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Geschrieben

Hallo zusammen anbei eine Mail die ich an redaktion@oldtimer-markt.de gesendet habe, die sich gegen die Pläne der Prüforganisationen einsetzen die HU bei älteren Autos auf 1 Jahr zu verkürzen um sich die Taschen noch voller zu machen!!

Wenn ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt schreibt ruhig auch dahin, damit offensichtlich wird wie flächendeckend dieser Betrug ist.

eine Anmerkung zu Ihrem Artikel der gefälschten TÜV/ Prüforganistaions Mängelstatistiken.

Gestern hatte ich meinen Citroen BX Bj. 91 KM 61000 in entsprechenden top Zustand eines fast Jahreswagens in einem großen Autohaus bei uns im Ort zur Tüv Untersuchung.

Nach meiner telefonischen Nachfrage ob alles geklappt hat, hörte ich im Hintergrund einen sehr mürischen Tüvprüfer: der Citroen hat Mängel, kommt aber wohl nochmal drüber.

(War er vielleicht so schlecht gelaunt, weil er seinen vorgefertigten Ölverlustprüfbericht nicht verwenden konnte und nun unbedingt andere Mängel finden musste)

Ich war gespannt wie die Mängelliste für mein Auto aussieht, denn dass hat sich ja nicht gut angehört, als ob der Schrotthaufen gerade so nochmal für die letzten 2 Jahre Tüv bekommt.

Mängel:

1. Die am Abend vorher eingestellten Nebenscheinwerfer wären verstellt. Ein kleiner Handgriff an die Lampe, wenn es so wäre und die Einstellung würde stimmen.

2. Die seit 19 Jahren im Originalcitroenschalter vorhandene Kontrolllampe für diese Scheinwerfer ist nicht grün sondern gelb.

Zudem soll ich noch beachten, dass die Bremsscheiben oberflächlich Rost angesetzt haben. (was neuwertige Scheiben bei jedem Auto tun wenn sie Nachts auf dem Hof beim Autohändel stehen, ich vermute dieser Mangel war schon nach dem 100% erfolgreichen Bremsprüfstandslauf behoben)

Den sehr freundlichen Werkstattmeister auf diese "verkehrsgefährdenden" Mängel angesprochen , meinte dieser, die Prüfer haben ganz klar die Anweisung bei alten Autos Mängel zu finden um die Einjahresprüfung durchzuschummeln, danach sah es auch hier aus.

Ähnliche Vorfälle hatte ich bereits mehrfach, (ist zwar schon etwas her aber) so bei der Tüvprüfstelle wo der Prüfer vom Büro auf den Parkplatz blickte und mitteilte, dass so alte Autos (neu restaurierter Fiat 500) bei seiner Prüfstelle keinen Tüv bekämen (der war so kompetent, dass er aus 20m Luftlinie ein optisch einwandfreies Auto testen konnte). So waren dann auch die Sitze zu hart und die Fenster ließen sich zu schwer runterkubeln, nicht bestanden.

So bleibt mir nur zu sagen danke Herr Prüfer das ich noch 2 Jahre mit meinem alten Auto fahren darf. Wenn beim nächsten mal die Kontrollleuchte etwas mehr ausgeblichen ist muss ich ihn dann aber wohl doch verschrotten.

Wie jeder verantwortungsbewußte Autofahrer bin ich froh, wenn der Tüv sicherheitsrelevante Mängel entdeckt. Aber die Prüforganisationen verlieren zunehmend ihre Glaubwürdigkeit mit diesen offensichtlichen Aktionen.

Aber vielleicht regelt das ja bald die EU und ich mache meinen Hauptuntersuchung gerade da wo ich im Urlaub bin.

Jedoch habe ich in den letzen Jahre auch gute Erfahrungen mit freundlichen und hilfsbereiten TÜV und GTÜ Prüfern gemacht, was hier auch erwähnt werden sollte (hier zeigt die zunehmende Konkurrenz positive Wirkung in Richtung Kundenorientierung). Dekra sieht mich nie wieder.

Schöne Grüße Volker

Geschrieben

Ich kann bisher nichts negatives über unseren Tüv sagen. Die Mängel, die er im August an meinem Xantia fand, waren alle gerechtfertigt. Bei einigen Kleinigkeiten hat er sogar ein Auge zugedrückt

Geschrieben

Bisher bin ich von solchem Ungemach verschont geblieben. Mein Dekra-Prüfer freut sich jedesmal, wenn er eine von meinen alten Gurken prüfen darf. Bei der letzten Abnahme der Kastenente stand dann auch eine seeehr ausgedehnte Probefahrt auf dem Programm. Mir soll es Recht sein, solange er dabei keine Mängel findet...

Wie unterschiedlich jedoch geprüft wird, habe ich kürzlich bei einem Anhänger von einem Bekannten gesehen. Vor zwei Jahren hatte dieser (ca. 30 Jahre alte) Anhänger Ozon-Risse an den Reifen und das Zugmaul war hart an der Verschleißgrenze. Da der Anhänger seitdem vielleicht 100 km wurde, ist natürlich nichts repariert worden. Dieses Jahr hat er die TÜV-Abnahme mit Bravour und ohne Mängel überstanden.

Geschrieben

Seit wann ist denn die Härte der Sitze ein Prüfkriterium?

Danach müßten einige Neuwagen durchfallen.

Geschrieben

Kürzlich ist mir folgendes passiert: Unser Peugeot 106 mußte zur HU. Vorher nahm ich an einem Marken-Werkstatttest teil und es wurde verschiedenes repariert. So führ ihr zur Prüfstelle meines Vertrauens-GTÜ in FD. Der Prüfer stellte fest, daß ein Gelenk an der Lenkung zu viel Spiel hat und ließ das Auto durchfallen. Zudem stand auf der Mängelliste, daß der Auspuff stark verrostet und dies im Auge behalten sei. Das Gelenk ließ ich durch eine freie Werkstatt ersetzen und der Prüfer kam zur Nachprüfung ins Haus. Der erneute Prüfbericht brachte hevor: Keine Mängel!! Auf einmal war der Auspuff nicht mehr rostig. Macht alleine ein Werkstattaufenthalt ein Auto besser!?

Geschrieben (bearbeitet)

Seit ich beim GTÜ prüfen lasse, sind unsere Fahrzeuge immer "ohne erkennbare Mängel", außer das mal wirklich was gravierendes ist.

Früher habe es nie auf Anhieb geschafft mit dem Trabant über den TÜV zu kommen.

Die suchen solange bis sie was finden. Da wird mit 2 Mann an der Batterie gerissen bis ein leichtes Kippmoment spürbar ist und dann als schwerer Mangel eingetregen. Da wird der Achsrüttler offensichtlich auf stärkste Stufe gestellt und 3 Leute gucken mit Handlampen unter dem armen kleinen 600kg-Auto nach, bis sich endlich irgendwo 1 mm Spiel in der Achsgeometrie findet. Man hat mir schon den abgelaufenen Verbandskasten eingetragen und ein fehlendes Warndreieck. Eine werksseitig durchgezogene Schweißnaht wurde bemängelt. Der nichteindämmbare Ölverlust den jeder Trabbi aufweißt der noch Getriebeöl drin hat ebenfalls. Man ließ mir auch nicht die Chance beim Lichttest die Scheinwerfer richtig einzustellen. Ich stand mit dem Schraubenzieher in der Hand neben dem Prüfer und der sagt: "Das hätten sie vorher machen müssen! MANGEL!"

Auch nur minimale Abweichungen in der Bremswirkung der 4 Trommelbremsen werden immer extra aufgeschrieben.

Und das ist das nur normale Vorgehen bei der DEKRA. Beim Bonner TÜV war ich einmal und bin vom Prüfer mit den Worten empfangen worden: "Dat die Scheiß Dinger immer noch nich auffem Schrott sind, sowat sollte gar nicht mehr innen Verkehr!"

Ich konnte froh sein, daß ich mit dem 2-seitigen Mängelbericht überhaupt nach Hause bzw. zur Dekra fahren durfte. Da bin ich dann am gleichen Tag nachdem ich 2 Kleinigkeiten beseitigt habe tatsächlich das "Erste Mal" ohne echte Mängel drübergekommen. Also mußte die DEKRA die oben erwähnte konstruktiv bedingte Schweißnaht und der Ölverlust als geringer Mangel eingetragen werden.

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

Hallo,

ja, es wird schon mal eher ein Auge zugedrückt bei unwichtigen Mängeln, wie noch vor einigen Jahren (das mit dem Fiat ist schon etwas her und würde ich mir heute nicht mehr gefallen lassen, käm vielleicht auch nicht mehr so vor). Aber ich unterstelle, es verlässt kein älteres Auto ohne geringe Mängel den Hof.

Der Fahrzeughalter ist froh, dass er Tüv hat und fragt nicht viel und in der Statistik ist wieder ein Altauto mehr mit Mängeln.

Ziel der Aktion: jedes ältere Auto jedes Jahr zum Tüv und dann ist´s nicht mehr egal. Deshalb ruhig drauf achten, gibt es die angegebenen Mängel wirklich oder musste nur wieder was auf dem Zettel stehen, damit die Statistik geschönt wird und der Prüfer sein Mängelsoll erfüllt.

Mit der neuen AU Verordnung hat der TÜV den Werkstätten ja schon ordentlich das Wasser abgegraben. Immer wieder erstaunlich was der Tüv beim Gesetzgeber für ein Lobby hat, oder für "Mittel" zur Verfügung stellt um seine Interessen durchzusetzen.

Die einzelnen Prüfer sind oft in Ordnung aber das Bild der Organisation die dahintersteht ist sehr fragwürdig.

Volker

Geschrieben
Kürzlich ist mir folgendes passiert: Unser Peugeot 106 mußte zur HU. Vorher nahm ich an einem Marken-Werkstatttest teil und es wurde verschiedenes repariert. So führ ihr zur Prüfstelle meines Vertrauens-GTÜ in FD. Der Prüfer stellte fest, daß ein Gelenk an der Lenkung zu viel Spiel hat und ließ das Auto durchfallen. Zudem stand auf der Mängelliste, daß der Auspuff stark verrostet und dies im Auge behalten sei. Das Gelenk ließ ich durch eine freie Werkstatt ersetzen und der Prüfer kam zur Nachprüfung ins Haus. Der erneute Prüfbericht brachte hevor: Keine Mängel!! Auf einmal war der Auspuff nicht mehr rostig. Macht alleine ein Werkstattaufenthalt ein Auto besser!?

Wenn der Prüfer schreibt "daß der Auspuff stark verrostet ist und du dies im Auge behalten sollst" dann ist das kein Mangel sondern eine Info an den Besitzer dass er dieses im Auge behalten sollte!

Also warum soll er bei einer Wiedervorführung etwas bemängeln wo nichts zu bemängeln ist.

So kann es auch vorkommen dass auf dem Prüfbericht steht: Bremsbeläge nahe Verschleissgrenze... und trotzdem ist dass dann kein Mangel in dem Sinne sondern eine Info an den Besitzer und man bekommt die Prüfplakette...

LG

Mario

Geschrieben

Mit meinem Renault 12 Bj. 1970. In 2007 bei der HU geringe Mängel wg. verschlissenem Radlager a.d. Hinterachse, 2009 (mit dem gleichen Lager) war das Lager wieder in Ordnung, dafür aber die Fahrwerksgummis und Bremsschläuche bemängelnswert. Hab ich getauscht, mal sehen ob es 2011 wieder das Lager sein wird..... (Hätte ich ja beim wechseln der hinteren Längslenker (Gummis) gleich mitmachen können, war ja eh auseinander, aber nä)

*grins*

Geschrieben

Irgendwas ist aber auch immer mit dem TÜV und seinen Brüdern: Entweder wird zu lasch kontrolliert, oder zu streng. Der Mangelbericht ist zu lang, oder zu kurz. Die Prüfer haben zu wenig Ermessensspielraum, oder eben zuviel so dass abweichende Ergebnisse bei verschiedenen Prüfern rauskommen, obwohl am Wagen nichts gemacht wurde.

In einem Fall wie bei dem Threadersteller: Was soll das Aufregen später in einem Forum? Ausser mit dem Prüfer wirst du das mit niemandem klären können. Den hättest du ansprechen/anrufen müssen.

Ciao, Daniel

Geschrieben
Irgendwas ist aber auch immer mit dem TÜV und seinen Brüdern: Entweder wird zu lasch kontrolliert, oder zu streng...

Darum geht es im Kern ja überhaupt nicht. Es soll ja kontrolliert und auch berechtigterweise bemängelt werden.

TÜV & Co. stehen aber im Verdacht, Mängelberichte zum Negativen hin zu frisieren, um so ein kürzeres Prüfintervall für ältere Fahrzeuge rechtfertigen zu können. TÜV & Co. fordern seit langem eine Verkürzung der Prüfintervalle auf ein Jahr bei Fahrzeugen, die älter sind als sieben Jahre. Der Grund hierfür ist keinesfalls der allgemein schlechte Zustand der Fahrzeuge, so wie es TÜV & Co. uns glauben lassen wollen, sondern es geht vielmehr um Geld - um extrem viel Geld. Oldtimer-Markt berichtet in der aktuellen Ausgabe von über 21 Millionen Fahrzeugen, welche älter sind als 7 Jahre. Multipliziert man die Anzahl der Fahrzeuge mit ca. 50,- € HU-Gebühr, kommt man auf über 1.000.000.000 (1 Milliarde) €. Eine große Verlockung...

In dem Bericht der Oldtimer-Markt ist die Rede von Prüfberichten, auf denen "Ölverlust" bereits vor Fahrzeugprüfung angekreuzt war. Oder in einem anderen Fall wurde die Erneuerung der Stoßdämpfer in Auftrag gegeben. Anschließend sollte die TÜV-Abnahme erfolgen. Das Fahrzeug wurde erst geprüft und ist durchgefallen. Danach repariert und (am gleichen Tag, also kostenfrei) wieder vorgeführt und für gut befunden. Für den Halter des Fahrzeuges macht die Reihenfolge nichts aus - für die Statistik ist die Reihenfolge sehr wohl von Bedeutung.

Glücklicherweise hat der Oldtimerverband DEUVET die Situation erkannt. Seitens DEUVET wird -bei Fahrzeugen mit H-Kennzeichen- ein Intervall von fünf Jahren gefordert.

Geschrieben

€ 50??

gestern beim tüv € 85!!

Geschrieben

Die 50,- € waren in der Oldtimer-Markt vermeldet.

Ich habe gerade nachgeschaut, die letzte Dekra-Abnahme (Okt. 2010) für meine Ente hat 63,50 € gekostet.

Geschrieben

Ich habe den Artikel in der aktuellen Oldtimer-Markt auch gelesen. Klingt logisch im Sinne der Lobbyarbeit wie sie wohl allgemein zu unserem Leidwesen üblich geworden ist. Seien es nun die Ärzte-, Arneimittel-, Kfz-Hersteller- oder Prüforganisationsverbände.

Ich selber habe das aber mit meinen Autos bisher noch nie erlebt. Wohl auch deshalb, weil ich nie eine Prüfung in der Werkstatt habe machen lassen, wo dieses Spiel mit der doppelten Prüfung und der zwischendurch erfolgten "Reparatur" so einfach möglich ist.

Ich fahre immer persönlich zu einer Prüforganisation und wenn irgendwas unklar ist, kann ich schonmal was am Fahrzeug erklären. So wollte z.B. mal ein Prüfer starken LHM-Verlust an der Hinterachse aufschreiben, dabei hatte ich nur die Hinterachse mit Fluid-Film eingepinselt. ;)

ACCM W.Saufaus -EX-
Geschrieben

Ich kann mich noch erinnern daß damals vom TÜV jährlich ein sog. "Mängelreport" (ich bitte um Verständniss wenn diese Bezeichnung nicht so stimmt) herausgab.

Die am häufigsten Mängel am Citroen CX waren, lt. diesem Report, : defekte Stoßdämpfer !

Ich vermute daß sich an einer objektiven Berichterstattung der Sachlage nichts geändert hat.

EX

Geschrieben

Vorher Ölverlust, das kenn ich. Kommt aus der Bude raus, sieht den DS, macht das Kreuzchen, und geht DANN gucken.

Bande !

Carsten

Geschrieben

Nääää kann ich nicht so stehen lassen.

Ich habe mit dem TÜV eigentlich nie Probleme gehabt,

weder mit CX, BX, DS oder XM.

Wenn der Wagen sauber ist und der Unterboden einschließlich Motor

ohne Öl ist, ist dies schon die halbe Miete.

Dann noch ein gutes Ergebnis bei den Bremsen und die Plakette ist

drin.

Karosserie Mängel und ausgeschlagene Gelenke sollten natürlich vorher beseitigt sein.

Ich denke dem Prüfer ist es auch gleich, welches Auto er prüft, nur wenn ich in eine

total versiffte Karre oder mit Prestolit ausgebesserte Durchrostungen einsteigen sollte

hätte ich auch die Schnauze voll.

Geschrieben
(...) Ich denke dem Prüfer ist es auch gleich, welches Auto er prüft, ...

Definitiv nein! Wenn vor Beginn der Prüfung schon abfällig über den Wagen geredet wird ("Dann fahr'n Sie die Kiste 'mal rein."), dann ist dem Prüfer nicht egal, was er da prüft.

Geschrieben

Gegenüber meiner Ente haben die Prüfer auch immer Vorurteile.

"Naja, fahrn se die Kiste schonmal auf die Bühne"

Aber, wenn sie drunter gucken fallen manchen dann die Kinnladen runter und denen entkommt ein erstauntes "oh" aus dem Mund -> verzinkter Rahmen, alle Bleche ohne Rost, kein Hauch von Ölnebel zu sehen - quasi genau das Gegenteil, was man oben sieht :)

Die Stoßdämpfer von meinem BX waren auch mal durch..... Aber der sehr junge Prüfer war auch allgemein mit meinem Serie1-BX leicht überfordert -

1.keine Servo :)

2.die Bremsen waren ihm sehr supeckt, war sichtlich damit sehr überfordert

3."Wie geht denn die Scheibenwaschanlage an?", nach dem er alles durchgedrückt hatte, nur nicht die Waschanlage....

Als er dann endlich merkte, daß er grad ein nicht wirklich alltägliches Auto prüfte, kamen dann doch öfters mal Fragen auf, die ich ihm dann auch gerne beantwortete.

Gruß DS

Geschrieben

Hallo,

ich hatte mit dem TÜV auch noch nie Probleme mit keinem meiner Autos, egal welches Fabrikat.

Klar gibt es freundliche und unfreundliche Prüfer, und ebenso solche, die knallhart Mängel aufschreiben, genauso wie die, die die letzten Rappelkisten mängelfrei stempeln.

Generell - und nun schlagt mich nicht - finde ich die Regelung des jährlichen TÜVs für ältere Autos allerdings völlig i.O.

Fahrzeuge mit H-Kennzeichen würde ich davon ausnehmen, da hierbei davon ausgegangen werden kann, dass es sich um Liebhaberfahrzeuge handelt und nicht um "alte Möhren zum runterreiten".

Wenn ich mir aber teilweise die Kisten anschaue, die mit grüner Plakette (2012) rumfahren, wirds mir anders - noch ZWEI JAHRE???

Ich z.B. fahre jährlich sehr viele km, und stellt euch vor, ein uralter Escort (Beispiel) wird als Langstreckenauto für Monteure benutzt, kommt jetzt nochmal mit Hängen und Würgen durch den Tüv, aber fährt bis Nov. 2012 jeden Tag von Erfurt nach Fulda und retour mit 5 Mann und Werkzeug beladen.

Entschuldige, das will ich mir nicht vorstellen, und sowas sieht man leider viel zu häufig.

Was kann in 2 Jahren alles passieren....?!

Genau so finde ich, sollte abgelaufener TÜV härter geahndet werden - allein auf unserem Firmenparkplatz stehen täglich mindestens 5 Autos mit lange (!) abgelaufenem TÜV (März, Mai, Juni 2010....).

Auto in Schuss halten, dann muss man auch keine Angst vorm TÜV haben, und wenn Kleinigkeiten dran sind, mein Gott, ich bin eher froh, dass ich auf so etwas hingewiesen werde statt nur zu meckern und zu hetzen ... typisch deutsche Angewohnheit, erstmal ist per sé alles scheiße ....

Klar - solche Story wie die gelbe statt grüne Kontrollleuchte oder auch der Spruch vom Prüfer bzgl. Trabbis sind indiskutabel - aber meines Erachtens gibts überall schwarze Schafe, bei den TÜV-Prüfern genauso wie bei den Autofahrern....

LG Bastian

der sich auf der Arbeit oft detailliert mit einem Dekra-Prüfer unterhält und daher auch etwas Background dazu hat...

Geschrieben

Hallo,

Es geht mir nicht um gute Prüfer- schlechte Prüfer, wie schon geschrieben.

Ich bin mit den Prüfern in den letzten Jahren sehr zufrieden, dieses oberlehrerhafte Gehabe wie es früher üblich war, habe ich länger nicht mehr erlebt, dafür ist die Konkurenz auch viel zu groß.

Aber es verhärtet sich der Verdacht das Statistiken gefälscht werden, um an unser Geld zu kommen und das ist der einzige Grund und nicht die Sicherheit der Autos und da hört es auf.

Ich habe diesen Verdacht, u.a. die Zeitschrift Markt bestätigt dies auch und auch der Werkstattmeister hat mir dies mitgeteilt.

Ich bezahle eine Menge Geld für eine Prüfung und will nicht nur das diese ordentlich durchgeführt wird und ich die Plakette bekomme, sondern auch das die Dokumentation stimmt. Die Prüfer sind hier wahrscheinlich auch nur Opfer ihrer Bosse.

Ich habe diesen Threat nicht eröffnet weil ich mich nicht mit dem Prüfer auseinandersetzen will (was sowieso nix bringt, da er in diesem Fall nur Handlanger ist) hier geht´s ums Prinzip und großflächig geplanten Betrug.

Volker

Geschrieben

"Die Prüfer sind hier wahrscheinlich auch nur Opfer ihrer Bosse."-Was tut man nicht alles, um seinen Job zu halten!! Sowas ist dann eine "Dienstanweisung".

Geschrieben

Unser AX (MK1, 4/1991) ist im September bei km 61500 "ohne festgestellte Mängel" bei der GTÜ geprüft worden. Das ganze ging sehr schnell, er hat den guten Zustand des Autos gesehen, den nagelneuen Auspuff und die neuwertigen Bremsen, da wurden auch schonmal die kleinen Roststellen hinter den Scheinwerfern übersehen :) Ein anderer AX, auch in gutem Zustand aber mit sichtbaren Rost an den Radläufen war für den Prüfer schon erfreulicher : "Oh das haben wir ja noch was für die Statistik". Unser alter Astra ist diesen Monat mit geringen Mängeln ebenfalls bei der Gtü geprüft worden, nur das die "geringen Mängel" aus 2008 von der Dekra diesesmal nicht vorhanden waren obwohl das Auto weder repariert, gewaschen oder gepflegt wurde.

Gruß

Geschrieben

Hier stelle ich mir mal wieder die Frage: "Wem nützt das"?

Wenn die TÜV, KÜS und Co. durch fingierte Mängelmeldungen die Gesetzgebenden solange weichkochen (oder -schmieren) bis die jährliche Prüfung vorgeschrieben wird, in welchen Kassen wird es dann wohl klingeln?

Werden dann nicht auch mehr Ersatzteile und Werkstattstunden verkauft, irgendwann entnervte Besitzer ihr liebgewordenes Auto abstoßen?

Am Ende kauft so jemand vielleicht sogar "Premium". Das Ganze riecht für mich persönlich nach einer Vorgehensweise außerhalb des gesetzlich erlaubten, passt aber zur momentanen Selbstbedienungsmentalität.

Gruß von der Mosel

Geschrieben

Ähnliches hör ich von Kunden über die TÜV-Station gegenüber.

Da kommen dann so Dinger, wie Kantenschutz am Lampenschirmchen und die 18W-Blinker(Serie) an der Harley wären nicht zulässig.

Mein XM steht jetzt bei Stefan Rosenstock für TÜV, mal sehen, was der macht. Wobei eine Ente, ein BX und letzte Woche ein HY sind wohl auch drüber gekommen :D

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