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Was ist das für ein Sattelschlepper? (Atommülltransporter)


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ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Hallo.

Dieses Bildchen hier verwirrt mich:

38362v1_jpg_70439g.jpg

Was ist das denn für ein Sattelschlepper, der den Atommüll von Dresden wegbringt? Sieht aus wie eine Mischung aus Mack-Truck und DoKa-Unimog.

Leider konnte ich nichts im Netz herausfinden.

Wer weiß mehr darüber?

Neugierige Grüße

Martin

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

etwas sehr klein das Bild, um etwas genauer zu beurteilen. Aber ganz sicher ist schon mal, dass es kein Atommülltranspot ist, denn der findet IMMER in einem CASTOR statt. Ausserdem ist im Hintergrund eine Antonov 124 zu sehen, die werden wohl kaum so etwas mit dem Flieger transportieren.

Thomas

Bearbeitet von tomcam
ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Gut! Diese Antwort ist doch schonmal was!

Ich hatte auch schon Zweifel an dem Bild, da auf allen anderen VÖLLIG ANDERE Transporter zu sehen sind. Typischer Fall von "Presse-Freiheit". Bei Werbebeilagen heißt sowas "Symbolfoto"... ;)

Geschrieben

Stimmt, Atommüll wird da bestimmt nicht drin sein, aber das Bild ist zu klein, um da eine genaue Aussage zu treffen.

Unimog schließe ich aufgrund des Radstands und der Höhe aber erstmal aus.

Aber: ist das nicht eigentlich wurscht, ob die unseren Atommüll mit Scanias, Volvos oder MANs durch die Gegend schaukeln?

DASS sie es tun, egal womit, ist schon schlimm genug...

Geschrieben

Dresden hat doch nur einen Versuchsreaktor im Forschungszentrum. Da fallen nur kleinste Mengen Abfall an.

Geschrieben

Könnte ein Scania-Haubenwagen ,T-Serie, sein.

Geschrieben

Hm, der ist viel runder und hat auch nicht so ein tiefes Führerhaus...

scania_t.jpg

Geschrieben

Was ich mir noch vorstellen kann, dass es so ein Daimler Benz-Freightliner ist, von den Proportionen her könnte das hinkommen, die kleinere Baureihe, die auch die Türen vom 814er/Atego verbaut haben. Dieser mit Hochdach und Doka, könnte passen.

Thomas

Geschrieben

Übrigens ist das nicht mal in Dresden aufgenommen, mir scheint eher irgendwo bei den Amis.... ne AN 124 landet sicher nie in DD....

Thomas

Geschrieben

Moin...

(...) ganz sicher ist schon mal, dass es kein Atommülltranspot ist, ...

Doch, dass war ein Atomtransport. Durchgeführt im Dezember 2006, per Flugzeug von Dresden nach Russland.

... denn der findet IMMER in einem CASTOR statt.

Und warum kann der nicht in dem gezeigten LKW transportiert worden sein? Das, was man immer im Fernsehen sieht, ist doch nur die "Umverpackung".

Mal abgesehen davon, dass "CASTOR" eh nur ein Markenname ist. Es gibt verschiedene Transportbehälter.

Ausserdem ist im Hintergrund eine Antonov 124 zu sehen,

Wohl eher eine IL76. Die AN124 hat z.B. kein T-Leitwerk.

Der Sattelschlepper könnte eventuell eine speziell gepanzerte Version des oben gezeigten Scania gewesen sein.

Markus

Geschrieben
Hi,

Aber ganz sicher ist schon mal, dass es kein Atommülltranspot ist, denn der findet IMMER in einem CASTOR statt. Ausserdem ist im Hintergrund eine Antonov 124 zu sehen, die werden wohl kaum so etwas mit dem Flieger transportieren.

Thomas

Na wenn es nicht nur ein russisches Flugzeug sondern ev. auch ein russischer Flugplatz ist, wäre ich da nicht so sicher.:D

Geschrieben (bearbeitet)

stimmt, is ne IL, hab mich da bissel vertan.

Der Transport von DD nach Moskau war(ist) nur Material aus einem Forschungszentrum. Die sind irre, die machen das tatsächlich mit dem Flugzeug.

CASTOR ist kein Markenname, sondern die lateinische Bedeutung von SCHUTZ. es gibt da auch keine verschiedenen, die müssen alle ganz bestimmte Anforderungen erfüllen und ich meine, dass die auch nur von 2 Firmen hergestellt werden, weis ich aber nicht genau.

Bearbeitet von tomcam
Geschrieben (bearbeitet)
Wikipedia meint dazu:

Castor ist die Abkürzung (Akronym) für engl. „cask for storage and transport of radioactive material“, also „Fass zur Lagerung und zum Transport radioaktiven Materials“. Castor-Behälter sind Spezialbehälter zur Lagerung und zum Transport hochradioaktiver Materialien, zum Beispiel von Brennelementen oder hochradioaktiven Abfallprodukten („Glaskokillen“) aus der Wiederaufarbeitung.

Castor ist ein international geschützter Markenname der Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS). Im allgemeinen Sprachgebrauch wird das Wort jedoch auch als Synonym für Brennelementbehälter oder Behälter für hochradioaktive Abfälle verwendet.

information sind frei

a) Castoren sind (ich meine zumindest) in Europa gleichartig aufgebaut. Ob die Dinger in anderen Ländern anders heissen, weiss ich nicht, gehe aber davon aus.

B) Es gibt in vielen Ländern Behälter zur Lagerung und dem Transport von verschieden stark strahlendem Material.

c) Alle Behälter sind verschiedenartigen Prüfungen auszusetzen. Bekannt ist z.B. der Fallversuch aus einer Höhe von bis zu 36 m an der BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) in Horstwalde in Brandenburg.

Dort steht übrgigens auch ein Castor-Innenleben rum, was leider keine Zulassung erhielt und dann dort zur Ansicht gelassen wurde. Schick in Orange und ideal zum drauf rumklettern.

Bearbeitet von _blossom_
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, dann hat man wieder mal eine Abkürzung gefunden, welche sich in einem ebenfalls passendem Wort wiederfindet. Castor=Schutzgott der Reiter/Fahrer.

gibts ja auch bei MARS, ARES, FERA usw.

Wer sich das nur ausdenkt, ob das ein Beruf ist, Abkürzungserfinder?

Thomas

p.s. der Transport DD Russland findet nochmal statt, der ist jetzt erst bewilligt worden und wird evtl gestoppt.

Bearbeitet von tomcam
Geschrieben

Gibts . das sind die Endlagerbehälter. Glaube ich.

Geschrieben

Tatsächlich, Pollux-Behälter sind zum endlagern gedacht. Ich fasse es nicht.

Thomas

Geschrieben

Hallo,

also ich finde den Tranport per Flugzeug nicht so gefährlich. Ich lebte aber auch jahrelang mit ständig in der Luft befindlichen B52 u.a., die mit scharfen Atombomben herumflogen und nur auf den Einsatzbefehl warteten. Da macht das bisschen Dreck aus dem Forschungsreaktor wirklich keine Sorgen bezogen auf einen Bahntransport durch ich weiß nicht wie viele Länder.

Gernot

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