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GS Convertisseur und C-Matic


Brennabor

Empfohlene Beiträge

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem GS Convertisseur und dem GS mit C-Matic gemacht?

In Sachen Fahrleistungen, Alltagsbetrieb und Zuverlässigkeit?

Danke

Marco

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1220 C-matic hatte ich mal; ich empfand ihn als sehr amüsant und sehr komfortabel, aber unter'm Strich hat die Halbautomatik (für mein subjektives Empfinden) so gravierende Nachteile daß ich es im Alltagsbetrieb nicht wieder haben wollte.

- man muss sehr gemütlich schalten, was sich natürlich auf das Beschleunigungsvermögen nachhaltig auswirkt

- Das Drehzahlniveau ist recht hoch....bei gleichzeitig eher mässiger Leistung

was Zuverlässigkeit / Haltbarkeit angeht kann ich nicht's negatives sagen....

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Na ja, skurrile Technik: Die C-matic schafft es die jeweiligen Nachteile eines manuellen Getriebes ( man muss schalten ) mit denen einer Automatik ( Wandlerschlupf, Verbrauch, Drehzahlniveau ) zu vereinen. Also von Citroen eine Antwort auf eine Frage, die keiner gestellt hat.... ;-)

Aber im Ernst: So aus Hobby im Klassiker ist das schon eine spassige Sache.

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Hallo Marco,

ich fahre in den Monaten April bis Oktober meinen GSA C-Matic mehr oder minder im Alltag.

Ich empfinde den C-Matic als sehr konfortabel.

Man sollte die Dichtigkeit des Getriebes im Auge behalten. Bei Nachfüllbedarf darf nur das Fluide T von Total verwendet werden !!!

Im letzten Jahr habe ich ca 20.000 Tkm mit dem C-Maten zurückgelegt, ohne nennenswerte Vorkommnisse.

Ich halte dieses Getriebe für recht robust, angesichts dessen, dass mein GSA bei mir auch "arbeiten" muss, d.h. es werden auch schwere Güter wie Basalt, Granit und Pflanzen transportiert.

Der Verbrauch fällt dabei recht unterschiedlich aus.

Aufgrund der Tatsache, dass bei 100km/h ca 4000 Touren anliegen, bewege ich meinen GSA zwischen 100 und 120 km/h.

Der Verbrauch liegt dann bei ca 7,8l.

Im Kaltbetrieb und städtischem Stopp + Go liegt er dann aber auch bei 8,9 Lieter.

Eine gue Einstellung von Zündung und Vergaser ist für einen reibungslosen Ablauf unabdingbar, da der Vergaser eine Lehrlaufanhebung für die angewählten Fahrstufen hat. Bei meinen GSA war das eine längere Aktion bis die Einstellung der Anhebung und die Einstellung des normalen Vergaserbetrieb aufeinander abgestimmt waren.

So, ich hoffe ich konnte ein wenig die Furcht vor dem C-Matic nehmen.

und hier mein GSA Pallas C-Matic aus 1979

21aac1287772820_800.jpg

Beste Grüße

Roman

Bearbeitet von ACCM R. Pätzel
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Ob zB Pariser StopandGo-Autofahrer die Frage nach einer Automatik nicht gestellt haben wage ich zu bezweifeln. Nach geschätzten 2Mill.km Fahrpraxis vom Tretroller über gestängegebremstem Ford-Eifel, unsyncronisierten Schrott-LKW's für Autohändler bis V8DieselDaimler neuester Bauart und dazu auch noch kein AutomatiK-Freund: einen mühelosen butterweichen GSA-cmatic-start unter Last!!! muß man erst mal mit dem linken "Kupplungsfuß" beim NormalGSA hinlegen. Die Drehmomenterhöhung des Wandlers beim Anfahren geht eben harmonisch und ohne Kupplungsbelagverbrennung. Das schont auch die gesamte Mechanik.

Fahre selbst Hochdreh-Japaner 105PS bei 6500min-1 und habe neulich beim Hängerrangieren auf nasser Wiese die halbe Kupplung verraucht.

C-matic oder Schalter: beides hat seine Dasein'sberechtigung. Persönlich lieber Schalter, im Japser den "Zweiten" bis 7000 hochziehen... Gute Fahrt!

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Nach "automatik" haben sie gefragt, aber als Antwort kam wahrscheinlich infolge der schmalen Budget's der Käufer und der GS/GSA-Motorleistung und auch für Entwicklungen eben nur der Kompromiss "c-matic" heraus. Vollautomaten hauten damals richtig ins Kontor. Saxomat (richtig geschrieben?), elektrische Magnetpulverkupplung Bauart Jäger (Jaeger?) und auch Trabant-Hycomat lagen in dieser Zeit als Arbeitserleichterung im Trend.

Möchte hiermit aber eigentlich keine Glaubensfrage draus machen; gefragt war nach Erfahrungen mit der c-matic.

Mein GSA c-matic hat 15 Jahre gestanden und lief sofort wieder problemlos. Ist dicht, Wandler arbeitet sowohl butterweich als auch kraftvoll beim kickdown-Anfahren unter Last. Wie in meinem vorherigen Beitrag gesagt, Automatik ist nicht mein Fall aber eine Fehlentwicklung ist die c-matic technisch und fahrtechnisch gesehen wohl kaum. Mit einem Hauch von Fantasie fühlt man sich vielleicht sogar etwas oberklassemäßig! Gute Fahrt!

Bearbeitet von autogaser
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  • 1 Monat später...

Ich fahre seit 11 Jahren einen 74er GS 1220 Convertisseur, Gesamtkilometer habe ich ca. 30tkm zurückgelegt.

Mein Fazit fällt durchweg positiv aus:

bequem und ruhig sowohl in der Stadt und auf der Autobahn,

wer will kann im ersten Gang ein wahres Beschleunigungswunder für diesen Kleinvolumigen Motor erleben, dank dem Drehmomentwandler,

Wartung läßt sich auch ohne nennenswerten Aufwand durchführen,

jetzt mit knapp 85tkm wird das dritte Gangrad lauter (Autobahn bei 130)

Übrigens, wo steht, dass der c-matic kürzer übersetzt ist?

laut Werksangaben Citroen sieht es so aus:

manuelles 4-Gang-Getriebe:

1.Gang: 3,818

2.Gang: 2,313

3.Gang: 1,524

4.Gang: 1,120

halbautomatisches 3-Gang-Getriebe:

1.Gang: 2,786

2.Gang: 1,700

3.Gang: 1,120

4.Gang: -

Achsantrieb : 4,125 (BEIDE)

Gruß

Andreas

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Ich fahre seit 11 Jahren einen 74er GS 1220 Convertisseur, Gesamtkilometer habe ich ca. 30tkm zurückgelegt.

Mein Fazit fällt durchweg positiv aus:

bequem und ruhig sowohl in der Stadt und auf der Autobahn,

wer will kann im ersten Gang ein wahres Beschleunigungswunder für diesen Kleinvolumigen Motor erleben, dank dem Drehmomentwandler,

Wartung läßt sich auch ohne nennenswerten Aufwand durchführen,

jetzt mit knapp 85tkm wird das dritte Gangrad lauter (Autobahn bei 130)

Übrigens, wo steht, dass der c-matic kürzer übersetzt ist?

laut Werksangaben Citroen sieht es so aus:

manuelles 4-Gang-Getriebe:

1.Gang: 3,818

2.Gang: 2,313

3.Gang: 1,524

4.Gang: 1,120

halbautomatisches 3-Gang-Getriebe:

1.Gang: 2,786

2.Gang: 1,700

3.Gang: 1,120

4.Gang: -

Achsantrieb : 4,125 (BEIDE)

Gruß

Andreas

Ist da der Wandlerverlust berücksichtigt?

Gruß

Jan

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Moin,

der 1220er c-Matic ist mit 145 km/h zu 148 km/h für den Schaltwagen angegeben.

Das bedeutet immerhin, dass 3 km/h wohl den Wandlerverlusten zuzuschreiben sind.

Da das Ferodo-Getriebe eigentlich auf einem normalen Wechselgetriebe basiert, benötigt es eine Schaltkupplung, die aber nicht die Funktion der Wandlerüberbrückungskupplung von heutigen vollautomatischen Getrieben übernimmt und so die Drehzahldifferenz zwischen Pumpen- und Turbinenrad minimal erhalten bleibt.

Das bedeutet nun, dass die maximale Drehzahl von 5750 1/min des 1220er bei c-matic-Fahrzeugen, schon bei 145 km/h anliegt.

Citroen hat übrigens eine höhere Langlebigkeit des Motors versprochen.

Übrigens verbraucht mein GS (etwas fetteres Gemisch) auf Langstrecke mit Dauergeschwindigkeit von ca.130 km/h (Tacho ca.5000 1/min entspricht ca.122 km/h) so um 8,2l (winterliche Temperaturen).

Gruß

Andreas

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  • 10 Jahre später...

Hallo, welche Teile (wesentliche) benötigt man für eine Konvertierung auf C-Matic? Was sind die Unterschiede zwischen GS und GSA, habe mal gehört das der Wandler nicht austauschbar ist? Motor soll auch anders sein, am Schwundrad und Vergaser?

Ich möchte eine Schlachten und alles C-Matic relevante aufbewahren.

Danke für eure Antworten

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Am Motor ist wenn mich nicht alles täuscht die Kurbelwelle zwischen Schaltgetriebe und C-Matic unterschiedlich, sprich die Aufnahme für das Schwungrad.

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Zuerst die wichtigste Frage:

willst Du einen GS C-matic schlachten und das "Wesentliche" in einen anderen GS einbauen? Oder von einem GS in einen GSA oder von einem GSA in einen GS?

Die Frage ist nicht ganz unwesentlich, da sich GS und GSA (egal welches Getriebe) hinsichtlich Getriebeübersetzungen und Kabelbaum doch schon etwas unterscheiden. Denn für einen sauberen Umbau benötigst Du:

Motor, C-matic Getriebe mit Steuerschieber und Schaltkontakten, Getriebeölkühler, Pedalerie, Motorraum-Kabelbaum mit Schaltrelais im Armaturenbrett und Plakette mit der Lage der Gänge.

Der C-matic Motor hat ein anderes Luftleitblech (mit Abzweig für den Getriebeölkühler) und eine andere Kurbelwelle! Der Unterschied ist zwar "nur" die Höhe des Zentrierbundes, aber der Wandlerstern passt nicht so einfach auf einen Schaltgetriebe-Motor. Da muss man die Kurbelwelle nacharbeiten - nicht trivial. Und der GSA Motor hat wegen der unterdruckgesteuerten Leerlaufanhebung auch noch einen anderen Vergaser als der GSA mit Schaltgetriebe.

Die Wandler von GS und GSA sind unterschiedlich - nicht untereinander tauschbar. Und der C-matic hat kein Schwungrad, der Anlasserzahnkranz sitzt auf dem Wandler.

Ich habe den Umbau von C-matic in einen GS mit Schaltgetriebe Ende der 80er Jahre gemacht - und das war richtig viel Arbeit trotz ausgeräumter Hülle.

Gruß

Bernhard

Bearbeitet von A.B.K.
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GSA Pallas  C - matic, hatte ich auch . Ganz ehrlich - fand ich nicht so dolle.  Ist aber meine persönliche Meinung. Nebenbei, gab es auch im CX , aber das wissen wir ja.

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Am 30.10.2021 um 16:28 schrieb sylvester:

GSA Pallas  C - matic, hatte ich auch . Ganz ehrlich - fand ich nicht so dolle.  Ist aber meine persönliche Meinung. Nebenbei, gab es auch im CX , aber das wissen wir ja.

Gab es auch im GS Birotor, NSU Ro 80 und NSU 1200 C

Bearbeitet von entenwilli
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Bei NSU war die Halbautomatik aber von Sachs, wenn ich richtig informiert bin. Also zwar im Prinzip wie eine C-matic, aber eben nicht dasselbe.

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Habe seit 1985 einen GSA Pallas mit C-Matic. Ist super zu fahren. Anfahren im 2. Gang in der Stadt gut möglich. Den 1. braucht man nur, wenn ein Schnellstart notwendig ist oder bei Steigungen. Man braucht also max. einen Schaltvorgang. Den fehlenden Gang gegenüber dem Schaltgetriebe macht der Drehmomentwandler weg..... Beschleunigung reicht für ein 64 PS Auto vollkommen. Die C- Matic passt gut zu dem sehr gut gefederten GSA. Einfach nur bequem..... 
Gruß
HG

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Der Schwedenkönig

Das würde ich wirklich gerne einmal probieren.
Mit dem vergleichsweise bulligen CX 2400 i.e. hab ich die C-Matic in sehr guter Erinnerung - genauso wie von HG beschrieben.

Aber ich kanns mir so garnicht in Kombination mit dem Hochdrehzahlmotor im GSA vorstellen. Den kleinen Boxer muß man doch tüchtig drehen und das am besten fünfgängige und kurze(!) Getriebe fleissig schalten, um ihn zu (geradezu erstaunlichen)  Höchstleistungen zu treiben - das passt in meiner Vorstellung so garnicht mit einem Dreiganggetriebe zusammen.

In meiner Vorstellung, wie gesagt, ausprobieren konnte ich es (noch) nicht.

Bearbeitet von Der Schwedenkönig
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  • 2 Wochen später...

Der 65  PS Motor (G13/646 ??) dreht nicht so hoch wie die kleineren GS Motoren. Ist ja auch vom Getriebe abhängig. Hatte früher ein GS X (54 PS) mit 4 Gang- Getriebe. Der hatte bei 100kmh schon  eine Drehzahl von ca. 4500 Umdrehungen.... So hoch dreht der GSA nicht. Habs jetzt nicht im Kopf, schaue bei der nächsten Fahrt mal, wie hoch der bei 100 dreht....

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Am 27.10.2021 um 11:15 schrieb renfa2003:

Hallo, welche Teile (wesentliche) benötigt man für eine Konvertierung auf C-Matic? Was sind die Unterschiede zwischen GS und GSA, habe mal gehört das der Wandler nicht austauschbar ist? Motor soll auch anders sein, am Schwundrad und Vergaser?

Ich möchte eine Schlachten und alles C-Matic relevante aufbewahren.

Danke für eure Antworten

Ich habs mal umgekehrt gemacht (Umbau C-Matic auf Schaltwagen),weil ich die Teile als Ersatz für meinen sichern wollte, aber die Spenderkarosse noch super war.  Am besten komplett tauschen, also Motor und Getriebe. Und noch die Pedaleiheit. Allerdings wird andersrum Elektromäßig was am Kabelbaum fehlen, was beim Umbau von C- Matic auf Schaltwagen egal ist. Dort musste ich nur ein Relais brücken, welches dafür sorgte, das Der Motor nicht gestartet werden konnte, wenn ein Gang eingelegt ist. Für einen begabten Schrauber sollte andersrum aber auch machbar sein....
Gruß
HG

Bearbeitet von hglipp
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  • 4 Wochen später...
Am 1.11.2021 um 14:44 schrieb entenwilli:

Gab es auch im GS Birotor, NSU Ro 80 und NSU 1200 C

Ja, das ist der Hintergrund meiner Überlegung. Der Birotor hat den CX Fahrschemel und damit wohl auch eine CX C-Matic. Aber das GS Getriebe würde wohl auch einem drehmomentschwachen M35 stehen.

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