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Dietmar Kroger
Geschrieben

Vielleicht weiß jemand Rat, wie ich mich auf Fehlersuche mache:

Seit zwei Wochen funktioniert bei meinem CX 25 IE die Ölstandsanzeige nicht mehr. Ich nehme an, der Sensor ist jener, der ungefähr in Motorblockmitte auf der Hinterseite sitzt. Wenn ich den mittels Ohmmeter durchmesse, welchen Wert müsste ich bekommen, wenn er funktioniert?

Wie funktioniert die Zeitschaltung (während der ersten 10 Sekunden nach Zündung ein), ist die Elektronik hiefür im Anzeigeinstrument selbst untergebracht?

Danke für ein paar Tipps

Dietmar

Geschrieben

So , ich nehm einfach mal an , Du fährst nen Serie2.

Der Sensor/Geber ist der von Dir beschriebene.

Ziemlich langes Dingens, schätze mal so 20cm.

Die Elektronik für die Ölstands-/druckanzeige befindet sich hinter dem Drehzahlmesser.

Ich hab´s leider bis jetzt noch nicht geschafft, ne kaputte wieder gangbar zu machen.

Zum einen weil ich dieses IC auf der Platine nirgends bekomme, und zum anderen weil ich´s auch nicht ganz verstehe wie dieses Dingens jemals funktioniert haben konnte.

Hab die Elektronik (2 verschiedene, eine ging eine war defekt) mal bei mir in der TV-Werkstatt angeschlossen und die Öldruck- und Ölstandgeber simuliert.

Hmm, entweder ich steig da nicht durch oder die Dinger haben auch ein citrotypisches Eigenleben.

Bei 24 ohm Ölstandsgeberwiderstand hatte ich keinen Ausschlag, bei 26 ohm war es Vollausschlag.

Mal sehen, unser CX-Clubchef Andreas hatte mir in Westhofen zwei dieser Platinen mitgegeben um sie mal anzuschauen.

Wenn ich mehr weiß meld ich mich wieder.

Servus aus Bayern

Geschrieben

Hi Günter,

ich nehme mal an, dass der Ölstandgeber nicht resistiv, also als Widerstandsgeber arbeitet, sondern kapazitiv. Öl, auch Motoröl, hat einen Dielektrizitätsbeiwert von ungefähr 80. (Luft ca. 1), damit bietet es sich an, solch einen Fühler nicht als Poti, sondern als Kondensator auszulegen (2 Tauchelektroden im Öl, zwischen beiden ändert sich die Kapazität stark in Abhängigkeit von ihrer Eintauchtiefe im Öl, also vom Ölstand.)

Das hilft dem Dieter jetzt zwar erstmal nicht weiter, Dir aber vielleicht bei deinen weiteren Versuchen, hinter die Funktion des Ölstandgebers zu kommen.

Gruß,

XM-Olli

Andreas Strunk
Geschrieben

Hallo Günter,

aber da muß doch noch ein größerer Unterschied sein zwischen den Dingern, die nur den Ölstand messen und denen, die dann auch noch den Öldruck messen, oder ? Zwei Steuergeräte ?

Ich sach ja, Strom ist ein Wunder !

Gruß

Andreas

Geschrieben

Servus,

falls Ihr was rausbekommt, lasst es mich wissen. Vielleicht kann

ich diese Erkenntnisse dann auch auf die nicht funktionierende

Ölstandsanzeige in meinem GTi übertragen...

THomas

Geschrieben

Hallo Olli,

ich bin aber auch ein Dussel. $-)

Hätt ich auch selber drauf kommen können, mit der kapazitiven Messung .

In den Schaltungsunterlagen zum CX ist dieser Geber aber als Widerstand gezeichnet.

Trotzdem, denk ich hast Du recht.

Muss ich demnächst testen.

Geschrieben

Ach ja Andreas,

das Steuergerät schaltet nach ca 10 Sec. vom Ölstands- auf den Öldruckgeber ( beim GTI Turbo).

Das wird automatisch vom Steuergerät erledigt.

Damit man weiß was da grade vom Instrument angezeigt wird, leuchtet ja die Lampe.

Normale GTIs und Diesel haben keine Öldruckanzeige, oder??

Dietmar Kroger
Geschrieben

Ich habe gestern abend eine Technische Info (CX 145-85 vom Dez. 85) von Citroen gefunden, wo der Sensor kurz beschrieben wird. Dort steht:

"Die Vorrichtung besteht aus einem Geber und einem elektronischen Steuergerät. Der Geber ist im Öl der Ölwanne eingetaucht. Ihr Widerstand hängt von der Eintauchtiefe ab.

Das Steuergerät versorgt den Geber mit konstantem Strom und misst den Spannungsabfall an den beiden Anschlüssen."

Darunter eine Zeichnung der Snde und die Bildunterschrift: "eingebaute Sonde - Widerstand < 20 Ohm"

Eine Widerstandsmessung wäre doch extrem temperaturabhängig und würde ja bei kaltem Motor eine ganz andere Anzeige ergeben als bei heissem Motor?

Dietmar

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Habt ihr inzwischen mehr rausgefunden??? Würde mich mal interessieren! Bei meinen GTi Turbos funktionieren die Anzeigen mal nach Lust und Laune, mal ja, mal nein... Ich komm' auch nicht so ganz auf den Trichter, wie genau das jetzt funktioniert. Hat sich da was weiterentwickelt?

Grüße

Julius

Ist die Öldruckmessung aber nicht über einen anderen Geber gesteuert? Büchse am Ölwannengehäuse?

Geschrieben

Ölfiltergehäuse, sorry

Geschrieben

Wenns mal funktioniert und mal nicht dann ists event. nur der Stecker oder die Zuleitung. Aber schon beim abziehen und wieder draufstecken bricht man sich schon die Finger. Zumindest beim Diesel...

Grüße

Geschrieben

Hab ich probiert, auch dann, mit blank geputzten Steckverbindungen und und und bringts nichts. Beim Turbo kommt man ganz leidlich hin. Komisch bei meinem Diesel damals hat es immer funktioniert, zwei Jahre lang und ner Laufleistung von 390000... Vielleicht ist ja ein Kabel angeknackst. Werde noch ein bisschen dran arbeiten. Vielen Dank!

und beste Grüße

Julius

Geschrieben

als angehender Ing. kann ich nur sagen:

So ein Teil kann eigentlich nur kapazitiv funktionieren ... Widerstand wäre wie schon weiter oben erwähnt stark temp abhängig (Man will ja nicht Motoröltemp messen *g*) außerdem ein unterschied von gerade einmal 2Ohm zwischen Vollausschlag und 0 ist keine leichte Aufgabe wenn man die ganze Widerstände der Übertragungsstrecke miteinbezieht - sowas wäre selbst für Industriestandart ne schöne aufgabe....

Also meiner Meinung nach - kapazitiv - egal was Citr. da irgendwo schreibt (viell auch Übersetzungsfehler?!)

glg stevie

Geschrieben

Das ist wohl mal klar. Will mir demnächst noch mal ein mysteriöses in einer TI erwähntes im Instrumentenblock integriertes "Steuergerät" ansehen, ich schätze dass das vielleicht eine kleine 80er-Jahre Platine ist, die mir aber bis jetzt nie aufgefallen ist, vielleicht streikt da ja was...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Lässt sich das nicht austesten, indem man ne Sonde simuliert?

Einfach mal ein paar verschiedene Kapazitäten an eine heile Anzeige anschließen.

Zumindest bei 1000uF müsste ja Vollausschlag entstehen, da die Sonde ja mit ihren Kapazitätswerten darunter liegen muss (Ölgefüllter Kondensator).

Dann kann man sich an den richtigen Wert herantasten.

Würde mich auch sehr interessieren, da ich das Gefühl habe, dass das Ding bei mir nur unter "übervoll" und "zu wenig" unterscheidet. Einen vernünftigen Wert hat es trotz korrekter Peilstabwerte noch nie angezeigt.

Beste Grüße

Friedo

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