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Autohändler müsste man sein...


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Geschrieben

Ich bin immer wieder überrascht wie hoch die Gewinne beim Gebrauchtwagenverkauf sein können. Bzw. versucht wird sie hoch ausfallen zu lassen.

Folgendes Angebot: http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=bry2z3psdgj1

stand bis gestern hier noch in Würzburg. Der Wagen wurde von privat verkauft und hatte eine wohl defekte Wischwasserpumpe und einen kleinen Lackaplatzer an der Zierleiste (nicht groß) Der Verkäufer wollte VB 1500€ haben. Ist natürlich wirklich günstig. Jetzt beim Händler soll der Wagen zwei Tage später das Doppelte kosten.

Geschrieben

In Deutschland herrscht Gewerbefreiheit - Du kannst also noch heute ein Auto-Handelsgewerbe anmelden.

1000-1500 Euro sind in meinen Augen eine normale Gewinnspanne.

Gruß

Markus

Geschrieben

wenn ein händler 1000-1500 euro gewinn an so ein auto macht ist es doch in ordnung ! rechne mal die überführungskosten , den tüv den er dabei gibt , die garantie , den stellplatz , die bürokraft ( muß ja auch irgendwie bezahlt werden ) , steuern und und und .....

und jetzt sag du nochmal das es zuviel ist was die händler verdienen !!

Mfg.

Geschrieben

Ich bin nicht wirklich ein Freund von Händlern, doch wie sieht mit der Gewährleistungspflicht aus? So was muss der Händler doch auch irgendwie finanzieren und ein "100% in Ordnung" kann er dem potentiellen Käufer nicht garantieren. Bei einem günstigen Privatangebot sind meine Qualitätserwartungen eher niedrig. Wenn keine erheblichen Mängel auftreten ist ein Schnäppchen und freue mich-ansonten "ein Griff ins Klo!"

Geschrieben
wenn ein händler 1000-1500 euro gewinn an so ein auto macht ist es doch in ordnung ! rechne mal die überführungskosten , den tüv den er dabei gibt , die garantie , den stellplatz , die bürokraft ( muß ja auch irgendwie bezahlt werden ) , steuern und und und .....

und jetzt sag du nochmal das es zuviel ist was die händler verdienen !!

Mfg.

Der TÜV wurde vom Vorbeitzer gemacht und die sog. Gebrauchtwagengarantien sind in der Regel ein Witz. Die Überführungskosten sowie den Stellplatz kann man nicht in Rechnung stellen. Den Stellplatz hat er sowieso und die Überführung war in dem Fall hier keine 60km.

Geschrieben
Den Stellplatz hat er sowieso...

Man merkt das du absolut keine Ahnung von der Materie hast. Meinst du, er hat den Platz von seiner Oma geerbt und behält ihn, weil er so hübsch gepflastert ist? Und weil er soviel Platz hat stellt er gleich noch die zu verkaufenden Autos drauf.

Antwort: Nein! Er hat ihn gekauft/gepachtet/gemietet, um Autos zu verkaufen. Das muss er ebenso in seine Marge einrechnen wie alles andere: Strom, Wasser, Miete, Müllgebühren, GEZ, Angestellte(!), Steuer, Steuerberater, Gewährleistungsfälle, Telefon, Versicherungen, Altersvorsorge, Auto für Kundenbesuche, Leihwagen, mindestens eine zweite Person on demand für Abholungen, Sprit, Waschwasser, Büromaterial, ................

Ciao, Daniel

Ps.: Nein, ich verkaufe keine Autos. War aber mal selbständig und kümmere mich in meiner jetzigen Tätigkeit auch um finanzielle Angelegenheiten meines Arbeitgebers. Was meinst du, warum man als Selbständiger einen Stundenlohn von 40-X Euro für Dienstleistungen nehmen muss? Richtig, weil davon nur 40-50% netto übrigbleiben, und man dann noch oben genannte Posten dadurch finanzieren muss.

Ciao, Daniel

Geschrieben

Ich kann hier irgendwie überhaupt kein Problem erkennen.

Der Händler hat einen Wagen preisgünstig eingekauft und bietet ihn nun zu einem marktüblichen Preis wieder an. Die Differenz abzüglich aller Kosten (und hierzu zählen anteilig sehrwohl der Platz und die Überführung) sind sein Gewinn von dem er sich und seine Famile ernähren muss. Das genau ist das Geschäftsmodell eines Autohändlers. Wenn die Karre jetzt keiner will und er die Kiste in zwei Jahren zum Schleuderpreis verramschen muss, war das sein Risiko. Keiner ist gezwungen, bei diesem Händler zu kaufen, jeder (auch du) hätte den Wagen für 1500,- vorher privat kaufen können. Und der ursprüngliche Verkäufer hat den Preis erzielt, den er haben wollte.

Keiner wurde geschädigt.

Torsten

Geschrieben

Antwort: Nein! Er hat ihn gekauft/gepachtet/gemietet, um Autos zu verkaufen.

Ja und? Wenn ich die Miete/Pacht nun auf die zu verkaufenden Autos umlege wird diese mit jedem weitern Auto prozentual weniger pro Auto. Alles andere ist Abzocke!

Geschrieben

Dann werd doch einfach Autohändler, lebe ohne Aufwand und Risiko in Saus und Braus und verprasse deine Millionen. Denn bekanntlich haben die Autohändler (vor allem die Gebrauchtwagenhändler!) ja am wenigsten die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren bekommen, denen geht es allen so gut dass ihnen das größte Kapital in der Schweiz gehört. Dazu ist Gebrauchtwagenverkäufer auch ein gesellschaftlich extrem hoch geschätzter Beruf, er steht sogar noch über dem Schuhverkäufer à la Al Bundy. Natürlich gibt es immer wieder schwarze Schafe, die zusätzlich zu den gigantischen Gewinnen die Kunden mit ihren Stellplätzen abzocken - aber dazu wirst du ja nicht gehören, oder?

Geschrieben (bearbeitet)
Ja und? Wenn ich die Miete/Pacht nun auf die zu verkaufenden Autos umlege wird diese mit jedem weitern Auto prozentual weniger pro Auto. Alles andere ist Abzocke!

Ah, ich verstehe - anstatt also die monatliche Pacht auf einen zu erwartenden Warenumschlag von meinetwegen 10 Fahrzeugen umzulegen, zahlt der erste Käufer 50% der Pacht und der letzte nichts mehr. Clever! Wäre ich in der unglücklichen Lage, den Privatmarkt ignorieren zu müssen, weil ich den Zustand eines Fahrzeugs nicht zu beurteilen wüsste - sprich: wäre ich auf die Gewährleistung (und damit Händler) angewiesen, würde ich wohl jetzt nur noch am Monatsende kaufen :D

Abzocke ist das übrigens nicht - für einen 2000er Saxo mit 80tkm auf der Uhr ist der ausgezeichnete Preis absolut Marktüblich, wenn man die einschlägigen Börsen zu Rate zieht.

Die Margen sind bei anderen Handelsgütern übrigens nicht unbedingt kleiner - wenn man von Lebensmitteldiskontern mal absieht...

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben

Autohändler sein ist kein spass, das kann ich dir DSSpezial Versichern!!!

Autos suchen, günstig kaufen. Dann zum Aufbereiter Karre putzen polieren. Werkstattcheck:

Zahnriehmen, Achsen, Bremsen ok, oder muß was gemacht werden Ölwechsel, Bremsflüssigkeit, Getriebeöl, Servoöl, LHM etc. Denn kein Händler hat Bok drauf das der Kunde dauernd mit Reklamationen ankommt. Noch Tüv machen. In Zeitungen, Autobörsen Inserieren. Nein nicht ein Auto, viele viele. 1000,- Gewinn, ist nicht Gewinn, es gehen Kosten davon ab, und die haben sich je nach Zustand des Fahrzeuges gewaschen. An einem Auto machst du mehr Gewinn, an einem anderen weniger. Un da man ja nie in einem Auto drinsteckt, und es geht nach kurzer zeit etwas kaputt, zeigen sich die Händler oft, aber Ungern Kulant. Einbau Händler, Teile zum EK Käufer. So Einigt man sich in der Regel. Aber es ist ein Fulltimejob mit mehr als 12 Stunden am Tag, gerade als Selbständiger mit eigener Firma.

So DS spezial, ich hoffe jetzt ist etwas Licht ins Dunkel gekommen...

gruß

Tim

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

"Autohändler sein ist kein spass, das kann ich dir DSSpezial Versichern!!!"

:confused: warum macht er's dann??? :confused:

Geschrieben

Ausserdem wird der Wagen wohl nicht zu dem augezeichneten Preis weggehen, sondern "zum letzte Preis"..

Gruß,

DerDodel

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

warum macht er's dann???

Das ist die Frage, die ich mir auch manchmal stelle - nein ich handle nicht mit Autos sondern mit Computern ;)

Die Antwort ist schlicht und ergreifend: Weil irgendwoher ja die Brötchen aufn Tisch kommen müssen. Zugegebenerweise wäre das Leben viel einfacher nur staatliche Stütze zu kassieren und die Beine hochzulegen, es soll aber selbst hier in diesem 'Land noch Leute geben, die ihr Einkommen lieber durch Eigenleistung erzielen.

Auch wenn dann der Erfolg manchmal mehr als frustrierend ist :(

Gruß Detlef

Geschrieben

Dspezial bist du eigentlich mit Thorsten Czub verwandt?

Geschrieben

Ich will nicht falsch verstanden werden. Der Händer soll und muss durchaus seinen Gewinn machen, sonst könnte er ja auch etwas anderes machen.

Es geht mir auch nur konkret um den beschriebenen Wagen. Als guter Ankäufer hat er den Wagen sicher auch nicht für 1500€ mitgenommen...aber den Preis gleich zu verdoppeln...ich weiß nicht. Klar, versuchen kann man es ja.

Geschrieben
Dspezial bist du eigentlich mit Thorsten Czub verwandt?

Soll ich die Frage etwa ernst nehmen?

Gast Martin 480 Turbo
Geschrieben (bearbeitet)

Zwischen Händler E.K und V.K liegen bei so kleinen Autos oft 30%. Oder eben

1.000,- €

Kein Mensch wird für einen 10 Jahre alten Citroen Kleinwagen DREITAUSEND

Öcken bezahlen. Wahrscheinlich bekommt er 2.500,- und daß er daran nicht "reich" wird

haben andere hier schon versucht zu erklären. Den Unterschied zwischen Einnahme und

Gewinn kann man in diesem Forum aber offensichtlich schwer begreifbar machen.

Was Anderes:

Ich wäre froh gewesen, wenn es zwischenzeitlich hier einen Gebrauchtwagenhändler

gegeben hätte, der bereit gewesen wäre, sich mit soetwas zu beschäftigen.

Vor der Finanzkrise gab es doch gar keine Gebrauchtwagen vom Händler / an Privat in

dieser Preisklasse mehr. Eben weil die Händler Gewähr leisten müssen.

Bearbeitet von Martin 480 Turbo
Geschrieben
.aber den Preis gleich zu verdoppeln...ich weiß nicht. Klar, versuchen kann man es ja.

Jeden Tag steht ein Dummer auf ;)

Geschrieben
Ah, ich verstehe - anstatt also die monatliche Pacht auf einen zu erwartenden Warenumschlag von meinetwegen 10 Fahrzeugen umzulegen, zahlt der erste Käufer 50% der Pacht und der letzte nichts mehr. Clever! Wäre ich in der unglücklichen Lage, den Privatmarkt ignorieren zu müssen, weil ich den Zustand eines Fahrzeugs nicht zu beurteilen wüsste - sprich: wäre ich auf die Gewährleistung (und damit Händler) angewiesen, würde ich wohl jetzt nur noch am Monatsende kaufen :D

Abzocke ist das übrigens nicht - für einen 2000er Saxo mit 80tkm auf der Uhr ist der ausgezeichnete Preis absolut Marktüblich, wenn man die einschlägigen Börsen zu Rate zieht.

Die Margen sind bei anderen Handelsgütern übrigens nicht unbedingt kleiner - wenn man von Lebensmitteldiskontern mal absieht...

Genau ! @Don key du hast noch vergessen das jeden monat die miete weniger wird und der stellplatz dann sowiso fast kostenlos ist !!! und nach zehn jahren braucht er dann garnichts mehr zahlen .

@DS Special , wenn deine denkweise wirklich so oberflächlich ist solltest du die auch mal gedanken über die leute machen die computerchips herstellen und verkaufen , ich glaube das die gewinnspanne da größer ist !!!!

Mfg.

Gast gelöscht[132]
Geschrieben
warum macht er's dann???

Das ist die Frage, die ich mir auch manchmal stelle - nein ich handle nicht mit Autos sondern mit Computern ;)

Die Antwort ist schlicht und ergreifend: Weil irgendwoher ja die Brötchen aufn Tisch kommen müssen. Zugegebenerweise wäre das Leben viel einfacher nur staatliche Stütze zu kassieren und die Beine hochzulegen, es soll aber selbst hier in diesem 'Land noch Leute geben, die ihr Einkommen lieber durch Eigenleistung erzielen.

Auch wenn dann der Erfolg manchmal mehr als frustrierend ist :(

Gruß Detlef

Neben dem sich überarbeitenden Selbstständigen, der trotz 120 Wochenstunden gerade mal den Sozialsatz übrig hat, und dem Stütze kassierenden Faulen, gibt es auch noch andere Alternativen.

Z.B.: sich einen gutdotierten Job suchen, wenn man mit seiner Selbstständigkeit nicht zufrieden ist!

Geschrieben

@DS Special , wenn deine denkweise wirklich so oberflächlich ist solltest du die auch mal gedanken über die leute machen die computerchips herstellen und verkaufen , ich glaube das die gewinnspanne da größer ist !!!!

Mfg.

DAS ist wohl Äpfel mit Birnen zu vergleichen und nicht weniger oberflächlich! Bei dem Einen steckt Entwicklungsarbeit und Produktion dahinter. Der Andere kauft etwas, guckt kurz drüber und versucht das Ganze dann zum doppelten Preis weiterzuverkaufen.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ja, die Welt ist schlecht.

:D Jürgen :D

Geschrieben

@ #21,

Einen größeren Quatsch hab ich noch nie gelesen oder gehört, zumindest nicht von normalen Leuten, sondern nur einmal von einem Finanzbeamten, falls Du in diesem Verbrecherverein tätig bist, so sei dieser Spruch genehmigt und entschuldigt, falls nicht..................mach dich selbständig......

Ich lebe nicht um zu arbeiten, ich arbeite um zu leben. Genau dies tue ich mit Leidenschaft, mit viel Spaß und ich kann meist machen was ich will..........das ist auch ein Stück Lebensqualität, nicht nur die Stunden zählen und dann den Stundenlohn ausrechnen. Das Leben ist schon noch etwas mehr als nur tagaus tagein nur € zu zählen und dann in Stunden aufzuwägwen.

Ich glaube auch nicht dass Detlef oder auch andere in der Branche das tun um grad am Limit zu leben..........

Was ist denn das Existenzminimumm???

Ich für mich habe da jedenfalls eine andere Auffassung als deutsche Gesetzesschreiberlinge und anderer Quatschköpfe.

Wenn man aber nicht mal mehr imstande ist mitzubekommen, was sont noch so um einen herum passiert, ausser die Kontoauszüge....schade, das Leben ist eines der schönsten, wenn man es nur mitbekommt................................

Thomas, der grad wieder mal nicht mit Pünktchen gespart hat :-)

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben
Neben dem sich überarbeitenden Selbstständigen, der trotz 120 Wochenstunden gerade mal den Sozialsatz übrig hat, und dem Stütze kassierenden Faulen, gibt es auch noch andere Alternativen.

Z.B.: sich einen gutdotierten Job suchen, wenn man mit seiner Selbstständigkeit nicht zufrieden ist!

Oh bitte, tu dir keinen Zwang an - ich bin immer offen für Vorschläge diesbezüglich ;)

Fatalerweise kann ich keinen Doktortitel vorweisen. Meine gesundheitlichen Einschränkungen erlauben mir leider nicht mehr die hier vielgerühmte Hilfstätigkeit z.B. im Baugewerbe und bei meinen sonstigen Fähigkeiten hab ich zwar die angestrebte Berufserfahrung erlangt aber leider auch das Maximalhaltbarkeitsdatum überschritten :(

Gruß Detlef

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