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Xantia - Kaltstart Nebelmaschine


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

mein Xantia Break 1,8i 8V hat neuerlich folgendes Problem.

Beim Kaltstart Morgens kommt es vor das es so aussieht als wäre die Batterie defekt, da nichts passiert. Beim erneuten Startversuch springt er dann an läuft aber wie ein Sack Muscheln, unruhig wie auf drei Töpfen.

Gibt man dann allerdings einmal Gas beruhigt sich das ganze und er läuft jedenfalls ruhig.

Bei der ganzen Aktion qualmt er allerdings dermaßen stark, daß man denkt er hätte einen Motorplatzer wie in der Formel 1.

Dieser Zustand bleibt auch dann wenn er wieder ruhig läuft und normalisiert erst nach und nach beim Fahren.

Bei einer ersten Sichtkontrolle an den Zündkerzen ist mir aufgefallen, daß in den Schächten der Zündkerzen eine Flüssigkeit (vielleicht Benzin - Öl - Wasser? - Gemisch) so ca 2cm hoch steht. Wo die herkommt, keine Ahnung.

Es gibt zwischendurch aber auch Tage da läuft das Luder als wäre nie etwas gewesen!!

Da ich nicht weiterweiß, hoffe ich der ein oder andere hat einen guten Tipp für mich, auf jedem Fall wird dieses Wochenende der Fehler gesucht.

Gruß

Collektor

Geschrieben

Mußte denn kein Kühlwasser nachkippen? Zylinderkopfdichtung?

Geschrieben

In den Kerzenschächten kann sich Spritz/Kondenswasser sammeln. Wenn es hoch genug steht, ist die betreffende Kerze kurzgeschlossen und zündet nicht - wäre eine der möglichen Erklärungen für den unrunden Lauf.

Ist der "Nebel" weiß oder blau? Weiß spricht für Wasser, blau für Öl welches da mitverbrannt wird.

Geschrieben

Kuehlwasser sieht gut aus.

Der Rauch ist eher bläulich und riecht sehr nach unverbrannnten Benzin.

Kerzen hab ich raus gehabt, sind definitiv runter und werden ersetzt.

Gruß

Dudicento

Geschrieben

Die Ventildeckeldichtung wäre eventuell auch ein Kandidat für die gefluteten Kerzenschächte. Wird es dort leicht undicht, sammelt sich mit der Zeit Öl an den Kerzensteckern und fließt irgendwann in die Kerzenschächte. So war es bei mir jedenfalls mal.

Gruß, Ronny

Geschrieben

Hallo Leute,

hab gestern die Kerzen gewechselt, leider waren die nicht das Problem.

Heute Morgen, kalter Motor, bestimmt 10x versucht zu starten mit dem Phänomen, das sich der Motor so verhielt als wäre die Batterie tiefentladen.

Beim 11x ganz normal gestartet aber die ersten 20 sekunden unruhiger Motorlauf wie auf drei Pötten.

Danach lief der Motor ruhig und es setzte wieder die starke Rauchentwicklung ein.

Nach ca. 30 km Autobahnfahrt mit erhöhter Drehzahl lief der Motor ruhig mit ganz dezenter Rauchentwicklung.

Wassertemperatur max bis auf 95°.

Was soll ich machen, selber weiß ich nicht mehr weiter.

Gruß

Dudicento

Geschrieben

Hmmmm...

Also hat er schwer durchgedreht weil Wasser im Zylinder stand...

Als er ansprang, war die Kerze naß und hat nicht gefunkt...

Dann wurd die Kerze trocken geblasen, hat gezündet und der Rest Wasser wurde verdampft, was an der Wolke zu sehen war...

Als das Wasser erstmal weg war, lief alles normal...

Ich vermute immernoch ZKD.

Wenn er mal wieder nicht anspringt, nach dem Orgeln mal die Kerzen rausdrehen und gucken, ob eine naß ist...

Geschrieben

Also orgeln ist der falsche Ausdruck, da der Anlasser nicht dreht. Vielmehr hört man nur das Klackern vom Magnetschalter, die Lämpchen werden dunkler und das wars.

Irgendwann beim x-ten Startversuch dreht der Anlasser durch und der Motor startet spontan, wenn auch etwas unrund.

Jetzt gerade nach 3 Stunden nachdem ich das Auto abgestellt hatte sprang er sofort an und von der Nebelmaschine weit und breit keine Spur, als wenn das Luder nie etwas gehabt hätte.

Folgende Überlegungen:

Wenn die Batterie nicht ganz geladen ist, sprich vlt. zu 50%, kann sich das auf das Laufverhalten auswirken.

Wenn der Anlasser nicht mehr ganz gesund läuft und es beim kalten Motor nicht schafft

diesen in Bewegung zu setzen, wie passen dann die anderen Symptome bezüglich des Qualmes dazu.

Wie gesagt die Probleme sind am stärksten wenn der Motor ganz ausgekühlt ist.

Gruß

Dudicento

Geschrieben
Hmmmm...

Also hat er schwer durchgedreht weil Wasser im Zylinder stand...

Als er ansprang, war die Kerze naß und hat nicht gefunkt...

Dann wurd die Kerze trocken geblasen, hat gezündet und der Rest Wasser wurde verdampft, was an der Wolke zu sehen war...

Als das Wasser erstmal weg war, lief alles normal...

Ich vermute immernoch ZKD.

Ich vermute auch ZKD! --Es spricht auch die "Morgendliche Startschwierigkeit" dafür,

Durch längeres stehen sammelt sich Wasser im ZK und der Anlasser schafft es nicht

beim ersten Anlauf über den OT Punkt. Bei wenig Wasserverlust kaum merkbar am Kühler-Wasserstand. Schau mal Motor-Öl-Stab vielleicht zeigt sich dort Emulsion.

MfG OR

Geschrieben
Also orgeln ist der falsche Ausdruck, da der Anlasser nicht dreht. Vielmehr hört man nur das Klackern vom Magnetschalter, die Lämpchen werden dunkler und das wars.

Irgendwann beim x-ten Startversuch dreht der Anlasser durch und der Motor startet spontan, wenn auch etwas unrund.

Ich würde Wasserschlag vermuten. Wie mein Vorposter schon sagt, Kühlwasser im Zylinder verhindert, dass der Anlasser den Motor durchdrehen kann.

Wg. kalt, warm und Zeit, das kann an den sich ändernden Druckverhältnissen beim Abkühlen liegen oder der Zylinder steht grad günstig drucklos, dass gut Wasser reinlaufen kann.

Geschrieben

Also wuerde das bedeuten, dass ich eigentlich einen kuehlwasserverlust habe müsste.

Den Kuehlwasserstand im Ausgleichbehaelter werde ochste jedem Fall im Auge behalten, welches Aufgrund der Ausfuehrung in schwarz nicht ganz einfach sein wird.

Wie dem auch sei werde das beobachten und mich wieder melden.

Gruß

Dudicento

Geschrieben

Hallo,

da gibt es wohl gleich 2 Baustellen. Der unwillige Anlasser (wenn´s vorne klackt, aber nicht dreht, wird es der Magnetschalter oder eher der Anlasser selbst sein - Kohlen runter -, wenn´s nicht klackt, das Zündschloß). Und dann noch der Rauch und das Spotzeln. Igendwas, was nach dem Abstellen in die Brennräume läuft. Öl oder Wasser. -> ZKD hinüber oder Riß im Zylinderkopf.

Gruß

Torsten

Geschrieben

genau so wie torstenx1 sagt, zwei baustellen! eventuell nur die schaftdichtungen die noch dazu kommen.

mfg tobi

Geschrieben

Hallo Leute,

okay, okay, ihr habt alle Recht.

Heute Morgen war es endlich soweit, Starten problemlos, Nebel ohne Ende, Kühlmitteltemperatur laut Anzeige nach 2 km auf 100°C und die Innenraumheizung hat nur kalte Luft gebracht, sprich jetzt ist sie ganz hin die Zylinderkopfdichtung.

Werde mich dann wohl auf Ersatzteilbeschaffung begeben und am nächsten Samstag anfangen das Luder zu zerlegen.

Falls jemand eine Anleitung hat, oder weiß wo eine gute Anleitung im Netz steht, ich jedenfalls bin für jeden Ratschlag dankbar.

Was meint ihr, macht doch wohl noch durchaus Sinn bei 194.000 km diese Reparatur vorzunehmen oder.

Selbstverständlich werde ich auch Zahnriemen, Wasserpumpe und soweiter tauschen, da

ja sowieso alles auseinander ist.

Gruß

Dudicento

Geschrieben

Klar macht das Sinn. Wenn du alles selber machst, wirds nicht mal teuer.

Kaufst du für billig ein anderes Auto, weißt du nicht, was damit los ist.

Geschrieben

alle teile zusammen kosten 100 euro, plus deine arbeit.

ein tag und er läuft wieder. sofern es ein 1,8i oder 2,0i xantia is.

mfg

Geschrieben

Vorm Einkauf und der Montage mal nachsehen, ob der Kopf noch plan ist wäre sinnvoll.

  • 6 Monate später...
Geschrieben

is jetzt n bisschen leichenausgraben, aber ich hab das problem bei meinem 1.9TD xantia...immer wenn er abgekühlt is komplett und man startet, springt er zwar gleich an, aber russt wie sau und läuft wie der letzte traktor! irgendwer ne idee was ich da machen könnte??

Geschrieben

Ehrliche Antwort: Abstellen, schlachten. Sorry.

Wenn ich mir die Bilder aus dem anderen Thread so anschau grausts mich. Soviel Rost hab ich schon lang nich mehr gesehn. Dann noch das Nebeln, hui.

Viele Grüsse,

Manu

Geschrieben

Sehr kompetente Antwort, muss man schon sagen, ich denk mir jetzt meinen Teil dazu!

Geschrieben
... bei meinem 1.9TD xantia...immer wenn er abgekühlt is komplett und man startet, springt er zwar gleich an, aber russt wie sau und läuft wie der letzte traktor! irgendwer ne idee was ich da machen könnte??

Kompressionsdruck prüfen....wenn ein Zylinder auffällig: Druckverlustprüfung

Geschrieben

So leid mir das tut, aber "The Dodger" hat völlig recht. Alleine die notwendigen Restaurationsarbeiten (Schweller / Seitenteil) sind schon ein mächtiger Aufwand. Du mußt das Seitenteil hinten links komplett tauschen. Wenn du da den Restlack entfernst, wirst du auch ziemliche Löcher treffen. Das ist nicht mal eben so gemacht, selbst für jemanden, der mit einem Schweißgerät gut umgehen kann. Bei den Schwellern sieht es genau so aus. Ich würde mich im Vergleich zu einigen anderen Leuten hier im Forum nicht als Xantia-Experten bezeichnen, aber ich frage mich schon, wie man so ein Fahrzeug mit solchen offensichtlichen Durchrostungen zum fahren kaufen kann.

Geschrieben
Sehr kompetente Antwort, muss man schon sagen, ich denk mir jetzt meinen Teil dazu!

War halt teuer das Auto, kann ich schon verstehen dass das kein schöner Gedanke ist. Sollte kein Angriff sein.

Ist meine persönliche Meinung. Ich würds so machen... ;)

Wenn an meinem was schlimmes is wird der auch eingelagert und nach und nach ausgebeint.

Viele Grüsse,

Manu

Geschrieben (bearbeitet)

Öhm, es geht nicht ums teuer, sonder das jedes Auto ein langes Leben verdient hat und man nicht, wie es heutzutage üblich ist, wegen jeder Kleinigkeit aufgibt! Wie schon erwähnt, ich habe schon schlimmere Wracks wieder zu neuem Glanz verholfen und die fahren immer noch, zwar mit neuen Fahrern, aber sie fahren!

Von daher, solche Meldungen erwarte ich mir in nem VW oder Opel Forum, aber nicht bei den Intelligenteren und Niveauvolleren Fahrzeugbesitzern. Wenn man ausser so ner Antwort nix hilfreiches sagen kann, oder will, dann spart man sichs besser. Is meine Meinung, weil dann würde es nurmehr vor lauter Spam nurmehr Müll zum lesen geben!

Just my 2 cents!

@die anderen

Danke, werde ich am WE dann abchecken!

Bearbeitet von Spawn1981

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