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Sarrazin hat: ...


Ja- genau!

Sarrazin hat:  

120 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Sarrazin hat:

    • völlig Recht.
      56
    • Probleme erkannt, abwegige Gründe und MaÃ?nahmen
      38
    • Völlig Unrecht
      25


Empfohlene Beiträge

Übrigens ist Wirtschaftliberalität durchaus schon getestet worden. Diese Zeiten waren sowas wie die goldenen Zeiten (Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert in Europa, speziell in Deutschland, Wirtschaftswunder nach 1950 in Deutschland) in unserer Geschichte.

Aber nicht vergessen die unglaubliche Armut der Arbeiter zu erwähnen. Die unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Wie die Kinderarbeiter in den Bergwerken diese 'goldenen Zeiten' wohl erlebt haben...?

Für die Krupps und Thyssens waren das wahrlich goldene Zeiten.

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Sag ich ja. Ohne Regeln funktioniert der Markt nicht.

Funktioniert er ohne Freiheit?

mg

Freiheit? Markt? Marktfreiheit?

"Freiheit" akzeptiere ich nur bezüglich (individueller) Menschenrechte im Kontext mit anderen (individuellen) Menschenrechten.

Für mich reichte folgende Regel völlig aus:

„
Jeder Mensch, jede private oder staatliche Institution, jeder Betrieb usw., haben sich so zu verhalten, daß kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
“ (
Wen das an den §1 der StVO erinnern sollte, hätte seinerzeit gut aufgepaßt – eine suuuper Regel, m.M. nach die beste die wir haben
).

Insofern kann „Markt“ nur so frei sein, daß nicht (wie selbstverständlich) verlangt wird, daß sich die Menschen einer Gesellschaft „Marktzwängen“ zu unterwerfen haben. Und das heißt auf jeden Fall, daß Machtballungen von Märkten (Finanzmärkte) zu beseitigen sind. Das ist für mich eine Frage des Selbstverständnisses als Mitglied des Menschengeschlechts.

^Jo_Cit^

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Gast Thorsten Czub
Ich ermittele da gar nichts, wie angegeben stammt diese Zahl aus dem ARD Politbarometer

In Lünen? Das erklärt manches.

Vielleicht auch nicht, wer lesen kann ist klar im Vorteil - oder es ist alles Teil der großen imperialistischen Verschwörung

und wir haben DIE das ermittelt?

gewuerfelt ? menschen in berlin befragt ?

in luenen waren sie kaum.

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Gast Thorsten Czub
Es ist aber schon ein gewaltiger Unterschied, ob sich Arbeitskollegen an ihrem Arbeitsplatz gut verstehen, oder ob Menschen verschiedener Kulturen im Großstadtalltag miteinander klarkommen müssen.

Die Idee, verschiedenste Menschen unterschiedlichster Herkunft mit unterschiedlichsten Gewohnheiten, Verhaltensweisen und Ansprüchen würden freiwillig, gern und höchst tolerant ihre fremden Nachbarn liebend bunt gemischt zusammen leben, war eine Illusion, ist eine Illusion und wird immer eine Illusion bleiben. Sowas funktioniert nur dort, wo die "Fremden" Einzelfälle sind.

vielleicht solltet ihr dann mal den sinn eurer Grossstädte hinterfragen.

zuviele einheiten einer lebensform auf engem raum ist immer problematisch. egal welches tier.

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Bei einem Familiendrama setzt sich nicht der ganze Clan zusammen, der Clanchef verkündet Anklage ...

... sondern der Clanchef (Pi=treusorgender Familienvater) erschlägt selber Frau und Kinder, die er schon lange vorher gewalttätig traktierte. Das Frauenhaus, in dem sich Fau in Sicherheit hätte bringen können (Pi=Sozialindustrie) wurde rechtzeitig von konservativen Kräften (Pi=aufrechte Bürger) geschlossen.

Da haben wir die kulturellen Unterschiede doch schön herausgearbeitet.

Multikulti ist nirgendwo Realität, außer in den Köpfen der Multikultiideologen. Und auch da gibt es nicht wenige, die immerhin noch so viel Realitätssinn haben, dass sie M als ZIEL ansehen.

Multikulti ist allerorten, die Welt ist ein buntes Dorf. Gut so. Wo sich die Kulturen allerdings nicht vermischen, ja da, da ist die Kacke am dampfen ...

hugh,

mg

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Freiheit? Markt? Marktfreiheit?

Ja. Wettbewerb und Gewinnstreben als treibende Kraft. Regeln gegen Machtballungen und Unlauterkeit. Also nichts wirklich Neues. Aber neu justiert.

Weil: Plan? Wirtschaft? Planwirtschaft? hat als Gegenentwurf ja nu gar nicht funktioniert.

Oder was wäre der ganz neue Gesellschaftsentwurf? Gibt's da was?

fragjanur,

mg

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Die an der Wirklichkeit verfizierten und als untauglich befundenen Ideologien darf man aber weiterhin als erstrebenswerte Zeile verkaufen und erneut zu realsieren versuchen? Und die Gegner dieser Versuche hier als "Rechte" oder "Populisten" verunglimpfen?

Für Dich wäre "Multikulti" erst dann gelungen, wenn sich die "Ausländer" den ganzen Tag selbst beschimpfen... Was bedeutet Integration denn für Dich? Ist Dir schon einmal auf gefallen, wie wenig "integriert" die "einheimische" Bevölkerung ist ? Eine völlig inhomogene Masse an Menschen, Hamburger die sich deutlich von Münchnern unterscheiden, und das auch so wollen, Ruhrgebietler von Berlinern, etc. etc. . Und dann noch die sozialen Klüfte, ich kenne Schlipsis und Blaumänner die partout nichts miteinander zu tun haben wollen, und das aus Prinzip. Wie oft verbringst Du Deine Freizeit mit Menschen, die eindeutig als "links" zu identifizieren sind? Kapierst Du das mal??? Was ist den für Dich der Maßstab, in den sich alle integrieren sollen? Du und Deine Glaubensbrüder? Danke, ich mag nicht!

Übrigens ist Wirtschaftliberalität durchaus schon getestet worden. Diese Zeiten waren sowas wie die goldenen Zeiten (Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert in Europa, speziell in Deutschland, Wirtschaftswunder nach 1950 in Deutschland) in unserer Geschichte. Die Erfolge weckten aber so viel Begehrlichkeiten von verschiedenen Seiten, dass der darauf folgende Interventionismus (bzw. der anderswo bzw. in einem Teil Deutschlands auch installierte Sozialismus) alles wieder kaputt machte bzw. macht.
Mein Gott, welch Perspektive... Da also möchtest Du wieder hin???

_R_

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Sind zivilisierte Gesellschaften kriminell, weil sich einzelne Individuen nicht an das Verbot von Mord und Totschlag halten?

In nicht nur diesen Sinn ist der ganze so sorgfältig kopierte Beitrag über den Religionsvergleich nix als .... fragwürdig

Fragwürdig ist doch eher, ob Gesellschaften zivilisiert sind, wenn man Gesellschaftsmitglieder qua Geburt verdächtig nicht gesellschaftlich (=asozial) zu sein. Muss ich dir jetzt dene eigenen Links raussuchen, die gar nicht links sind?

Hier werde ich nicht mehr teilnehmen, das ist mir zu blöd!!!

LG.

Danke

Was für Gedankengut? Sarrazin verbreitet mit seinem Buch keine obskuren Ideologien (das können die Gender- und Multikultidummschwätzer eh besser), sondern er reiht Fakten und Statistiken aneinander, Fakten, die seit langem allen bekannt sein könnten, wenn die selbsternannte vierte Gewalt im Staate ihren Job machen würde.

Danke für die Dummschwätzer,

aber Kopfvermessung geht in deinem Kosmos sicherlich durch! Was haste denn für nen Schädelumfang, meiner schrumpft beim Lesen deiner Beiträge - gerhard, du warst schon besser - Herbstdepression?

hitler hat genausolche "fakten"und bibelzitate aneinandergereiht in MEIN KAMPF.

Mich deucht, dass du nicht irrst...

Ach, die Tiere gucken sich sowieso alles untereinander und voneinander ab, wobei unklar bleiben muß, wer damit angefangen hat und warum:

Mit_den_Wolfen_musst_du_heulen.jpg

A. Paul Weber: “Mit den Wölfen mußt du heulen.â€

(Federzeichnung, 1943/53; Originalgröße: Höhe 42, Breite 57 cm)

Adäquates Mittel dagegen ist der (funktionierende) Rechtsstaat. Einerseits. Andererseits adäquate Wirtschaftspolitik, damit das Abdriften ganzer Bevölkerungsschichten und der Bildungsmangel (d.h. für mich ist Bildungspolitik Teil der Wirtschaftspolitik) nicht weiter zunehmen. Beides wohl gewollt, da hierdurch aufgestaute Wut auf Grund der Furcht vor dem (oder tatsächlich) sozialem Abrutschen des Kleinbürgertums (Mittelschicht) sich bequem auf die nicht dafür verantwortlichen Bevölkerungsschichten (HARTZIVler, Immigranten) lenken läßt, also ablenken läßt von den eigentlich Verantwortlichen (die Gesocks-Elite). Hierbei hilft dann Bildungsmangel: Erleichterung des Geschäfts der Meinungsmache. Aktuelles Beispiel: Lobhudeln des Herrn Steinbrück, der realiter in den entscheidenden Momenten der sogenannten Finanzkrise vor Unfähigkeit strotzte, im Verein mit Frau Merkel: „Aus dem Versager Steinbrück wird auch weiterhin der erfolgreiche Retter gemacht“.

Ich bin davon überzeugt, daß ohne die die (aktuelle) soziale Misere verursacht habende „Agenda 2010“ (ansonsten hat sie nichts bewirkt!) die Zustimmung zu den Sarrazin-Thesen nicht so deutlich in der Bevölkerung ausfallen würde, so auch nicht die ihnen vorangegangenen Westerwelle-Thesen (beide Thesen-Komplexe muß man m.E. im Zusammenhang sehen). Denn diese Zustimmung resultiert aus einem Reflex: „Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral!“ (Deshalb kann ich mich auch nur wundern, daß ein Herr Gabriel so überrascht ist, daß die eine solche Reaktion auslösen konnten, selbst wenn man in Rechnung stellt, daß die Sarrazin-Thesen insbesondere von BILD ins [selbstlose] Bewußtsein ihrer Leser gehämmert worden sind.)

Das heißt in den Fokus gehört m.E. die Frage nach richtiger Wirtschaftspolitik.

^Jo_Cit^

Das was Tiere machen, nennt man auch Kultur - wo Leitwölfe sind, ist auch Leitkultur (je nach Gusto jetzt hier ein d nach dem ei, oder ü nach dem lt einfügen).

Dennoch muss ich mal heftig widersprechen:

Wirtschaftspolitik kann / darf / sollte immer nur Teil der Bildungspolitik sein - Bildung befördert und ermöglich Kultur, Wirtschaft befördert was?

Wo ist denn "hier"? Also bei uns ist das nicht so. In Süddeutschland besteht inzwischen Religionsfreiheit. Jeder, der will, kann in eine Kirche ein- oder aus ihr austreten. Sogar ganz kostenlos.

Achtung Martin: TC könnte jetzt ggf. - und das berechtigt - einwenden, dass Süddeutschland genauso unwesentlicher Herstammungsort wie Amman ist - eben vor dem Hintergrund, dass die Geburt und Abkunft entscheidet...

Kennst Du das Buch?

Ist das die Aufforderung zum inhaltlichen Diskurs - bitte nicht, dann wechsel ich ins Technikforumicon11.gif

Demagoge!

Die Motive und die Vorgehendsweisen für beide Arten Mord sind so unterschiedlich, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Ehrenmorde und Familiendramen gleichzusetzen ist übelste Demagogie und eine der Lieblingslügen der Multikultiideologen

Mal unter der Massgabe, die neuro-wissenschaftlich erwiesen ist und anhand soziologischer Studien belegt werden kann, ergo wenn jedes Verhalten individuell sinnvoll ist, aber sozial bedingt ist - wo sieht du dann die Dummschwätzerei? Du hast ja auch Gründe für deine Beiträge, dennoch vermeide ich doch weitgehend Pathologisierungen!

Also, was treibt dein kleine Gerd um, so zu schreiben?icon12.gif

Grüßle

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Glaub ich nich. Je linker, desto sektiererischer. Frau Wagenknecht z.B. hat was monokulturelles, find ich. ;)

mg

Grins, wenn sie Cit. fährt, dürfen wir bestimmt bald mal helfenicon10.gif

Vielleicht die Religionsfreiheit, die Du ihm durch Deine Brainwash-Vorträge vorenthältst?

Der Arme kann sich ja nicht mal dagegen wehren...

Martin,

ich bin der Meinung, dass eine Diskussion über Erziehungsmethoden hier sicherlich unangebracht isticon4.gif

Frag mal einen Befreiungstheologen, der wird dir zeigen, dass man die Bibel auch als kommunistisches Manifest lesen kann...

Ja, dennoch bestehe ich auf oben - wie unten zeigticon4.gif

Gut für Dein Kind, dass Du Sozialist bist. Denn das ist ja bekanntlich die Wahrheit...

Du bist übrigens mal wieder davor andere Forumsmitglieder in ihrer Eigenschaft als Eltern zu verunglimpfen. Mach so weiter, und Du hast hier bestimmt bald wieder Zwangspause ;-)

Tower verteilt philosophische Logikrätsel, die die die meisten ratlos zurücklassen

_R_

Mich lässt diediedie auch zurück - muss ichs nochmal klarer darlegen?

Seit wann sind angelesene Weltbilder anstrengend?

Naja, grad im WWW wird so viel Sche..e publiziert...

Bei einem Familiendrama setzt sich nicht der ganze Clan zusammen, der Clanchef verkündet Anklage und Urteil und der Familienrat bestimmt, wer das Urteil vollstreckt, am besten der noch strafunmündige oder nach Jugendstrafrecht zu verurteilende kleine Bruder des immer weiblichen Opfers, auf das der ganze Clan nach der Urteilverkündung jolend das Gerichtsgebäude verlässt.

Multikulti ist nirgendwo Realität, außer in den Köpfen der Multikultiideologen. Und auch da gibt es nicht wenige, die immerhin noch so viel Realitätssinn haben, dass sie M als ZIEL ansehen.

Jo,

was denkste eigentlich, wie viele virtuellen Personen bei nem typischen Amokläufer am Tisch sitzren - ich seh die Differenz immer noch nicht - dadurch dass der Clanpapa real ist statt virtuell ändert sich nicht - Hinweis Freuds mentalistische Wende - es wird höchstens schlimmer!

Die an der Wirklichkeit verfizierten und als untauglich befundenen Ideologien darf man aber weiterhin als erstrebenswerte Zeile verkaufen und erneut zu realsieren versuchen? Und die Gegner dieser Versuche hier als "Rechte" oder "Populisten" verunglimpfen?

Übrigens ist Wirtschaftliberalität durchaus schon getestet worden. Diese Zeiten waren sowas wie die goldenen Zeiten (Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert in Europa, speziell in Deutschland, Wirtschaftswunder nach 1950 in Deutschland) in unserer Geschichte. Die Erfolge weckten aber so viel Begehrlichkeiten von verschiedenen Seiten, dass der darauf folgende Interventionismus (bzw. der anderswo bzw. in einem Teil Deutschlands auch installierte Sozialismus) alles wieder kaputt machte bzw. macht.

Hmm,

der Rassismus und der Nationalsozialismus haben diese Proben natürlich souverän bewältigt - abgesehen von dem ahistorischen Vergleich ziwschen Frühkapitalismus und Postmoderne - super Beitrag, ehrlich...

Gruß

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Ja. Wettbewerb und Gewinnstreben als treibende Kraft. ...

Weil: Plan? Wirtschaft? Planwirtschaft? hat als Gegenentwurf ja nu gar nicht funktioniert. ...

Würd ich zwar so nicht schreiben, denn ich bin nicht dafür verantwortlich, daß Stalinisten alles vergeigt haben: Allerdings auch nur deshalb möglich gewesen, weil die internationalen Verhältnisse dazu wesentlich mit beigetragen hatten. Aber das nur am Rande.

Mir geht es hier nicht darum, nun eine sozialistische Richtung anzumahnen, d.h. was ich darunter verstehe, sondern ich möchte eigentlich erst noch ausloten, inwiefern die Arbeitsteilung, die wir Markwirtschaft nennen, gerettet werden könnte durch richtige Wirtschaftspolitik.

Unzweifelhaft ist es jedenfalls, daß jeder Betrieb ein „genügendes“ Maß an Planungssicherheit braucht – ohne mögen Zocker auskommen. Das heißt es muß schon einen (für alle verbindlichen) Planungsrahmen (allerdings nicht aufgestellt von Bürokraten) geben. Diesen Rahmen zu setzen, ist die vornehmste Aufgabe richtiger Wirtschaftspolitik.

Ein solcher Planungsrahmen würde auch keinen Wettbewerb verhindern, allerdings Konkurrenz bis aufs Messer. Das Gewinnstreben wäre auch nicht gedrückt, allerdings die Gier (
menschliche Regung, die sich ausbildet, wenn man sich auf Kosten anderer bereichern kann
).

Aber vor allem würde die Innovationsfreudigkeit angeregt, denn der innovationsfreudige Unternehmer verträgt eines ganz schlecht: Dumpinglöhne von direkten Mitkonkurrenten. Denn Innovationen lohnen sich nur, wenn die Kosten für Innovationen nicht durch Lohndrückung von direkten Mitkonkurrenten ins „Uninteressante“ steigen.

Innovationen führen jedenfalls zu Investitionen, diese zu Wachstum, dieses zu Nachfrage nach Arbeitskräften, diese löst Güternachfrage aus …

Dem innovativen Unternehmer gebührt also der Pioniergewinn. Andere werden dann nachziehen wollen, besser sein oder auch nicht. Jedenfalls ist eine solche Art von Wettbewerb gut. Ein Wettbewerb über Lohndumping ist schlecht, d.h. widerspricht der "Goldenen Regel".

Und würde die „goldene Regel“

(
„Jeder Mensch, jede private oder staatliche Institution, jeder Betrieb usw., haben sich so zu verhalten, daß kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
“)

umgesetzt, wäre schon mal der ganze Niedriglohnsektor (Dumpinglohnsektor) sofort tot und es würden (flächendeckend!) Löhne im Rahmen der Produktivitätssteigerung und Inflationsentwicklung gezahlt.

Effekt:
Güter-Nachfrage > Investitionen > Nachfrage nach Arbeitskräften > höheren Steuereinnahmen.

Beispiele für weitere Effekte:

Die Betriebe wären gehalten, auszubilden oder eine entsprechende Abgabe zu entrichten, die zweckgebunden in berufliche Ausbildung zu investieren ist.

Die Besteuerung wäre so zu verändern, daß kein überschüssiges Kapital entstehen kann, in dem Rahmen wären die kleinen und mittleren Einkommen steuerlich zu entlasten.

Die Banken wären (
endlich!
) unter staatliche Kontrolle zu setzen und deren Einlagen zu sortieren nach „Schrott“ und nach „Wert“: Schrott in „Schrottbank“, Wert in „Wertbank“. Bei fraglichen Einlagen (
Schrott oder kein Schrott?
) käme eine Sonderbank in Betracht.

Unter dieser staatlichen Kontroll käm es zur Trennung von Banken, die
nach
der Trennung
entweder
bloße Investmentbanken
oder
bloße sogenannte Realwirtschaftsbanken sein könnten. (
Volkswirtschaftlich relevant, d.h. systemrelevant, sind bloß die Realwirtschaftsbanken.
) (Nebenbei bemerkt:
die HRE wäre sofort zu liquidieren, die Besitzer der Einlagen gingen entschädigungslos leer aus.
)

(
Ob die Banken, nach dieser Sortierung und Trennung
auf Zeit oder auf Dauer verstaatlicht bleiben sollten, dies wäre übrigens eine gesellschaftspolitisch zu diskutierende Frage.
)

Das Problem, das ich bei diesem Vorhaben, die "Goldene Regel" umzusetzen, sehe? Es ist „unser“ politisches Führungspersonal. …

^Jo_Cit^

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Rether: Religionsfreiheit, das wäre schön. Frei von Religion ...

(Riesenapplaus im katholischen Rietberg, vermutlich alles wenn nich sogar im Publikum, gell Wolfgang ;) )

locker bleiben, einfach nett sein,

mg

Habe ich genauso erlebt, eben ein Rether, der uns aus der Seele spricht.

Übrigens, mein Vorurteil, dass Gutmenschenatheisten und Multikultiökos in erster Linie CX Break fahren, konnte ich nur in zwei Fällen bestätigt sehen. Hat das der CIA eigentlich schon untersucht?

Wolfgang

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Hat das der CIA eigentlich schon untersucht?

Zumindest hamse dafür gesorcht, dass bei Senses der Motor verreckt.

Die lassen nich alles drin...

_R_

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Würd ich zwar so nicht schreiben, denn ich bin nicht dafür verantwortlich, daß Stalinisten alles vergeigt haben: Allerdings auch nur deshalb möglich gewesen, weil die internationalen Verhältnisse dazu wesentlich mit beigetragen hatten. Aber das nur am Rande.

Mir geht es hier nicht darum, nun eine sozialistische Richtung anzumahnen, d.h. was ich darunter verstehe, sondern ich möchte eigentlich erst noch ausloten, inwiefern die Arbeitsteilung, die wir Markwirtschaft nennen, gerettet werden könnte durch richtige Wirtschaftspolitik.

Unzweifelhaft ist es jedenfalls, daß jeder Betrieb ein „genügendes“ Maß an Planungssicherheit braucht – ohne mögen Zocker auskommen. Das heißt es muß schon einen (für alle verbindlichen) Planungsrahmen (allerdings nicht aufgestellt von Bürokraten) geben. Diesen Rahmen zu setzen, ist die vornehmste Aufgabe richtiger Wirtschaftspolitik.

Ein solcher Planungsrahmen würde auch keinen Wettbewerb verhindern, allerdings Konkurrenz bis aufs Messer. Das Gewinnstreben wäre auch nicht gedrückt, allerdings die Gier (
menschliche Regung, die sich ausbildet, wenn man sich auf Kosten anderer bereichern kann
).

Aber vor allem würde die Innovationsfreudigkeit angeregt, denn der innovationsfreudige Unternehmer verträgt eines ganz schlecht: Dumpinglöhne von direkten Mitkonkurrenten. Denn Innovationen lohnen sich nur, wenn die Kosten für Innovationen nicht durch Lohndrückung von direkten Mitkonkurrenten ins „Uninteressante“ steigen.

Innovationen führen jedenfalls zu Investitionen, diese zu Wachstum, dieses zu Nachfrage nach Arbeitskräften, diese löst Güternachfrage aus …

Dem innovativen Unternehmer gebührt also der Pioniergewinn. Andere werden dann nachziehen wollen, besser sein oder auch nicht. Jedenfalls ist eine solche Art von Wettbewerb gut. Ein Wettbewerb über Lohndumping ist schlecht, d.h. widerspricht der "Goldenen Regel".

Und würde die „goldene Regel“

(
„Jeder Mensch, jede private oder staatliche Institution, jeder Betrieb usw., haben sich so zu verhalten, daß kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
“)

umgesetzt, wäre schon mal der ganze Niedriglohnsektor (Dumpinglohnsektor) sofort tot und es würden (flächendeckend!) Löhne im Rahmen der Produktivitätssteigerung und Inflationsentwicklung gezahlt.

Effekt:
Güter-Nachfrage > Investitionen > Nachfrage nach Arbeitskräften > höheren Steuereinnahmen.

Beispiele für weitere Effekte:

Die Betriebe wären gehalten, auszubilden oder eine entsprechende Abgabe zu entrichten, die zweckgebunden in berufliche Ausbildung zu investieren ist.

Die Besteuerung wäre so zu verändern, daß kein überschüssiges Kapital entstehen kann, in dem Rahmen wären die kleinen und mittleren Einkommen steuerlich zu entlasten.

Die Banken wären (
endlich!
) unter staatliche Kontrolle zu setzen und deren Einlagen zu sortieren nach „Schrott“ und nach „Wert“: Schrott in „Schrottbank“, Wert in „Wertbank“. Bei fraglichen Einlagen (
Schrott oder kein Schrott?
) käme eine Sonderbank in Betracht.

Unter dieser staatlichen Kontroll käm es zur Trennung von Banken, die
nach
der Trennung
entweder
bloße Investmentbanken
oder
bloße sogenannte Realwirtschaftsbanken sein könnten. (
Volkswirtschaftlich relevant, d.h. systemrelevant, sind bloß die Realwirtschaftsbanken.
) (Nebenbei bemerkt:
die HRE wäre sofort zu liquidieren, die Besitzer der Einlagen gingen entschädigungslos leer aus.
)

(
Ob die Banken, nach dieser Sortierung und Trennung
auf Zeit oder auf Dauer verstaatlicht bleiben sollten, dies wäre übrigens eine gesellschaftspolitisch zu diskutierende Frage.
)

Das Problem, das ich bei diesem Vorhaben, die "Goldene Regel" umzusetzen, sehe? Es ist „unser“ politisches Führungspersonal. …

^Jo_Cit^

Zur Zeit gben die Regeln einige wenige Deiner sogenannten und von mir als solche empfundenen Gauner der Gesockselite vor. Hält man sich vor Augen, dass der Staat UNSERE Interessen vertreten soll, also die der Masse der Bevölkerung (wenn ich so vermessen sein darf, mich mit anderen gleich zu stellen), gäbe es keine Armut, höhere und bessere Bildung und friedlicheres Nebeneinander und die Politiker hätten eine Kontrollinstanz, denen sie sich zu fügen hätten.

Demokratie, Gleichberechtigung eben. Zur Zeit nicht möglich, da Gier und das eigene Weiterkommen der Machtmenschen, verbunden mit Ehrgeiz und Skrupellosigkeit, die Schwächeren vom Fleischtopf fern halten. Ändern läßt sich das meiner Meinung nach durch (dieses Forum, sozusagen) eine eigene Meinung bilden. Der nächste Schritt wären mehr Beteiligungen der Bürger, sprich mehr Volksentscheide, z. B. beim Atomausstieg oder den 40 Milliarden für die HRE. Zum Teil ist Demokratie noch auf kommunaler Ebene möglich, wie bei den Kandidaten für das Stadtoberhaupt: Die Bürgermeister werden von den Bürgern gewählt und nicht von der Partei vorgegeben. Das sollten wir alle mehr nutzen und ausbauen. Nicht den Manipulationen folgen, sondern sich eine eigene Meinung bilden und dann mitbestimmen. Wer ist im Stadtrat von Euch? Ist alles öffentlich, geht mal hin.

Wolfgang

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... Übrigens ist Wirtschaftliberalität durchaus schon getestet worden. Diese Zeiten waren sowas wie die goldenen Zeiten (Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert in Europa, speziell in Deutschland, Wirtschaftswunder nach 1950 in Deutschland) in unserer Geschichte. Die Erfolge weckten aber so viel Begehrlichkeiten von verschiedenen Seiten, dass der darauf folgende Interventionismus (bzw. der anderswo bzw. in einem Teil Deutschlands auch installierte Sozialismus) alles wieder kaputt machte bzw. macht.

Ja, Du zeigst immer wieder aufs Neue, daß Du gewiß kompetent auf Deinem Arbeitsfeld bist, aber darüber hinaus es Dir eklatant an Verständnis von historischen und inhaltlichen Zusammenhängen mangelt. Das x-fache Scheitern des Profitsystems bereichert Deine Schreibe nicht einmal mit kleinen Fragezeichen. Du erkennst nicht einmal den Zusammenhang von kapitalistischer Entwicklung und Nationalstaat, der, ab einer bestimmten Entwicklung des Kapitalismus, immerhin zu den großen sozialen Spannungen und imperialen nationalstaatlichen Entwicklungen geführt hatte. Die Ergebnisse waren verheerend: 1. großer Krieg; Elend für die Völker; Oktoberrevolution als Reaktion darauf; Interimsphase zur Neujustierung der imperialen Kontrahenten; deutscher Faschismus; 2. großer Krieg; Kalter Krieg.

Du glaubst an ein „deutsches Wirtschaftswunder“ nach dem Zweiten Weltkrieg - (Das überlebte keine kritische Prüfung!) - und wir bräuchten das nur zu wiederholen? (Erst müßte natürlich alles „Sozialistische“ eliminiert, alle verkrusteten Arbeitsmarktstrukturen aufgebrochen werden usw. usf.? Wird zwar seit spätestens Anfang der 80er u.f.Z. praktiziert, forciert nochmals durch die „Agenda 2010“ - [Und, wie sind die Ergebnisse?] – aber das reicht natürlich alles noch nicht? Zeigt auch nicht das Stupide der neoliberalen Ideologie?) - Du lebst wahrlich in einer Parallelwelt!

^Jo_Cit^

Bearbeitet von Jo_Cit
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Puuuh, knapp 2 Wochen nachgelesen, Ihr wart ja fleissig. Schade nur, daß Ihr den Forentroll nicht einfach ignorieren konntet. Aber blossom hat ihn mit diesem Beitrag trotzdem gekonnt zum Schweigen gebracht, mein Kompliment.

Woher ich das Geld nehme? Naja, 8000 € für 5 Millionen Arbeitslose sind 40 Milliarden – diese Summe kriegt die HRE, eine Privatbank, diese Woche überwiesen. Hat ja erst 140 Milliarden bekommen, da könnten wir sogar 4 einhalb Jahre die Schwachen unterstützen.

Sorry Wolfgang, aber die knapp 150+40 Milliarden sind bislang zum allergrößten Teil "nur" Staatsgarantien. Dieses unser (Steuer)Geld ist erst weg, wenn die HRE definitiv pleite geht. Dieser Tag ist allerdings nicht mehr fern, auch wenn die HRE ihre faulen Eier demnächst eine Bad Bank ausgliedern darf. Jemand wird bezahlen und das sind wir. Und keiner weiß, warum wir das zahlen dürfen.

schmidt war nachfolger. mach dich doch mal schlau. ach ja.

willst du ja nicht.

mit schmidt fing das neoliberale problem an.

Schmidt wurde doch von Brandt als Minister ernannt?! Demnach fing das unter Willys Verantwortung an !!!
uebrigens, habt ihr schon gehört ? der papst will den missbrauch bekämpfen :-))

also von kindern den.

wahnsinn.

das ist in einem Paket geschnuert mit dem Hinweis das Galileo Galilei doch recht hatte, und Giordanos Verbrennung nur ein Missverständnis war.

Man sieht also, es geht wirklich voran.

Noch ein paar tausend jahre mehr, und die Kirche

wird auch frauen eine seele zusprechen.

Der Papst hat in England mehreren weiblichen Priestern die Hand geschüttelt, habs live gesehen, auf dem Sender K-TV, Österreich. Wird ihm schwer abgegangen sein, aber leider wurde dazu nie sein Gesicht gezeigt ;)

Nicht mal der BR hat dieses historische Ereignis live übertragen, tsts. Dieser Besuch war wirklich gelungen.

also gebildet, oder das was deutsche so unter gebildet verstehen. und rechtsanwältin. das ist ja auch eine gebildete Frau, nach unseren christlichen wertmassstäben. vielleicht liegt hier das problem. wir brauchen weniger bildung.

weil bildung gewalt erzeugt. die raf war schliesslich auch eine anhäufung gebildeter menschen.

RAF? Gebildet: ja. Menschlich: nein. Andere Menschen wegen der eigenen politischen Meinung zu töten ist unmenschlich. Und die Art und Weise war auch nicht gerade zimperlich, Unschuldige sind dabei auch umgekommen.
Ehrenmord? Wie sagte Pispers so schön: "Das gibt es in Deutschland auch, nur hier heißt das dann "Familiendrama" " ;-)
Gerhard hat den Unterschied hier sehr schön erklärt. Ehrenmörder sind Überzeugungstäter. Das andere ist eher Mord im Affekt.
Kennst Du das Buch?
Vorsicht Thorsten, eine ehrliche Antwort könnte strafrechtlich relevant sein.
Glaub ich nich. Je linker, desto sektiererischer. Frau Wagenknecht z.B. hat was monokulturelles, find ich. ;)

mg

Fängt schon mit ihrer Monofrisur, immer nur hochgesteckt ala R.Luxemburg an :D
... sondern der Clanchef (Pi=treusorgender Familienvater) erschlägt selber Frau und Kinder, die er schon lange vorher gewalttätig traktierte. Das Frauenhaus, in dem sich Fau in Sicherheit hätte bringen können (Pi=Sozialindustrie) wurde rechtzeitig von konservativen Kräften (Pi=aufrechte Bürger) geschlossen.

Da haben wir die kulturellen Unterschiede doch schön herausgearbeitet.

Das hat er in der Tat, der Gerhard. Bearbeitet von DrCaligari
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... Ändern läßt sich das meiner Meinung nach durch ... eine eigene Meinung ...

Eigene Meinungsbildung (durch aufklärende Quellen!), Denken in Zusammenhängen, Erkennen der eigenen Interessen (!) – damit beginnt es.

Du schreibst konstruktive Beiträge :)

^Jo_Cit^

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Habe ich genauso erlebt, eben ein Rether, der uns aus der Seele spricht.

Übrigens, mein Vorurteil, dass Gutmenschenatheisten und Multikultiökos in erster Linie CX Break fahren, konnte ich nur in zwei Fällen bestätigt sehen. Hat das der CIA eigentlich schon untersucht?

Wolfgang

Das können Amerikaner wohl nicht unterscheiden. 2 Nonkonformisten unter lauter Nonkomfortkisten, where's the fucking difference? ;)

Grüße ins Sauerland! :)

mg

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Mich lässt diediedie auch zurück - muss ichs nochmal klarer darlegen?

PowerTower, alter Händeringer, hätte ich jeweils ein ! dahinter setzen sollen? ;)

Der Form-halber... da bist Du doch voraus.

_R_

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Ein Ehrenmord wäre demnach kein Familiendrama?
Definiere Familiendrama. Das ist in der Regel der Tod von mehreren Familienmitgliedern. Willst auch den Tod einer einzelnen Person schon zum Drama erheben? Bitteschön, Aber für die betreffende Familie ist es offensichtlich kein Drama, die weltlich orientierte Tochter meucheln (zu lassen) oder die Schwägerin, die fremdgeht. Die Tat soll die Ehre wiederherstellen, das eigene Drama beenden.
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Würd ich zwar so nicht schreiben, denn ich bin nicht dafür verantwortlich, daß Stalinisten alles vergeigt haben: Allerdings auch nur deshalb möglich gewesen, weil die internationalen Verhältnisse dazu wesentlich mit beigetragen hatten. Aber das nur am Rande.

Vom Rande wieder in die Mitte gerückt behaupte ich, dass Sozialismus und Planwirtschaft selbst in ihrer Utopie den Keim von Zwang und Bürokratie in sich tragen. Schon in Bellamys "Rückblick aus dem Jahr 2000" ist von Zwangshaft für Arbeitsunwillige die Rede und ausufernde Bürokratie zu Bedarfsermittlung, Produktion und Verteilung beschrieben.

Das heißt es muß schon einen (für alle verbindlichen) Planungsrahmen (allerdings nicht aufgestellt von Bürokraten) geben. Diesen Rahmen zu setzen, ist die vornehmste Aufgabe richtiger Wirtschaftspolitik.

Ein Rahmenplan IST aber Bürokratie. Ohne kommt freilich auch die freie Wirtschaft nicht aus.

Aber vor allem würde die Innovationsfreudigkeit angeregt, denn der innovationsfreudige Unternehmer verträgt eines ganz schlecht: Dumpinglöhne von direkten Mitkonkurrenten. Denn Innovationen lohnen sich nur, wenn die Kosten für Innovationen nicht durch Lohndrückung von direkten Mitkonkurrenten ins „Uninteressante“ steigen.

Halbwahr. Man kann auch argumentieren, dass der Innovationsdruck gerade durch Konkurrenten mit niedrigen Lohnkosten entsteht. Im Ergebnis stehen dann wenige hochqualifizierte Jobs gegen viele schlechtbezahlte. Setzt sich die Innovation durch, braucht man weniger Menschen. Glaubst du (immer noch), dass das durch Wachstum (unser Wirtschaftsfetisch) kompensiert wird?

Die Besteuerung wäre so zu verändern, daß kein überschüssiges Kapital entstehen kann, ...

Das ist nat. der Killer für das KOMPLETTE real existierende Unternehmertum :D. Aber man sollte es in der Tat möglichst verhindern, dass überschüssiges Kapital den Betrieben zu leicht ENTZOGEN werden kann. Es wird doch für Investitionen und Innovationen dringend gebraucht, nicht?

Sehe ich das insgesamt richtig, dass dein Wirtschaftsmodell stark auf Wachstum setzt?

mg

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Definiere Familiendrama. Das ist in der Regel der Tod von mehreren Familienmitgliedern. Willst auch den Tod einer einzelnen Person schon zum Drama erheben? Bitteschön, Aber für die betreffende Familie ist es offensichtlich kein Drama, die weltlich orientierte Tochter meucheln (zu lassen) oder die Schwägerin, die fremdgeht. Die Tat soll die Ehre wiederherstellen, das eigene Drama beenden.

Martin, diese "Ehrenmorde" sind voll Scheiße und Ausdruck eines archaischen Weltbildes. Dafür gibt es auch in der Türkei keine "mildernden Umstände". Das gilt auch dort als Problem bildungsferner, rückständiger Unterschicht.

Im Vergleich zu den Dramen in unseren "heilen" Familienwelten sind Ehrenmorde (auch in muslimischen Ländern) offensichtlich recht selten. Vielleicht stünden wir statistisch besser da, wenn es auch bei uns um Ehre statt um Suff ginge?

Mal ketzerisch gefragt.

mg

Bearbeitet von magoo
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Die Ehrenmorde sind nur ein Beispiel. Eine Spitze eines von vielen Eisbergen, den Thorsten hier ganz gut beschreibt.

Scho recht. Am Ende wird einem aber schlecht, wenn man nur die finsteren Seiten unserer Kulturen vergleicht. Hier mal was frisches, da kriegt der Nachwuchspascha fröhlich Bescheid über seine kleine "Hasspredigt" ;):

Die Türkei ist ein Land in Bewegung, sicher keine leichte Lage an der Schnittstelle von Morgen- und Abendland, aber wer weiß: Vielleicht schon morgen ein "best of both worlds". :)

mg

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