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Geschrieben

Hallo,

gestern hat mir mein Jörg erklärt, dass bei erhöhter Leistungsaufnahme (Fahrgeschwindigkeit) der Verschleiss des gesamten Fahrzeugs überproportional ansteigt. Seine These:

"Wenn Du nur 180 - 190 fährst, gibt Dir der Motor gerade mal 90 - 100 PS, Wenn Du aber volle Leistung verlangst (220), gibt er Dir alle 167 PS. Das wirkt sich auf die gesamte Mechanik aus."

Hintergrund war, dass ich gestern bei ihm war, um Öl zu wechseln und den Bremsdruckspeicher zu tauschen. Dabei hat er dann festgestellt, dass die linke Antriebswelle klappert. Die rechte hatte er schon getauscht. Seine Erklärung oben kam, als ich mich enttäuscht darüber zeigte, denn der Wagen hat ja erst 200tkm gelaufen...

Er hat die Geräusche dann mit extra Fett in der Manschette gedämpft. Eine Tauschwelle ist bestellt.

Wie ist das also, hat er Recht? Klar geht der Verschleiss hoch, wenn ich schneller fahre - aber soo hoch?

Gibt es kein vollgasfestes Auto?

Danke für Antworten.

Helge

PS: Ach so, ich muss mich gleich ausloggen und kann eure Antworten erst wieder am Dienstag lesen.

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Hi Helge!

Vollgasfest sind 2CV6 mit den 21 KW/29 PS Superbenzin Motoren, zumindest meiner Erfahrung nach. Aber auch die machen dann bei 200tkm Laufleistung schon mal Probleme (nicht nur Rost).

Wirklich vollgasfest gibts wohl nicht, da hilft nur Auto mit Leistung satt kaufen und nie ganz ausnutzen (Maserati Quattroporte Evoluzione V8 oder so) ;-)

Gruß

Olli

Geschrieben

*lechts*

Also gegen son Maserati haet ich jetzt nichts einzuwenden...

Schoenes Auto, Leistung satt und vielleicht nicht ganz so Bretthart wie ein Ferrari...

Alex

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo Helge,

stimmt, meine selige Dyane 6 war auch vollgasfest.

Ob bei höherer Leistung der Motorverschleiss so stark zunimmt glaube ich nicht, da wegen des Ölfilms an allen Lagerstellen keine metallische Reibung vorhanden ist. Wichtig ist aber eine gesunde Betriebstemperatur.

Eine Querfuge auf der Bahn mit 220 oder nur 160 km/h ist schon ein grosser Unterschied bei der Belastung der Radaufhängungsteile und der Karosse, da hilft auch die Hydropneumatik nicht viel, man merkt es nur nicht so.

Etwas tröstlich: Je schneller Du fährst, desto weniger Betriebsstunden.

Grüsse

Rolf

Geschrieben

hallo,

meiner erfahrung nach sind ältere BMWs äusserst vollgasfest. einen 635 CSI kann man trotz seiner kurzen getriebeabstufung, sportgetriebe, 1.ter gang links hinten, 5ter gang 1.1 übersetzt wie beim 4-gang-getriebe der 4te, ohne erbarmen volles rohr über die bahn hetzen, der 4te geht dabei bis knappe 200 und dann auch schon 6.4oo umdrehungen und top-speed sind 240kmh auch bei 6.ooo umdrehungen und das stundenlang wenn es sein muss.

das allereinzige: alle 60 bis 80tkm die kopfdichtung, jedes zweite mal ventilschaftdichtungen und regelmässig öl kontrollieren. aber sonst ... einfach nur gas geben ...

wobei ich das auf baujahre bis 1982 einschränken muss, danach hat BMW leider derart schwache und anfällige radaufhängungen verbaut, dass man da auch alle 100 tkm ran muss. gleichzeitig wurden die autos aber auch schneller durch längere differentiale, 4ter dann bis 220kmh und top-speed 255 kmh und verbräuche trotz vollgas um 14 liter, in gemässigtem betrieb sogar um die 10.

aber halt leider alle ohne kat und daher nicht mehr finanzierbar.

grüsse, kris

Christian Oberlander
Geschrieben

Irgendwelche Volllasttheorien machen doch überhaupt keinen Sinn, solange die gesamte Fahrweise des Fahrers nicht einbezogen wird. Mann kann mit 200 in eine enge Autobahnkurve brennen, oder mit 120, man kann auch ständig auf dem Kupplungs- und Bremspedal stehen usw.

Insofern ist es für mich sehr weit hergeholt, Vollgasfahren (Volllastfahren) pauschal mit höherem Verschleiss in Zusammenhang zu bringen.

Eine kurze Fahrt über ein kaputtes Kopfsteinpflaster macht sicher mehr kaputt, und da bringt es nichts, wenn man vorher die restlichen 50tkm "brav" gefahren ist.

Ein Auto ist halt mal ein "Verbrauchsgegenstand", es sei denn, man kauft einen Neuwagen und fährt nie damit.

Grüsse, Christian

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