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Geschrieben

zum glück ist es bis zum winter noch eine zeit lang hin aber folgende (wenn auch nicht weltbewegende) frage beschäftigt mich gerade:

werde ich im winter (bzw. wenn die temperaturen wieder richtung eisfach fallen) einen unterschied im ansprechverhalten/federungskomfort meiner hp feststellen können. die ja das lhm in der hp ja auch ein öl ist, wirds wohl bei niedrigen temp. zäher sein als bei höheren (wie motor- und getriebeöl).

ähnliche frage müsste sich eigentlich bei allen hp-cits aufwerfen.

kann da wer in den weiten des cit-forums sachdienliche hinweise dazu geben.

- wie schon gesagt ist keine weltumfassend wichtige und bewegende frage - reines interesse.

danke

und frohes weiterschweben

c5neuling

(c5 20 hdi sx automat)

Geschrieben

---guess mode on---

Hmm, wenn ich das Prinzip der Hydropneumatik bei Citroen richtig begriffen habe, federt das Auto mit Stickstoff, nicht mit Öl. Dann wäre die Temperatur Nebensache (außer der Stickstoff wird flüssig ;-)). Das Öl dient nur der Einstellung des Stickstoffdruckes und zur Höhenkorrektur.

---guess mode off---

roland

Geschrieben

Hi zusammen,

nachdem mein C5 der 6. Citroen mit HP (ich habe fast alle Varianten wie die simple HP, Hydractiv 2+3 etc. gefahren) ist, kann ich keinen Unterschied im Ansprechverhalten der Federung zwischen Sommer- und Winterbetrieb feststellen. Das hat mehrere Gründe:

1.) Wie roland richt bemerkt hat, wird die Federwirkung hauptsächlich durch den komprimierten Stickstoff in den Federkugeln bewirkt. Das Öl im Hydrauliksystem dient nur der Höhenkorrektur, dem Ausgleichen von Schwankungen des Fahrzeugs und dem "Vorspannen" der Federung (hart oder weich). Temperaturen um -170 Grad werden wir wohl in Mitteleuropa nicht erreichen, um den Stickstoff zu verflüssigen (:-)).

2.) Durch die Komprimierung des Öls im Hydrauliksystem (bis über 160 bar!) wird das Öl zudem sehr schnell warm. Außerdem hat Hydrauliköl respektive LHM eine viel höhere Fließeigenschaft als Motoröl, sodaß es sich nicht wie altes Motoröl in eine teerartige Masse verwandelt.

Also mach Dir keine Gedanken. Es wird sicher Unterschiede, gerade am kalten Auto geben, mein Hintern war aber noch nicht in der Lage diese zu messen.

Gruß, Sven

... der seit über 10 Jahren HP-infiziert ist.

Geschrieben

danke euch allen !!

es ist immer äusserst interessant welch gigantisches technisches fachwissen ich aus dem forum ziehen kann und dadurch enorm viel lernen kann.

besten dank euch allen !!

c5neuling

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo c5neuling,

natürlich gibt es Unterschiede im Federungsverhalten, aber auch bei der gesamten Hydraulikanlage.

Mein persönlicher Minusrekord lag bei -16°C, bei diesen Temperaturen merkt man beim Losfahren deutlich, dass die Servolenkung viel zäher arbeitet und auch die Federung sich verhärtet hat. Nach einigen km Fahrt gibt sich das aber. Meiner Meinung nach hat LHM Plus schon eine Verbesserung bei tiefen Temperaturen erreicht, die im C5 verwendete Hydaulikflüssigkeit ist mit der normalen LHM wohl nicht vergleichbar.

Gruß

Rolf

Geschrieben

Das Öl dient auch der Schwingungsdämpfung - beim Ein- und Ausfedern muss es durch Ventile durch.

Wenn das Öl richtig gruselig alt ist, und richtig schweinekaltes Wetter herrscht, dann merkt man die ersten paar Minuten, dass die Karosseriebewegungen seeeehr viel langsamer sind als sonst. Der Motor kriegt das aber relativ schnell warm genug, dass es sich wieder normal anfühlt.

Geschrieben

erfahrungen mit der DS: alles ist am anfang sehr zäh (berliner winter können hart sein). ich habe immer vor dem losfahren oder bei jedem ampelstopp mehrfach die bremse richtig bis zum anschlag getreten (soll man eh regelmäßig machen, damit die hinteren bremsen nicht festgehen) und hin und hergelenkt. ich hab mir eingebildet, dass durch diese beanspruchung das öl geschmeidiger und wärmer wird. wichtig ist, dass das sieb im ansaugrohr im vorratsbehälter sauber ist. mir ist nämlich folgendes passiert: wagen gestartet, sie hebt sich an, ich fahr los und nachwenigen metern wird die lenkung schwer und der wagen senkt sich wieder ab. ich war fassungslos. noch nie hat er mich im stich gelassen. dann lief der motor einige minuten und plötzlich hebt sich der wagen langsam wieder an. das rätsels lösung war ein verschmutztes/verhartztes ansaugsieb. durch die motorwärme war das dann nach einigen minuten wieder durchlässig. der wagen hatte sich vorher mit dem restöl, was in pumpe und leitungen war, angehoben …

Gast gelöscht[114]
Geschrieben

Salut,

die Anmerkungen, dass das Öl nur der Höhenkorrektur dient, ist sicher völlig falsch. Wie bei jedem Auto mit "Schraubstock"federn hat eine Hydropneumatik ein Dämpferventil, durch das sich das Öl hindurch quetschen muß. Kalt bedeutet steifes Öl, daher wird die Dämpfung härter.

Wegen der im Anfangsbereich geringen Progressivität der Hydropneumatik im Vergelich zur Schraubenfeder ist die Dämpfung bei unseren Damen (wahrscheinlich, habe keine Zahlen an der hand) stärker, Vsikositätsunterschiede wirken sich also stärker aus als bei anderen Autos.

unser CX hat mit 330 TKm und Recaro-Sitzen (ja das Kreuz meines Weibes ist für Sofasessel leider ungeeignet und man wird nicht jünger- )die Angewohnheit, die berühmten kleinen Querrrillen noch viel härter durchzugeben als ein "normaler" CX.

Ich finde den Unterscheid zuwischen Winter und sommer auf den ersten Kilometern so beeindruckend, dass ich schon überlegt habe, ob man das LHM im Winterverdünnen kann.

BeimC5 hingegen habe ich noch keinen Unterschied festgestellt. es gibt ihn sicher, aber ich merke es nicht.

>> Gruss von Frank

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