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Geschrieben

Liebe XM´ler,

bei meiner 94´er XM ist die Fahrgestellnummer im Motorraum arg weggerostet. Das ist wohl eine bekannte Macke an unseren Lieblingen. Der freundliche TÜV-Prüfer, der mir heute morgen die neue Plakete auf die XM geklebt hat, schien sich jedenfalls bestens damit auszukennen. Er besah sich den rostigen Streifen (ich hab mich natürlich geschämt, mit so was rumzufahren) und meinte, da sei wohl nichts mehr zu lesen. Das war´s, hab ich gedacht! Nummer neu einschlagen, ist das denn überhaupt das Auto usw!!! Nix da. Der Mensch hat sich einen Spiegel geholt und die Nummer von unten auf der Blechkante gelesen!!!! Der deutsche TÜV!!!!!! Wieder ein Feindbild, das sich in Luft aufgelöst hat. Also, falls Ihr da mal Probleme habt, ist ein toller Lösungsansatz und die XM ist auch einwandfrei zu identifizieren.

Schwebende, doppelt gewinkelte Grüße

Horst

  • 1 Jahr später...
ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

Eine alte Geschichte für eine aktuelle Frage!

Mein TÜVler hat die unleserliche Fahrgestellnummer ebenfalls bemängelt.

Weiß jemand, wie es richtig geht? Wer kann und vor allem darf die Nummer neu einschlagen?

Gruß

jörg

Geschrieben

jeder kfz-meisterbetrieb. aber häufig hilft auch eine drahtbürste zur gründlichen reinigung.

Geschrieben

jeder kfz-meisterbetrieb.

Stimmt, hatte ich auch beim XM 90.

Günter

Geschrieben

Ich habe dunnemols die Stelle mit der Bürste gereinigt und dann Tesa fest drüber geklebt.

Der TÜV-Mensch meinte damals : "Des is mol arg kreativ, aber so lang mas lese kann ... "

Geschrieben

Spiegel von unten drunter halten, da sieht man sie nochmal. Hat mein Tüvprüfer so gemacht.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

So geht's (zumindest in Berlin). Ich weiß es, habe ich heute gemacht:

1. zur Zulassungsstelle (in Berlin nur Ferdinand-Schultze-Str., Jüterboger geht nicht). Dort erhält man für 20 Euro 50 eine Einschlaganweisung (so heißt das offiziell), nachdem die Identität des Fahrzeugs festgestellt wurde. Dann gibt's schon mal einen kleinen Stempel auf den Dom.

2. zum TÜV/DEKRA (nix mit jede Werkstatt!): die DEKRA war gleich neben der Zulassungsstelle: Zunächst Aus-ixen der alten Nummer (bzw. Reste davon)mit Dremel. Das Aus-Ixen muss sichtbar bleiben, d.h. ich darf den Rost also immer noch nicht ganz entfernen. Also ein wenig bürsten und Rostumwandler drauf. Dann wurde die neue Nummer eingedremelt. Der Gutachter wollte unbedingt auf den Dom gehen. O.k., war soll ich machen? Meine Bedenken, ich wolle dort keinen Rost riskieren, hat er weggewischt: das wird überlackiert, da passiert nix. Gut, ich habe die Bescheinigung mit seinem Namen, falls sich dort Rost bildet, geht's wieder hin. Kosten für das Eindremeln: 45 Euro!

3. zurück zur Zulassungsstelle: Bescheinigung über FIN-Einschlagen in die Papiere eintragen lassen: Kosten: Gut 10 Euro für den neuen Schein. Macht alles zusammen: 75 Euro! Also, wenn mal jemand einen XM klaufen will und die FIN rostet, er weiß Bescheid.

Da ich dann sowieso einen neuen Schein brauchte, habe ich mir neue Kennzeichen geben lassen, weil ich die alte Nummer immer blöd und hässlich fand. Also nochmal Wunschkennenzeichenzulage und für 15 Euro einen Satz neue machen lassen. Sozusagen ein Weihnachtsgeschenk für meinen XM, der jetzt eine standesgemäße Nummer hat (ich weiß, ich weiß, ein bisschen Bluna)

Gruß Jörg

Geschrieben

Ich hab' sie beim Y3 mit dem Dremel selbst nachgemalt :) Hat niemand gemerkt. Beim Y4 scheint sich das Problem ja gelegt zu haben.

Geschrieben
Ich hab' sie beim Y3 mit dem Dremel selbst nachgemalt :) Hat niemand gemerkt. Beim Y4 scheint sich das Problem ja gelegt zu haben.

Glück gehabt, Boris! Dazu noch folgendes Detail von heute: Die Originalnummer, mittig auf dem Blech war völlig weg. An der Blechkante war die eigentlich nicht mehr leserliche, wohl bereits nachgeschlagene. Dem Gutachter fiel nun auf, dass die Nummer schon nachgeschlagen war ohne Nummernbegrenzer. Wer war das, wer war das? Keine Ahnung, sagte ich, das hat den Vollgutachter vom TÜV Iserlohn nicht interessiert. Ja, ja, die sind lasch, das wäre der DEKRA hier nicht passiert (Danke für den Tipp!). Ist denn kein Vermerk ihn Ihrem Brief zum nachschlagen? Der Wagen könnte ja gestohlen sein und rostige FIN gibt es, wenn die Kripo mit Säure eine alte Nummer sichtbar machen will. So können wir Ihnen nichts bestätigen.

Darauf folgte eine Flipshow meinerseits. Ich sagte, ich ließe meine Mutter den Wagen im MK anmelden, dann dort nachschlagen und dann wieder in Berlin auf meinen Namen anmelden. Das wäre einfacher und billiger als jetzt zu recherchieren, wer, wann, an welchem Tag, warum und auch ob tatsächlich die richtige Nummer eingeschlagen hat/worden ist etc. Und den alten Brief, wo der Vorgang festgehalten sein könnte und auch die beiden vorigen Halter vermerkt sind, wovon der eine vermutlich bereits verstorben ist, haben SIE, NICHT ICH!! Und VIELEN DANK, DASS SIE MEINEN WAGEN NICHT GLEICH SICHERSTELLEN UND STILLLEGEN ALS POTENZIELLES DIEBESGUT!!

Darauf verschwand der jüngere der mittlerweile zweien im Büro. Nach 20 Minuten kam er raus, und sagte, ja der Brief sei im Archiv gefunden worden und 1992 sei die Nummer nachgeschlagen worden. Alles i.O. also.

Wären die schlecht drauf gewesen, hätten die mich verhungern lassen können. Und sollte mal jemand bei einer HU/AU feststellen, dass die Nummer nachgezogen wurde ohne einen Vermerk im Brief, könnte das gleiche passieren. Also, Vorsicht!

Gruß Jörg

Geschrieben

Man muss halt schon ein bißchen Fälscher-Qualität liefern, um sich genau diesem Stress zu entziehen ;)

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