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Durchbruch? 600 KM mit Elektroauto auf Basis Audi A2


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Geschrieben

Im normalen Alltagsgebrauch würden mir 300-400 km pro Woche genügen. Theoretisch bestünde auch da täglich die Möglichkeit zum Nachtanken, mehr als 100 km am Stück fahre ich selten.

Gruß

Fred

Geschrieben
Im normalen Alltagsgebrauch würden mir 300-400 km pro Woche genügen.

Möchte mal wissen, wie weit der Audi im normalen Verkehr bei "normaler" Fahrweise käme.

Aber 300 km am Stück könnten es schon sein. Wäre dann der Akku genormt und so angebracht, daß man ihn automatisch tauschen könnte, wäre das schon nicht schlecht.

Was wiegt der elektrische A2 wohl?

Geschrieben (bearbeitet)

Ist ja im Prinzip nicht schlecht. Ich bräuchte auch nur eine tägliche Reichweite von 150 km + ein wenig Reserve.

Allerdings sehe ich ein anderes Problem: der Akku und dessen Haltbarkeit.

Lithium-basierende Akkus altern auch bei Nichtbenutzung und je nach Hersteller werden als Haltbarkeit 5 - 10 Jahre angegeben, wobei diese dann nur noch 50% ihrer ursprünglichen Leistung haben. Die Ladezyklen (500 bis max. 1000) dürften auch ein Problem sein, wenn der Akku recht klein dimensioniert ist und man fast täglich laden muß. Die Kosten für einen neuen Akku sind auch nicht ohne, dürfte das teuerste Teil am Auto sein.

So richtig überzeugt mich das Konzept noch nicht.

Gruß

Bernd

Bearbeitet von ACCM Bernd Blum
vertippselt
Geschrieben

Klar gibt es noch viele Fragen. Dennoch eine beachtliche Leistung. Zumal es ja bei der Fahrt, die nachts stattfand, auch recht kalt war.

Geschrieben
Klar gibt es noch viele Fragen. Dennoch eine beachtliche Leistung.

Finde ich auch. Ein richtiger Schritt hin zur Alltagstauglichkeit. Auch wenn ein Tesla das schönere Spielzeug sein mag.

mg

Geschrieben
Auch wenn ein Tesla das schönere Spielzeug sein mag.

Der Tesla wäre für meine automobilen Zwecke vollkommen ausreichend. Auch von der Reichweite her. Die Beschleuigung ist der Hammer. Hab auf der IAA einen fahren sehen. Krass. :)

Geschrieben

Tja...Elektromotoren sind von vielen unterschätzt worden.

Kleiner Vergleich: fast alle Akkuschrauber aus dem profesionellen und semi-professionellen Bereich haben ein höheres Drehmoment wie die Ente.

Und ein Erlebniss von mir vor ein paar Wochen: Ich habe mit einem Synchronmotor, der kaum größer wie eine 0,75 l Weinflasche ist, eine Welle abgerissen, die von der Dimension der ATW eines AX gleicht. Kleiner Fehler in der Programmierung *hüstel*. Sollte Hoch-rampen, hat er aber nicht.

Geschrieben

Ich finde die Wahl des Audi A2 als Basis nicht schlecht ;)

Audi hat dieses Auto frühzeitig aufgegeben, weil es wohl nicht mehr so richtig zur damals neuen Zielsetzung der Marke passen wollte, Protz- und Presskarren mit Riesenkühlergrill zu bauen, die zwanghaft auf Sportlichkeit getrimmt sind.

Seit dann das Thema Spritsparen und E-Autos wieder ins Gespräch kam die letzten 2-3 Jahre, präsentiert Audi (wie so viele andere Hersteller) alle paar Monate auf den Automessen dieser Welt eine neue effekthaschende E-Studie nach der anderen, die danach wieder in der Versenkung verschwindet. Und niemand weiß, ob die Kisten überhaupt weiter fahren konnten als die paar Meter zur Präsentation auf den Messestand...

Dann kommt so eine Firma, von der die meisten Leute sicher bis jetzt noch nicht einmal etwas gehört haben, holt den von Audi begrabenen A2 wieder aus der Mottenkiste und liefert gleich so einen Rekord ab - Hut ab icon14.gif:)

Ich finde, damit ist ein weiterer wichtiger Schritt in die E-Zukunft gemacht.

Bleibt nur noch die Frage nach der Dauerhaltbarkeit eines Akkus, der solch eine Reichweite ermöglicht.

Gruß Marcel

Geschrieben

Und es bleibt die Frage, neben allem technologischen Fortschritt, wo der Sinn der Elektromobilität sein soll. Denn nachts das tolle E-Auto in der Garage mit Strom aus fossilen Brennstoffen oder Kernkraft laden, kann es ja wohl nicht sein. In breiter Masse ist das aktuell auch gar nicht darstellbar, sinnvoll sowieso nicht.

Außerdem: Wie sieht die Energiebilanz unter Einbeziehung der Akkuherstellung und Entsorgung aus? Eine Frage, die auch schon den Hybriden entzauberte.

Geschrieben
Und es bleibt die Frage, neben allem technologischen Fortschritt, wo der Sinn der Elektromobilität sein soll. Denn nachts das tolle E-Auto in der Garage mit Strom aus fossilen Brennstoffen oder Kernkraft laden, kann es ja wohl nicht sein. .

Doch! Es ist einfach diese schöne simple Antriebstechnik, gepaart mit stufenlosem Drehmoment.

Kein Anlasser, kein Getriebe, keine kupplung, etc. etc. Akku, Motor, bisschen Steuerung und dann fahren

Geschrieben

hmm, ich weiss ja nicht. aktuell liegt ein elektroauto in etwa auf dem niveau eines diesels, was den "verbrauch" angeht.

wenn ich die benötigte energie, wie oben schon geschrieben, aus fossilen/atomaren brennstoffen gewinnen muss, ist das absolut NICHTIG und technologisch nicht sinnvoll.

und ich denke auch, dass die technik eben nicht simpler sein wird, als bei einem verbrennungsmotor. man hat zwar, wenn man NUR das antriebsaggregat sieht, weniger bewegliche teile, aber der rest wird, wie heute eben üblich, leider absolut mit elektronikmüll vollgestopft sein.

klar, der A2 geht nen guten weg- aber umwelttechnisch ist das noch keine revolution.

meine meinung.

grüsse,

matthias

Geschrieben

Die Nachrichtenlage zu diesem Thema ist ja etwas mysteriös.

Erinnert mich an die "kalte Fusion".

Keine richtigen Informationen zum Gewicht der Batterie, Ladedauer, Preis, Zyklenzahl, Technik.

Man möchte nicht mit großen Konzernen zusammen arbeiten, es besteht evt. eine Förderung durch das BWM, Brüderle ist prompt da und ergeht sich in Allgemeinplätzen, bis jetzt keine notarielle Bestätigung der "Rekordfahrt", lekker Energie und DBM. Seltsam.

Und sollte alles so sein: Glückwunsch an Herrn Hannemann.

Und neue PR-Berater, bitte.

Außerdem: Wie sieht die Energiebilanz unter Einbeziehung der Akkuherstellung und Entsorgung aus? Eine Frage, die auch schon den Hybriden entzauberte.

In meinen Augen entzaubert diese Aussage etwas ganz anderes.

_R_

Geschrieben

Der Verbrauch von 13,6 KWh auf 100 km entspricht in Deutschland rund 3 Euro pro 100 km.

Nicht schlecht, aber da muss man sicher lange fahren, bis man wirtschaftlich in den grünen Bereich kommt.

Im Ausland siehts da schon ganz anders aus - da kostet die KWh ja nur rund die Hälfte.

http://www.test.de/themen/umwelt-energie/meldung/Grafik-des-Monats-Strompreise-in-Europa-4115835-4115839/?ft=bild&fd=1

Geschrieben

Die Franzosen haben günstigsten Strom und den niedrigsten pro Kopf Ausstoss an CO2 aller Industrienationen, bei denen würden E-Autos richtig Sinn machen. Und das alles wegen der bösen Kernenergie.

Geschrieben

Genau, und die Frage der Endlagerung des Atommülls ist ja auch egal......

Geschrieben
Die Ladezyklen (500 bis max. 1000) dürften auch ein Problem sein, wenn der Akku recht klein dimensioniert ist und man fast täglich laden muß.

Warum sollte ein kleiner Akku mit 500 bis 1000 Ladezyklen weniger als 500 bis 1000 Ladezyklen hinbekommen? Ladezyklus ist Ladezyklus, egal ob die Ladezyklen an einem Tag oder in einem Jahr verbraucht werden.

Die Kosten für einen neuen Akku sind auch nicht ohne, dürfte das teuerste Teil am Auto sein.

Ja, ein guter Akku kostet ungefähr so viel, wie ein CommonRail Dieselmotor. Er hält dagegen nur ca. 40.000km, aber die Preistendenz ist stark fallend. Beim Verbrennermotor werden die Produktionskosten mit den höheren Anforderungen an Umweltverträglickeit eher steigen.

hmm, ich weiss ja nicht. aktuell liegt ein elektroauto in etwa auf dem niveau eines diesels, was den "verbrauch" angeht.

Das stimmt überhaupt nicht!

10 - 15 kWh/100km entsprechen kostenmäßig ungefähr einem Dieselverbrauch von 1,75 bis 2,6 Litern pro 100km. Außerdem verbraucht ein E-Auto kein Öl und viele (bewegliche) Teile werden einfach nicht benötigt (Anlasser, Lichtmaschine, Auspuff, Getriebe, Kupplung, usw.).

Unsere Elektro-Ente verbraucht knapp 10 kWh/100km. Das bekommt ein gleichgroßes und vergleichbaren Auto mit Verbrennermotor nie hin. Niemals!

und ich denke auch, dass die technik eben nicht simpler sein wird, als bei einem verbrennungsmotor. man hat zwar, wenn man NUR das antriebsaggregat sieht, weniger bewegliche teile, aber der rest wird, wie heute eben üblich, leider absolut mit elektronikmüll vollgestopft sein.

Die Technik bei Elektroautos ist schon sehr alt und absolut ausgereift. Außerdem ist das nicht viel. Eine Steuerung mit 3 "Anschlüssen" (Gaszug, Batterieverbindung und ein dickes Kabel zum E-Motor) passt in einen Schuhkarton und kann alles, was ein Elektroauto braucht (inkl. Rekuperation!).

Diese Module gibt es seit Jahrzehnten und sie sind inzwischen preiswert und ausgereift.

aber umwelttechnisch ist das noch keine revolution.

Revolutionen wird es im Automobilbau nicht mehr geben. Aber Entwicklungen. Und die Entwicklung und vor allem die Einführung des E-Autos ist der Richtige Weg.

Martin

Geschrieben
Die Franzosen haben günstigsten Strom und den niedrigsten pro Kopf Ausstoss an CO2 aller Industrienationen, bei denen würden E-Autos richtig Sinn machen. Und das alles wegen der bösen Kernenergie.

Hallo!

Die Franzosen (Renault) marschieren doch in diesem Fall unerschrocken voran!

Die deutschen Hersteller warten ab und philosophieren inzwischen darüber, dass ein Wechselakku nicht in Frage kommt, weil der markenspezifische Charakter vom Motor auf den Akku übergehen soll.

Mal sehen, wer am Ende auf die Nase fällt, das Rennen scheint mir offen.

Die Basis Atomstrom ist aber für mich durchaus ein Pferdefuß. Ob man die Herkunft des Stroms an künftigen Ladestationen beeinflussen kann?

Gruß CJ

Geschrieben
Und das alles wegen der bösen Kernenergie.

Wie böse, oder, um Deinem Slang mal zu entkommen, wie verantwortungslos, hast Du ihm ja ausführlich geschildert.

Warum sollte ein kleiner Akku mit 500 bis 1000 Ladezyklen weniger als 500 bis 1000 Ladezyklen hinbekommen? Ladezyklus ist Ladezyklus, egal ob die Ladezyklen an einem Tag oder in einem Jahr verbraucht werden.

Naja, irgendwann spielt die Alterung schon eine Rolle, aber erst einmal hast Du Recht. Und wenn der Dudenhöfer immer überskeptisch 10 - 15 Jahre fordert, welcher Verbrenner macht das denn? Alle Anbauteile außen vor...

Unsere Elektro-Ente verbraucht knapp 10 kWh/100km. Das bekommt ein gleichgroßes und vergleichbaren Auto mit Verbrennermotor nie hin. Niemals!
So ist es. Carnot lässt mal wieder grüßen.
Die deutschen Hersteller warten ab und philosophieren inzwischen darüber, dass ein Wechselakku nicht in Frage kommt, weil der markenspezifische Charakter vom Motor auf den Akku übergehen soll.

Genauso albern, wie wahr! Das wäre für mich ein Fall für ein, von mir aus "gedrängtes", internationales Abkommen. Das Innenleben kann ja von mir aus jeder selbst machen, aber ein Formfaktor ist sinnvoll.

Ob man die Herkunft des Stroms an künftigen Ladestationen beeinflussen kann?
Ja, z.B. ein fettes Solardach darüber bauen. ;)

_R_

Geschrieben
Ja, z.B. ein fettes Solardach darüber bauen. ;)

Was würde dagegen sprechen? Freunde haben das Dach ihres Hauses komplett mit Solarzellen verkleidet. Die produzieren tagsüber mehr Strom, als 4 Leute verbrauchen können und das trotz non-stop laufender PCs, Stereoanlagen usw. Der Strom wird ins Netz gespeist. Alternativ könnte man den Strom doch nutzen, um die Akkus vom Auto zu laden.

Gruß

Fred :)

Geschrieben
Was würde dagegen sprechen? Freunde haben das Dach ihres Hauses komplett mit Solarzellen verkleidet. Die produzieren tagsüber mehr Strom, als 4 Leute verbrauchen können und das trotz non-stop laufender PCs, Stereoanlagen usw. Der Strom wird ins Netz gespeist. Alternativ könnte man den Strom doch nutzen, um die Akkus vom Auto zu laden.

Energie!

oder

So machen wir es!

;):)

_R_

Geschrieben

Bei entsprechender Nachfrage würde es dann natürlich auch öffentliche Lade- und Wechselstationen geben die Ökostrom anbieten - Klar! Von Lichtblick z.B. Natürlich teurer.

Geschrieben
Bei entsprechender Nachfrage würde es dann natürlich auch öffentliche Lade- und Wechselstationen geben die Ökostrom anbieten - Klar! Von Lichtblick z.B. Natürlich teurer.

Günstiger als die derzeitigen Spritpreise wärs wohl immer noch... :)

Geschrieben

Ich glaube, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, wenn die Kapazität des Akkus sehr klein ist, und somit die Reichweite,und man deswegen gezwungen ist jeden Tag zu laden, ist der Akku nach 1 1/2 bis 2 1/2 Jahren hin.

Geschrieben
Bei entsprechender Nachfrage würde es dann natürlich auch öffentliche Lade- und Wechselstationen geben die Ökostrom anbieten - Klar! Von Lichtblick z.B. Natürlich teurer.

Einfach die jetzt der Allgemeinheit aufgebürdeten Entsorgungskosten dediziert auf den Atomstrom schlagen. ;) Eigentlich logisch, oder?

OK, Photovoltaik wird auch noch gefördert.

_R_

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