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Xantia II: Frage zu LHM-Verlustan oberem "Lenkungsteil"


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin...

Mal blöd gefragt: Könnte die prophylaktische Verwendung von Mitteln wie LecWec im LHM den oben beschriebenen Defekt verhindern?

Sehr unwahrscheinlich. Die drei entscheidenden Dichtungen, also die, die die unterschiedlichen Druckbereiche voneinander trennen, lassen sich damit nicht "heilen". Ich weiß nicht, aus was die sind, aber elastisch sind sie nicht.

Markus

Geschrieben

Hallo Olaf

Welche Leitungsgummis meinst du? Die Hydraulikleitungen bei meiner DS haben Leitungsgummis. Die Hydraulikleitungen beim Xantia sehen völlig anders aus. In dem ausgebauten Drehventil waren jedenfalls keine Leitungsgummis.

Viele Grüße

Bernhard Körner

  • 3 Wochen später...
Bernhard Körner
Geschrieben

Hallo

Inzwischen habe ich wieder an meinem Drehventilproblem gearbeitet. Ich hatte einen Dichtungssatz bestellt und diesen in mein ursprüngliches Drehventil eingebaut, ohne das dafür vorgesehene Spezialwerkzeug zu besitzen. Nach Ausbau des gebrauchtgekauften Drehventils und Einbau des überholten Drehventils ins Auto lies sich die Lenkung nur sehr schwer drehen, also keine Servounterstützung. Also wieder ausgebaut und das Drehventil wieder zerlegt. Eine der harten Rechteckdichringe war defekt und wohl bei dem Zusammenbau des Drehventils gerissen. Ich bestellte dann noch einen Dichtungssatz und baute diesen in das gebrauchtgekaufte Drehventil ein, da dieses im Bereich des oberen Simmerrings in einem besseren Zustand ist. Diesmal benutzte ich ein "Hilfsmittel" zur Montage der drei Rechteckdichtringe. Nach dem Einbau dieses Drehventils geht die Lenkung wieder normal.

Nun hoffe ich, dass das Drehventil nun dicht bleibt.

Nach dieser Aktion bin ich zum TÜV gefahren, denn der Wagen war diesen Monat fällig. Nachdem ich dem Prüfer das überholte Drehventil und die beiden neuen Leitungen zur Lenkung gezeigt hatte, erklärte ich ihm, dass das LHM in diesem Bereich von vor der Reparatur stammt. Der Wagen hat dann ohne Mängel eine neue Plakette erhalten.

Viele Grüße

Bernhard Körner

Geschrieben

Hallo zusammen,

das Reparieren des Lenkventils, das Tauschen gegen ein gebrauchtes und sogar das Ersetzen durch ein neues bringt meißtens nur kurzfristigen Erfolg !!

Dauerhaften Erfolg bringt nur der Tausch der gesamten Lenkung, kann auch eine gebrauchte sein.

Die Frage ist jetzt an die Lenkungsspezialisten:

Warum tritt die Undichtigkeit auf ? Verschleiß kann es ja nicht sein.

Bleibt eigentlich nur das Auftreten zu hoher Drücke, denen die Dichtung nicht standhält.

Kann das innerhalb der Lenkung irgendwo passieren?

Gruß Torsten

Geschrieben

Hi...

das Reparieren des Lenkventils, das Tauschen gegen ein gebrauchtes und sogar das Ersetzen durch ein neues bringt meißtens nur kurzfristigen Erfolg !!

Dauerhaften Erfolg bringt nur der Tausch der gesamten Lenkung, kann auch eine gebrauchte sein.

(...)

Warum tritt die Undichtigkeit auf ? Verschleiß kann es ja nicht sein.

Ich sehe noch nicht, was eine Leckage am Lenkventil mit der restlichen Lenkung zu tun haben sollte - abgesehen vom Servozylinder vielleicht.

Bei meinem war es ganz eindeutig Verschleiß. Die drei harten Dichtringe waren einfach platt. Und die "Lauffläche" am oberen Simmering war auch nicht mehr ganz astrein. Mein repariertes Lenkventil funktioniert jetzt schon seit einem halben Jahr einwandfrei.

Aber eine erfolgreiche Reparatur hängt m.E. auch immer vom Einzelfall ab. Es gibt auch Undichtigkeiten, die mit dem Rep.-Set nicht mehr zu reparieren sind. Mal abgesehen davon, dass man - wie man oben sieht - dabei auch einiges falsch machen kann.

Bleibt eigentlich nur das Auftreten zu hoher Drücke, denen die Dichtung nicht standhält.

Kann das innerhalb der Lenkung irgendwo passieren?

Ich behaupte mal, nur wenn der Druckbegrenzer einen weg hat, kann mir aber (noch) nicht vorstellen, wie das passieren sollte (Dreck im System!?). Ich würde eher vermuten, dass bei einem defekten Druckbegrenzer der Druck zu niedrig wäre. Es ist hier aber auch schon von geplatzten Servozylindern berichtet worden.

Markus

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

ich hole den Thread mal hoch, weil ich auch vor dem Tausch der Dichtungen des Lenkventils stehe. Dank großartiger Hilfe hier aus dem Forum habe ich eine konkrete Vorstellung von dem, was mich erwartet.

Allerdings würde ich gerne die Leitungen vom Lenkventil zum Lenkzylinder erneuern, da die Muttern schon arg verrostet aussehen. Nur finde ich die entsprechende E-Nummer nicht im Katalog. Für die normalen TD und die Benziner sind die Leitungen alle angegeben, aber für den HDi nicht einmal gelistet. Kann mir da jemand helfen? Sind die evtl. Baugleich zum TD?

Vielen Dank

Arne

Geschrieben

du hast es doch schon raus gehabt, wieso baust du denn dann ein gebrauchtes ein.

es genügt wirklich den simmering oben und unten zu erneuern.

Geschrieben

Hallo Uwe,

nein, ich hatte es noch nicht raus. Um aber dann nicht blöd dazustehen, wenn der Ausbau nicht gelingt, würde ich mir gerne die entsprechenden Leitungen schon vorher kaufen. Sonst hängt mein Xantia für immer auf der Hebebühne...

Achso, meine Spekulation über den Tod meines Lenkventils: ich habe auch ein vergriesgnatteltes Kreuzgelenk, dass ich aufgrund von Zeitknappheit immer wenn es schwergängig wurde, mit WD40 und/oder Ballstol zur Weiterarbeit überredet habe. ich denke, dass die Phasen der Schwergängigkeit dann die Dichtungen des Lenkventils gekillt haben.

Von daher "geschieht mir das recht", dass ich jetzt das Lenkventil neu abdichten muss. :-)

Viele Grüße

Arne

Geschrieben

Hallo,

ok, das konnte ich zusammen mit dem Händler jetzt klären: Im Titel steht auch der DW10, so dass bei der Suche ohne VIN eine passende Leitung gefunden werden konnte.

Viele Grüße

Arne

Geschrieben

mal threadnapp.

hab gerade beim x2 1,9 td selbiges in arbeit

alle leitungen am ventil ab schrauben an beiden kreuzgelenken raus

bekomme aber die lenkstange nicht wie beschrieben nach oben verschoben

wieviel gewalt darf denn dort wirken ?

Geschrieben

Hi..

alle leitungen am ventil ab schrauben an beiden kreuzgelenken raus

bekomme aber die lenkstange nicht wie beschrieben nach oben verschoben

Ja, das ist etwas "kantig" da unten in dem Bereich. Ggf. musst du du die Dichtung im Fußraum - die wo die Lenkstange durchgeführt ist -, auch rauspulen, damit sich die Lenkstange besser bewegen lässt. Die läßt sich allerdings nur ganz bescheiden wieder einsetzen.

Markus

Geschrieben

gut :-) danke

hab schon mal alles eingeweicht

Geschrieben

Hallo

Ich hatte das gleiche Problem.

Lösung: Beim Schrott ein gebrauchtes Lenkgetriebe geholt ( 70 € ) sollte natürlich dicht gewesen sein.

Einbau: Bei Citroen wurde mir gesagt der Einbau dauert 1 Tag und würde so 400 € kosten, danke aber verarschen kann ich mich selber.

Habe dann unseren LKW Mechaniker gefragt und der Baute mir das Lenkgetriebe für 100 € ein und das war in 3 Std. erledigt.

Gruß Tim

Geschrieben

drin und dicht ist es aber bisschen länger hats schon gedauert

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ja, ich habe auch deutlich länger gebraucht. Reine Schrauberzeit so ca. 12 Stunden, davon 1h Abdichten des Ventils und ca. 3h Einbau. Ich denke, das ist auch stark von der Motorisierung abhängig und natürlich der Gängigkeit der Schrauben.

Viele Grüße

Arne

Edit: Sehe gerade, ging um komplettes Lenkgetriebe. Ok. Ich habe nur das Lenkventil ausgebaut und abgedichtet. Und das halt zum ersten Mal.

Bearbeitet von ACCM idefix
Geschrieben
So langsam kann ich verstehen, das Markenfremde Angst vor der hydraulichen Federung haben und der neue C5 hauptsächlich mit normaler Federung verkauft wird.

Wie kommst du denn darauf? Laut einer verlässlichen Quelle hier im Forum wird ein sehr großer Teil aller C5 mit HP geordert.

Meine Hydraulik machte bisher nach rund 260.000 km nur 2 Mal Probleme. Einmal gammelte der hintere HK, einmal platzte ne Nachbauleitung der Lenkung.

Die Lenkventile sind aktuell scheinbar im Trend. Mal kucken, welche Teile sich als nächstes in den Vordergrund drängen ;)

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