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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Selbstschrauber!

Seit Jahren habe ich einen kleinen Kompressor mit einem 24 Liter Kessel. Bei festsitzenden Radmuttern ist das Ding schnell am Ende. Ich habe damit auch schon sandgestrahlt, aber das ist natürlich mit so einem kleinen Gerät sehr zeitaufwendig. Er reicht allerdings zum Reifen aufpumpen.

Da jetzt wieder einige Sandstrahlarbeiten anstehen und ich gerne mal den Schlagrauber gebrauchen möchte, ohne daß dem nach ein paar Schlägen die Puste ausgeht, möchte ich mir gerne einen neuen kaufen. Nun habe ich einige Fragen zum Kauf eines neuen Kompressors:

Was hat es mit der Ansaug- und Abgabeleistung auf sich? Reich ein 100 Liter Kessel für den "Heimbedarf"?

Was für Tipps könnt Ihr mir geben?

Bearbeitet von Straydog
Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Sollte reichen - Ich hab so ein Teil im Keller stehen und der hat bisher alle Aufgaben zufriedenstellend gelöst (auch hartnäckige Schrauben ;) )

Wichtiger als der Kesselinhalt ist die Fördermenge, das ist auch das Hauptproblem bei den kleinen "Reifenfüllern" - wenn der Kompressor es nicht schafft, den Kessel schneller aufzufüllen, als der Druckverlust durch Reifenfüllen beträgt, dann ist das Ding Müll - Nur mal so als grober Anhaltspunkt.

Gruß Detlef

Geschrieben

Hmjaa... Teilweise half es mir weiter. Der letzte Link half mir jedenfalls was das Phosphatieren gestrahlter Bleche angeht :)

Ich danke Dir für's Posten der Links - ich kam, ehrlich gesagt, gar nicht auf die Idee, danach zu suchen. Entschuldigung...

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Sandstrahlen ist so ziemlich das heftigste, was Du mit einem Kompressor anstellen kannst. Da sind die Hobbykompressoren schnell am Ende.

Die Kesselgröße spielt übrigens nur eine Nebenrolle. Viel wichtiger ist die Förderleistung. Es macht wenig Spaß, nach einer knappen Minute Strahlen Pause machen zu müssen, bis ein zu kleiner K den Kessel wieder gefüllt hat.

Geschrieben

Hallo,

ich habe daheim einen Kompressor mit 40 Liter Tank, 400 Litern Ansaugleistung und ca. 280 Litern Förderleistung. Und der reicht zum Sandstrahlen definitiv nur für relativ kleine Bereiche (Fläche eines Schuhkartons), da einem sonst das dauernde Warten auf Druck auf den Keks geht.

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Ich habe vor 2 Jahren am XM meiner Frau eine Postkartengroße Fläche gestrahlt - mit diesem Minikompressor, den ich zur Zeit noch habe. Das hat gedauert, ja.

Na ich hole mir heute den einen mit 100 Liter Kessel. Förderleistung soll er 250 Liter haben. Soll...

Schlechter als der ganz kleine wird er schon nicht sein :)

ACCM W.Saufaus -EX-
Geschrieben

Habe mir nach so einem "preiswerten" Baumarktschrott einen KAESER Kompressor gekauft. Kann ich nur empfehlen.

Gruß vom EX

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
... 400 Litern Ansaugleistung und ca. 280 Litern Förderleistung. ...
Damit ist der Kompressor im Hobbysegment einer der ganz leistungsfähigen. Der reicht sogar zum Lackieren! Nur bei Spritzspachtel, für den man eine minimal größere Düse braucht, ist er schon zu schwach. Da muss man Pausen machen. Und der Luftbedarf der Lackierpistole mit der für Spritzspachtel geeigneten Düse ist weit von dem der Strahlpistole entfernt.
Habe mir nach so einem "preiswerten" Baumarktschrott ...
Die heutigen Baumarktkompressoren sind nichts anders als Recourcenverschleuderung. Sie sind alles andere als "preiswert".

Ich habe 2 Kompressoren: einen mittlerweise 30 Jahre alten Baumarktkompressor, Made in Germany, und einen funkelnagelneuen Baumarktkompressor Made in PRC.

Der alte ist superflüsterLEISE, aber nur im Vergleich mit dem Neuen, und der Alte hält den Druck im Kessel für mehrere Monate (nach 4 Monaten sind von knapp 10 bar noch 6 übrig), der Neue hat, auch wenn nichts angeschlossen ist, seinen Druck nach spätestens 2 Tagen restlos verloren.

Leider hat der Motorschutzschalter am Alten nach 30 Jahren seinen Geist aufgegeben.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Wenn hier die Kompressor-Spezialisten versammelt sind: Ich habe einen uralten Kompressor, der noch wertvolle Dienste leisten könnte, wenn dieser Schlauch dicht wäre: 04fbb6-1399324855.jpg

Der Schlauch verbindet die beiden Druckbehälter, ich tippe auf ein Alter von 50 Jahren plus, da darf er schon mal porös werden.

Der sichtbare Versuch der Abdichtung mit Montageband brachte nicht viel. Weiß jemand, wo man so einen Schlauch eventuell bekommen könnte?

Geschrieben

Vom Schlauch, bzw. den Anschlüssen ist ja nicht viel zu sehen, erstmal ausbauen und im Hydraulikbedarf oder Druckluftgeräte / Zubehör fragen. Aber warum Schlauch, passende Verschraubungen (evtl. die alten vom Schlauch?) mit einem stück Rohr verschweißen / löten, wäre standfester... ;)

Geschrieben

... Oder auf die alten Fittings einen neuen Schlauch aufpressen lassen, kost nicht viel beim Hydraulikonkel.

Geschrieben

Ich denke, ich versuche erst einmal den alten Schlauch runter zu bekommen, was gar nicht so einfach ist. Der Kompressor ist eine Antiquität, läuft mit Starkstrom. Eine fixe Verbindung, vermute ich, ist aus irgendeinem Grund nicht ratsam, der Erbauer wird sich eventuell etwas gedacht haben. Wahrscheinlich kann man die beiden Behälter trennen, der Kompressor ist nicht transportabel sondern steht auf einem Gestell, dass fix an die Wand gehängt wurde.

Geschrieben

So sieht der Schlauch ohne Band aus, ein Ende konnte ich lösen.

725e89-1399464557.jpg

Eine Dichtungsring, natürlich völlig unelastisch, war auch an der Verbindung. Das andere Ende geht bisher noch nicht runter, ich lasse dem Kriechöl noch ein wenig Zeit.

Das ganze Gerät sieht übrigens so aus:

7dd5b6-1399464804.jpg

Zusammengebaut aus 2 ausgebrauchten Giftgasflaschen aus dem 1.Weltkrieg und einem 50 kg Elektromotor, so ungefähr. Ist auf jeden Fall selbstgemacht. Die beiden Flaschen sind nur aufs Gestell aufgelegt und der Schlauch wohl deshalb flexibel.

Geschrieben

Nichts gegen ein wenig Nostalgie, aber ist denn auf den Rest der Technik noch 100% Verlass? Sicherheitsventil, Motorschutz, Elektrik, keine Durchrostungen am Behälter? Mir wäre da etwas mulmig... Gruß Higgins

Geschrieben

Das ist der Kompressor meines Vertrauens. Nein, im Ernst, ich habe damit schon lackiert, der ist voll funktionsfähig, nur geht der Druck eben ständig raus, weil dieser Schlauch undicht ist. Deshalb läuft der dann immer und macht einen Heidenlärm.

Außerdem ist es eine Erinnerung an meinen Vater, der damit auch schon (unüberhörbar) lackiert hat. Sentimentalität, Tradition - sowas eben, muss man nicht verstehen.

Geschrieben

Hat jemand einen Tipp, wie man den bombenfest sitzenden Anschluß (27er Mutter) aufkriegt?

Erwärmen, habe ich mal gehört. Nonsens oder einen Versuch wert?

Geschrieben

Moin! Geht es um die schlauchverschraubung?

Erwärmen könntest du versuchen, müsstest aber alles umliegende kühlen. Ich würde einen passenden ringschluessel verwenden und diesen mit nem langen Hebel bewegen, alternativ ein paar gezielte Hammerschlaege auf das freie Ende des Schlüssels.

Grüße

anfichtn

Geschrieben

Eine Verschraubung ist auf den letzten Bildern ja schon offen, nach so viel Rost sieht das nicht aus.

Evtl. das T- Stück mitsamt Schlauch aus dem Tank drehen und in den Schraubstock spannen, dann kann man mehr Kraft aufwenden, um die Verschraubung zu lösen.

Warm machen geht immer, je wärmer je besser. :D Teile die wieder verwendet werden sollen, würde ich aber nicht gerade ausglühen und (empfindliche?) Teile in der Umgebung ggf. schützen. (Blech davor o.ä.)

Geschrieben

Stimmt, den Tipp mit dem Erwärmen habe ich von einem Kfz-Meister, dem wohl egal ist, wenn man die Teile nachher nicht mehr verwenden kann. Rost ist nicht das Problem, der Anschluß sitzt halt bombenfest. Und man kommt beschissen ran. An der Kraft mangelt es eigentlich nicht, aber selbst mit 93 kg Lebendgewicht als Hebel bewegt sich nichts.

Der Schlauch ist, nehme ich an, innen porös geworden. Einfach mit einer Versiegelung den Schlauch wieder abzudichten oder einen anderen Schlauch drüberzuziehen wäre wohl Zeitverschwendung.

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