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Zündschloß, Schlüssel dreht nicht, Motor geht nicht aus!


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Geschrieben

Hallo zusammen!

soeben hat's mich wieder am Zündschloß erwischt: Ich parke ein, will den Motor abstellen, aber der Zündschlüssel will sich nicht bewegen lassen. Ich habe den Motor dann erstmal abgewürgt, bleibt natürlich die Zündung an. Ich habe erstmal die Batterie abgeklemmt, den Schlüssel stecken lassen und die Türen von Hand/mit Zweitschlüssel dicht gemacht - alles unter den Augen von einem Haufen besoffener Kneipenrauchern, die dann auch noch meinten eine Schneeballschlacht machen zu müssen icon_mad.gif

Hat jemand eine Idee, wie ich den Wagen morgen wegbekommen kann?

Ach ja Xantia X1, 1,6i Bj.96

schöne Grüße

Thomas

Geschrieben

Schon versucht, den Schluessel leicht in der "Einstecktiefe" zu variieren? Also halben mm rein oder raus ziehen und dann drehen? Hat zumindest bei mir immer geklappt, seit ich weiss, wie es geht. Ich hatte bei Kaelte immer das Problem, dass sich der Schluessel beim Einstecken nicht drehen liess.

Geschrieben

Hi Thomas,

auf keinen Fall Schlüssel abziehen, sonst rastet die Lenkradsperre ein.

So kannst Du die Batterie wieder anschließen und den Wagen anschieben /anziehen.

Gruß Torsten

Geschrieben

Zudem das Zündschloß nur auszubauen ist wenn der Schlüssel drinn ist

Geschrieben

Hakelnde klemmende Schlösser vor dem Ausbau aber erst mit WD40 oder ähnlichem tränken. Hat bei mir bei diversen Heck- und auch Türschlössern bisher ausgereicht.

Geschrieben

...ausserdem bedeutet: "lässt sich nicht bewegen" Ja nicht zwingend, dass er sich nicht in die Anlassposition bewegen lässt... Ich nehme an, dass Du das bei laufendem Motor nicht probiert hast.

Geschrieben
Hakelnde klemmende Schlösser vor dem Ausbau aber erst mit WD40 oder ähnlichem tränken. Hat bei mir bei diversen Heck- und auch Türschlössern bisher ausgereicht.

Vielleicht ist das ne dumme Frage, ich stelle sie trotzdem. Im Lenkradschloss sind doch empfindlichere Kontakte wie in Tür-/Heckschlössern? Ich würde da nicht mit Öl rangehen, lieber mit Bremsenreiniger, der verflüchtigt sich wenigstens.

Geschrieben

Besser als WD40: Ballistol.

Als Trockenschmierung: Graphitstaub

Gruß DS

Geschrieben

Hallo,

stimmt, was bisher geschrieben wurde.

WD40, Balistol oder ähnliches rein und den Schlüssel vorsichtig bewegen.

Das wirkt aber nur, wenn es auch daran liegt.

Also auch gleich einen neuen Schließzylinder besorgen.

Gruß Herbert

Geschrieben
Hakelnde klemmende Schlösser vor dem Ausbau aber erst mit WD40 oder ähnlichem tränken. Hat bei mir bei diversen Heck- und auch Türschlössern bisher ausgereicht.

Vorsicht, das gilt nicht für Zündschlösser !

Oft kommen dann die kleinen Stäbchen im Schloß nicht mehr mit dem abgenutzten Schlüssel klar, da sie zu leicht flutschen und dann dreht sich gar nix mehr.

Gruß Torsten

Geschrieben

Hallo Thomas !

Ich habe hier noch einen kompletten funktionierenden Schloßsatz aus meinem Schlacht X1 liegen.

Die Schlösser für die Türen und Heckklappe müßte ich allerdings erst ausbauen.

Wenn du Interesse hast --> PN !

Gruß aus der Nachbarschaft

Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

1. Möglichkeit

hinfahren,Auto aufschließen,Batterie anklemmen, Gang rausnehmen, Handbremse anziehen, mit dem Schraubenzieher den Magnetschalter am Anlasser kurzschließen, einsteigen und sofort nach Hause fahren. Da Handbremse anziehen, Gang rausnehmen, Batterie abklemmen und Zündschloss reparieren.

2.Möglichkeit (wenn der Elektrikteil des Zündschlosses einfach abzuschrauben geht)

hinfahren,Auto aufschließen, Gang rausnehmen, Handbremse anziehen, Elektroteil hinten am Zündschloss abschrauben, Batterie anklemmen, Zündschlosselektrik mit dem Schraubenzieher betätigen,einsteigen und sofort nach Hause fahren. Da Handbremse anziehen, Gang rausnehmen, Batterie abklemmen und Zündschloss reparieren.

Bei beiden Versionen auf jeden Fall den Schlüssel im Schloss lassen!

Elektrisch kann im Zündschloss nichts passieren wenn du es mit Ballistol oder WD 40 einsprühst, denn der Elektrikteil sitzt hinten am Lenkradschloss angeschraubt.

Fröhliche Grüße

N:-)

Bearbeitet von LordAir
Geschrieben

Hallo,

ich schließe mich dabei mal den Vorrednern an: Kein WD40 nehmen. Ballistol ist um Klassen besser. Allerdings dauert es (manchmal) etwas. Habe hier ein Kofferraumschloß zu liegen. Das hatte sich vor 2 Wochen beim Einbringen von Ballistol kein Stück bewegen lassen, war nach einer Woche schwergängig, und nun geht es butterweich. Gleiches ist mit dem Schloß an meinem Auto passiert. Mit WD40 hatte ich da nie Erfolg, es kam mir sogar so vor als hätte das Zeug es noch schlimmer gemacht.

Gruß

Torsten

Geschrieben

und wie sieht's aus mit good old Caramba?

Geschrieben

Moin,

Hallo,

ich schließe mich dabei mal den Vorrednern an: Kein WD40 nehmen. Ballistol ist um Klassen besser. Allerdings dauert es (manchmal) etwas. Habe hier ein Kofferraumschloß zu liegen. Das hatte sich vor 2 Wochen beim Einbringen von Ballistol kein Stück bewegen lassen, war nach einer Woche schwergängig, und nun geht es butterweich. Gleiches ist mit dem Schloß an meinem Auto passiert. Mit WD40 hatte ich da nie Erfolg, es kam mir sogar so vor als hätte das Zeug es noch schlimmer gemacht.

Gruß

Torsten

es ist ja schön wenn man die Zeit hat zwei Wochen zu warten bis es ein Schloss wieder tut. Ich benutze seit 30 Jahren WD40, es löst Rost und Verkrustungen, hat nebenbei auch noch Schmierwirkung, die Schlösser die ich damit behandelt habe waren meist nach kürzester Zeit wieder gängig.

Eigentlich gehört in Schlösser Graphitpuder, das schmiert und verharzt nicht. Es setzt allerdings voraus, dass das Schloss gängig und gut gepflegt ist. Davon gehe ich bei älteren Fahrzeugen generell nicht aus. Also reinigen und gängig machen mit WD40, dann schmieren mit Graphitpuder. Ich habe keine Zeit zwei Wochen zu warten bis ich wieder mit dem Auto fahren kann.

Fröhliche Grüße

N:-)

Geschrieben

Falls es nicht schon jemand geschrieben hat:

Schon mal den Schlüssel genauer angeschaut? Wenn der nämlich abgenutzt ist (v.a. an der Spitze) geht erst wenig und irgendwann gar nichts mehr zu drehen.

Mein alter Schlüssel hat auch gehakelt im Zündschloss, das Türschloss Fahrerseite ließ sich gar nicht mehr bewegen.

Mit dem neuen Schlüssel: beides kein Problem ;)

Kostenpunkt: ca. 16 Euro inkl. MwSt. (einfacher Schlüssel ohne Transponder oder FB)

Aber erst mal mit Ballistol versuchen :)

Gruß Marcel

Geschrieben (bearbeitet)
Moin,

es ist ja schön wenn man die Zeit hat zwei Wochen zu warten bis es ein Schloss wieder tut. Ich benutze seit 30 Jahren WD40, es löst Rost und Verkrustungen, hat nebenbei auch noch Schmierwirkung, die Schlösser die ich damit behandelt habe waren meist nach kürzester Zeit wieder gängig.

Stimmt auch wieder. Aber, WD40 löst Rost, In den Schloßmechanismen gibt es meines Wissens aber gar kein Eisen. Die Wirkung von WD40 auf andere Metalloxide ist mir nicht bekannt.

Die Wirkweise von Ballistol ist mir dagegen sogar völlig rätselhaft. Vielleicht liegt hier der Schwerpunkt bei der Anlösung von allem möglichen anderen Dreck.

Wäre demnach eine gute Methode, zuerst als Soforthilfe WD40 reinzusprühen, und sobald Besserung eingetreten ist Ballistol. Auch wenn WD in meinen Händen noch nie funktioniert hat, gibt es ja viele positive Berichte. Wobei, mein Hauptproblem waren immer Heckklappenschlösser, und da ging es mit Ballistol wunderbar, mit WD40 überhaupt nicht. Vielleicht liegt das am Eintrag von Straßenschmutz ins Heckklappenschloß durch Luftverwirbelungen.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
Vielleicht liegt das am Eintrag von Straßenschmutz ins Heckklappenschloß durch Luftverwirbelungen.

Gruß

Torsten

doch wohl eher Schnee, ...oder ? ;)

Geschrieben

Stand der Dinge: Versuche jede Menge WD40 am Schlüssel vorbei ins Zündschloß zu bekommen und sachtes Wackeln un hinundherschieben haben nix gebracht.

Den Wagen bekommt man überhaut nicht aus der Parklücke geschoben - der ist totalsteifgefroren und bei dem Untergrund wird anschleppen auch nicht funktionieren. Da würde man ihn vermutlich mit stehenden Reifen übers Pflaster schleifen...

Ich bleibe jetzt erst mal ganz ruhig, trinke 'ne Tasse Tee und denke nach. Morgen besorg' ich Balistol, wackel, wenn ich am Auto vorbeikomme, immer mal wieder am Schlüssel und hoffe, daß sich was tut (hatte schon ein paar obskure Selbstheilungen bei diesem Modell).

Zündschloß ist aber wohl auf alle Fälle fällig.

Auf jeden Fall vielen Dank für die vielen Tips bis dahin

Thomas

Geschrieben
... der ist totalsteifgefroren und bei dem Untergrund wird anschleppen auch nicht funktionieren...

An-/abschleppen... einen Zentralhydrauliker, dessen Bremswirkung davon abhängt, ob er läuft? Keine gute Idee, meine ich. Ich denke, da bleibt nur der Abschleppwagen des Automobilclubs.

Trotzdem... viel Glück.

Geschrieben

Auf gerade Strecke anschleppen (mit Stange) sollte nicht wirklich ein Problem sein ... eher schon die aktuellen Strassenverhaeltnisse ;)

Der Tip von weiter oben, direkt am Anlasser per Schraubendreher kurzschliessen macht aber weitaus mehr Sinn.

Geschrieben

Das mit dem Magnetschalter kurzschließen am Anlasser hört sich gut und einfach an...

...wenn man weiß, was man da kurzschließen soll, hihi. Habe zwar keine gaanz linken Hände, aber Autoschrauben war noch nie ganz meins. Werde mal sehen, ob ich dem besagten Schalter auf die Spur komme wenn es wieder hell ist

schöne Grüße Thomas

Geschrieben

Die 2 8er Schrauben am Magnetschalter (an einer ist das dicke Pluskabel dran) brücken mit einem Schraubenzieher oder ähnlichem!

Nur zum Starten!!!!!!!!

Gruß Detlef

Geschrieben

Moin Thomas,

hier erst mal ein Bild vom Anlasser.

drs3109.jpg

Die Zeichnung unten in der Mitte zeigt die Rückseite des Magnetschalters. Der Magnetschalter ist das kleine Zylinderfrörmige Ding oben auf dem Anlasser links im Bild. An der Klemme B+ ist das Kabel dass vom Pluspol der Batterie kommt angeschlossen. An der Klemme 50 ist das Kabel dass vom Zündschloss kommt befestigt. Wenn du nun den Zündschlüssel drehen würdest käme über das Zündschloss Strom auf die Klemme 50. Das geht ja bei deinem Xantia im Moment nicht. Also musst du, am Besten mit einem dicken Schraubendreher, die Klemme B+ mit der Klemme 50 verbinden. So bekommt der Magnetschalter Strom, der Anlasser dreht sich und dein Xantia springt - hoffentlich - an. Wenn du dir das Ganze selbst nicht zutraust nimm einen des Schraubens kundigen Menschen mit oder lass es vom Pannendienst deines Automobilclubs machen. Beim ersten Mal kann es schon spannend sein, besser man schaut dann zu. Und pass bitte auf deine Finger auf, da fließen recht kräftige Ströme. Ein wenig sicherer ist es wenn du an der Klemme 50 ein Starthilfekabel anklemmst und das andere Ende kurz an den Pluspol der Batterie hältst. Der Effekt ist der gleiche. Aber wie gesagt, nimm lieber jemanden mit der Ähnliches schon einmal gemacht hat oder rufe den Pannenhilfsdienst.

Fröhliche Grüße

N:-)

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