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Geschrieben

Hallo,

weiß jemand welches Schneideisen man für das Nachschneiden des Gewindes für die Antriebwelle benötigt?

Es handelt sich um eine Antriebswelle für einen XM V6 Bj.93 (Y3, Kette).

Vielen Dank und Grüße,

Nenad

Geschrieben

na hat einer die welle mit dem vorschlaghammer rausgeschlagen?

sowas macht man doch nicht, das arme auto ;) und nein, kein dunnst was du da brauchst, hätt beinahe gesagt werkstatt, aber schlecht hinfahren, so ohne antriebswelle.

mfg tobi

Geschrieben

Nö, mit dem Hammer hab ich das Teil nicht bearbeitet. Stand aber kurz davor ;-) Die Antriebswelle ist im ausgebauten Zustand vom Schrotthändler gekommen. Mein Fehler: nicht vorher den Zustand des Gewindes zu prüfen. Na ja, man lebt um zu lernen.

Das war mir klar, das wieder Beiträge kommen die einem nicht weiter helfen. Und meine lokale Citroen Fachwerkstadt war wieder nicht in der Lage mir weiter zu Helfen.

Ist schon komisch... bei Opel hat mich das Nachschneiden der Antriebswelle für meinen Kadett 5,-€ für die Kaffeetasse gekostet.

Mal schauen was jetzt kommt....

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ich kann Dir die Gewindeabmessungen auch nicht sagen.

Bei solchen Fällen kann ich mir aber mit einer Schieblehre (für den Außendurchmesser) und einer irgenwann mal billig gekaufen Steigungslehre helfen. Letzteres ist so ein Paket mit einer Reihe gezahnter kleiner Blechlehren. Im Gegenlicht sieht man dann genau, welche Steigung man vor sich hat.

Falls aber nur ein-zwei Gewindegänge plattgedrückt sind, kannst Du Dir vielleicht mit einer Dreikantfeile behelfen. Die restliche Gewindereinigung kannst Du dann mit einer alten Mutter machen, in welche Du einen Schlitz zur Aufnahme kleiner Späne und Dreckreste gesägt hast. Funktioniert also wie ein Schneideisen, nur eben stumpf. ;)

>> Jürgen

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke das ist M24x1,5 ISO-Feingewinde. So ist es beim BX. Da die Muttern alle die gleiche Ers.-Teil-Nr haben, gehe ich davon aus, daß auch das Gewinde gleich ist.

Mußt nicht zu Cit gehen, sondern Dorf-Autowerkstatt. Dort habe ich auch den Gewindebohrer für das Zündkerzen-Gewinde im Mopped-Zylinderkopf bekommen

Gruß Thomas

Bearbeitet von heideturboxm
Geschrieben

Dreieckfeile. Damit vom gesunden ins kaputte Gewinde vorarbeiten. Das habe ich schon recht häufig gemacht, klappt in den meisten Fällen ganz gut.

Geschrieben

Dreikantfeile is immer gut,....

auch um ein Traggelenk auszupressen

;)

Gruß Herbert

Geschrieben

Wenn das mal nicht irgendwas einsatzgehärtetes ist oder sowas. Da würd sich ein normaler HSS Gewindeschneider die Zähne dran ausbeißen. Feile ist da härter drauf.

Geschrieben
Dreikantfeile is immer gut,....

auch um ein Traggelenk auszupressen

;)

Gruß Herbert

? Erklär mal bitte, den Trick kenne ich nicht

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Torsten,

zuerst brauchst du mal einen FIAT. (sonst geht das nicht)

Dann mußt du die Querlenker ausbauen müßen müßen, weil die Traggelenke kapputttttt und es diese aber nicht einzeln gibt und eben nur diesen einen Tag Zeit haben.

(war aber noch mehr dran, an der Dr.........ste.

Traggelenke, also welche die eingepresst sind, werden ja mit einem Abzieher rausgedrückt.

So weit so gut.

Geht aber nicht, da das Gelenk der ATW genau drüber rumnudelt und nicht mal ein kleiner Finger dazwischen passt.

Also ein laaaannggggeeeeesssss Rohr und den grroooßßßßeeennn Hammer.

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nix. Rührt sich nicht von der Stelle.

Rüber zur Opelwerkstatt und nach einer Schlaggabel gefragt, da unsere seltsamerweise nicht auffindbar war. Kommentar dort - brauchst du nicht und haben wir auch schon lange nicht mehr gesehen.

Bekommen hab ich dann einen Wichser mit 10 oder 15 kg, mit einer Kralle vorne dran.

Diesen am Querlenker eingehängt und gefühlt etwa 100 mal nach unten sausen lassen.

Ergebnis - nix.

Das die Kiste während dieser Zeit überhaupt auf der Bühne blieb wundert mich immer noch.

Ich hab dann noch alle möglichen Mischungen verschiedenster Mißhandlungstechniken durchprobiert, kam aber keinen mm weiter.

Bis ich dann eine Dreikantfeile ohne Heft gefunden hab.

Diese mit der flachen Seite am Gelenk und der schmalen am Traggelenk reingesteckt und mit dem Hammer hinten drauf.

3 Schläge und der Querlenker lag auf dem Boden.

Die andere Seite ging schon mit einem halben Schlag raus.

Chefe hat nur gegrinst.

Gruß Herbert

Bearbeitet von ACCM HP924
Geschrieben (bearbeitet)
Wenn das mal nicht irgendwas einsatzgehärtetes ist oder sowas. Da würd sich ein normaler HSS Gewindeschneider die Zähne dran ausbeißen. Feile ist da härter drauf.

da ist nix gehärtet. Und eine Feile würde da nur drüberrutschen.

Thomas

Bearbeitet von heideturboxm
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Herbert,

Aha, ok.

Das untere Gelenk eines vorderen AFS-Zylinders ist von der Aufnahme her identisch mit dem Traggelenk eines Fiat Panda (der echte). Die Gelenke sind schützenswert, da es sie nicht einzeln gibt sondern nur mit einem AFS-Zylinder um 500 Euro. Wenn man einen Defekt hat, braucht man also entweder eine gewisse Skrupellosigkeit und ein Panda-Traggelenk oder aber einen kaputten AFS-Zylinder mit einem intakten Gelenk.

Ausbau des Gelenkes aus dem Zylinder: Zapfen des Gelenkes sorgfältig ausrichten - Zylinder am gegenüberliegenden Ende in die Hand nehmen - hinter dem Oberkörper mit gestrecktem Arm anfangen auszuholen und das wertvolle Gelenk nach einem schwungvollen !! 180-Grad-Bogen durch den exact rechtwinklig auf den möglichst aus zähem Beton bestehenden Boden auftreffenden Zapfen des Gelenkbolzens aus dem Zylinder befördern.

Mit etwas Übung funktioniert das schnell und beschädigungsfrei.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

jetzt weiß ich endlich, warum ihr aus der letzten Schrauberhalle raus seid

:D

Gruß Herbert

Geschrieben

Na ja, nicht deswegen, aber es gibt da auch manches was ich öffentlich lieber nicht... :D

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
...

Bis ich dann eine Dreikantfeile ohne Heft gefunden hab.

Diese mit der flachen Seite am Gelenk und der schmalen am Traggelenk reingesteckt und mit dem Hammer hinten drauf...

Gruß Herbert

Diesen Teil hab ich immer noch nicht verstanden. ... will die Methode nur begreifen. Feilen sind doch gehärtet und total spröde, wenn man da drauf kloppt, fliegen einem doch sofort die Trümmer um die Ohren, oder etwa nicht?

>> Jürgen

Geschrieben

da hat vorher das Traggelenk nachgegeben.

Die Feile wird ja nach hinten immer dicker , also wie ein Keil.

Genau das, was ich gebraucht hab ;)

Gruß Herbert

Geschrieben
da ist nix gehärtet. Und eine Feile würde da nur drüberrutschen.

Thomas

Ich wollt nicht vergütet sagen, wer kennt das schon. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man Stahl mit 50 HRC (mit Mühe) mit ner Feile bearbeiten kann. Die hat nämlich so 63-67 HRC und ist daher, wie weiter oben schon gepostet, sehr spröde. Hab mich noch nicht groß mit auseinandergesetzt aber Radmuttern sind auch behandelt, vllt. gasnitriert, vergütet oder so. Die sind ja ordentlich verschleißfest.

Geschrieben

Es geht wahrscheinlich nicht darum, mit einer Dreieckfeile von Hand ein Gewinde auf einen gehärteten / vergüteten Eisenstummel zu schneiden.

Ich gehe mal davon aus, dass einige Gewindegänge partiell durch gutes Zusprechen mit einem Mottek oder ähnlichem Gerät geplättet sind. Es ist vielfach kein Problem, solche Schäden mit einer kleinen Dreieckfeile zu reparieren.

Geschrieben

Chlor geht das, zumal der Winkel vonne Dreikantfeile genau da reinpasst.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

so, dieses Wochenende habe ich endlich den XM fertig gemacht. Das "nachfeilen" der beschädigten Gewindegänge (es waren nur die ersten 2) hat sehr gut mit einer Dreiecksfeile geklappt. Die Mutter ließ sich wieder leicht eindrehen als die ersten defekten Windungen überwunden waren. Und das ist die Hauptsache.

Vielen Dank für den Tip!

Grüße,

Nenad

Geschrieben

wenn es nur die ersten 2/3windungen sind, kann man die mit der flex als letztes mittel anschrägen bis zum gesunden gewinde.

ging bis jetzt immer.

Geschrieben

Das wäre auch meine Antwort gewesen, die Flex, aber nur an dem Gewindeteil, der definitiv nach aufschrauben der Muter noch min 3 Umdrehungen aus der Mutter herausschaut.

Thomas

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