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Geschrieben
Können das nicht der oder die AFIL-Motoren sein, die nur der Exclusive hat?

Ich habe ja einen Exclusive. Du doch auch Martin, oder? Also wenn da überhaupt etwas Plastikverkleidetes sein soll, dann in der Sitzfläche. Unter dem SItz war nichts. Das spricht für den Teppichklopfer. Aber ein Subwoofer ist es auf keinen Fall, dazu fehlt das Volumen.

Ich habe den heutigen Nachmittag genutzt, um meine etwas eingerostete Weisheit (weil ich irgendwie nichts Genaues mehr wußte, wie Tannenbaum so schön sagte). wieder etwas gängig zu machen. Hochinteressantes Thema. Die Phasendifferenztheorie scheint umstritten zu sein und auf eine Zeitdifferenztheorie hinauszulaufen. Wobei das Gehirn einige hundert Mikrosekunden Unterschied zwischen rechts/links erkennen und auswerten kann. Erstaunlich.

zurigo, mal Butter bei die Fische. Kannst du mit deinem Equipment mal einen Frequenzgang messen? Das fände ich sehr interessant.

g

Geschrieben (bearbeitet)
...

So ab ca. 150 Hz abwärts können reine Sinustöne auch kaum mehr als Laufzeitdifferenz-Signale geortet werden. Von daher ist die Richtungsortung fast Null.

...

zurigo

Danke Albert für die Ausführungen. Ich hatte den 2. Faktor weiter oben schon einmal kurz angedeutet. Wollte es nicht weiter ausführen. Ich denke, Du hast das ganz gut erklärt. Ich sehe es eigentlich auch so.

Nur bei Punkt 1, Pegeldifferenz, bin ich nicht Deiner Meinung. Das Beispiel mit der Disco trifft m.E. nicht den Sachverhalt. Mir ging es um das Thema Schallhindernis im freien Schallfeld. In meiner ersten Einlassung habe ich das zu erklären versucht. Anscheinend ist das nicht klar rüber gekommen. Wenn die Schallwellenlänge kürzer als das Hindernis (in cm) ist, wird reflektiert (und oder absorbiert). Es ensteht ein Schallschatten. Wenn Schallwellenlänge größer ist als Hindernis, wird Welle um Hindernis gebeugt und erreicht den rückwärtigen Bereich (da, wo das 2. Ohr sitzt). Es ensteht dadurch kein Schallschatten. Pegel vor und hinter Hindernis ist gleich. Die Ortung ist dann "Null Grad", also gerade aus. Je breiter das Hindernis "und" je kürzer die Wellenlänge, desto mehr Differenz entsteht bei den Pegeln vor und hinter dem Hindernis (in unserem Fall: der menschliche Kopf). Dadurch ist Ortung möglich.

Ich würde Deine 3Kategorien gerne auf 4 erhöhen, wobei die Zahlenwerte nur Pi-Mal-Schnauze sind, aber den Deinen ziemlich nahe kommen.

1. < 80 Hz (oder 150) : keinerlei Ortung möglich

2. 80 Hz (oder 150) bis ca. 500 : Ortung über Laufzeiten möglich (wenn sie ausreichend unterschiedlich sind)

3. 500 Hz bis ca. 1000 Hz (also Mittenwert ca. 850 Hz) : Ortung mit Laufzeit und Pegeldifferenz (Überschneidungsbereich)

4. ab ca. 1000 Hz : Ortung nur noch über Abschattung durch Kopf als Pegeldifferenz auswertbar

Bitte nicht fragen, woher ich das habe. Da müsste ich einige Bücher wälzen. Habe es aus der Erinnerung geschrieben.

Sollte jemand besser Bescheid wissen, bitte melden.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben (bearbeitet)

1. < 80 Hz (oder 150) : keinerlei Ortung möglich

2. 80 Hz (oder 150) bis ca. 500 : Ortung über Laufzeiten möglich (wenn sie ausreichend unterschiedlich sind)

3. 500 Hz bis ca. 1000 Hz (also Mittenwert ca. 850 Hz) : Ortung mit Laufzeit und Pegeldifferenz (Überschneidungsbereich)

4. ab ca. 1000 Hz : Ortung nur noch über Abschattung durch Kopf als Pegeldifferenz auswertbar

Bitte nicht fragen, woher ich das habe. Da müsste ich einige Bücher wälzen. Habe es aus der Erinnerung geschrieben.

Sollte jemand besser Bescheid wissen, bitte melden.

zurigo

So, ich hatte mir eigentlich vorgenommen, mich nicht zu beteiligen, da die Thematik mir persönlich hier zu sehr! abstrakt behandelt wird. ;-)

Was ich aber sagen möchte, dass das von Euch geführte Wort "Ortung" in diesem Zusammenhang schon einmal nicht richtig ist.

Man nennt es Lokalisation.

Ortung ist ein aktiver (oft) technischer Prozess wie zB. Sonar-Ortung oder sogar auch der aktiven Ultraschall-Ortung bei Fledermäusen, Lokalisation ist der passive Prozess unseres Gehörs, denn wir stoßen zur Messung einer Quelle ja selbst keine Signale aus, sondern nehmen sie "nur" wahr, daher passiv.

Dann noch eine Kritik und Frage. Euer Thema arbeitet gleichzeitig unsystematisch von sehr vielen Seiten. Es wurden sehr viele, auch teilweise "selbstgebaute Regeln" in den Raum geworfen, die teilweise auch nicht stimmen. Zurigo, Deine Tabelle stimmt daher auch nicht so ganz.

Pegel-und Laufzeitenunterschiede währen grundsätzlich schon für jede Frequenz wahrnehmbar, allerdings tritt je nach Frequenzhöhe eine Überdeckung ein. So wird zB. ab ca 1600HZ unser Ohr die Lokalisation nur noch über eine Pegeldifferenz wahrnehmen. In einem Raum kann dennoch die Lokalisation hoher Frequenzen anhand der Laufzeit über den Direktschall mit Hilfe der Early Reflections (mit denen unsere Ohren wiederum die Raumgrösse bestimmen können) über unsere Ohren wahrgenommen werden.

Also wofür genau nun dient Eure Diskussion?

Die Tatsache, dass sinusähnliche Frequenzen kleiner als 80HZ nicht mehr lokalisiert werden können, hat zum Beispiel schon mal gar nichts damit zu tun, dass dann auch nur noch ein Lautsprecher dafür benötigt würde.

Denn dazu ist auch noch das Räumlichkeitsgefühl von großer Bedeutung. Also für eine seltenere Intensitäts-Stereofonie (durch Pegelunterschiede erreichtes Stereo) ist es vielleicht belanglos.

Allerdings wird dies bei der Laufzeit-Stereofonie (Bei Micro-Aufnahme auch AB-Anordnung genannt) wesentlich bedeutender, da Phasenlaufdifferenzen zwischen den beiden Lautsprechern erheblich zur Wahrnehmung eines Räumlichkeitsgefühl tiefer Frequenzen beitragen.

Daher hat der C6 richtigerweise zwei Subwoofer! :-)

Ich weiß nun leider nicht, wie die beiden Subs im JBL-C6 angesteuert werden. haben die denn im C6 eine separate Ansteuerung/Regelung? Wenn der Sub nur an die Bassregelung gekoppelt ist, müsste man das Niveau so regeln, daß die Subs hinten mehr Energie bekommen. Das geschieht in der Regel mit leichter Absenkung der Bässe und Höhen im Equalizer und wieder Anhebung am Radioknopf. Sonst werden die vorderen tiefen Lautsprecher wieder zu sehr in den Vordergrund gebracht, was ja nicht Sinn der Sache ist. Leistung solltet Ihr ja genug haben.

Gruß

Ich möchte Euch zum Thema Tontechnik gerne die Seiten von Eberhard Sengpiel ans "Herz" legen, denn er hat bravourös das komplette Tontechnik-Thema im Internet aufbereitet.

http://www.sengpielaudio.com

Bearbeitet von Sirius
Ergänzung...
Geschrieben (bearbeitet)
... Die Phasendifferenztheorie scheint umstritten zu sein und auf eine Zeitdifferenztheorie hinauszulaufen. ...

Hallo Gernot,

es ist schon sehr eigenartig, wie sich wissenschaftliche Erkenntnisse entwickeln. Wissenschaft besteht nicht aus einer kontinuierlichen Anhäufung von Wissen, sondern aus der Konstruktion von Paradigmen (Modellen), um die sich Anhänger scharen. Es gibt aber auch immer Gegner des herrschenden Paradigmas, die sich an Widersprüchen stören, die sie gefunden haben. Auch sie scharen Anhänger um sich. Diese Gegnerschaft betreiben sie dann so lange, bis sie die Oberhand erlangen und das herrschende Paradigma durch das eigene Paradigma ersetzen.

Bis sie wieder gestürzt werden...

Schade: Mit der Phasendifferenztheorie konnte man erklären, weshalb tiefe Frequenzen im Raum nicht mehr lokalisiert werden können. Denn die Phasendifferenzen sind abhängig von der Wellenlänge. So war erklärbar, weshalb man irgendwann an eine Wahrnehmungsgrenze stoßen musste.

Für Laufzeitdifferenzen gilt dies nicht! Sie sind nicht abhängig von der Wellenlänge, sondern bleiben immer gleich (von Temperatur und Luftdruck einmal abgesehen)

Frage: Wenn es so ist, dass Laufzeitdifferenzen für die räumliche Wahrnehmung verantwortlich sind, weshalb kann man dann Frequenzen unterhalb von 80 Hz nicht mehr räumlich wahrnehmen?

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Frage: Wenn es so ist, dass Laufzeitdifferenzen für die räumliche Wahrnehmung verantwortlich sind, weshalb kann man dann Frequenzen unterhalb von 80 Hz nicht mehr räumlich wahrnehmen?

Gruß, Albert

Die beiden Dinge haben nichts miteinander (oder nur bei spezieller Aufgabengestaltung) miteinander zu tun. Die räumliche Wahrnehmung ist etwas ganz anderes als die Lokalisation von Schallquellen.

Für die räumliche Wahrnehmung sind Parameter wie Direktschall, erste Reflektionen und Nachhall von Bedeutung. Anhand dieser Parameter kann sich unser Gehör einen Eindruck über die Dimension des Raumes verschaffen. Die Lokalistation von Schallquellen ist daher ein ganz anderer Bereich.

Interessant ist höchstens die Frage, welche Raumgrößen und Formen die Lokalisation von Schallquellen bedeutend einschränken können.

Bitte werft nicht alles durcheinander...

Geschrieben
Die beiden Dinge haben nichts miteinander (oder nur bei spezieller Aufgabengestaltung) miteinander zu tun. Die räumliche Wahrnehmung ist etwas ganz anderes als die Lokalisation von Schallquellen.

Für die räumliche Wahrnehmung sind Parameter wie Direktschall, erste Reflektionen und Nachhall von Bedeutung. Anhand dieser Parameter kann sich unser Gehör einen Eindruck über die Dimension des Raumes verschaffen. Die Lokalistation von Schallquellen ist daher ein ganz anderer Bereich.

Interessant ist höchstens die Frage, welche Raumgrößen und Formen die Lokalisation von Schallquellen bedeutend einschränken können.

Bitte werft nicht alles durcheinander...

Ich meine die Lokalisation. Dieser begrifflichen Unterscheidung war ich mir nicht bewusst. Bist Du Tontechniker?

Geschrieben

Gute Frage, Albert. Ich weiß es nicht. Ich denke mal, daß die Signale der beiden Ohren einfach nicht unterschiedlich genug sind, um eine Laufzeitdifferenz zu bestimmen. Das ist dann aber auch nichts anderes als die Aussage, daß die Phasendifferenz zu klein wird. (ca. 9° bei 80 Hz und einer Zeitauflösung von 300µs). Letztendlich ist bei der Unterscheidung Phasendifferenz/Laufzeitdifferenz aber auch intensiv Kaisers Bart das Thema.

Tannenbaum, vielen Dank für den Link. das ist ja eine prächtige Sammlung.

Geschrieben

Kein Tontechniker. Ich komponiere seit über 15 Jahren hauptsächlich Musik für Theater, seltener für Radio und ganz selten (leider) für Film (Mach da einfach zu wenig Marketing ;-)). Dazu gehören auch Sprachaufnahmen und weitere Musikaufnahmen. Ich habe dafür ein kleines (also nicht kommerzielles) Tonstudio bei mir zuhause und habe mit diesen Begriffen tagtäglich recht viel zu tun. Über Selbststudium und später über die SAE habe ich mein theoretisches Wissen vertieft.

Geschrieben (bearbeitet)

Habe im Moment eine "Phase", wo ich denke, dass ich überhaupt keine Ahnung mehr von diesen Sachen habe. Wo ist meine heile Welt des gepflegten Wissens?????icon11.png

Dass Ortung der falsche Begriff ist (war), ist eindeutig richtig. Oh Tannenbaum, wie wahr sind Deine Worte.

Ich finde, dass Albert gar nicht mal so schlecht liegt mit seiner Phasen-Laufzeit-Unterscheidungsbereitschafts-Theorie-Aufarbeitung. Es wirft für mich ein neues Licht auf die Sache. Da ist etwas, was ich weiter verfolgen möchte. Aber bitte nicht heute oder Morgen. Hier ist gerade Filmfestival. Aber warum hat Bose's Idee überhaupt so einen Erfolg? Die Verkaufszahlen sprechen doch dafür, dass unterhalb von 150 Hz etwas mit unserem Gehör nicht "stimmt". Wir hören bekanntlich krumm. Zu all dem Unglück kommen noch hormonale Veränderungen in der Lautstärke-Wahrnehmung hinzu, bspw. bei gebährenden Frauen, die im Bereich 2000 - 5000 Hz weniger empfindlich sind (oder sagen wir: sein sollen), weil dort der Schrei des Nachwuchses seine größten Amplituden hat. Aber das nur als Gag am Rande.

Wie Gernot2 sagt, würde es sich lohnen, die Sache auch ohne Blick auf den C6 zu entwirren. Eines steht für mich fest: unter dem Fahrersitz ist bei mir kein Lautsprecher, schon gar kein Subwoofer. Da würden wie hoppeln wie die Karnickel. Denn tiefe Frequenzen erzeugen Vibrationen, die man rein mechanisch spüren kann (Rockkonzert).

Aber warum das Auto 2 Subs hat, ist wohl die Gretchenfrage geworden. Weiter oben kam die doppelte Membrangröße zur Sprache. Das halte ich für plausibel. Und ich würde im Zuge dieser Überlegung davon ausgehen, dass beide Subs von einem einzigen monauralen Verstärker versorgt werden (siehe meine Theorie). Nicht stereofon über Laufzeit. Das kann und will ich nicht einfach so übernehmen. Aber messen (Hallo Gernot2) kann ich das auf die Schnelle auch nicht. Wenn ich das könnte, wäre ich ein berühmter Bass-Versteher mit entsprechendem bosigem Einkommen. Aber ich versuche das in der kommenden Zeit mal durch kleine, schmutzige Selbstversuche zu eruieren.

Tannenbaums "Raumwahrnehmungs-Einwurf" ist auch für mich etwas missverständlich gewesen, weil ich damit die Lokalisation verband. Er meinte wohl den Eindruck eines "blinden" Hörers, in welcher Art von Raum er sich befindet. Dazu drehen wirklich blinde Menschen den Kopf oft mehrmals zur Seite, um Fehler in der Lokalisation auszuschließen. Die besagten Early Reflections können da Klarheit verschaffen, wenn sie nicht von gekrümmten Wandflächen stammen (eine parabolische Wand würde falsche Ergebnisse liefern, man könnte blinde Menschen vollkommen verwirren, wenn man einen Raum absichtlich falsch baut. Das ist wie bei optischen Tricks). Sie ist nicht ganz einfach - die Tontechnik. Sie ist sogar so komplex, dass man sie über 3-4 Jahre studieren muss(te) (in Detmold z.B.). Ich darf hier einige beruhigen. Ich war nicht dort.

Man müsste genauere Informationen über die Wahrnehmung unserer Ohren haben. Ich schaue mal genauer in meinen Goldstein rein. Da steht vielleicht der neueste Stand drin.

Alberts Eindruck vom C6 Klang muss ich noch mal überprüfen. Bei mir fehlen da eher keine Bässe. Die Frage ist, ab wo der Kuhschwanzentzerrer in den Bässen (also bei welcher Eckfrequenz) eingreift. Da regele ich persönlich die Bässe recht hoch (nehme aber meist den Loudness-Kick raus). Die Höhen schärfe ich mir entsprechend mit dem oberen Entzerrer an. Dann müsste die Mitte im grafischen Freqenzverlauf als Senke erscheinen. Und das würde m.E. dem Begriff "topfig" zuwiderlaufen, denn topfig meint den genau umgekehrten Verlauf von Freqenzverlauf, also eine Bergform.

Vielleicht sind wir alle nur schwerhörig. Oder wenigstens einige.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

Puh, um mal wieder etwas profaner zu werden: Haben denn alle C6 die (den) Subwoofer? Ich meine, dass ich die (den) als Extra bestellen musste?

Geschrieben (bearbeitet)
Dann müsste die Mitte im grafischen Freqenzverlauf als Senke erscheinen. Und das würde m.E. dem Begriff "topfig" zuwiderlaufen, denn topfig meint den genau umgekehrten Verlauf von Freqenzverlauf, also eine Bergform.

Genau das meine ich mit topfig, zu wenig Baß und Höhen, aber hauptsächlich unausgeglichen. Ich habe den Baß auf 0 stehen (bei mehr fangen Sprechstimmen an, unangenehm zu klingen), die Loudness raus und die Höhen auf +4, um meine leichte Hochtonschwerhörigkeit zu kompensieren. Die hatte ich im XM aber auch schon und zu Hause mit den BM10 erst recht, das Gehirn gewöhnt sich innerhalb gewissen Grenzen daran. Es wird aber auch nicht besser, wenn ich im Auto Hörgeräte trage, was ich nicht tue, weil man die Fahrgeräusche nicht auch noch verstärken will. Im Konzertsaal haben die allerdings eine beeindruckende Wirkung, besonders bei Singstimmen, weil meine Senke genau im Bereich des Sängerformanten liegt. Im Auto wird es nur marginal besser.

Ich vermute, daß die beiden Subwoofer die effektive Membranfläche vergrößern sollen. Also nicht nur einfach mal zwei, sondern durch den Abstand zwischen beiden Chassis.

Schade mit der Messung, zurigo. Macht nichts, weil es ja auch nichts ändern würde.

g

P.S. meines Wissens nach haben die Exclusive den alle gehabt. Bei den anderen Ausführungen weiß ich es nicht.

Bearbeitet von Gernot2
Geschrieben
Habe im Moment eine "Phase", wo ich denke, dass ich überhaupt keine Ahnung mehr von diesen Sachen habe. Wo ist meine heile Welt des gepflegten Wissens?????icon11.png

zurigo

Das hast Du aber sehr sympathisch ausgedrückt :) Kenn ich selbst von mir...

Ich glaube, es liegt (zumindest bei mir) tatsächlich am Älterwerden. Viele Sachen, für die ich früher brannte, habe ich mittlerweile vergessen. Allerdings habe ich immer noch (recht sinnlose) Wissensfetzen aus der Schulzeit im Kopf. Ich glaube, es lag an den Lehrern. Es sind aber nur Fetzen von wirklich guten und netten Lehrern übrig geblieben..

@Jörg

Das JBL-System war glaube ich nur in der höchsten Ausstattung Serie. Ansonsten konnte man es dazu bestellen. Aber ich bin kein C6-kenner.

Geschrieben

Ich würde, mit einer Pistole auf dem Schmerbauch, dennoch sagen, dass mir das Gebotene im C6 hinsichtlich Klangtreue von Musik recht gut gefällt. Mein C5 ist deutlich schwacher auf der Bass-Brust. Das muss ich neidlos anerkennen.

Insofern ist für mich der C6, so wie er ist, ein kleiner Konzertsaal. Die Musik von Cindy (von der neuen, noch nicht veröffentlichten CD) klang darin gut.

Ich würde also leichte Entwarnung geben, was Klang im C6 angeht.

zurigo

Geschrieben

Wer ist Cindy?

Vom (kleinen) Konzertsaal ist der C6 meilenweit entfernt. Der XM war einen Tick besser. Viel besser wird es, wenn ein Auto-Hifi-Könner um die 3.000,- in die Hand nimmt. Aber auch dann ist der C6 noch lange kein Konzertsaal.

Martin

Geschrieben
...Da regele ich persönlich die Bässe recht hoch (nehme aber meist den Loudness-Kick raus). Die Höhen schärfe ich mir entsprechend mit dem oberen Entzerrer an. Dann müsste die Mitte im grafischen Freqenzverlauf als Senke erscheinen. Und das würde m.E. dem Begriff "topfig" zuwiderlaufen...

Hallo Zurigo,

in meinem Wohnzimmer steht eine sehr gute HiFi-Anlage... d.h. in absoluten Maßstäben gemessen ist sie vielleicht nicht mehr als "obere Mittelklasse" (um im Autoforum Autobegriffe zu verwenden) Dennoch ist sie in der Lage, lineare Eingangssignale so linear wiederzugeben, dass ich das Klangbild nicht verbessern, sondern verschlechtern würde, würde ich am Verstärker etwas "hochdrehen".

Der Verstärker besitzt sogar - weil er ein guter Verstärker ist - einen Button mit der Bezeichnung "Source direct". Die Aktivierung dieses Buttons sorgt dafür, dass die Signale, die der Verstärker erhält, unverfälscht verstärkt und an die Lautsprecher weitergegeben werden. Gibt es im Eingangssignal tiefe Frequenzen mit einer großen Amplitude, so werden sie auch von den sehr guten Lautsprechern weitgehend so wiedergegeben.

Das "Hochdrehen" der Bässe im C6 kann das nicht ersetzen. Mit dem Bassregeler werden hier vermutlich Frequenzen um die 90 oder 100 Hz verstärkt (abhängig von der Flankensteilheit auch mehr oder weniger benachbarte Frequenzen) Meine Heim-Anlage kann aber auch 30 Hz noch mit großer Amplitude wiedergeben, wie Audio-TestCDs, die ich darauf anwende, beweisen. Das kann das Bässehochdrehen im C6 nicht ausgleichen. Hierdurch werden allenfalls mittenbetonte Klangquellen (z.B. menschliche Sprache) unnatürlich baßlastig, was bei meiner Heimanlage nicht der Fall ist. Sprache klingt hier ganz natürlich mittenbetont, während tiefe Frequenzen mit voller Wucht wiedergegeben werden, sofern das Eingangssignal es so vorsieht. Richard Strauß´"Also sprach Zarathustra" in der Orgelfassung lässt tiefe Grundtöne hören, die den ganzen Raum erfüllen, die nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem ganzen Körper wahrgenommen werden. Das fehlt im C6 völlig.

Das Basshochdrehen im C6 hat bei mir bei einer Skaleneinheit bereits die Grenze erreicht. Drehe ich den Bass höher, so höre ich ein Klangbild, das noch unnatürlicher klingt. Deshalb ist die Klangeinstellung in meinem C6 beinahe linear. Damit klingen Naturinstrumente immer noch näher an ihrem tatsächlichen Klang, als wenn ich Bässe und/oder Höhen anheben würde.

Außerdem fehlt es dem C6 nicht nur an voluminösen Bässen. Es fehlt ihm auch an Transparenz, auch an Klangechtheit. Der C6 näselt! Man muss sich einmal Henry Ecceles Sonate für Kontrabaß und Harfe im Vergleich anhören! Wie im C6 Baß und Harfe zu einem nicht mehr zu differenzierenden schwammigen Brei verschmimmen, während ich im Wohnzimmer klar und sauber von einander getrennt zwei Instrumente hören kann - oder gar aus César Francks Ave Maria: Wie im C6 der Sopran von der Orgel bedrängt geradezu zu einem nicht mehr identifizierbaren "Instrument" mutiert, während die Sopranstimme auf meiner Heimanalage "glasklar" neben der Orgel zu vernehmen ist ... da hilft auch kein Bass- und Höhen hochdrehen - im Gegenteil: Hiermit wird das Klangbild noch stärker verfälscht.

Ich muss dazu sagen, dass ich so gut wie gar keine Pop- und Rockmusik höre. Ich höre die Musik "klassischer Orchester", Chöre, "Opernensembles" und kleinerer Ensembles, nicht nur auf Hifi-Anlagen, sondern auch regelmäßig in Konzertsälen und Opernhäusern - und hier gibt es immer eine klare Referenz für den "wahren Klang". Diese Referenz gibt es bei Popmusik natürlich nicht. Hier kann man das Klangbild ganz nach Geschmack verändern.

Gruß, Albert

Geschrieben

Was für eine (abgeglittene) Diskussion wieder einmal hier:

Um es kurz zu machen: Rammstein, Editors und sonstige Alternative-Krachmusik im C6 für mich völlig akzetabel.

Damit die Klassikfraktion diese "Hottentottenmusik" richtig einordnen kann: U.a. mit Rammstein habe ich mir meinen Transrotor Plattenspieler und meinen Leema CD Spieler ausgesucht. Diese Musik stellt recht hohe Ansprüche an die HiFi Komponenten.

So. Ich lege mich wieder hin.

Geschrieben (bearbeitet)

Damit die Klassikfraktion diese "Hottentottenmusik" richtig einordnen kann: U.a. mit Rammstein habe ich mir meinen Transrotor Plattenspieler und meinen Leema CD Spieler ausgesucht. ....

Das macht ja auch Sinn, wenn Du vor hast, diese Musik damit zu hören!

Um es kurz zu machen: Rammstein, Editors und sonstige Alternative-Krachmusik im C6 für mich völlig akzetabel.

???

Was für eine (abgeglittene) Diskussion wieder einmal hier

Du sagst es!

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

...also wenn ich ein wenig an den Einstellungen herumdrehe hört sich mein "Gitarrenknilch" auch ganz gut an im C6..

Geschrieben

Damit die Klassikfraktion diese "Hottentottenmusik" richtig einordnen kann: U.a. mit Rammstein habe ich ...

Um Gottes Willen - wie mag es da nur in einer Hottentotten-Wohnung aussehen?

:D :D

Ich persönlich habe nicht den Anspruch an das HighFidelity, da mir die Voraussetzungen dafür fehlen.

An einer Mittelohrschwerhörigkeit leidend muss es bei mir Krachen und Scheppern bis der Arzt kommt. Das heißt es muss sauber und laut sein.

Mir reicht es im C6.

Auch wenn sich unter den Sitzen nun immer noch keine Subwoofer befinden.

Geschrieben
..

Auch wenn sich unter den Sitzen nun immer noch keine Subwoofer befinden.

Hi Dotti,

weißt Du was sich unterhalb der Sitze stattdessen befindet?

Geschrieben
Hi Dotti,

weißt Du was sich unterhalb der Sitze stattdessen befindet?

Bei einem Hottentotten-C6 bestimmt Bierdosen ;-)

Geschrieben
Bei einem Hottentotten-C6 bestimmt Bierdosen ;-)

Also BITTE!

Wenn, dann die französische Version!

Ich sauf meiner Frau das ganze Chanel No5 weg. ;)

@Albert

Ich habe schon die ganze Zeit überlegt was unter dem Fahrersitz war, ich komm aber nicht mehr drauf. Ich erinnere mich nur an den Beifahrersitz. Da befindet sich das Steuergerät für die el. Sitzverstellung.

Die Rüttelmotoren für das AFIL sitzen unter der Sitzfläche, aber noch im Sitz. Vielleicht sind die gemeint. Aber ohne Foto ist das schwierig.

Geschrieben (bearbeitet)
Was für eine (abgeglittene) Diskussion wieder einmal hier:

.

Ich finde eine solche Diskussion allemal besser als die üblichen: "Mir gefallen die Möpse von der blonden Frau besser als die von der rothaarigen, weil ich Rothaarige sowieso nicht mag."

Aber wir können es ja künftig so halten, dass derjenige, der "abgleitet", geteert und gefedert wird oder einen Eimer Entgleitcreme für alle spendieren muss.

Albert, Du machst mir ja richtig Angst. Bin ich denn so parteiisch für den C6? Ich muss noch mal Probehören, ob mir das "Näseln" auch so unangenehm auffällt. Ich höre, und das hast Du recht erkannt, eher Pop und Rock im Auto. Zuhause oft auch Klassik. - Es gibt im RT4 in den Soundeinstellungen Equalizer-Vorschläge wie "Klassik", "Rock", "Jazz" usw. Die sind gut gemeint. Aber eigentlich dürfte es nur eine einzige Einstellung für Musikliebhaber geben. Die Lineare. Diese Presets ergeben für mich nur einen einzigen Sinn: sie beziehen den Lärmpegel im Auto in die Rechnung mit ein. Rein theoretisch (oh weh, ich habe zuviel Gleitcreme in Benutzung) müsste man für jede "Lautstärke" eine eigene Entzerrung (Equalization) einstellen. Die Loudness macht es bereits für sehr leise Pegel (Kuhschwanzentzerrer fest verdrahtet). Und in bestimmten Räumen gibt es auch Interferenzen, die zu Auslöschung oder Verstärkung führen. Wenn man die Sache ernsthaft betreiben wollte, müsste man mit 10 Bandfiltern Teilfrequenzen steuern können.

Dass Sprachbeiträge im Auto-Radio oft bassverseucht (und damit unverständlich) klingen, kommt durch die (gerade eingestellten) Presets. Es gibt ja auch Presets, die heißen "Sprache". Die filtern die Bässe raus und heben die Höhen leicht an, damit Verständlichkeit als Hauptziel gewahrt bleibt. Dafür opfert man die Natürlichkeit der Stimme (die kaum einer kennt).

Durch den Verdeckungseffekt gehen gerade im lärmenden Auto bestimmte Frequenzanteile (Bereiche) flöten. Dann bräuchte man einen 10-Band-Equalizer, um dem zu begegnen. Diese Entzerrung würde im Wohnzimmer zu ganz ungewöhnlichen und sehr verfälschten Ergebnissen führen, weil die Fahrgeräusche fehlen, die als Verdecker fungieren.

Wie dem auch sei: ich finde, der C6 hat von meinen Autos die bisher stattlichste Reproduktion von Bässen. In einem nur wenige Kubikmeter großen Raum wie ein Autoinnenraum gelten besondere Gesetze der Reflektion und Laufzeiten. Das alles macht es so schwer, einen für jede Fahrgeschwindigkeit (Lärm verändert sich) exakten Ausgleich (EQ) bei "jeder" eingestellten Lautstärke zu finden. Es ist ein bisschen die Quadratur des Kreises.

Aber ich werde meine Schlappohren mal wieder spitzen, wenn ich den C6 bald wieder aus der Box hole.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

Gestern abend habe ich unter beiden Sitzen nachgeschaut und leider keine Subwoofer gefunden. Es waren lediglich Plastikteile mit Schutzfolie zu erkennen. Zur Funktion kann ich leider nur vermuten, daß es sich um einen Austritt des Gebläses handelt, also der Frischluftzufuhr dient. Somit kommt der Bass wohl von den 16 er Woofern in den Türen und der klägliche Rest von "Hinten"!

Geschrieben

Unser Wagen ist laut Citroen mit 10 Lautsprechern ausgestattet, das sind 2 pro Tuere macht 8 plus die in der Hutablage machen zehn, also ich denke unter dem Sit befindet sich alles moegliche ausser Lautsprecher.

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