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Xantia temporäre Unterbrechung der geschmackvollen Fortbewegung


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Hydropneumaticker
Geschrieben

Hallo,

heute, 15:17 Uhr, Start der "Engine" und Ritt vom Hof, nach ca. 100m rote Stoplampe und Null Druck auf der Lenkung, 180 Grad Wendung und zurück auf den Hof mit frühlingsgrüner Ölspur auf dem Schnee.

Was kann das sein? Ich ziehe die Frage gleich wieder zurück, ist eine Scherzfrage. Da die Lenkung bei der Kälte schon hin und wieder geschwächelt hat wird es wohl der Lenkungsteil der HD-Pumpe sein. Also fahre ich morgen mal beim Verwerter meines Vertrauens vorbei und forste dessen Xantia Sammlung (3 Stück) durch ob was Passendes dabei ist. Ab heute fahre ich bis auf weiteres Fiat Punto, da schwebt sich ja nun nichts, hoffentlich halten die morschen Knochen das aus.

Gruß H.

Geschrieben

Es könnte auch einfach eine Unterbrechung der geschmackvollen LHM-Förderung in einer der Hochdruckleitungen hinter der Pumpe sein.

... nur so ... ehe Du eine andere Pumpe besorgst...

Geschrieben
mit frühlingsgrüner Ölspur auf dem Schnee.

Hach wie poetisch. <3

Geschrieben

Will auch Frühling, aber auf natürlichem Weg smiley_emoticons_hurra_fruehling3_orange.gif.

Trotzdem, hoffentlich ist es nur ein kleineres Problem und du kriegst es bald wieder auf die Reihe.

Gruß Daggi

Hydropneumaticker
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

#3 Torsten, der Titel ist ein Plagiat, geklaut bei Taschenkrebs.

Inzwischen sehe ich etwas klarer, heute nach durchgeweinter Nacht nochmal in den Motorraum geblickt und was sehe ich, eine Schraube die wohl die Pumpe zusammen hält hängt lose kurz vor der Riemenscheibe, abgerissen, und das ist eine Schraube der besseren Sorte (10.9). Die Riemenscheibe der Pumpe fluchtet auch nicht mehr mit den restlichen Riemenscheiben.

Bei der Gelegenheit fällt mir einer meiner frühen Beiträge ein, permanent quietschender Riemen und was ich schon alles dagegen probiert hatte, Talkum Wachs usw. Die letzte dazu empfohlene Maßnahme lautete: "wechsel den Riemen". Hätte ich tun sollen, die Schraube war sicher damals schon locker, na ja, Faulheit rächt sich eben, manchmal etwas später.

Bedingt durch die Kälte ist der Riemen bestimmt etwas mehr auf Zug gekommen, hat der Schraube den Rest gegeben und das Gehäuse der Pumpe einen Spalt geöffnet. Da der Schraubenrest auf der Rückseite der Pumpe wie üblich ein Stück übersteht versuche ich mal ihn raus zudrehen und wenn es klappt neue Schraube rein diesmal 12.9 und abwarten was passiert.

Die Pumpe ist übrigens kein 6+2 sondern das alte? 6 Kolben Modell. Kann man dafür zu Not auch eine 6+2 nehmen und den 2er Port dichtsetzen?

Gruß H.

Bearbeitet von Hydropneumaticker
Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

genau das meinte ich mit dem Titel ;)

Ich würde die Pumpe ausbauen und den Schraubenrest entgegen der Einschraubrichtung herausdrehen, also quasi hineindrehen. In die andere Richtung wird er evt. heftig klemmen. Als Ersatz keine 12,9er, die ist spröder als eine 10,9 - die Schrauben müssen heftige Druckstöße auffangen und dashalb elastisch sein.

Außerdem besteht die Frage, was die Schraube gesprengt hat. Theoretisch ist eine zu große Druckspitze möglich, also ein Defekt vielleicht am Druckregler.

Der Abstand der Riemenscheibe, stimmt der wenn der Deckel wieder fest ist ? Ansonsten prüfen ob die richtige Riemenscheibe drauf ist (Kannst mir ein Foto zum Abgleich schicken), falls ja kann der Abstand zur Pumpe durch gefühlvolle Hammerschläge bzw. einen gut sitzenden Abzieher korrigiert werden. Wahrscheinlich ist der Deckel hinter der Riemenscheibe aber aus Plastik, da wird das unter Umständen sehr schwierig. Schau dann auch, ob der Deckel bereits irgendwo gerissen ist.

Die Pumpe läßt sich leider nicht durch eine 6+2-Pumpe ersetzen.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Hydropneumaticker
Geschrieben

Hallo T,

ich bin ein absoluter Bilderfreak aber wie es scheint zu dusselig die im Beitrag unterzubringen, d.h. bis neulich ging das noch ganz gut, oben rechts im grünen Feld, Bilder hochladen.

Aber mit dem neuen ACC Auftritt ist da oben ja nichts mehr mit Bilder hochladen und mit der Anleitung aus der Suche klappt nichts.

Gruß H.

Geschrieben

Das mit dem Bilder-upload geht noch wie immer. Man kann sie theoretisch überall auf frei zugänglichen Webspace hochladen und dann hier in einem Beitrag verlinken.

Martin hat eigenen Webspace dafür eingerichtet und auch eine sehr einfache und vor allem werbefreie Bedienung dafür erstellt.

Nur scheint hier in der neuen Forensoft noch der Link dafür zu fehlen, hier ist er: http://bilder.citdoks.de

Hydropneumaticker
Geschrieben

Hallo J,

so ist es, ich bedanke mich aufs Schärfste für den Link.

Hier sind schon mal 2 Bilder des Malheurs.

Gruß H.

18e0c1294424699_800.jpg

f73fd1294424757_800.jpg

Geschrieben

Hi,

ok, deine Pumpe ist eine 4007 S5, 2,0i ohne Antisink und ohne Klima.

Hab eine solche Pumpe aus dem Fundus gekramt, vergleiche bitte genau den Ansatz des Pumpenrades zur Pumpe hin:

2e1151294430365_800.jpg

. . . Hintergrund meiner Frage: Der schieflaufende Riemen kann daher rühren, daß irgend ein Spezi eine Pumpe mit anderer Riemenscheibe verbaut hat.

Gruß

Torsten

Hydropneumaticker
Geschrieben

Hallo,

noch 2 Bilder vom HP Pumpencrash, Bild 1 Schiefstellung der Riemenscheibe bedingt durch Bild 2 Gehäusespalt.

Gruß H.

618f31294485304_800.jpg

2f0831294485357_800.jpg

Geschrieben

Ui, da hat's aber nicht nur den Pumpendeckel, sondern auch das Pumpenteil mit den 6 Druckeinheiten zur Seite gezogen...

Geschrieben

Bist du... :-O

Da muss aber was ordentlich los gewesen sein, das es dir die Pumpe so abzieht

Kann es sein eine Schraube zw. Riemen und einer Scheibe mitgedreht hat was die Spannung so erhöht hat ??

Hydropneumaticker
Geschrieben

Hallo,

Fragen an Torsten:

zu #7 warum kann ich die 6er Pumpe nicht durch 1/2 6+2er Pumpe ersetzen? Hat das schon mal jemand probiert?

zu #11 ist die abgebildete Pumpe verkäuflich?

Gruß H.

Hydropneumaticker
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Neues aus der Weinkeller Hydraulikwerkstatt, die „Theoretiker“ sollten sich mit verbundenen Augen vorlesen lassen.

Nach mehreren durch geheulten Nächten wegen der geplatzten Pumpe bin ich heute mit dem Vorsatz „es muß was passieren“ aufgesprungen. Meine Suche nach einer passenden Ersatzpumpe war leider erfolglos, ergo wenn möglich reparieren.

Haube auf, was ist im Weg? Flachriemen und Lima, da ich keine Lust hatte das rechte Vorderrad zum Riemen entspannen auszubauen, habe ich ihn durch Lösen und Kippen der Lima entspannt, dann Riemen beiseite und Lima raus. Das Gefummel mit der Befestigung der Pumpe hat mich auch nicht sonderlich gereizt also komplett mit Halter raus. Beim Abziehen des Saugschlauches kam auch gleich der kleine Rohrstutzen mit raus, aber was solls.

Dann die Überraschung, es war nicht nur, wie neulich geschrieben, eine Schraube des Pumpengehäuses abgerissen sondern 2. Die Pumpe wurde also von nur noch einer Schraube und einer der Pumpen Befestigungsschrauben zusammen gehalten. Respekt, das nenn ich mal eine solide Konstruktion, hat wohl schon so lange gehalten wie ich die Karre habe, 5 Jahre.

Nach Entfernen der letzten Schraube der Gehäuses „fiel“ die Pumpe auch schon auseinander.

Befund insgesamt erfreulich keine Beschädigungen zu erkennen, der Gehäuse O-Ring (Maße??) muß natürlich neu und die Papierdichtung zwischen den Gehäuseteilen auch, die schlage ich aus Dichtungspapier ansonsten alles ok. Nach Entfernen der Schraubenreste und Reinigung habe ich die Pumpe mal probeweise zusammengesetzt, paßt, und da ich Vertrauen zur französischen Technik habe und Optimist bin, nehme ich an, daß die Pumpe mit den neuen Dichtungen wieder lebt. Allerdings hat mein Optimismus auch Grenzen, heißt, ich werde die Pumpe bei einem Hydraulikprofi abdrücken lassen.

So, Augenbinde abnehmen und Bilder angucken.

Bild 1 zeigt meinen erfolglosen Versuch die Pumpe ambulant zu reparieren, war nichts, zuviel Spannung.

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Bild 2 es geht voran

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Bild 3 und 4 leere Bohrungen

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Bild 5 Pumpe provisorisch komplett mit Schraubenresten

18adf1295099350_800.jpg

Gruß H.

Bearbeitet von Hydropneumaticker
Geschrieben

Anekdoteles:

Mit dem gleichen Schaden habe ich vor ein paar Jahren mal einen Xantia gekauft. Der Wagen war angeboten mit Motorschaden, vermutlich Zahnriemenriss, weil sich der Motor nicht mehr durchdrehen ließ. Da war die Schraube gebrochen und hatte das Pumpenrad blockiert.......leider war man bei der weiteren Schadensdiagnose nicht besonders sorgfältig. Umso größer war meine Freude, als sich der "Motorschaden" mit drei neuen Schrauben dauerhaft reparieren ließ.

Gruß

balu1

Geschrieben

hi

dann sollte ich wohl bei unserem 93er x1 auch mal die pumpe genau anschauen ob da auch schon ne schraube fehlt

Gruß Eric

Hydropneumaticker
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ab heute schwebt er wieder. Pumpe abgedichtet, neue Schrauben rein, mit LHM gefüllt, 2l LHM aufgefüllt und aufwärts ging es. Den Saugschlauch mußte ich etwas kürzen, da der Stutzen darin fast fest vulkanisiert war, Stutzen mit 2 Komp Kleber eingesetzt.

Finanzieller Aufwand, 3 Stück M&x70 Inbusschraube = 0,82 Eur, 2 Stück O-Ringe = 1,80 Eur.

Einkleben des Stutzens und Erwärmen mit Lötkolben.

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Pumpe eingebaut, Saugschlauch mit 2-Ohrring fixiert.

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Gruß H.

Bearbeitet von Hydropneumaticker
Geschrieben

Immer wieder schön, wenn was repariert ist. Die Pumpe auch noch gewienert, sieht aus wie ausm Laden. Hättste M8x60 genommen, wärst du nicht so arm geworden. ;)

Hydropneumaticker
Geschrieben

Hallo D,

stimmt und auch noch Gewicht gespart, aber ich sage mal ganz großkotzig "Geld spielte keine Rolle".

Gruß H.

Geschrieben

Schöne Aktion, aber wozu und was wurde mit dem Lötkolben erwärmt? - nur zum Verständnis -

Hydropneumaticker
Geschrieben

Hallo J,

der Saugstutzen, um die Aushärtezeit des 2 Komponentenklebers zu beschleunigen, braucht sonst 24 Std bei RT, ich war etwas in Eile.

Gruß H.

Geschrieben

Hatte auch mal das Problem das das Röhrchen, auf das der Sauschlauch gestülbt wird nur in die Pumpe eingesetzt war und nicht irgendwie befestigt und dicht war. Dort hat es dann immer schön leicht rausgedrückt. Habe dann einfach das ganz sauber gemacht und entfettet mit Bremsenreiniger und das gute Metallröhrchen mit Sekundenkleber eingeklebt. Hält genauso und hat eine kürzere Aushärtzeit als Zweikomponentenkleber. ;)

Ist alles super dicht seitdem. :)

  • 4 Wochen später...
Hydropneumaticker
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Nachtrag zu #19:

was zunächst vor Freude übers Gelingen nicht auffiel war das Geklacker des Druckreglers, aber irgendwann nervte es doch.

Regelmäßig im Leerlauf alle 4 Sekunden Klack, beim Anfahren KlackKlackKlackKlackKlack usw. etwa 10mal, beim Bremsen das Gleiche wie beim Anfahren.

Grund?

1. Leckage im System, 2.Luft im System, 3. Druckspeicherkugel Druckverlust?

Zu 1. Nichts zu sehen, kein LHM Verlust im Behälter.

Zu 2. Wo sollte Luft reinkommen, also Quatsch, trotzdem in den Behälter geleuchtet, klares grünes LHM, kein Schaum oder Ähnliches.

Zu 3. Kann nicht sein, die Druckspeicherkugel wurde in 09/2010 gewechselt und hat ja auch bis zum Pumpencrash funktioniert.

Also was dann?

Auto hoch gepumpt bis zum Klacken des Druckreglers, Druckablaßschraube gelöst und die Ohren gespitzt, was ist zu hören, nichts, Totenstille, kein Zischen kein Pfeiffen. Doch die Druckspeicherkugel?

Was solls, beim Wechsel der Druckspeicherkugel in der Fachwerkstatt war ausdrücklich Einbau und Festziehen per Hand befohlen, haben die Angsthasen natürlich wieder nicht gemacht, festgeballert wie immer.

Nach Einsatz der Hammer / Meißel Methode ging es auch wie immer, Kugel ohne Druck, aber nicht nur platt sondern Membrane defekt, Kugel voll LHM. Keine Ahnung warum und wieso.

Kurz die Kugelsammlung gecheckt, Mist, keine Druckspeicherkugel dabei, aber eine Antisink, geht auch, das System ist flexibel, eingebaut, handfest natürlich und ok. Alle 45 Sekunden ein donnerndes Klack.

Was lernt man daraus, ich zu mindestens, man soll bei Störungen im System nie von vorn herein eine Möglichkeit ausschließen und sei sie auch im ersten Ansatz unwahrscheinlich.

Gruß H.

Bearbeitet von Hydropneumaticker

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