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Hydraulische Kupplung Xantia X1 defekt


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Geschrieben

Erstmal Hallo zusammen,

Habe folgendes Problem bei meinem Xantia Activa 3.0 V6; BJ97 X1 (gerade erst gekauft)

Meine hydraulische Kupplung baut keinen Druck auf. Man kann diese speziell beim X1 nicht entlüften da es ein geschlossenes System ist. Allerdings habe ich versucht diesen direkt über den Einfüllbehälter zu entlüften. Es war erstmal kaum noch Flüssigkeit in diesem Behälter, und diesen mit DOT 4 befüllt, und dann durch Pumpem der Kupplung doch versucht zu entlüften, es sind auch ettliche Luftblasen über den Behälter entwichen und die Kupplung hatte guten Druck. Anschließend zusammengebaut. Das ganze war am Samstag bis dato auch das Auto stehen gelassen, wollte heute wieder fahren, Kupplung baut wieder keinen Druck auf und es gehen keine Gänge rein, erst wenn man mal wieder paar mal pumpt, dann hat die Kupplung wieder druck und reicht für etwa 3 Gangwechsel....

Also entweder hat die Kupplung wieder die ganze Flüssigkeit verloren oder die Zylinder sind im Arsch.

Dann heute bei Citroen angefragt für ein neues geschlossenes System, deren Antwort war,

Für die Serie X1 gibt es keine hydraulische Kupplung mehr zu kaufen, nur noch für den X2.

Heißt das ich muss die Kupplung umbauen mit den Teilen fürn X2? Oder kann man diese auch woanders alternativ bestellen? (Habe nichts gefunden), oder jmd hier im Forum zu verkaufen? Passt die hydraulsiche Kupplung auch vom HDI?

Mfg Thomas

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

es gibt verschiedene hydraulkische Kupplungen beim Xantia, die des X2 und damit auch des HDi ist anders aufgebaut. Bei dieser sind Einzelteile tauschbar im Gegensatz zu der X1-Kupplungsbetätigung. Der Umbau ist meine ich möglich, ich habe beide Varianten im Keller liegen und könnte mir das mal genauer ansehen.

Eine passende intakte komplette Kupplungsbetätigung könntest du jedenfalls von mir haben, bei Bedarf melde dich.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Genau, beim Xantia V6 Activa >>X1<<, war damals auch wenn etwas kaputt sein sollte nur das ganze System erhältlich, dies wurde beim X2 geändert, da wurde unter anderem Nehmer, Geberzylinder einzeln erhältlich, ebenso zum entlüft eine schraube vorhanden,

Die Kupplungsbetätigung die du hast, sind diese 2 vom X2 und HDI oder vom X1 V6? Und vollklommen intakt (Zylinder und dicht)

Ansonsten hätte ich absolute Interesse

Mfg Thomas

Geschrieben

Guten Morgen,

1 x X1 tct

1 x X1 V6

1 x X2 V6,

Kannst dir was aussuchen ;)

Allesamt sind absolut ok, sonst würde ich das entsprechend anbieten.

Gruß

Torsten

Geschrieben (bearbeitet)

Erstmal danke soweit, hast ne PN bekommen.

Mfg

Edit: Hoffe PN ist angekommen, im Postausgangsordner wird nichts angezeigt. Ansonsten kannst dich bei mir nochmal bitte melden

Bearbeitet von XantiaActiva
  • 5 Jahre später...
Geschrieben

Aus aktuellem Anlass hole ich diesen Uraltthread hoch.

Habe bei meinem X1 TCT mit ORGA 6818 die Kupplung tauschen lassen. Der Mechaniker bekommt die Kupplung nicht entlüftet. Pedal geht ins Leere. Jetzt scheint da an der Karre schon viel gebastelt worden zu sein: Normalerweise ist da ja das vorgefüllte System ohne Entlüftungsnippel verbaut. Hier ist aber der Empfangszylinder MIT Entlüftungsanschluss verbaut und der Rest alt geblieben. Was mir auch schonmal aufgefallen war: Eine Flickstelle mit einem kurzen Schlauchstück und zwei Schlauchschellen ungefähr unter dem Luftfilter.

Was ist jetzt am sinnvollsten zu tun? Der Mechaniker wollte erstmal die Leitung ersetzen, dann den Geberzylinder. Die (neue) Leitung wird bei diesem Hybrid ja nicht passen (wahrscheinlich ist da deshalb auch gebastelt worden), außerdem NFP. Wenn der den neuen Nehmerzylinder einbaut, müsste er wahrscheinlich auch noch die Leitung mit tauschen, außerdem Leitung zum und das Ausgleichsgefäß.

Passt das ohne weiteres? Oder scheitert es dann an irgendwelchen Aufnahmepunkten am Kupplungspedal?

gibt es noch weitere Lösungen? zB einen Trick wie man erfolgreich Entlüftet? Er hat das mit einem Entlüftungsgerät gemacht. Als ich beim V6 die Kupplung gemacht hab (das neue System), habe ich den Nehmerzylinder getauscht und hatte hinterher auch Probleme beim entlüften. Aber ohne Entlüftungsgerät. Mir hat dann ein Kumpel geholfen, der das wohl schon häufiger mal gemacht hat: Ganz schnell gepumpt, gehalten und ich musste die Entlüftungsschraube auf- und wieder zudrehen.

 

Grüße

Geschrieben

Oder ob das Ausrücklager nicht im Ausrückhebel eingerastet ist? Ich verstehe ja nicht ganz, warum das Problem jetzt auftritt, denn wenn man davon ausgeht, dass das System nicht befüllbar und nicht entlüft bar ist, lässt man es ja zu. Aber der Nehmerzylinder hat vielleicht anderes nahegelegt..

Zitat

Hallo, hier handelt es sich um ein geschlossenes System ohne Befüll- und Entlüftungsöffnung mit "Lebensdauerfüllung".

Wir wissen ja was das heißt.

Das Ausgleichsgefäß liegt unter dem Niveau des Geberzylinder und besitzt daher im Inneren noch eine Membrane,

welche die Flüssigkeit nach oben drückt.

Daher muss bei einer Neubefüllung mit DOT4 der Verbindungsschlauch zwischen Geber und Ausgleichsgefäß getrennt werden.

Gruß Joachim

 

Das Befüllen/Entlüften funktioniert also nur wie von Joachim beschrieben?!

Geschrieben (bearbeitet)

Flickwerk mit Schlauchschellen, das klingt etwas hilflos, würde ich umgehend rauswerfen.

Grundsätzlich ist die Kupplungsbetätigung selbstentlüftend. Mit dem Pedal beharrlich pumpen und DOT nachfüllen, irgendwann greift die Kupplung wenn alles ok ist. Es kann aber eine Weile dauern.

Falls du eine neue bzw. andere Kupplungbetätigung einbaust, auf die Länge der Stößelstange im Nehmerzylinder achten !!! Es gibt 3 verschiedene Längen beim einteiligen System. Ggf. Stößelstange tauschen. Die richtige Stößelstange ist durch die Getriebenummer definiert.

Gruß, Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich mich noch richtig erinnern kann, hat mir Torsten nach Rücksprache eine intakte Kupplungsbetätigung vom X2 geschickt. Diese hat mein Cit-Mechaniker ein/umgebaut. Etwas Fummelei aber verrichtete bis zum Ende seinen Dienst.

Edit: Oder war es doch eine vom X1? ist schon lange her....

 

Bearbeitet von XantiaActiva
Geschrieben

Ich hatte ein ähnliches Thema beim letzten Kupplungswechsel. Geholfen hat Folgendes: das Kupplungspedal gaaaanz langsam bei Hand nach oben ziehen. Dabei ist aus dem Vorratsbehälter Flüssigkeit ins System gezogen worden. Anfangs war die Kupplung manchmal noch etwas schwammig, das hat sich mit der Zeit aber gelegt.

Geschrieben
vor einer Stunde, TorstenX1 sagte:

 

Grundsätzlich ist die Kupplungsbetätigung selbstentlüftend. Mit dem Pedal beharrlich pumpen und DOT nachfüllen, irgendwann greift die Kupplung wenn alles ok ist. Es kann aber eine Weile dauern.

 

Und wenn nicht alles okay ist, was kann nach Kupplungstausch plötzlich nicht mehr okay sein? Dazu müsste man wohl wissen, was alles auseinander war.

Aber heißt das, auch wenn das geschlossene System mal offen war, entlüftet es sich dann wieder selbst?

 

@Günni: wie langsam ist gaaanz langsam? hochziehen innerhalb 30 sec.? 1Minute? 2 Minuten?

Geschrieben
vor einer Stunde, Dr.Jones sagte:

(Zitat von Joachim )Das Ausgleichsgefäß liegt unter dem Niveau des Geberzylinder und besitzt daher im Inneren noch eine Membrane,

Das ist nicht so, das Ausgleichsgefäß ist immer oberster Punkt, auch beim X1.

Zitat

Wenn ich mich noch richtig erinnern kann, hat mir Torsten nach Rücksprache eine intakte Kupplungsbetätigung vom X2 geschickt.

Es war eine von X1 V6, genau die gleiche die auch original reingehört. Etwas Fummelei ist es aber immer ;)

Zitat

Geholfen hat Folgendes: das Kupplungspedal gaaaanz langsam bei Hand nach oben ziehen. Dabei ist aus dem Vorratsbehälter Flüssigkeit ins System gezogen worden. Anfangs war die Kupplung manchmal noch etwas schwammig, das hat sich mit der Zeit aber gelegt.

Das kann ich so bestätigen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten, Dr.Jones sagte:

Und wenn nicht alles okay ist, was kann nach Kupplungstausch plötzlich nicht mehr okay sein? Dazu müsste man wohl wissen, was alles auseinander war.

Aber heißt das, auch wenn das geschlossene System mal offen war, entlüftet es sich dann wieder selbst?

Die Stößelstange kann rausrutschen und die Dichtung zerstören. Oder die Dichtung wird zerstört, wenn man sie Stange wieder reinschiebt.

Auch das "geschlossene" System ist selbstentlüftend.

Ansonsten gibt es keinen Grund, beim Kupplungswechsel das System zu öffnen.

Übrigens reagiert ds System allergisch auf Befüllung mit LHM, die Dichtungen quellen innerhalb  kurzer Zeit auf und sind dann zerstört. Falls einer so wie ich dereinst auf diese dumme Idee kommt ;)

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Dann kann allerhöchstens der Nehmerzylinder beschädigt worden sein.

 

Zitat

Auch das "geschlossene" System ist selbstentlüftend.

Auch? Nur das geschlossene, oder das neuere System auch?

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen, vielen Dank für die unglaublich schnellen Antworten!

Eine Anmerkung habe ich noch: Die Kupplungsbetätigung war ziemlich schwer. Ich habe das auf die verschlissene Kupplung geschoben. Denkbar oder ist auch ein Zusammenhang mit der jetzigen Geschichte möglich und erklärbar?

Bearbeitet von Dr.Jones
Fragezeichen
Geschrieben

Schwer zu sagen, aber auch weil wild gebastelt wurde, würde sich das anbieten.

Geschrieben (bearbeitet)

Macht es denn grundsätzlich Sinn mal die Flüssigkeit zu erneuern? Meine Flüssigkeit sieht nämlich schon arg bräunlich aus. Habe die Version wo unten eine Entlüftungsschraube sitzt.

 

viele Grüße

Janbo

Bearbeitet von JanBo.Sattler
Geschrieben

Ich habe eben mit dem Mech. gesprochen:

1. Er hatte das System nicht auf. nur abgeschraubt und hochgehängt

2. Er meinte die Kupplung sei gar nicht verschlissen gewesen.

Das schwergängige Pedal soll dann dafür gesorgt haben, dass die Kupplung nicht richtig schließt. Kann mir das jemand erklären?An der Hydraulik kann das ja wohl nicht liegen. Eher Ausrückhebel oder so.

Geschrieben

Ein schwergängiges Pedal kenne ich bisher nicht.

Letztlich ist deine Kupplungsbetätigung aus nicht füreinander bestimmten Einzelteilen zusammengeschustert worden, mit Schlauch und Schlauchschellen. Ich würde zunächst mal ein ordentliches Ersatzteil einbauen und dann weitersehen. Bzw., die Funktion der Ausrückgabel kannst du auch überprüfen, indem du sie mit einer Stange durch die Öffnung, in der der Nehmerzylinder sitzt, betätigst. Es braucht ein wenig Kraft und Augenmaß. Falls da was klemmen sollte, merkst du es - kann ich mir aber nicht so richtig vorstellen.

Geschrieben

Hat hier schon mal jemand erwähnt, dass man tunlichst darauf achten sollte, die Druckstange nicht in die Kupplungsglocke fallen zu lassen?!
Und:
Zum Entlüften des Ganzen zunächst den Kolben im Kupplungszylinder komplett reinschieben. Achtung: Dabei kann der Ausgleichbehälter überlaufen. Und das erwähnte Zurückziehen des Kupplungspedals steht glaube ich sogar in der Serviceanleitung.

Gruß Stefan

Geschrieben

Ich hatte das Problem auch, nachdem ich alles mögliche probiert habe, hat es so schließlich geklappt:

 

Gruß,

Axel

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für den link.

Weiß jemand ob die Zylinder von erstem und zweitem System jeweils gleiche Durchmesser haben (also Geber1=Geber2 und Nehmer1=Nehmer2)?

Das könnte sonst evtl. die Erklärung für die hohe Betätigungskraft vor dem Kupplungswechsel sein.

Ich habe mir heute alles ansehen können:

Der Nehmerzylinder ist - wie vermutet - definitiv einer vom neuen System. Deshalb auch der Verbinder mit den beiden Schlauchschellen. Es ist ein Stück Leitung des späten Systems benutzt und dann an die vorhandene angebracht worden.

Das Ausrücklager ist korrekt eingerastet.

Die alte Kupplung war nicht verschlissen. Gibt es eine Erklärung für das Durchrutschen der Kupplung? Evtl. Kurbelwellensimmerring, der war wohl etwas undicht (ist erneuert), aber wriklich verölt sah die Kupplung nicht aus. Der Mechaniker meinte es gäbe vielleicht einen Zusammenhang mit der Betätigung: Der Nehmerzylinder habe  vielleicht immer etwas unter Druck gestanden... Ist für mich nicht plausibel.

Was mir gerade einfällt: Es gibt die Stößelstangen ja in unterschiedlichen Längen. Wenn da jetzt eine zu lange eingebaut wurde, sodass der Zylinder noch in seiner Ruhelage den Ausrückhebel nicht vollständig loslässt. Das würde doch sogar die erhöhte Betätigungskraft erklären, weil die Kupplung dann besonders weit geöffnet wird.

 

Bleibt das Problem, dass irgendwie Luft in das System gelangt ist, die nicht raus will. Der Mechaniker hat an der Entlüftungsschraube am Nehmerzylinder mit so einem Unterdruckgerät gesaugt. Das hatte überhaupt keinen Erfolg. Er geht davon aus, dass der Geberzylinder undicht ist, will aber versuchen den Wagen fahrbereit zu kriegen....

Je nach Verfügbarkeit könnte ich dann den Rest auf das neue System umbauen, oder ein komplettes altes System verbauen. Welches ist denn abgesehen vom Preis zu bevorzugen?

 

PS: Könnte es klappen das System über den Entlüftungsanschluss am Nehmerzylinder zu entlüften?

Bearbeitet von Dr.Jones
Geschrieben

Der 'Umbau auf das neue System geht nicht einfach so, weil die Aufnahme des Nehmerzylinders im Getriebe anders ist.

Ehrlich gesagt empfinde ich eine gewisse Weigerung, mich an den vielen Möglichkeiten und Gedankenspielereien zu beteiligen. Der Wagen ist ein Activa V6, sowas hat in meinen Augen einen erheblichen Wert. Da baut man meiner Meinung nach die originalen, passenden, Teile ein und gut ist. Basteleien wie an diesem Auto würde ich höchstens bei einem verbrauchten Alltagswagen, der noch bis zur nächsten HU halten muß, gutheißen.

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