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Herz schlägt wieder nach Generalüberholung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gestern um 18h war es soweit, mein 2.5 schnurrt wieder. Nach 2 Wochen Arbeit und viel Arbeit hab ich in Angelassen und siehe da nach zweimaligen Starten ist er auch gleich angesprungen.

Was wurde gemacht: Zylinderkopf samt Ventile und Schaft- Abdichtungen, Lagerschalen, Kolbenringe, Kubelwellen- Lager, Kupplung gesamt, Glühkerzen, Wasserpumpe, LiMa, AC/Kompressor, Zahnriemen, Treibriemen, Spannrollen Kühler neu, Entlastungskühler neu, Kondensator, Trockner und noch ein paar Kleinigkeiten.

Schon ein geiles Gefühl wenn er wieder läuft.

Jetzt noch die Karosserie fertigmachen und ab zum Tüv.

LG

Geschrieben

Aber hallo!

Alles selbst gemacht - Respekt!

Geschrieben

Warum wurden die Kurbelwellenlagerschalen erneuert?? (Beete das er nach 1000km nicht an den kurbelzapfen frißt!)

gruß

Tim

Geschrieben
Warum wurden die Kurbelwellenlagerschalen erneuert?? (Beete das er nach 1000km nicht an den kurbelzapfen frißt!)

gruß

Tim

Nur keine Sorge, hab die Lager Vorsorglich gewechselt, wenn ich schon den Motor Zerlegt habe dann mach ich die Lager auch gleich mit.

Geschrieben

Hallo

Bitte um Himmels willen nach 1200 KM , wenn Kurbelwellenlager und/oder Pleuellager getauscht worden sind :

UNBEDINGT EINEN MOTORÖLWECHSEL MACHEN!

:)

Sonst, Gratulation : Viel Spass mit dem Nahezu Fabrikneuem Motor

Einspritzpumpe auch abdichten lassen ?Sollt Sie undicht werden : fürn Dk5ATE hab ich ne überholte da.

gruß

Joachim

Geschrieben

Ich habe mich früher viel mit Motoreninstandsetzung beschäftigt, und auch mit vielen Motoreninstandsetzer ausgiebig Ausgetauscht. Kurbelwellenlagerschalen sollten nie gewechselt werden, so lange sie völlig in Ordnung sind. Ich selber habe 2 Motoren ins jenseits befördert durch Lagerschalenwechsel an allen Zapfen. Richtige maße alles korrekt. nach 1000km Ölfilm gerissen, und gefressen. Kurbelwelle eingelaufen. Ich zweifelte an meiner Fähigkeit, bis mir 3 Instandsetzer sagten, das bei AT Motoren meist aus dem Grund die alten Schalen drinbleiben. Weil sie exakt passen, und kaum einen Verschleiß unterliegen. Schaden gibt es nur bei Ölmangel.

Bei Lagerschalen wechsel muß eine bestimmte Tolleranz eingehalten werden. (Es muß Spiel drin sein. erst der Ölfilm sind die "Kugeln" im Lager. Bei Temperatur ändert sich das Spiel.

Wird es zu Stramm (wie bei mir 2 mal...) Ölfilm ist abgescheert, und die Ölbohrungen haben sich mit span zugesetzt. Tja Lehrgeld ohne ende gezahlt, heut bin ich Schlauer.

fletsch ich hoffe du hast es besser drauf. Viel Glück!!!!!

Geschrieben

Hi

elektroniker´s Posting ist, auch nach meiner Kentniss, nichts hinzuzufügen

*mir gings selber so* *grrrrrrr*

Stimmt leider vollkommen.

DAs is so pingelig genau da unten +grml+

Im übrigen gilt dasselbe für die Pleuellager ... (entweder Pleuel im Satz mit Lager kaufen, aber neue Lager auf alte pleuel: NEIN)

Na, in 1500 KM wirst es eh sehen, aber ich hoffe das du glück hast, und vergiss wirklich den Ölwechsel nicht !.

LG

Joachim

Geschrieben (bearbeitet)

Also wenn ein Instandsetzer so einen Stuss von sich gibt,dann soll er seinen Beruf an den Nagel hängen! Punkt! Es ist in der heutigen Zeit garkein Problem die Lagerzapfen einer KW genau zu vermessen und auch das korrekte Lagerspiel zu ermitteln, das sind die Basics die jeder Instandsetzer drauf haben muss! Genau genommen darf oder sollte man auch nicht einfach die alten Lagerschalen ausbauen und neue einbauen ohne die Lagerstelle zu schleifen bzw zu läppen, denn die neuen Lagerschalen laufen auf den Aussenradien der alten Lagerschalen was theoretisch ins Auge gehen kann (so wurde es mir schon mehrfach von Instandsetzern berichtet und seinerzeit in der Berufsschule vermittelt),in der Praxis ist mir selbst sowas aber noch nicht passiert. Den Ölwechsel selbst seh ich nicht als sonderlich erforderlich an, zumindest nicht wegen den Lagern, wenn dort dermaßen Abrieb anfallen sollte dann kannst das Ding kurze Zeit später eh in die Tonne treten! Erhöhten Abrieb gibts wenn überhaupt im Bereich der neuen Kolbenringe da diese einlaufen,allerdings sind diese Menge auch so gering das sie mit dem Auge auch nicht feststellbar wären sondern bestenfalls bei einer Ölanalyse. Aber davon ab, Hut ab für diese Arbeit an einem Wagen, welche einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet :D

Bearbeitet von P309GTI-TD
Geschrieben

Wo kricht man denn noch Lagerschalen für so alte Kisten oder sind die markenübergreifend universal? Was kostn so ein Satz Kurbelwellenlagerschalen oder Pleullagerschalen?

Ja, wie P309 schon sagt, messen messen messen. Wenn das genau nachgearbeitet wird, gibts keinen Ärger, absolute Sauberkeit verausgesetzt und keine Macken. Ölwechsel ist wohl vergleichbar mit nem Neuwagen. Wenn da was nachgeschliffen wurde, arbeiten sich die feinen Spitzen der Oberfläche schon ab und schwimmen im Öl rum. Beim Neuwagen soll man ja auch früh den ersten Ölwechsel machen.

Ich guck grad im Machsdirselbstbuch:

Kurbelwelle:

Hauptlagerzapfendurchmesser 60 mm -0,019 mm

Reparaturgröße 59,7 mm -0,019 mm

Da müssen also 0,3mm runter, damit die Reparaturschalen passen.

Hauptlagerschalenstärke 1,842 mm

Reparaturgröße 1,992 mm

Da die Lagerschalen wohl wie gekauft eingesetzt werden, muß die Welle schon passend geschliffen werden und 2 Hundertstel minus würd ich schon mindestens zur Hälfte ausnutzen als Schleifer.

Geschrieben

Hält der Motor 10000km durch (Rumpf) wäre kein folgeschaden zu erwarten.

Der letzte motor den ich machte war ein 1Z Motor von VW 1,9 Saugdiesel.

bei 150000km plumste die Wirbelkammer in den Brennraum. Folge: Kolben gebrochen, Pleul krumm, Zylinderkopf Zertrümmert. Neuer Kolben, Neuer Zylinderkopf. Pleule gab es nur im 4 Pack und viel zu Teuer. Pleul wurde gerichtet. Lagerschalen hatten keinen Schaden, auch Kurbelwelle nicht. Also alte Schalen wieder rein. Buchse liebevoll einen Kreuzschliff verpasst, damit die Kolbenringe ausreichend Schmierung bekommen, und sich besser einlaufen.

das war vor 10 Jahren. Motor läuft heute noch mit fast 600.000km auf der Uhr.

Also bleibe ich bei meiner Meinung Was noch gut ist, sollte lieber drinbleiben.

Nochwas: Ist der Motoröldruch nach dem Starten voll da, und bei heißen Motor im leerlauf

ok. sind die Lager gut. Klappert es im Leerlauf und die Öllampe flackert, Dann liegt ein Lagerschaden vor. (Lagerung soweit ausgewaschen das kein Öldruck stabil bleibt.)

Dann sollte sofort Repariert werden, sofern es nicht zu spät geworden ist mit der Kurbelwelle. Ölpumpe und Filter IO. Lagerschäden sind heutzutage extrem Selten geworden.

gruß

Tim

Geschrieben

so sahen meine Lagerschalen aus. Die habe ich natürlich nicht wieder eingebaut :)

745a81288092285_800.jpg

Geschrieben

Die sind wenigstens gut eingelaufen. :D

Im Machsdirselbstbuch steht Legierung Alumminium-Zinn. Dachte, die Dinger wären aus Bronze. Wobei die an den Reibstellen schon so goldig schimmern.

Geschrieben

Das sind keine XM-lagerschalen. Die wurden aus einem SM-Motor ausgebaut....

Geschrieben

Hallo,

früher ,ja früher haben wir Lagerschalen noch selber neu ausgegossen und dann nach dem Schliff der Kurbelwelle neu ausgespindelt(per Hand!).Genau so wie wir noch Kopfdichtungen aus Kupferblech gefertigt haben oder Kupplunsscheiben mit Kupferblech belegt haben.Ich muß aber zugeben ,daß so etwas nicht mehr kaputt ging.Aber wer kann und will das heute noch.

Und außerdem sollen die jungen Leute heute ja auch ihre eigenen Ehrfahrungen sammeln-bis sie dann ,wie wir auch, feststellen daß die Alten gar nicht so dämlich waren wie man in jungen Jahren gedacht hat.

Hat fletch eigentlich seine Pleul vor dem Einbau ausgewinkelt ???

Gruß Icksemm

Geschrieben
Beim Neuwagen soll man ja auch früh den ersten Ölwechsel machen.

.

In der heutigen Zeit in meinen Augen Ressourcenverschwendung!

Geschrieben
Hallo,

früher ,ja früher haben wir Lagerschalen noch selber neu ausgegossen und dann nach dem Schliff der Kurbelwelle neu ausgespindelt(per Hand!).

Wir haben die Lagerschalen noch eingeschabt. Sauarbeit

Geschrieben

Jaja, früher war alles besser...

Ich hab noch Schwalbenschwanzführungen eingeschabt. Die Genauigkeit ist bei maschineller Fertigung trotzdem höher, es geht wesentlich schneller unds gibt keine Schwielen.

Wie wird denn ein Pleuel "ausgewinkelt"? Da klingelt bei mir nix.

Geschrieben

Wie wird denn ein Pleuel "ausgewinkelt"? Da klingelt bei mir nix.

Das geht über das Kolbenbolzen lagen. Es wird winklig zum unteren Auge gespindelt. ( natürlich mit einer neuen Buchse drinn )

Geschrieben

Hallo

früher war nicht alles besser,nur anders und es ging eben auch.

Und dadurch geht heute manches an Wissen verloren....und dann wird z.Bsp. das Pleul so eingebaut was sicherlich auch eine zeitlang funktioniert aber irgendwann sind die Lagerschalen dann doch wieder im Eimer -und das Rätselraten beginnt.

Gruß Icksemm

Geschrieben (bearbeitet)

Der untere Lagersitz des Pleuels wird zum oberen Loch für den Kolbenbolzen ausgewinkelt, hab ich das richtig verstanden? Wenn ja, gehts da um evtl. krumme Pleuel durch z.B. Kolben knallt auf offenes Ventil oder herausgefallene Vorkammer (was es nicht alles gibt)?

Wie geht das genau, gibts da eine spezielle Maschine für, die die Buchse innen ausschleift, dreht, fräst? Seh ich das richtig, dass man am unteren Lager des Pleuels nichts machen kann weil zwei Hälften und Lagerschalen nicht fest?

Wenn aber kein Crash vorliegt, müßten doch die Lagerstellen des Pleuels noch zueinander passen oder gibts da Verzug im Material durch die Temperaturen im Motor?

/Ich lese grad "ausgegossen", also kam zwischen Pleuel und Lagerschale Vergußmasse? OK, da muß man die Lagerstellen zueinander passend machen aber das gibts doch heute nicht mehr, also wäre das Ausspindeln überflüssig?!

Bearbeitet von Dennie
Geschrieben

Hi

Es gibt eine spezielle Maschine zum Ausspindeln. Man kann es auch auf einer sehr genauen Fräse machen, aber es ist einfacher es beim Profi machen zu lassen.

Es gibt verschiedene möglichkeiten, warum ein Pleuel Krumm wird.

Thermische Probleme, Eine Defekte ZKD oder ZK ( wasserschlag), usw.

Es ist sehr empfehlenswert wenn man eine Motorenüberhohlung macht, die Pleuel auszumessen, da wenn die Tollenranzen enger werden es zu schäden kommen kann.

LG Florian

Geschrieben
Hi

Es gibt eine spezielle Maschine zum Ausspindeln. Man kann es auch auf einer sehr genauen Fräse machen, aber es ist einfacher es beim Profi machen zu lassen.

Es gibt verschiedene möglichkeiten, warum ein Pleuel Krumm wird.

Thermische Probleme, Eine Defekte ZKD oder ZK ( wasserschlag), usw.

Es ist sehr empfehlenswert wenn man eine Motorenüberhohlung macht, die Pleuel auszumessen, da wenn die Tollenranzen enger werden es zu schäden kommen kann.

LG Florian

Die Pleuel nicht nur vermessen sondern gleich noch mit auswuchten, unterschied wie Tag und Nacht. Ist eigentlich nur aus der Motorrad Szene bekannt, geht aber auch beim PKW.

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