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Geschrieben

Jetzt fehlen noch neue Hydraulikleitungen und ich kann alles wieder zusammenbauen.

Einige Fragen habe ich aber:

Wie fest ziehe ich die Federkugeln? Handfest? Mit Kettenwerkzeug?

Womit streicht man die Gewinde der Federkugeln ein, damit man beim nächten Ausbau nicht wieder wie ein Irrer darauf herum meißeln muß?

Womit streicht man die Gewinde der Hydraulikleitungen ein, damit der nächste Ausbau nicht wieder nur mit Säge funktioniert und

man die Überwürfe sogar noch ausbohren und die Gewinde nachschneiden muß?

Der Wagen steht jetzt aufgebockt da. Alle Räder abmontiert. Muß er zum Entlüften der Hydraulik und der Bremsen auf den Rädern stehen, also unter Last?

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Geschrieben

Hi Sensenmann,

ich weiss nicht viel, aber eines:

> Wie fest ziehe ich die Federkugeln?

Handfest, nicht mehr.

Martin

Geschrieben

Hallo Sensenmann,

in meinen Reperaturhandbuch steht,das du die Gewinde mit LHM einreiben sollst,das gleiche gilt für die Dichtungen.

Die Entlüftung der hinteren Bremsen erfolgt unter Last bei laufenden Motor.

Ich schau aber noch mal nach und schreibe es Dir dann.

Sidney

Geschrieben

Nickelpaste, zB von Berulub (s. Google).

Mir hat sich mal vorn eine Federkugel nach handfest anziehen gelockert, natürlich mitten in einer Autobahnbaustelle..Danach gebe ich denen immer einen kurzen Schlag mit dem Meissel (in den Ring).

Die Federung muss man nicht entlüften. Es kann aber richtig lange dauern, bis das Auto hochkommt.

Bremsen hinten:kommt drauf an, welches Baujahr. Normalerweise ganz oben mit hängenden Schwingen, kann früher anders gewesen sein.

Geschrieben
wilhelm postete

Bremsen hinten:kommt drauf an, welches Baujahr. Normalerweise ganz oben mit hängenden Schwingen, kann früher anders gewesen sein.

Break Bj. 1978

Ach ja! Reinigen wollte ich die Anlage auch. Wer hat da Tips?

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hallo S-Man,

die Prozedur "tausche altes LHM gegen Hydroincage" habe ich gestern erledigt (während sich die meisten CXler wohl in Westhofen vergnügt haben... *grmpf*).

Ist ziemlich simpel. Beschreibe es kurz:

Werkzeug/Material:

- 5 l Hydroincage

- Reinigungs/Waschbenzin

- 1 Schlauchschelle ca. 25mm

- 1 kleiner und 1 grosser Trichter

- Lappen

Beschreibung:

- Reserverad rausnehmen

- CX in Tiefststellung bringen

- Gummiband bzw. den Halter der Tachowelle (an der Haltespange des Behälters) lösen

- Haltespange des Behälters links aushaken, mit gefühlvoller Drehung nach links wegnehmen

- Lappen parat halten

- LHM-Einfülldeckel abnehmen, Filteraufsatz samt Schläuchen herausziehen, Stecker des Füllstandmessers abziehen, den losen Behälter vorsichtig dabei nach vorn ziehen

- Filteraufsatz oberhalb des Behälters abtropfen lassen

- die beiden Filter herausnehmen: erst den runden, dann den flachen F.

- LHM-Behälter herausnehmen, LHM in leeren Kanister schütten

- Behälter, Scheibe darin, Filter, und Filteraufsatz (mit Reinigungsbenzin und Pinsel/Küchenpapier oder Tuch) gründlich saubermachen

- Behälter wieder einsetzen

- 3 bis max. 3,5 Liter Hydroincage in den Behälter füllen

- Filter aufsetzen, Filtereinsatz wieder einsetzen, Stecker des Füllstandmessers aufstecken, Spange festmachen

- Ansaugleitung der Hydraulikpumpe lösen, Trichter einstecken, Hydroincage langsam einfüllen (dazu den Schlauch so gegen die Haube abstützen, dass er senkrecht hoch steht, bei mir ging das mit der Küchenpapierrolle)

- hiernach den Motor starten und sofort wieder ausmachen. Dies ca. 3x wiederholen. Die Pumpe saugt so nach und nach Öl. Ansonsten läuft die Pumpe heiss, da sie ohne diese Aktion trocken ist (wie bei einer Gartenpumpe im Frühjahr). Wagen geht sonst auch nicht hoch!

- Ansaugleitung der Hydraulikpumpe wieder mit neuer Schelle befestigen

- CX in Höchststellung fahren

- Stand der Flüssigkeit kontrollieren, bis auf Maximum auffüllen

- ein paarmal von Höchst- in Niedrigstellung 'rauf und 'runter fahren zum Entlüften

- nochmals: Stand der Flüssigkeit kontrollieren, bis auf Maximum auffüllen

Klingt doch nach mehr Arbeit, wo ich das schreibe... ich habe ca. 2 Stunden gebraucht. Geht auch schneller.

Viel Spass!

Geschrieben

Hallo schwebender Robert,

wäre es für Dich denkbar, diese Beschreibung in CitDoks einzustellen?

Wenn es Dir zu viel Arbeit ist, würde ich es auch für Dich machen, wenn Du

einverstanden bist.

Danke schonmal!

Martin

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hihi, irgendwie habe ich das erwartet! ;-)

Antwort: klar, u.a. habe ich mir deswegen auch soviel Mühe gemacht.

By the way: was bedeutet "nachgebaut" unter meinem Dokument "Oberen Motorknochen wechseln"???

Grüsse vom namenswechselnden

Geschrieben

Logo, bin ständig am Abstauben, sonst schläft das Ding noch ein...

Vielen Dank, Du bist ja echt schnell!

'Nachgebaut' heisst, dass diese Anleitung von demjenigen, der das Dokument

freigegeben hat, nachgebaut wurde. In diesem speziellen Fall hatte ich es

allerdings schon 'vorgebaut' ;-)

Martin

Der schwebende Robert
Geschrieben

Aha, danke. Klingt ein wenig wie "abgekupfert" oder "nachgemacht"...

Geschrieben

Nee - die Idee mit der Freigabe ist/war, das der Freigebende eine Art Bewertung abgeben kann, um denjenigen, der die Anleitung benutzt vor unangenehmen Überaschungen zu schützen.

"Nachgebaut" (und für gut befunden) ist quasi die "höchste Ehre", weil jemand dasselbe nach deiner Anleitung durchgeführt hat und keine Überraschung erlebt hat.

Da der Freigebende u.U. das Modell das in der Anleitung beschrieben ist nicht (mehr) hat, oder seinen Motor nicht zerlegen will, um die Anleitung zu prüfen, kann er stattdessen dann ein "könnte funktionieren" (leichte Skepsis) oder "sieht gut aus" vergeben.

Der Nachbauende muss dann damit rechnen, das evtl. einige Kleinigkeiten fehlen z.B. irgendein Schlüssel, Abzieher nicht bei Werkzeugliste angegeben wurde.

Bei "etwas dubios" traut der Freigebende der Methode nicht so richtig - die Entscheidung liegt aber so oder so immer beim Leser ;-)

Naja 100% sicher ist der Tod, aber es gibt einen Anhaltswert.

Gruss

Michael

Geschrieben

Noch was: (*schubs)

Womit setze ich die Splinte für die hinteren Federzylinder ein.

Welches Fett nehme ich für die Stangen der Federzylinder. Also die Dinger die in den Gummimanschetten sind. Warum sind die Stangen in der Manschette einerseits gefettet, andererseits gibt es aber eine Hydraulikrücklaufleitung aus der Manschette?. Steht die Manschette komplett unter LHM und muß dementsprechend komplett dicht sein oder warum?

Geschrieben

- Wie - womit? Mit Geduld und Nickelpaste (kaufe ich mir jetzt auch endlich, statt nur zu schnorren, 25 Euro für 450g, schluck).

- ganz normales Fett, sind doch meist eh furchtbar fettig und da braucht eigentlich nur ein bißchen am inneren Ende sein.

- Das ist keine Hydraulikrücklaufleitung, sondern eine Belüftung. Durchblasen mit Pressluft! Mopeds und Fahrräder haben da nur ein Loch, Citroen hat aber nachgedacht (!) und einen Schlauch in einen geschützten Bereich verlegt (vorne auch). Die Rücklaufleitung ist die andere, zur Manschette hin ist ja noch das Abstreifgummi. Die Kolben sollte man sich übrigens genau nach Riefen und Rostpunkten anschauen, wenn man sie schonmal in der Hand hat, und gleich neue Teflonringe einsetzen (kein Muss).

- Entlüften übrigens auch die alten Break mit hängenden Schwingen, hab nachgeschaut.

Übrigens schonmal an die S2 Plastikschweller gedacht - hat Büsing ja auch an seinem S1, fällt garnicht auf.

Geschrieben

Danke, aber Plastikschweller??? Neee!

Die Dinger sind ein Grund warum ich keinen Serie 2 haben will.

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