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wie man deutschland zum billiglohnland gemacht hat


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Geschrieben

Theo Albrecht ist tot - geschätztes Vermögen 18 Milliarden € - eine Erbschaftssteuer von 25% über einem Vermögen von 1 Million € würde den Haushalt von NRW komplett sanieren und es könnten Schulden abgebaut werden - was wäre daran falsch?

Gruß

Klappt wohl nicht, Theo Albrecht hat kein sonderliches Vermögen, seine "Firma" ist eine Stiftung - und die lebt weiter.

Geschrieben

Mal auf die kleinen Leute runtergenommen:

Ich arbeite viel, verdiene dementsprechend und hoffe, damit meinem Sohn, der sicher nicht als Sprint-Star enden wird, ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Auch über meinen evtl. frühzeitiges Ableben hinaus. Nun kommt Vater Staat und hält die Hand auf ? Mit welcher Rechtfertigung ? Ich habe das Geld ja quasi schon als Einkommen versteuert.

Und dann das Spiel der Großen: Quasi das gleiche, nur die Zahlen sind größer.

Gleichbehandlungsgrundsätze haben nun mal auch unschöne Seiten.

Geschrieben

ich schlage "soziale verantwortung" als unwort des jahres 2010 vor...

Geschrieben
ich schlage "soziale verantwortung" als unwort des jahres 2010 vor...

..dann mach nen neuen treat auf!!icon10.gif

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

ich möchte in diesem Kontext noch einmal auf Artikel 14 und 15 unseres Grundgesetzes hinweisen:

Artikel 14 (2) Grundgesetz: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."

Artikel 15

Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden. Für die Entschädigung gilt Artikel 14 Absatz 3 Satz 3 und 4 entsprechend.

ferner Artikel 12, verbot der Zwangsarbeit.

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben

das ist wirklich absolut ganz großer Quatsch (so sehr ich dein Anliegen erahnen und teilen kann) - aber warum sollte die Putzfrau in Zuffenhausen sich ein Automobil ihres Arbeitgebers leisten können?

Soll sie doch auch gar nicht können. Aber ein paar € sparen, um sich wenigstens einen Dacia o.ä leisten zu können. Selbst das ist jedoch heute nicht mehr möglich. Die Zeiten, wo es allen gut ging, sind vorbei.
Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Kann sie doch - wozu gibts Finanzierungen;)

Und ein paar %e sind selbst bei P...... drin ;)

Nachdem es eh schon der Großteil der Bevölkerung auf Pump krachen läßt und einen auf dicke Hose macht.......

Ist halt nur eine Frage der Zeit, wielange man abbezahlt und da gibts halt ne klene Diskrepanz zwischen den verschiedenen Marken :D

Gruß Detlef

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Ich bin übrigens stolz drauf (nein kein Deutscher zu sein ;) ) seit etlichen Jahren nur noch + aufm Kontoauszug stehen zu haben und wenns nur ein paar Cent sind und daran werd ich sicherlich nichts mehr ändern ;)

Gruß Detlef

Geschrieben
nein, im kontext habe ich das bewusst gewählt.

icon12.gif

Klappt wohl nicht, Theo Albrecht hat kein sonderliches Vermögen, seine "Firma" ist eine Stiftung - und die lebt weiter.

Sowas sollte man ruhig mal Steuerbetrug nennen, auch wenns erlaubt ist, ist dies größer Bescheiß (war mir bekannt)!

ich schlage "soziale verantwortung" als unwort des jahres 2010 vor...

Stimmt, zusammen leben mit anderen ist ja auch echt ne Schande - schon ein Loch in der Wüste Sinai gesuchticon5.gif

..dann mach nen neuen treat auf!!icon10.gif

icon10.gif

Soll sie doch auch gar nicht können. Aber ein paar € sparen, um sich wenigstens einen Dacia o.ä leisten zu können. Selbst das ist jedoch heute nicht mehr möglich. Die Zeiten, wo es allen gut ging, sind vorbei.

Ich sehe,

wir verstehen uns. Obwohl ich den vielen Martins hier doch etwas namensmäßig unterlegen bin, hab ich dich schon auf der Freundeliste?icon12.gif

Gruß

Geschrieben (bearbeitet)
...
... ich ... will ... für alle das Beste aber,... "geht nicht"!!

Ich habe nicht die Absicht, es allen recht machen zu wollen, allerdings auch nicht bloß einer oder wenigen Bevölkerungsgruppen. Bei mir werden alle gleich schlecht behandelt (allerdings auf gutem Niveau!). icon10.gif

... Sicher ist aber,dass es so wie es jetzt ist sicher nicht richtig ist. (schöner Satz, oder?)
Klasse! und typisch wenn's überschäumt. ;)
... Verbesserung ...

„Arbeiten an der Verbesserung“? Durchaus, aber nicht direkt, das wär utopisch, sondern indirekt, d.h. durch richtige Rahmensetzung („das Ganze im Auge behalten“). Wie die einzelnen Elemente (die einzelnen Mitglieder der Bevölkerung eines Landes) in diesem Rahmen sich in Beziehung setzen, ist hingegen ihre Sache, d.h. mir insofern dann egal, wenn der Rahmen und seine Regeln stimmen.

Die richtige Rahmensetzung aber kann nicht durch Ideologie (religiöse oder politische), sondern nur durch Wirtschaftspolitik erfolgen. Wobei ein flächendeckender Mindestlohn und flächendeckende Lohntarife (erst dadurch entfaltet sich Nachfragedynamik, mit der schönen [aber keineswegs wundersamen] Konsequenz, daß die Unternehmerseite investiert und die Pioniere Lust auf Innovationen kriegen) selbstverständlich nur eine Komponente richtiger Wirtschaftspolitik sind. Andere Komponenten müssen wesentlich hinzutreten und könnten genannt werden, aber Du ziehst es ja sowieso vor, Deinen Kopf lieber „immer nur ein klein wenig zu gebrauchen“:

Son bisschen mach ich mir auch ... ’n Kopp
. icon10.gif Wobei ich nicht glaube, daß das auch ein Dir eingeborenes Phänomen wär … nur weil es so weit verbreitet ist. Auch Deine frische Art spricht eher dagegen. :)

^Jo_Cit^

Bearbeitet von Jo_Cit
Geschrieben
... Die Zeiten, wo es allen gut ging, sind vorbei.

Na ja, allen ging’s und geht’s (materiell) wohl nie gut. Auch hier ist der Trend entscheidend: geht’s mehr Menschen (materiell) ausreichend gut? Geht’s wenigen (materiell) sehr gut, dafür aber der Masse (materiell) relativ schlechter? – Und sollte das etwa daran liegen, daß wir heute einfach weniger „Leistungsträger“ haben? Dann wär das sozusagen logisch: weniger Leistungsträger zwar, die aber viel fleißiger und vor allem viel besser arbeiten als früher, dafür selbstverständlich auch höhere Boni brauchen. … Ja, so oder so ähnlich phantasieren sich „unsere“ „Leistungsträger“ die Welt zu recht. ...

Ist es nicht eigenartig, daß man Leute, die zwischen 1.000 und 2.200 EUR als Single, bzw. zwischen 2.100 und 4.600 EUR als steuerlich geführte Lebenspartnerhaushalte (mit Kind und Kegel) verdienen, zur Mittelschicht zählt? Wer mag wohl ein Interesse daran haben, daß die im unteren Einkommenssektor (also über dem Souterrain-Sektor) glauben sollen, sie gehörten schon zur Oberschicht, wenn sie über 2.200 EUR bzw. über 4.600 EUR im Monat verdienten? Na, seltsam ist es jedenfalls nicht, daß die in diesem Verdienstsektor sich Aufhaltenden sich hierdurch geschmeichelt fühlen und mit aller Macht sich gegen die im Hartz-IV-Turm abzugrenzen suchen, obwohl sie ständig drohen selbst in diesen zu fallen, denn es ist dies geradezu klassisch für das Kleinbürgertum: lieber sich an die Seite der Oberen zu stellen, um irgendwie dazuzugehören … zu den Fastoberschichtlern sozusagen und lauthals mit in den Chor derer einzustimmen, die Habenichtse klein und buckelig zu treten (noch verbal), anstatt die Damen und Herren ihrer Knechtung zu erkennen und sich mit den Getretenen zu solidarisieren. … Und schließlich sich zu verbünden? Das wär natürlich zu viel verlangt!

Spricht aber grundsätzlich etwas dagegen, daß die Zeiten, in denen es allen (materiell und relativ) so gut gehen könnte, daß sie ihren Lebensunterhalt nicht nur selbst sichern, sondern auch relativ selbstbestimmt leben könnten, erst noch kommen werden?

^Jo_Cit^

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

in england hat man die mittelschicht auch sehr gut abgeschafft. da wurden die Lehrer z.B. zu armen schluckern degradiert. fuerchterlich.

es ist das ziel der grossindustrie ein prekariat zu haben das dumm ist. und eine oberschicht die ueber die arbeitskraft des prekariats verfuegen kann.

mehr klassen braucht es doch nicht.

Gast Martin 480 Turbo
Geschrieben

Und was genau war jetzt noch mal der Vorteil für die "Großindustrie" ?

Wenn man die Mittelschicht ausradiert bleibt doch der Massenkonsum

aus und wir haben wieder die Verhältnisse des 19. Jahrhunderts.

Manchmal frage ich mich wirklich...

Ich mein, dann lass die Scheisskapitalisten doch. Je schneller Du sie

gewähren lässt desto schneller rotten die sich selber aus.

Geschrieben
Ich bin übrigens stolz drauf (nein kein Deutscher zu sein ;) ) seit etlichen Jahren nur noch + aufm Kontoauszug stehen zu haben und wenns nur ein paar Cent sind und daran werd ich sicherlich nichts mehr ändern ;)

Gruß Detlef

Du versaust mit dieser Einstellung aber Grundprinzipien der Wirtschaft. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder so handelt?

Wer schließt denn dann die "Privat-Leasing-Verträge" für Premiumautos ab?

Wovon sollen die tollen Kundenberater der Banken, Versicherungen, Finanzoptimierer usw. leben?

Wie viele Super-Breitbild-Flachbildkisten in HD werden dann noch verkauft?

Wer kauft noch den Sperrmüll von morgen zur "Null-%-Finanzierung (plus 500 Euro bar auf die Hand)" der Möbelketten?

Scheinbar sind wir schon zwei, mir stinkt es z.B. immer noch, daß ich vor zwei Jahren 8 Cent Zinsen zahlen mußte weil ich aus Schlampigkeit versäumt hatte vor einer anstehenden größeren Zahlung rechtzeitig Geld vom Tagegeld- aufs Girokonto zu überweisen.

Geschrieben

Wo kommen wir denn hin, wenn jeder so handelt?

Hypothetische Frage.

Solange sich ausreichend Menschen freiwillig selber versklaven, brauchst Du nichts zu befürchten.

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