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Alte Winterreifen gefährlich!!


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Geschrieben

Hallo zusammen,

heute habe ich neue Winterreifen (Michelin Alpin A4 185/65R15 88T) aufziehen lassen.

Und dabei hatte ich erst vor zwei Wochen meine Winterreifen selbst montiert, diese waren 6 Jahre alt und hatten durchgängig gut 4mm Profil (Michelin Alpin). Am Samstag auf der Rückfahrt vom Einkaufen auf leicht regennasser Strasse dann das Erlebnis: mit ca. 30 in einen Kreisverkrehr eingebogen, leicht beschleunigt und dann nur noch geradeaus gerutscht - null Grip - kurz vorm Bordstein schlug er dann einen Haken und ich musste mich sehr mit dem Gegelenken beeilen, um den Wagen wieder einzufangen. Sowas hatte ich bisher nur auf Eis erlebt.

Ich kann allen nur empfehlen nicht nur auf das Profil zu schauen, sondern vor allem auf das Alter der Gummis zu achten!

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

ich habe vom vorbesitzer Winterreifen aus 97 bekommen, aber die waren schon rissig, also habe ich sie gleich getauscht.

Und mein ersatzreifen ist aus 94... :)

Geschrieben

Kann auch gut an der Straße gelegen haben, wenn die sonst in anderen Kurven nicht auffällig waren.

Die Straßen haben momentan auch gut Schmiere drauf, teils gefährlicher als Schnee.

Das Erlebnis mit Null Grip hatte ich hier in Mainz im Gewerbegebiet auch schon an genau zwei Kreuzungen. Dort, wo viele LKW fahren und mit definitiv guten Sommerreifen.

Geschrieben

die Überlegung hatte ich auch angestellt, aber die Fahrzeuge vor mir hatten meines Erachtens keine Probleme.

Außerdem nach 6 Jahren und geschätzten 50.000 km (davon auch zwei Sommer durchgefahren), fühle ich mich jetzt einfach sicherer mit den neuen Reifen. Der Reifenhändler meinte auch, dass man die Michelins nicht runterfahren kann, aber ab einer gewissen Profiltiefe einfach hart und damit nicht mehr griffig sind.

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

generell sollte man Winterreifen nach 5 Jahren austauschen.

Wichtig ist natürlich auch, wie alt die DOT ist.

Geschrieben

...natürlich sind 6 Jahre alte Winterreifen nicht mehr so frisch und leistungsstark wie Neue.

Wichtigste Kriterien für Winterreifen sind das Verhalten bei Schnee und Nässe.

Aber genau deine Problemsituation (Kurve/Seitenführung bei nasser Fahrbahn und Lastwechsel/untersteuern) offenbaren die G R O ß E N Schwächen des Michelin Alpin.

Ich behaupte mit dem 6 Jahre alten Pirelli Sottozero oder Dunlop Wintersport wäre das nicht passiert - erst recht nicht mit dem Conti WinterContact (dessen großer Nachteil im Verhalten bei trockener Fahrbahn liegt).

Der ausgewogenste (und für mich beste) WR ist z.Z der Pirelli...

...Schade, dass dein Händler dich nicht dahingehend beraten hat.

Geschrieben

Da muss man von Reifen zu Reifen abwägen.

Ich fuhr mal fast neue Pirellis auf einem 7er BMW, die waren 2 Jahre alt und trotzdem grottenscheiße (SR), bei Nässe nur gerutscht und sehr laut im Abrollgeräusch...

Bei unserem Firmenauto (Seat Toledo) waren bis vor kurzem sehr abgefahrene Contis drauf, fast gar kein Profil mehr, in der Kontrolle wärste der Star gewesen ... aber Grip hatten die noch, das war unwahrscheinlich...

Von daher, net pauschalisieren...

Geschrieben

Hallo,

Um wo weniger Profilhöhe ein Reifen hat, um so besser wird er bei Trockener Fahrbahn!

Kurvengeschwindigkeiten steigen und auch der Bremsweg wird kürzer!

Bei Nässe und Schnee gilt genau das gegenteil!

MfG Christian

Geschrieben

Wir hatten mal einen Satz unbenutzte Winter-Michelins, die waren 10 Jahre alt und absolut geschmeidig. Gelagert im dunklen und kühl.

Für diesen Winter habe ich mir gerade erstmals Michelin Alpin auf die Felgen gespult, bin gespannt.

Gruß

Torsten

Geschrieben (bearbeitet)

Was Karl-Heinz beschreibt, ist mir ähnlich mit Michelin Sommerreifen passiert.

Michelin Exalto im Format 195/50R15. Die lassen nach wenigen Jahren spürbar nach,

scheint das sich die Weichmacher verflüchtigen.

Ist mir von früheren Michelins nicht bekannt.

Habe manchmal das Gefühl, die haben die Mischung in den letzten Jahren verändert, weil Ihre Reifen zu lange halten.

Auch bei Bekannten mit Michelins schnelle Versprödung des Gummis bis z.T erkennbaren

Ausbrauch von kleineren Gummistücken auf der Lauffläche.

Dafür sind mir die hohen Preise der Michelins zu teuer.

Mit Conti und Bridgestone ist mir das noch nicht passiert.

Auch Uniroyal werden nach Jahren hart, wie ich bei Nässe feststellen konnte.

Hatte Barum als Winterreifen, fand ich für das Geld enttäuschend.

Der wenig teure Semperit ist definitiv besser.

Kaufe daher gute, mittelpreissige Reifen guter Hersteller und wechsele diese lieber öfter mal.

Bearbeitet von drophead
Geschrieben
Wir hatten mal einen Satz unbenutzte Winter-Michelins, die waren 10 Jahre alt und absolut geschmeidig. Gelagert im dunklen und kühl.

Für diesen Winter habe ich mir gerade erstmals Michelin Alpin auf die Felgen gespult, bin gespannt.

Gruß

Torsten

du (wir auch) darfst/kannst eine Michelin WR aus den 90ern nicht mit den silikat geschwängerten Pneus von heute vergleichen. Die WR Reifen heute werden viel schneller hart.

Zu deiner Entscheidung: unglücklich... speziell in nassen Kurven/Lastwechsel.

Der Activa wird mit den Alpin da zur lahmen d3c1bdcebc7cf4b9d88cc3d8a6a26b3f_1.jpg..

Geschrieben

Keine Sorge, sind nur 2, die beiden anderen sind erstaunlich gute Barum. Zur Not kommen die Michels auf die HA und ich hab meinen Spaß, meinetwegen auch bei etwas reduzierter Geschwindigkeit.

Geschrieben

Also ich hab letztes Jahr neue Michels auf den Activa gemacht, und die ham nen bombengrip, grad heut morgen auf der Heimfahrt regen und BÄÄH, no probs.

Auf Frauchens sind vorne auch 2 Michels, die sind jetzt allerdings 5Jahre alt, ham letzten Wi noch gut funktioniert, Profil immernoch gut, aber die wern dann runtergeschrubbt.

Geschrieben

Soweit mir bekannt ist, haben Winterreifen bei Nässe schlechteren Grip als Sommerreifen :-( Dies wird aber nicht zu laut an die Öffentlichkeit kommuniziert, da wir sonst keine Winterreifen kaufen würden.

Karel

Geschrieben

der neue Michelin Alpin 4 hat in den aktuellen Tests gerade im Bereich Nässe mit am besten abgeschnitten.

Ruhiger ist er auf alle Fälle schon einmal.

Ich werde dann berichten.

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

Kann denn jemand aktuelle Winterreifen empfehlen, die bei Eis und Schnee besonders gut, aber nicht extrem teuer sind?

Gruß,

Michael

Geschrieben

Und wo soll man eigentlich, wenn man zwei verschiedene paar Winterreifen hat, die griffigeren/neueren anbringen, hinten oder vorne? Ich hatte bisher immer gehört, die müsste vorne ran, erscheint mir auch logisch. Mein Reifenhändler schwört, dass die hinten ran sollen...

Geschrieben

Die Hinterachse ist für die Spurtreue beim Auto zuständig.

Deshalb sollen die besseren Reifen immer hinten rauf ...damit das Auto in Kurven nicht mit dem Heck ausbricht.

Soweit die Theorie.

Ich setze das allerdings auch nicht so um ... hab die besseren Reifen vorne drauf, weil dass die angetriebene Achse ist... in Grenzsituationen muss ich aber damit rechnen, dass das Heck rum kommt.... aber gut... der Activa hat ohnehin ein agiles Hinterteil :)

Geschrieben

Uiuiui, mit der Frage machst du ein Fass auf...

Aus stabilitätsgründen sollten die Besseren stets nach hinten, dementsprechend empfiehlt dies auch der ADAC sowie die meisten Reifenhersteller (inkl. Michelin).

Falls es jedoch um gleichmäßige Abnutzung, besseren Grip und um einen gerineren Anhalteweg geht, könnten sie eher vorne sein. Is also völlig Situationsabhängig.

Geschrieben

beim Fronttriebler nach hinten. Hilft ja wenig wenn der Vorderwagen noch toll Grip hat, Dir das Heck aber rumkommt (mangels Gewicht auf der Achse in Verbindung mit schwachem Profil).

Früher galt mal die neuen auf die Antriebsachse zu packen, macht aber eben nur sehr bedingt Sinn. Ok, für 0 auf 100 Sprints ist diese Variante sicher besser...

Geschrieben

also ich persönlich mache immer die besseren Reifen nach vorne, da ich der Meinung bin, dass ein spurtreue Hinterachse mir nichts bringt, wenn an der Vorderachse die Haftung abgerissen ist, dann geht´s wie ich oben beschrieben einfach nur noch geradeaus.

Man sollte bedenken, dass die Vorderachse die größte Bremskraft und dazu auch noch die Seitenkräfte übernehmen muss. Außerdem schaffen die Vorderräder eine Spur frei - egal ob bei Regen oder Schnee. Ein ausbrechendes Heck kann man durchaus noch mit geschicktem Gegenlenken abfangen. Aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung.

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

Ah, endlich geht es wieder los mit der Diskussion ! Moment, ich kopier mal mein Geschreibsel aus den letzten Jahren...

Also: Die Guten natürlich nach vorne ! Denn es hilft ja nix, wenn das Heck noch Grip hat, der Vorderwagen aber in den Graben rutscht ! Wenn das Heck kommt, kann man immerhin geegnlenken.

Weiterer Vorteil zumindest für mich: Ich kann bei Schnee VORWÄRTS nach Haus fahren, muß nicht rückwärts den Berg hinauf weil die miesen Dinger auf der Vorderachse nur so genug Last haben. :)

Gruß

Torsten

Geschrieben

Außerdem ... ein Frontriebler der mit'm Arsch wackelt.... hat doch was..... zieht sich ja beim Gas geben in die Spur.

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