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Geschrieben
Nach Berechnungen des Verkehrsclub Deutschland (VCD) bekommen etwa die SUV-Monster Porsche Cayenne S Hybrid (193 Gramm CO2 je Kilometer) und Audi Q7 3.0 TDI (195 g/km) das zweitbeste Label "B". Kleinwagen wie Citroën C1, Peugeot 107 und Toyota Aygo (alle 106 g/km) bekommen hingegen nur ein "D".

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,697872,00.html

Geschrieben

Und was lernen wir daraus? Leichtbau lohnt sich nicht. Eine Ente wäre wahrscheinlich F ebenso wie der C-Cactus. Das heißt dann wohl den C1 um 1000kg schwerer machen und der Wagen bekommt ein A. Ist doch irgendwie bescheuert!

Geschrieben

Deutscher Auto-Lobbyismus halt. Ganz so auffällig hätten man's vielleicht nicht machen sollen.

Hybrid ist in einem Kleinstwagen noch nicht so leicht machbar. Doch wie soll er dann so weit unter 100g CO2 kommen, dass er ein "A" bekommt?

Selbst das sparsamste Auto, das man im Moment kaufen kann (Polo Bluemotion), würde doch kein "A" bekommen. Was soll das ganze also?

Es ist unserem Klima doch herzlich egal, ob das Auto 1 oder 2 Tonne wiegt, das gerade 200g CO2 rausgeblasen hat icon12.gif

Oder nicht?

Mehr Personen als ein Kompaktwagen können X6, Cayenne und Co. auch nicht transportieren. Stattdessen halt 1 Tonne überflüssiges Blech.

Gruß

Marcel

Geschrieben

Das ist einfach nur noch lächerlich. Kein Wunder, wenn das Vertrauen der deutschen Bürger in ihre Politiker und deren Können ständig neue Tiefpunkte erreicht.

Gruß, Manfred

Geschrieben
Politikerlogik... :-(

Ja, Hauptsache, es gibt eine neue Vorschrift (die sich sicher auch als Basis für Steuerzuschläge eignet) und die "Umweltschützer - Fahne hochgehängt.

Geschrieben

Ich hoffe ja immer, dass die größten Dreistigkeiten mal durchschaut werden und in der Folge nach hinten los gehen.

Sieht aber in der Masse nicht so aus.

Eigentlich "ohne Worte"...

Eine Frechheit!

Es sollte eine Formel her, die CO2-Ausstoß( also den Verbrauch), die Anzahl an Sitzplätzen, das Volumen des Stauraums und das Gewicht des Fahrzeugs berücksichtigt.

Roger

Geschrieben

Bei uns in der Schweiz gibt es eine ähnliche Regelung, welche die meisten Autofahrer nicht verstehen können (wollen). Es geht aber eigentlich um die Effizienzsteigerung in Bezug auf Fahrzeuggewicht zum Verbrauch. Wenn ein Cayenne ohne Antriebs-Optimierung 16l auf 100km benötigt, so verdient das Modell mit optimiertem Motormanagement, das bei gleichem Gewicht nur noch 8l benötigt eben ein gutes Effizienz-Label. Der viel leichtere C3 hingegen, der mit immergleichem 1,4l konstant 8l benötigt, erhält eben trotz gleichem Verbrauch keinen Orden! So verstehe ich das! Erst wenn der C3 nur noch 3l verbraucht, wird er auch für würdig befunden, eine Medaille zu erhalten

¨

Gruss Jürg

Geschrieben

Es sollte eine Formel her, die CO2-Ausstoß( also den Verbrauch), die Anzahl an Sitzplätzen, das Volumen des Stauraums und das Gewicht des Fahrzeugs berücksichtigt.

Roger

Warum das Gewicht? Gerade das Gewicht scheint mir doch bei dem Regierungsvorschlag der Aufweicher zu sein.

Es sei denn, man erklärt ein schweres Auto aus Prinzip für umweltfeindlich, um das Wettrüsten beim Fahrzeuggewicht über das Sicherheitsargument einzudämmen.

Geschrieben
Es sollte eine Formel her, die CO2-Ausstoß( also den Verbrauch), die Anzahl an Sitzplätzen, das Volumen des Stauraums und das Gewicht des Fahrzeugs berücksichtigt.

Viele von uns hier fahren -teilweise seit Jahrzehnten- mit Ihren immer gleichen, alten Autos durch die Gegend. Hierfür sind keine Neufahrzeuge produziert worden, folglich wurden Unmengen an Energie und CO2-Ausstoß eingespart.

...nur wie bekommt man den durch nicht produzierte Neufahrzeuge eingesparten CO2-Ausstoß in diese Formel?

Geschrieben

Ich habe in einen sehr kritischen Radio-Beitrag (WDR2) gehört, dass diese Berechnung das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Brüderle-Ministerium und Vertretern der deutschen Automobil-Industrie ist - leider habe ich das eben nur 'gehört' und daher keine Belege. Aber es klingt plausibel, oder? Also Lobby-Arbeit vom Feinsten. Es ist wirklich zum Würgen.

Den in einigen Beiträgen hier schon vertretenen Ansatz, den Nutzen des Fahrzeugs irgendwie miteinzubeziehen - Sitzplätze, Innenraumvolumen, Nutzlast, was auch immer,unterstütze ich. Aber sicher nicht das Gewicht. Das ist mal wieder eine aktive und sehr plumpe Bevorteilung der typisch deutschen automobilen Schwergewichte, wie auch die geplante Änderung der Dienstwagenbesteuerung.

Ich fände es angemessen, die Messlatte (unabhängig vom Berechnungsverfahren) so hoch anzulegen, dass die momentan besten Fahrzeuge 'C' erreichen können. Ansonsten fehlt die Motivation zur Weiterentwicklung, oder wir bekommen ganz schnell wieder die Kategorien A+ / A++, wie bei den Küchengeräten. Das fände ich nicht so dolle.

Ja, und die Methode, den Verbrauch zu messen, die sollte auch mal wieder auf den Prüfstand ...

Geschrieben
Warum das Gewicht? Gerade das Gewicht scheint mir doch bei dem Regierungsvorschlag der Aufweicher zu sein.

Es sei denn, man erklärt ein schweres Auto aus Prinzip für umweltfeindlich, um das Wettrüsten beim Fahrzeuggewicht über das Sicherheitsargument einzudämmen.

Aber sicher nicht das Gewicht.

Ja natürlich auch das Gewicht, aber nicht in der Plumpheit wie sie wohl nur Brüderle und Schwesterle zustande bringen, an nicht nur einer Stelle der Formel. 1. ist Kraftstoffverbrauch durch das Gewicht ein guter Indikator für die Effizienz :), und 2. kann es ja auch das Verhältnis von Sitzplätzen/Raum zum Gewicht sein, das in die Formel einfließt. ;)

Sense, falls ich Deinen 2. Teil richtig verstehe, hast Du nicht die jetztige Formel verstanden

Viele von uns hier fahren -teilweise seit Jahrzehnten- mit Ihren immer gleichen, alten Autos durch die Gegend. Hierfür sind keine Neufahrzeuge produziert worden, folglich wurden Unmengen an Energie und CO2-Ausstoß eingespart.

...nur wie bekommt man den durch nicht produzierte Neufahrzeuge eingesparten CO2-Ausstoß in diese Formel?

Ist ja nur für Neufahrzeuge, Du musst ja auch an Deinen 50 Jahre alten Bosch-Schnappschloss-Kühlschrank nix Rotes pappen.

Aber zukünftig sollte durchaus der Energie-Verbrauch der Herstellung mit einfließen. (Nähme dem Habrid einiges seines Vorsprungs) Bei mir käme sogar der Neupreis mit hinein, schließlich auch ein Effizienz-Indikator. ;)

Allerdings würden die dann fälligen Psychiatrie-Kosten für die deutsche Opium-Lobby unsere Volkswirtschaft wohl endgültig überfordern... :)

Roger

Geschrieben

Ich fände es angemessen, die Messlatte (unabhängig vom Berechnungsverfahren) so hoch anzulegen, dass die momentan besten Fahrzeuge 'C' erreichen können. Ansonsten fehlt die Motivation zur Weiterentwicklung, oder wir bekommen ganz schnell wieder die Kategorien A+ / A++, wie bei den Küchengeräten. Das fände ich nicht so dolle.

Ja, und die Methode, den Verbrauch zu messen, die sollte auch mal wieder auf den Prüfstand ...

Das finde ich zwar logisch, aber vielleicht auch demotivierend. Ich hätte bei Kauf schon gern "grün", wenn es denn das momentan machbare Optimum ist.

Man sollte vielleicht die Maßstäbe für die Kategorien regelmäßig überarbeiten, so dass für die gleiche Einstufung eines Nachfolgemodells eine Verbesserung herstellerseits zwingend ist.

Gruß CJ

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde den Sinn des Automobils als Maßstab nehmen.

Den Transport. Z.B. den Normsitzraum plus Kofferraum

zum bis Abdeckrollo.

Es gibt viele Übergrößen- und Übergewichtautos mit 1,7-2,2t Leergewicht,

die in diesen Disziplinen einem außen und auf der Waage kompakteren 1,4t-

Fahrzeug unterlegen sind.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Ich würde den Sinn des Automobils als Maßstab nehmen.

Den Transport. Z.B. den Normsitzraum plus Kofferraum

zum bis Abdeckrollo.

Es gibt viele Übergrößen- und Übergewichtautos mit 1,7-2,2t Leergewicht,

die in diesen Disziplinen einem außen und auf der Waage kompakteren 1,4t-

Fahrzeug unterlegen sind.

hs

Da hätten BMW und Audi aber zu knabbern.

Ich würde vielmehr das gefühlte grüne Image eines Automobils als Maßstab nehmen.

Die gerade rudelweise auffahrenden Q7 mit dezenten "clean diesel" Aufkleberchen retten doch die Welt viel effizienter, als die durch Deinen Vorschlag implizierte Neuauflage eines CX Familiale.

Gruß CJ

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