das nicht weiss und keine Lust / Zeit zum Experimentieren hat(ich hatte mir einfach Zeit genommen und mal die Menues durchgespielt..) findet den Punt bestimmt nicht.....

Schönen Gruß - Michael

Geschrieben

Moin,

zu finden ist das unterm Punkt "Zubehör". Mein V6 schaltet aber nicht hoch wenn ich Gas gebe. Eher ist es so, das er bei leichter Beschleunigung im Gang bleibt, oder bei größerer Beschleunigung 1-2 Gänge runterschaltet.

LG Christian

Geschrieben

Hy Christian,

ja - Zubehör ist wohl der richtige Punkt.

Prinzipiell macht das mein Xantia auch so, wie Du es beschreibst - es gibt aber auch Situationen bei denen das nicht so ist.

Hatte das hier auch schon mal beschrieben - Beispiel: Du fährst eine Steigung hoch und kommst zu einer langgezogenen Kurve in der Du die Geschwindigkeit hälts. Gegen Ende der Kurve gibst Du Gas und möchtest gerne schneller werden. Du drückst also auf das Gaspedal und was macht die Automatik - sie schaltet hoch. Also noch ein bischen mehr drücken - nichts passiert, auch kein Vorwärtsdrang. Also noch weiter drücken und schwubs schaltet er zwei Gänge runter und rennt los wie ein Verrückter. Lässt sich an entsprechenden Stellen einfach reproduzieren - und ist, zugegebenermaßen selten. Aber nervig da man genau das nicht möchte und Mitfahrer einen dann immer ganz erstaunt anschauen, was für einen Blödsinn man da wieder macht.

Die dünne Erklärung dass an der Rosraserei die Automatik schuld ist kauft einem da wohl keiner so recht ab...

:-)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Moin Mika,

kannst du mir mal das PDF von ZF zuschicken? Würde da mal gerne reinschauen. Wenn du ne Ersatzteilliste als PDF hast interessiert mich dieses natürlich auch. Das Dokument von flexx-trading kann ich nicht aufrufen....komisch. Schick einfach mal alles was du hast und was für Reparatur/Fehlerdiagnose hilfreich ist. Vielen Dank im vorraus.

LG Christian

Bearbeitet von derMocki
Geschrieben

Hy Christian,

zuschicken geht leider nicht - ist ein wenig zu groß, aber unter dem Stichwort

"4hp20 repair manual" müsstest Du es im Internet finden.

Unter "Flex Trading" ist auch direkt (noch) nichts zu finden - die machen erst noch nen neuen Internet Shop. Wenn man ein wenig sucht, findet man aber im Internet noch alte Einträge von denen - die hatten früher auch schon mal einen online Auftritt..

Ich habe dort angerufen und mir Angebote zuschicken lassen - aus meiner Sicht waren die Preise ok.

Neben dem oben genannten repair manual gibt es noch eines von Citroen - in dem das Zusammenspiel zwischen den Steuerungen (Motor / Getriebe) deutlicher wird. Lässt sich auch im Internet finden - ist glaube ich 4MB groß. (Titel soetwas wie "technical Training")...

Mehr hatte ich nicht an Infos - mal abgesehen von den obigen Links, in denen ja auch das 4hp20 zerlegt wurde...

Eine Ersatzteilliste habe ich nicht - ergibt sich aber aus dem Dokument von ZF - dort sind die einzelnen Schritte zum Zerlegen und Zusammenbauen beschrieben - mit den zugehörigen Nummern für die Bauteile.

Ansonsten habe ich auch Bilder gemacht - aber die helfen denke ich nur bei speziellen Dingen (oh Gott - wo kommt denn das Teil hin - und wie war das montiert...).

Wenn Du Probleme beim Suchen hast - ich habe die Links derzeit nicht parat, kann mich aber gerne nochmals umtun....

Schönen Gruß

Michael

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