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liegt Euch was an dem Hauch von Demokratie den wir noch haben ?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von .$.trittbrettfahrer
ö
Geschrieben

Eigentlich gibt es nichts Demokratischeres als Anarchie, ...

_R_

glaubichnich. Wer keine Macht für Niemand fordert, wird sich doch nicht einer Mehrheit beugen, oder?

Kant nannte sie Gesetz und Freiheit ohne Gewalt,

_R_

Das müssen aber andere Anarchos sein, wo nix fliegt oder abfackelt, nichwahr ...

mg

Geschrieben
Anarchist? Wow. Bei Anarchist muss ich immer an die kleinen schwarzen Comic-Zipfelmännchen mit der Bombe in der Hand denken. (von Seyfried?) Pardon. :)

Wie steht man denn als Anarchist zur Demokratie? Um mal aufs Thema zurück zu kommen.

mg

Mist. Ich wollt hier nicht anfangen für die Anarchie zu missionieren. Eine kurze Antwort bekommst du natürlich trotzdem:

Anarchisten (Ghandi ist einer ihrer bekanntesten Vertreter) fühlen sich dem Aufbau einer gewaltfreien, herrschaftsfreien Gesellschaft verpflichtet.

Ein guter Einstieg für Leute, die das wirklich interessiert vielleicht diese Links:

http://www.mama-anarchija.net/media/downloads/FreiheitPurPlus4-2007.pdf

http://www.graswurzel.net/

Die "Verwaltung" einer gewalt- und herrschaftsfreien Gesellschaft (Nein, Anarchie heißt nicht Chaos, auch wenn man euch das in der Schule einreden wollte) sollte dabei basisdemokratisch stattfinden. (Die Schweiz ist real also z.B. näher an anarchistischen Strukturen wie z.B. USA oder D.)

Das Wirtschaften und Produzieren sollte in einem zinsfreien System solidarisch und bedürfnisorientiert mit der vollen Macht des einzelnen über seinen Arbeitsplatz stattfinden. Usw usw ...

Ich hoffe, das beantwortet deine Frage ausreichend. Und weil ja gerade Jahresendkitsch angesagt und den Menschen ein Wohlgefallen verordnet ist, schließe ich mit dem traditionellen Gruß der Anarchisten:

"Glück und Freiheit für dich."

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...Das Wirtschaften und Produzieren sollte in einem zinsfreien System solidarisch und bedürfnisorientiert mit der vollen Macht des einzelnen über seinen Arbeitsplatz stattfinden...
Da erübrigt sich jeder Kommentar :-)
Geschrieben
Da erübrigt sich jeder Kommentar :-)

Na dann: Danke für den erübrigten Kommentar. Gutes Argument! Sehr gut!

Geschrieben
Da erübrigt sich jeder Kommentar :-)
So siehts aus.
Geschrieben
Mist. Ich wollt hier nicht anfangen für die Anarchie zu missionieren.

Warum nicht über Anarchie sprechen, ist doch ein tolles Thema. Die Welt besteht ja nicht nur aus Ignoranten. ;)

Eine kurze Antwort bekommst du natürlich trotzdem:

Anarchisten (Ghandi ist einer ihrer bekanntesten Vertreter) fühlen sich dem Aufbau einer gewaltfreien, herrschaftsfreien Gesellschaft verpflichtet.

Gut. Das heißt, Anarchismus ist per Definition gewaltfrei?

Ein guter Einstieg für Leute, die das wirklich interessiert vielleicht diese Links:

http://www.mama-anarchija.net/media/downloads/FreiheitPurPlus4-2007.pdf

http://www.graswurzel.net/

:) Mächtig. FreiheitPurPlus4 - gibt's das von Ratiopharm? ;) Nee, im Ernst: Interessant. Danke für die links.

Die "Verwaltung" einer gewalt- und herrschaftsfreien Gesellschaft (Nein, Anarchie heißt nicht Chaos, auch wenn man euch das in der Schule einreden wollte) sollte dabei basisdemokratisch stattfinden. (Die Schweiz ist real also z.B. näher an anarchistischen Strukturen wie z.B. USA oder D.)

Schau, Gerhard: das basisdemokratische Moscheeverbot hat anarchische Wurzeln. Jetzt bist du baff, gell? (muss ein bißchen frotzeln, wird mir sonst alles zu ernst)

Das Wirtschaften und Produzieren sollte in einem zinsfreien System solidarisch und bedürfnisorientiert mit der vollen Macht des einzelnen über seinen Arbeitsplatz stattfinden. Usw usw ...

Heftig. Funktioniert sicher in ganz kleinem Rahmen mit leidenschaftlich coolen Typen, die sich gewogen sind. Macht dann einen Mordsspaß. Wenn das für alle gelten soll, dann muss man wohl erst den "neuen Menschen" schaffen, ein Problem, das der Sozialismus ja auch hat. Zu pessimistisch?

Ich hoffe, das beantwortet deine Frage ausreichend.

Ausreichend ist es nie. ;) Aber das war schon eine ganze Menge, Danke! :)

"Glück und Freiheit für dich."

Ok, danke. Die zwei Dinge schließen sich aber sehr oft aus.

Freiheit ist, glaube ich, der meistmissbrauchte Begriff auf Erden.

mg

Geschrieben

Ich versuch mal wenigstens die erste Frage zu beantworten. Später, wenn der Weihnachststress weniger wird, eventuell mehr...

Gut. Das heißt, Anarchismus ist per Definition gewaltfrei?

mg

.

Ja. 100%! Mehr noch: Anarchisten verlangen von den Mitteln mit denen die Revolution erkämpft wird, dass diese auch gewaltfrei sind und keine Herrschaftsstrukturen entstehen lassen. Viele Anarchisten sind sogar Veganer, weil sie die Grundsätze der Gewaltfreiheit auch auf andere Lebewesen, die Bewusstsein besitzen, ausdehnen wollen.

Zitat Stowasser: "Und ebenso klar ist, daß Freiheit nicht mit Mitteln der Unfreiheit geschaffen werden kann."

Der Ehrlichkeit halber muß ich jetzt aber auch erzählen, wie es zu dieser absoluten Ablehnung von Gewalt bei den traditionellen Anarchisten kam. Die ist nämlich ihrer Geschichte geschuldet. Es gab eine Zeit (ca 1890) , als einige wenige Anarchisten, verfolgt und in den Untergrund gedrängt, in tiefer Verzweiflung die Theorie entwickelten, eine sogenannte "Propaganda der Tat" könne dazu beitragen, das leidende Volk von seinen Unterdrückern zu befreien. Einzelne Märtyrer sollten mit der Bombe in der Hand herausragende Repräsentanten von Kirche und Staat töten. Die Mehrheit der Anarchisten war damals schon der Meinung, das wäre der absolute Holzweg, aber einige heftige Attentate haben dann eben doch stattgefunden. Daher rührt zum einen der schlechte Ruf, den Anarchisten genießen, zum anderen eben das Seyfried-Wuschelköpfchen mit der Bombe in der Hand.

Nach den furchtbaren Ergebnissen der "Propaganda der Tat" war es dem "Mainstream" der Anarchisten klar geworden, dass ein expliziter Verzicht auf jede Form von Gewalt nötig ist. Es wurden dann im Laufe der Zeit Formen des "Gewaltfreien Widerstands entwickelt, wie sie z.B. Ghandi angewandt hat. Allerdings gab und gibt es immer wieder Diskussionen unter den Anarchisten, ob in bestimmten Situationen, z.B. in Notwehrsituationen, Gewaltanwendung "erlaubt" sein kann. Beispiel:

Im spanischen Bürgerkrieg haben die Anarchisten mit der Waffe in der Hand gegen die Faschisten unter Franko und Hitler gekämpft.

Heute gibt es übrigens mit dem "Schwarzen Block" wieder (einige wenige) Leute, die (meiner bescheidenen Meinung nach) die Philosophie des Anarchismus mit Füßen treten.

Jüngst haben gerade die Stuttgarter Anarchisten mit ihrem Aufruf zur Gewaltfreiheit viel dazu beigetragen, dass der "Schwarze Block" bei den Anti-S-21-Demos gar nicht erst anmarschiert ist.

Soviel erstmal. Grad kommt Kundschaft...Jetzt muß ich Flyer für die SPD drucken. Bäh!

Geschrieben (bearbeitet)
Jetzt muß ich Flyer für die SPD drucken. Bäh!
:-)))

Klar ist der Mensch das Problem. Das zeigt sich auch im streckenweise anarchisch funktionierenden Internet.

Naja, ohne Umfeld wäre auch alles einfacher. ;)

Am besten, jeder fängt mit seiner eigenen Freiheitsentwicklung an.

Selbstständigkeit wäre wie oben angemerkt eine Voraussetzung.

Aber derzeit sind nur 15 Prozent der Deutschen selbstständig.

Nur 10 Prozent wirklich auch aus eigener freier Überzeugung.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
glaubichnich. Wer keine Macht für Niemand fordert, wird sich doch nicht einer Mehrheit beugen, oder?

Das müssen aber andere Anarchos sein, wo nix fliegt oder abfackelt, nichwahr ...

Du hast Dich ja jetzt eingelesen, ;), aber Mehrheit und beugen sind eher ungebräuchliche Vokabeln.
Wenn das für alle gelten soll, dann muss man wohl erst den "neuen Menschen" schaffen, ein Problem, das der Sozialismus ja auch hat. Zu pessimistisch?

Hatte ich ja schon erwähnt, gehört fraglos zu den real-existierenden, gesellschaftlichen Utopien. Um es durchzusetzen wäre eine Welt endloser Größe mit trotzdem nicht zu vielen Menschen ein guter Anfang. Intellekt und Einsicht mal vier, gleichzeitig den Selbstbehauptungs-Trieb vierteln, wird auch helfen (sorry, keine Audis mehr...) .

Aber das kann Dani gewiss besser, und vor allen Dingen engagierter, erklären. :)

Jedenfalls sollte man den umgedeuteten Begriff (von Leutchen, die die bestehenden Hierarchien nicht gerade arm machen) nicht unreflektiert benutzen, finde ich ma soo. :)

Freiheit ist, glaube ich, der meistmissbrauchte Begriff auf Erden.
Nur wenn er falsch definiert ist.
Jetzt muß ich Flyer für die SPD drucken. Bäh!

Hätte schlimmer kommen können, oder?

_R_

Geschrieben (bearbeitet)

Hm. Da ich in zwei Bürgerinitativen tätig bin, habe ich leider genügend Einsichten in diese sogannte Demokratie bekommen. Es wird gelogen, betrogen, geschoben, verschludert, verweigert und zugeschustert.

Gesetze werden einfach ignoriert. Ist ja auch einfach für Städte und Gemeinden. Die klagen einfach solange, bis dem Privatmann das Geld ausgeht. Für mich ist das hier keine Demokratie, sondern eine kapitalfaschistische Parteiendiktatur.

Und wer meint, das man mit Wahlen etwas verändern kann, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Jetzt muß ich Flyer für die SPD drucken. Bäh!

Oh. Armes Schwein. Das sind wirklich die schlimmsten.

Gruß

Herbert

Bearbeitet von Barbecker
Geschrieben

Ein Unterschied fällt mir ein: die braunen Faschisten waren ehrlicher, haben sich nicht vermummt und sind auch auf Gruppen los, bei denen mit massiver Gegenwehr zu rechnen war. Die roten Faschisten sind verlogen und saumäßig feige. Das mutigste, was die zu Stande bringen, ist der Kampf mit dem Mundwerk gegen einen seit 60 Jahren toten Diktator, dem sie früher mühelos hinten rein gekrochen wären

So sehe ich das auch.

Gruß

Herbert

Geschrieben
Warum nicht über Anarchie sprechen, ist doch ein tolles Thema. Die Welt besteht ja nicht nur aus Ignoranten. ;)

Gut. Das heißt, Anarchismus ist per Definition gewaltfrei?

:) Mächtig. FreiheitPurPlus4 - gibt's das von Ratiopharm? ;) Nee, im Ernst: Interessant. Danke für die links.

Schau, Gerhard: das basisdemokratische Moscheeverbot hat anarchische Wurzeln. Jetzt bist du baff, gell? (muss ein bißchen frotzeln, wird mir sonst alles zu ernst)

Heftig. Funktioniert sicher in ganz kleinem Rahmen mit leidenschaftlich coolen Typen, die sich gewogen sind. Macht dann einen Mordsspaß. Wenn das für alle gelten soll, dann muss man wohl erst den "neuen Menschen" schaffen, ein Problem, das der Sozialismus ja auch hat. Zu pessimistisch?

mg

Zum basisdemokratischen Moscheeverbot in der Schweiz: In der Tat, die Schweiz hat eine Gesellschaftsform gefunden, die einige anarchistische Ideen verwirklicht sieht. Anarchie ist eben nicht einfach in ein Links-Rechts-Schema einzuordnen. Manche Anarchisten sind Konservative im wahrsten Sinne des Wortes. (Andere würden vielleicht eher "Blöder Biobauer" oder wahlweise "Drecksgutmensch" sagen.) Leider werden solche Abstimmungsergebnisse wie das zum Moscheebau oft als Totschlagargument gegen Basisdemokratie verwendet. (Z.B.: "Wenn wir den Pöpel abstimmen lassen würden, würden die Ruck-Zuck die Todesstrafe wieder einführen") Zum Einen aber kann diese "Fehlentscheidung" des schweizer Wahlvolkes bei der großen Menge von guten Entscheidungen der Schweizer durchaus mal bitte mit wohlwollender Nachsicht als Ausrutscher betrachtet werden. Nobody is perfekt. Zum anderen kann man wichtige Eckpunkte der Menschenrechte vor Basisdemokratischem Zugriff durchaus schützen. (Z.B. ne Regelung a la: "75% Zustimmung nötig bei Änderung von Grundgesetzartikeln" wäre bei uns so ne Möglichkeit) Zum dritten zeigt und gerade das Merkel, das Einzelpersonen, die Macht ausüben zu noch viel größerem Blödsinn in der Lage sind. Und zum vierten ist natürlich, zugegebener Maßen auch die Basisdemokratie nicht perfekt, weswegen viele Anarchisten sie nur als Übergang zur sogenannten Konsensdemokratie sehen, in der dann solange diskutiert und gemeinsam überlegt wird, bis die Gemeinschaft eine Lösung findet, mit der alle gut Leben können. DAS halte sogar ich im Moment für utopisch. Soviel Zeit haben wir gar nicht, weil wir ja Autos schrauben müssen. Aber wenn wir als ersten Schritt z.B. Volksentscheide in D. leichter realisierbar machen, wie es ja auch schon die Väter des Grundgesetz vorgesehen haben, bin ich dabei!

Natürlich kann man die Basisdemokratie (zu Recht) kritisieren. Aber da hilft Übung. Es gibt schweizer Landsgemeinden, die üben schon seit 1406 n.Ch. Basisdemokratie, und trotzdem ist die Welt nicht untergegangen und die Schweiz ein erzkonservativer Langweilerhaufen. Uns Westdeutschen musste auch erst der Kaugummi wieder zu den Ohren rauskommen, bis wir wenigstens mal die repräsentative Demokratie begriffen haben. Mit der Demokratie ist es wie mit dem Tantra: Üben, üben üben ...

Geschrieben
Hm. Da ich in zwei Bürgerinitativen tätig bin ,habe ich leider genügend Einsichten in diese sogannte Demokratie bekommen. Es wird gelogen, betrogen, geschoben, verschludert, verweigert und zugeschustert.
So sehe ich das auch.

Naja, Ihr müsst doch so nicht arbeiten.

Was sind denn Eure Ziele? Freibier für Alle und Rente ab 28?

Gutes Gelingen.

_R_

Geschrieben
Leider werden solche Abstimmungsergebnisse wie das zum Moscheebau oft als Totschlagargument gegen Basisdemokratie verwendet. (Z.B.: "Wenn wir den Pöpel abstimmen lassen würden, würden die Ruck-Zuck die Todesstrafe wieder einführen") Zum Einen aber kann diese "Fehlentscheidung" des schweizer Wahlvolkes bei der großen Menge von guten Entscheidungen der Schweizer durchaus mal bitte mit wohlwollender Nachsicht als Ausrutscher betrachtet werden. Nobody is perfekt.

Minarettverbot finde ich super. Noch besser ist die Ausschaffungsinitiative. Wenn wir in Deutschland das hätten und gleichzeitig noch das liberale Waffenrecht der Schweiz würde ich mich gleich besser und sicherer fühlen, wenn ich wüßte daß irgendwelche anatolischen Messermännchen, wenn sie den Angriff überleben (kam mit dem Messer zur Schießerei), sogleich ausgewiesen werden

Geschrieben
Anarchie ist eben nicht einfach in ein Links-Rechts-Schema einzuordnen.

Derlei uneinordbares tut ja immer gut. Nieder mit dem Schubladismus! ;)

Dein Beitrag gefällt mir sehr, Dani. Licht und luftig. Prima fürs Forum! :)

mg

Ach: Gewalt ist ein wesentlicher Bestandteil der Freiheit. Sieht das jemand anders?

Geschrieben

Zitat:

Freiheit ist, glaube ich, der meistmissbrauchte Begriff auf Erden.

Nur wenn er falsch definiert ist.

Und wenn die Definition der Missbrauch ist, was dann, dam dam ?

fragichmal

mg

Geschrieben (bearbeitet)

Da gibt es doch gerade einen aktuellen Fall im Norden:

http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article/111/komplizen-stellen-sich-in-neumuenster.html

http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article/111/der-tod-eines-raeubers.html

4 jugendliche Intensivtäter mit Migratioshintergrund überfallen einen alten Mann, der an Krücken geht, in seinem Haus und jetzt ist Riesenaufruhr, weil einer der Strolche eine Kugel verpaßt kriegte. Hat der böse Mann etwa die zulässige Notwehr überschritten?

Formal könnte das sogar zutreffen, da die Gangster sich angeblich bereits auf der Flucht befanden.

Was lernen wir daraus? Früher schießen, öfter schießen, besser treffen!

Auch wenn ich mit Sense sonst etwas im Streit liege, wo er recht hat, hat er recht.

Bearbeitet von Xantiaheinz
Geschrieben
Minarettverbot finde ich super. Noch besser ist die Ausschaffungsinitiative. Wenn wir in Deutschland das hätten und gleichzeitig noch das liberale Waffenrecht der Schweiz würde ich mich gleich besser und sicherer fühlen, wenn ich wüßte daß irgendwelche anatolischen Messermännchen, wenn sie den Angriff überleben (kam mit dem Messer zur Schießerei), sogleich ausgewiesen werden

Eigendefizitüberkompensierer.

Ach: Gewalt ist ein wesentlicher Bestandteil der Freiheit. Sieht das jemand anders?

Ja. Und Dani mit Sicherheit auch, und viele weitere.

Wobei man den Gewaltbegriff eng gefasst sehen muss.

Und wenn die Definition der Missbrauch ist, was dann, dam dam ?

fragichmal

Definierend dass eine Definition den aktuell bestmöglichen, nicht Interessen-geleiteten Wissensstand wiedergibt, ist es dann keine.

sagichmal

_R_

Geschrieben
Da gibt es doch gerade einen aktuellen Fall im Norden:

http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article/111/komplizen-stellen-sich-in-neumuenster.html

4 jugendliche Intensivtäter mit Migratioshintergrund überfallen einen alten Mann, der an Krücken geht, in seinem Haus und jetzt ist Riesenaufruhr, weil einer der Strolche eine Kugel verpaßt kriegte.

Sie hatte leider keine Waffe:

http://www.nwzonline.de/Region/Artikel/2503527/93-J%E4hrige+in+Nordenham+offenbar+get%F6tet.html

Die auch nicht: http://www.noz.de/artikel/49848300/spuren-nach-raubmord-in-oldendorf

(Das war der Überfall einige Tage vor der Heldentat von Sittensen)

Wie hat man es bei PI so schön formuliert. "Besser Hauptperson einer Gerichtsverhandlung, als Hauptperson einer Beerdigung."

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...Das Wirtschaften und Produzieren sollte in einem zinsfreien System solidarisch und bedürfnisorientiert mit der vollen Macht des einzelnen über seinen Arbeitsplatz stattfinden...
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Kommentar hierzu wirklich nötig ist. Glücklicherweise brauchen ihn nicht Alle, die hier mitschreiben...

Dani XM belegt mit seiner Anarchie-Schwärmerei, dass er vom Funktionieren des Menschen keinen blassen Schimmer hat. Er ist da in allerbester Gesellschaft: 0 (i.W.: Null) % der Sozialisten auf dieser Welt haben genauso viel Ahnung.

Nur 1 Beispiel: zinsfrei

Ich habe Geld, mein Nachbar eine tolle Geschäftsidee. Ich finanziere mit meinem sauer ersparten Geld das Geschäft meines Nachbarn, das ein voller wirtschaftlicher Erfolg wird.

Als Lohn bekomme ich das gute Gefühl, einem Menschen beim reich werden geholfen zu haben.

DAS ist mal ne tolle ID!

Das kann man mühelos auf andere Felder ausweiten: ich gehe in die Fabrik, schraube 8 Std/Tag Autos zusammen und freue mich, dass sich der Konzern mit den Autos ne goldene Nase verdient. Lohn brauche ich bei so viel Selbstlosigkeit gar nicht.

Das ist ja noch naiver, als das Menschenbild, von dem schwachsinnige Sozialismusfans träumen! Das ist so naiv-idealistisch, dass ich es kaum fassen kann, dass mein "kein Kommentar" auf Unverständnis stoßen konnte.

Was anderes: direkte Demokratie:

warum soll eine überschaubare Gruppe von ständig von Lobbyisten bedrängten "Berufspolitikern" (die teilweise nur deshalb Politiker sind, weil die Alternative HartzIV heißt) schlauer sein, als die Gesamtheit des Volkes??? Allein diese ID ist irrsinnig.

In den 1880er Jahren wurden einige Hundert Menschen gebeten, das Gewicht eines bestimmten Ochsen zu schätzen. Der Durchschnitt aller Antworten ergab grammgenau das tatsächliche Gewicht des Tieres.

Dabei waren einige wichtige Voraussetzungen gegeben: den Menschen vor 130 Jahren waren Ochsen vertraut (heute denkt man nur an das 2-beinige Objekt mit derselben Bezeichnung). Und die Menschen waren nicht durch einseitig propagandistische Medienmeldungen wie: unsere Ochsen sind alle zu fett (oder, nach anderer politischer Ausrichtung, auch gern zu mager) einseitig beeinflusst.

Direkte Demokratie ist die einzig perfekte Form der Demokratie. Unter der Voraussetzung, dass es OBJEKTIVE politische Bildung gibt und dass die Medien OBEKTIV sind. Von beidem sind wir hier bei uns so weit entfernt, wie es überhaupt nur geht. Gerade in Deutschland herrscht eine ultralinke Einseitigkeit, und das völlig ohne Zwang, um die uns ein AH oder Stalin oder Ulbricht beneidet hätte.

Merkwürdig übrigens, dass die vor allem von der Linken gelobte Demokratie nach schweizer Vorbild immer dann "nichts taugt", wenn das blöde Volk total falsch (im Sinne der linken Ideologen!!) abgestimmt hat!

Geschrieben

In den 1880er Jahren wurden einige Hundert Menschen gebeten, das Gewicht eines bestimmten Ochsen zu schätzen. Der Durchschnitt aller Antworten ergab grammgenau das tatsächliche Gewicht des Tieres.

Dabei waren einige wichtige Voraussetzungen gegeben: den Menschen vor 130 Jahren waren Ochsen vertraut. Und die Menschen waren nicht durch einseitig propagandistische Medienmeldungen einseitig beeinflusst.

So ein dummes Geschwätz. Dahinter steckt ein einfacher mathematischer Algorithmus der genau so funktioniert ohne deine pseudowissenschaftlichen Annahmen. Dafür benötigt man nur etwas logisches Denken als das mann einen Ochsen nicht auf 100g oder 40t schätzt.

Zum Rest deines 'Textes' fällt mir nur das hier ein: http://www.niraxx.de/index.php?siteid=30&downloadid=161

Geschrieben
Er ist da in allerbester Gesellschaft: 0 (i.W.: Null) % der Sozialisten auf dieser Welt haben genauso viel Ahnung.

Haben die restlichen 100% der Sozialisten dann mehr Ahnung oder weniger?

Also Gerhard, wenn Deine Volkswirtschaft genauso funktioniert, dann wird sie böse enden.

Martin

PS: Ich freue mich auf's FrüHYahrstreffen ;-)

Geschrieben

Ja. Und Dani mit Sicherheit auch, und viele weitere.

Wobei man den Gewaltbegriff eng gefasst sehen muss.

Bei Delacroix führt die Freiheit das Volk an:

img3837.jpg

Nur zum Beispiel.

mg

Geschrieben

Zitat von magoo

Und wenn die Definition der Missbrauch ist, was dann, dam dam ?

fragichmal

Definierend dass eine Definition den aktuell bestmöglichen, nicht Interessen-geleiteten Wissensstand wiedergibt, ist es dann keine.

sagichmal

_R_

Oh Freiheit, o leberkäs, pardon: libertas.

Ach, alle balgen sich um den Begriff. Was sich alles "liberal" nennt, unsere Westerwelsche Lobbytruppe genau so wie Amerikas Linksextreme um Obama (;)). Um sich abzugrenzen müssen sich andere dann libertär nennen. Oder der Libero, freiester Fußballer aller Zeiten, das war ein Kaiser! Und Katsche sein treuer Vasall.

Die Freiheit des einen geht eben immer auf Kosten des anderen,

sachichmabevormirlangweiligwird,

mg

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