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XM-DIRAVI Steuergerät in Geradeausstellung justieren


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Geschrieben

Hallo, es wird hoffentlich so stimmen.

Diravi-Steuerung in Grundstellung abgesteckt mit 4,5mm-Bohrer.

Rechts mit einem Bohrer (blaues Fähnchen) Herzscheibe, Herz und

Druckkolben stehen sich gegenüber.

Links mit 2 Bohrer auch 4,5mm (2 bl. Fähn) Hebelarme abgesteckt.

Rotes Fähnchen vorne, endlich entdeckt, die Entlüftungsschraube.

Fehlt mir noch die Mittelstellung der Zahnstange, gibt es auch eine

Bohrung für einen Fühlstab?

Oder stellt man die Zahnstange so ein, dass links die Zahnstange

und rechts der Kolben mit gleicher Länge aus dem Lenkungsgehäuse

schauen?5d1381289485246_800.jpg

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben (bearbeitet)

Deine Frage verstehe ich nicht ganz. Möglich, dass sie sich von selbst ergibt.

Bei dem Steuerteil, das ich zerlegt hatte, war, meine ich, in dem Ritzesl, das in das untere der Hebelärmchen greift, gleichfalls eine Bohrung, die mit einer im Gehäuse übereinstimmt.

Da war auch der Knebel gegenüber dem in Deinem Bild um 90° versetzt.

Ich habe die Zähne nicht auf Flucht geprüft; die vorgenannte Postition bestimmt lediglich, ob das Lenkrad nachher nach unten hin ausrichtbar ist.

Wichtiger ist, wie die Zahnräder auf der einen Seite mit der spielfreien Verzahnung / Herzscheibe und auf der anderen Seite mit diesem Zahnrad 'Hebelärmchen' eingreift. Der Versatz von einem Zahn im Moment des Fügens, und die Lenkung lenkt unter Druck IMMER aus.

Eine 3/4 Garantie, das dem nicht so sein wird: ist alles wieder in der Lenkung montiert, dann müssen sich die Passtifte (in Deinem Falle Bohrer) mühelos reinstecken und herausziehen lassen. Alle.

Ein weiteres Kontrollmaß: ist der Deckel mit den Anschlüssen abgeschraubt, so kann man auf das Unterteil des Kolben sehen. Dieser wird wohl 4,6 - 4,8 mm unter dem Gehäuse stehen.

Auch prüfbar: Luft in die Bohrung der HochdruckZUleitung, und es darf nirgends etwas herausbläseln. Verstellen der Lenkwelle: Luft kommt aus der Bohrung, die mit der Lenkung selber verbunden ist (im Fahrzeug). Verstellen in die andere Richtung: diese Bohrung läßt in die Entlüftung durch.

Auch wichtig: da war eine oder mehrere Distanzscheibe(n), die die Zahnräder 'Hebelärmchen' spielfrei hielten: dort, wo sie waren, gehören sie wieder hin (= zugleich die Positionierung des Kolben im 3/2-Wege Ventil).

Unbedingt zu empfehlen: nach Einbau unter Druck setzen, wenn man noch an alles dran kommt.....

Ein Fehler in der Ausrichtung, und es muß wieder alles aufgemacht werden.

Gruß,

Jan

Bearbeitet von ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Hallo Jan,

der Knebel kann seine Stellung ändern, die Herzscheibe ist dann trotzdem noch

in der richtigen Position. Muss wohl so sein, wg. Übersetzung großes auf

kleines Zahnrad.

Das obere Zahnrad für die Hebelarme lässt sich nur mit etwas Vorspannung

montieren. Ist dann alles zusammengeschraubt, lassen sich die Stifte

nur mit etwas Kraft herausziehen.

Drehe ich an der Lenkung, um sie dann wieder in Grundstellung abzustecken,

lässt sich nur die Herzscheibe abstecken.

Zum Vergleich habe ich noch die eingebaute Lenkung, hier sind allerdings

noch Motor und Getriebe im Weg.

Gruß Joachim

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Joachim,

einmal zusammengesteckt sind die Lenkwelle und das Schneckengetriebe eine Einheit mit Spiel.

Der Stift in der Herzscheibe 'ersetzt' die Kraft der Rückstellung, die durch die Rolle ausgeübt wird

Die Stifte in den Ritzeln der Hebelarmmechanik simulieren die Position der Lenkung.

Ich habe es nicht vermessen, wie die Ritzel der einzelnen Elemente positioniert sind,weiß aber vom CX (identisches Prinzip, teilw. identische Teile), daß die Montage mit nur einem versetzten Zahn möglich ist. Damit ist der Drehimpuls gegeben, der Kolben nicht in Nullage, und die Lenkung lenkt unter Druck aus und bleibt ausgelenkt, da die Nullage mechanisch nicht möglich ist.

So, wie Du es beschreibst, hast Du noch nicht die richtige Position. Grundstellung heiß: ALLE Stifte lassen sich leicht montieren und demontieren.

Jan

  • 2 Wochen später...
ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Joachim,

hier noch ein Nachtrag:

e05ec1290343418_800.jpg

Dieser Abstand gilt für CX wie auch XM. Die Maße habe ich mit einem Hilfsmittel ermittelt, womit Abweichungen von 1 - 2/10 gegeben sind, aber auch nicht ins Gewicht fallen.

Dieser Abstand muß meßbar sein, wenn Du alle Stifte leichtgängig montieren kannst UND das Steuerteil mit der Lenkung montiert ist.

Mit diesem Maß (gemessen 4,7) hat mein Steuerteil so funktioniert, wie es soll.

b4fb81290343076_800.jpg

Die Drücke entsprechen denen bei Stand,

b0e841290343052_800.jpg

und wenn ich mit der Bohrmaschine die Welle des Fliehkraftreglers drehe, kann ich schön die Geschwindigkeiten durchgehen.

Du kannst mich gerne ansprechen, wenn Dir die eine oder andere Information fehlt.

Gruß,

Jan

Geschrieben

Hallo Jan, danke für deine Unterstützung!

Ich habe jetzt festgestellt, dass ich die beiden Fühlstifte sehr leicht aus dem

Hebelarmgehäuse ziehen kann, wenn ich den Schneckenzapfen in eine

Richtung bis zum Anschlag verdrehe. (Herzscheibe ist dabei mit Stift blockiert).

Bei der Montage des Deckels, der mit einer Führungsbüchse die Hebelarmachse (Schieber)

aufnimmt, kommt es zu einer leichten Verstellung, da der Deckel auf den Schieber

drückt, und dieser dann die Hebelarme leicht mitnimmt.

Deshalb klemmen die Stifte, wenn der Deckel fest aufgeschraubt ist.

Vorher passt alles optimal, die Stifte gehen durch Deckel, Zahnräderbohrungen

und der Bohrung unten im Gehäuse.

Übrigens habe ich das Steuergerät nur geöffnet, um zu schauen, ob die

Herzscheibe, Hebelarme und Schmierung ok, und sonst kein Brösel

zu finden ist. Sah alles gut aus, auch das Fett wirkte für ne 89er DIRAVI

noch sehr frisch. Nur an der Zahnstange und am Antriebszapfen war

relativ wenig Fett zu finden.

Gruß Joachim

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Joachim,

als ACCM hattest Du letztes Jahr auch die ACC bekommen. Darin war über 3 Hefte, meine ich, die Steuerung der DIRAVI CX dargestellt (sowie getrennt die Funktin der Lenkung). Wenn Du Dich da mal reinfuchst, verstehst Du auch die Steuerung des XM.

Unterschied: die Einstellung des Geradeauslaufs. Beim CX mit einer aufwendigen Mechanik, beim XM durch die zu einander drehbaren Steuergehäusehälften.

Wenn Dir das Prinzip ganz klar ist, wirst Du nachvollziehen können, daß Du an einer der Stellen um einen Zahn versetzt montiert hast. Das passiert genau dann ganz leicht, wenn man den Deckel mit dem Schneckenantrieb (der Lenkung) montiert.

Kleine Hilfestellung: markiere außen den Zapfen gegenüber dem Gehäuse, wenn die beiden Schlitze schön zur Achse des Zahnrades Hebelarmritzel fluchten bzw. um 90° verdreht sind (je nach Gegenstück). Wenn Du nun montierst wirst Du merken, wie leicht sich das verdreht (1 - 2mm), Du also aus der Flucht bist.

Ich kann nur wiederholen: im komplett montierten Zustand ist das Messen des Schiebers (siehe Skizze) bei abgenommener Anschlußplatte UND allen leichtgängigen Stiften eine gute Prüfung.

Die vorletzte wäre eine Art Prüfstand (wie hier), und die letzte dann das Auto...

Jan

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Und noch ein Nachtrag, Joachim:

Wenn Du alles steckst UND die Anschlußplatte ist noch MONTIERT, dann hat der Schieber eine Federvorspannung. Die Hebelarme sind verdreht, was die Montage entweder erschwert oder sogar unmöglich macht.

Also: Anschlußplatte abschrauben, Feder raus, Schieber in die Nullage positionieren (geht mit LHM ganz gut), dann das zweite Ritzel drauf (Hebelarme), und der Rest sollte dann klappen. Erst recht, wenn Du die Sache mit der Markierung machst, was Dir die optische Kontrolle während der Montage über das ermöglicht, was die Zahnräder anstellen.

Gruß,

Jan

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