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So vergrault man auch Kunden.


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Geschrieben

Mein Vater hat einen 2002er Berlingo HDI mit nun 130000km.

Beim gerade fälligen Service ( beim Cithändler) wurde er zurückgerufen, und mit einer Mängel- Reparaturliste in Höhe von 3000€ konfrontiert. Dies wäre bei dem Fahrzeug nicht mehr wirtschaftlich, und man empfahl einen Neuwagen, und bot an den Berlingo in Zahlung zu nehmen.

Ich bin dann mit dem Berlingo in eine freie KFZ Werkstatt ( kein ATU oder Pit-Stop.-))bei mir ums Eck gefahren, mit der Bitte um Durchsicht und Kostenvoranschlag.

Lediglich 25% der aufgeführten Mängel( 1 Spurstangenkopf / 1 Antriebswellenmanschette) waren für den KFZ Meister nachvollziehbar und eine Reparatur notwendig.

Inkl. Service und neuem TÜV belaufen sich die Kosten nun auf knapp 600€ komplett.

Unter Anderem genannte Mängel wie eine ausgeschlagene Hinterachsaufhängung, verölter Motor, fällige Stossdämpfer, Bremse etc waren schlicht nicht vorhanden.

Da mein Vater auf dem Land wohnt, und aufgrund seiner Behinderung auf die Nähe zu einem zuverlässigen Händler / Werkstatt angewiesen ist, wird der nächste mit Sicherheit keinen Doppelwinkel mehr tragen.

Schade das bei manchen Vertragshändlern ein kurzfristiger Profit vor Kundenbindung und -zufriedenheit steht.

Geschrieben

Hallo Hannes,

würdest Du mir Bitte per PN mitteilen, um welche Wekstatt mit dem Doppelwinkel(ich vermute mal in A) es sich handelt.

Danke

Thomas

Geschrieben

Hallo Thomas,

es ist eine Werkstatt im Großraum Ammersee / GAP.

mehr per PN.

mich würde nun allerdings interessieren welche Du in Augsburg meinst.-)

LG Hannes

Geschrieben

Nee, bei mir läuft es ähnlich wie bei Deinem Vater-gesundheitlich-, deshalb gehe ich nach Augsburg, obwohl ich dort nicht gekauft habe und habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Da Du aus Augsburg kommst, dachte ich mir, handelt es sich um eine Augsburger Wekstatt.....

Es hat sich also erledigt!

Danke

Thomas

Geschrieben

Die werte Cit.-Werkstatt hat wohl einen Berlingo gesucht...

Geschrieben

Der alte Trick: Neue Autos werden an Frauen und alte Leute am besten in der Werkstatt verkauft. Wollten sie bei dem modernen FIAT von meiner Freundin auch mal probieren, wegen absolut nix. Kleinigkeiten die ich selber erledigt habe

GSASpecialViersen
Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

das sind ja schon fast ATU-Manieren. Wir brauchten einen Tag vor Heilig Abend einen Wischermotor für den Kangoo meiner Ex-Frau. Die erstbeste freie Werke in Viersen war voll mit Aufträgen und konnte nicht wirklich helfen. Die wiederum haben uns zu ATU geschickt, aber da waren wir uns einig, dass das Auto dort auf gar keinen Fall hingeht. Hinzu kam, dass es in Viersen seit Jahren keinen Renault-Dealer mehr gibt, die nächste Möglichkeit wäre der grosse Dealer mit den Buchstaben "P" und "A" im Namen in Mönchengladbach gewesen. Da ich mich dort aber nie wirklich wohlgefühlt habe, waren die auch raus. Was also tun, wenn es wie die Wildsau schneit und meine Ehemalige noch heim nach Düsseldorf will? Wir sind schliesslich mitten in der platten Pampa kurz vor der holländischen Grenze bei einem Vertragshändler gelandet. Der Händler hat seit knapp 34 Jahren einen vollen Händlerstatus, da wusste ich, woran wir sind. Wir wurden dort auch einen Tag vor Weihnachten freundlich, unkompliziert und kompetent behandelt. Nach 5 Minuten Wartezeit ging der Wagen in die Halle, nach weiteren 30 Minuten dann die Diagnose, dass der Wischermotor tatsächlich den Geier gemacht hat. Das Teil lag natürlich nicht auf Lager, sollte aber laut "Renault Dialogys" in MG liegen. Genau bei der Murksbude mit Niederlassungscharakter, wo wir nie hin wollten. Nach einigem hin und her und Telefonaten mit der Stammwerke meiner Ex in Düsseldorf (sie arbeitet in Viersen) haben wir es dann sein lassen. Zum einen, weil wir Termine hatten und zum anderen, weil wir schon 15.30 Uhr hatten, da wäre in MG eh nix mehr gegangen. Wir haben dann der Werkstatt unsere Entscheidung mitgeteilt, und die haben dann auch prompt unser Auto wieder zusammengebastelt. Und wollten keinen einzigen Cent für diese Aktion haben! Aber jetzt wissen wir, wo es hingeht, wenn der Kübel wieder mal muckt.

Wir sind dann erstmal im Schneetreiben ganz vorsichtig über Land heim, mittlerweile ist der Wagen auch repariert.

Nachtrach: vor Jahren brauchte ich in Augsburg auch mal die Hilfe einer Citroen-Werkstatt, allerdings mit meinem damaligen CX im Schlepptau. Damals war ich bei der Firma Ro....., einer ganz kleinen Vertragsklitsche mit jeder Menge Altmetall auf dem Hof und war zufrieden.

Bearbeitet von GSASpecialViersen
Geschrieben

Das ist aber sicher kein reines Cit.-Problem.

Mein Vater wollte seinen 10 Jahre alten 306 letztens auch vor einer längeren Fahrt durchsehen lassen. 2000 Euro!

Bremsbeläge, Kuplungsseil und Ölwechsel habe ich dann doch woanders machen lassen. Hätte mal provision verlangen können. ;)

Geschrieben

Genau darum habe ich meinen V6 fast geschenkt bekommen, die Werkstatt hat der Frau eine Rechnung von über 3000 Euro in Aussicht gestellt! Ich wollte ihn ursprünglich zum Ausschlachten holen und nach den ersten Fahrmetern und einem kurzen Rostcheck musste ich feststellen, der XM ist einer der Besten die ich je gesehen habe...

Zweites Beispiel (siehe auch meinen Blog-Eintrag): ein älterer Herr ("XM war das Auto mit dem ich am liebsten gefahren bin") verschrottet einen XM in absolut tadellosem Zustand, weil die Werkstatt ihm wegen einem "rostigen Blech hinten" und einem "Problem mit der Hydraulik" eine Summe von 3000-5000 Euro vorrechnet... er kapituliert und verschrottet das Prachtstück! Schade!

Aber was soll's!

Wichtig ist auch, dass man sich als Kunde etwas auskennt, bzw.so tut als ob und sich alles genau erklären und zeigen lässt, was denn so schlecht am Wagen sei...

Geschrieben

Hallo,

in Augsburg könnte ich auch eine Citroën Werkstatt beisteuern, die mir zuletzt keine kostenoptimalen Angebote gemacht hat.

Unbrauchbar und ärgerlich so etwas nach jahrelanger Zufriedenheit. Würde mich über PN mit Nennung der Werkstatt auch freuen.

Gernot

GSASpecialViersen
Geschrieben
Hallo,

in Augsburg könnte ich auch eine Citroën Werkstatt beisteuern, die mir zuletzt keine kostenoptimalen Angebote gemacht hat.

Unbrauchbar und ärgerlich so etwas nach jahrelanger Zufriedenheit. Würde mich über PN mit Nennung der Werkstatt auch freuen.

Gernot

Moin,

wir hatten das Thema doch schonmal vor Jahren irgendwo und eher beiläufig. Damals warst Du doch noch sehr mit der Firma und den Wörtchen "schlagen" und "Bart" zufrieden. Jetzt nicht mehr?

Geschrieben
.............................

Wichtig ist auch, dass man sich als Kunde etwas auskennt, bzw.so tut als ob und sich alles genau erklären und zeigen lässt, was denn so schlecht am Wagen sei...

genau das ist das Problem, mein Vater kennt sich gar nicht aus( was man ihm auch anmerkt), und ich bin derzeit beruflich so eingespannt, das ich sogar meine eigenen Autos teilweise in die Werkstatt bringe, weil ich nicht zum Selbstschrauben komme. Glücklicherweise habe ich aber auch eine kleine freie Werkstatt um die Ecke auf den man sich 100% verlassen kann, was den Umfang einer Reparatur betrifft.

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, ich kann die Werkstatt schon verstehen! Da kommt jemand, der auch noch (geh-?) behindert ist und bringt sein Auto zur Inspektion und zum TÜV Termin. Also wird wirklich alles aufgeschrieben, was in den nächsten 12 (oder 24) Monaten zu einem Fahrzeugstillstand führen könnte. Denn das Geschrei will der Händler absolut vermeiden: "Das Auto war doch gerade in der Werkstatt und jetzt ist schon wieder was defekt. Sie wissen doch, daß ich auf mein Auto angewiesen bin!"

Und wenn der Kunde bei dem Kostenvoranschlag nachfragt, was für den TÜV wirklich gemacht werden muß, dann reduziert sich der Umfang meist erheblich. Aber dann ist der Kunde selbst schuld, wenn der Wagen halt bald später wieder in die Werkstatt muß. Oder er sagt ganz einfach: "Stellen Sie den Wagen beim TÜV vor, ich lasse danach nur die Mängel beheben."

Ist halt wie bei einer Inspektion: Wenn Du die in Auftrag gibst, wird auch das Öl gewechselt, ob es noch gut ist oder nicht...

Gruß

Bernhard

Bearbeitet von ACCM Bernhard Koglin
Geschrieben

Sorry, es schleicht sich bei mir der Eindruck ein, daß Citroen-im speziellen Fall ein Berlingo-das technisch unausgereifteste und zu häufigen Pannen neigende Fahrzeug zu sein scheint. Ist es so zu begünden, daß deshalb das halbe Auto saniert bzw.repariert werden muss, auch wenn keine erkennbaren Mängel vorliegen? Klar, der Spruch: "Vorsicht ist besser als heilen" hat seine Berechtigung, doch innerhalb dieses Bereichs ist es Auslegungssache der Werkstatt.

Ich habe meine Zweifel an technischer Kompetenz bei so macher Werkstatt: Ein Bsp. dafür war bei einem Bekannten, der einen Xantia besitzt. Die Bremse hinten quitschte noch länger nach dem Bremsen. Da er selbst nicht technisch bewandert ist, wandte er sich an die örtliche Markenwerkstatt. Es wurden Klötze und Scheiben getauscht, doch das Problem blieb. Es wurde reklamiert. Der Vorschlag aus der Werkstatt war, daß wohl der Sattel defekt sein und er ausgetaucht werden müsse. Natürlich sollten sich weitere, nicht unerhebliche, Kosten einstellen. Das lehnte mein Bekannter ab. Er machte sich auf den Weg zu einer anderen Markenwerkstatt und schilderte das Problem. Der dortige Meister beruhigte ihn erstmal und erklärte, das das Quitschen schon mal vorkommen könne und nicht unbedingt der Bremssattel auszutauschen sei. Auch die Erneuerung der Bremsscheiben und Klötze sei im Normalfall überflüssig gewesen. Da der Bremssattel aus Alu und der Träger aus Eisen ist, reagierte das Alu und quoll auf. Dies führte zum "schief-sitzen" vom Bremssattel, der dann seine Arbeit nicht mehr störungsfrei machen konnte. Die Werkstatt demontierte also den Bremssattel und schliff die Auflagefläche des Bremssattels plan, reinigte und versiegelte die Fläche des Trägers und montierte alles wieder zusammen. Nach einer ausgiebigen Probefahrt stellte sich kein Quitschen mehr ein. Dies blieb auch so!!

Diese Repararur hat nur einen Bruchteil von dem gekostet, was durch den Austausch des Bremssattels entstanden wäre. Das Ergebnis stellte Kunde und Werkstatt zu frieden. So kann es auch gehen-leider erst beim 2. Anlauf!!

Geschrieben
Naja, ich kann die Werkstatt schon verstehen! Da kommt jemand, der auch noch (geh-?) behindert ist und bringt sein Auto zur Inspektion und zum TÜV Termin. Also wird wirklich alles aufgeschrieben, was in den nächsten 12 (oder 24) Monaten zu einem Fahrzeugstillstand führen könnte. Denn das Geschrei will der Händler absolut vermeiden: "Das Auto war doch gerade in der Werkstatt und jetzt ist schon wieder was defekt. Sie wissen doch, daß ich auf mein Auto angewiesen bin!"

Und wenn der Kunde bei dem Kostenvoranschlag nachfragt, was für den TÜV wirklich gemacht werden muß, dann reduziert sich der Umfang meist erheblich. Aber dann ist der Kunde selbst schuld, wenn der Wagen halt bald später wieder in die Werkstatt muß. Oder er sagt ganz einfach: "Stellen Sie den Wagen beim TÜV vor, ich lasse danach nur die Mängel beheben."

Ist halt wie bei einer Inspektion: Wenn Du die in Auftrag gibst, wird auch das Öl gewechselt, ob es noch gut ist oder nicht...

Gruß

Bernhard

Mittlerweile ist der Berlingo aus der Werkstatt raus mit frischem Tüv und Service.

Ich habe vorhin auch nochmal mit dem Meister das Auto durchgesehen. Es war definitiv nichts mehr zu finden, wo nur die geringste Notwendigkeit zum Tausch bestand ( auch nicht die nächsten Monate)

Bremsen waren noch bei 70%, die wurden erst zum letzten TÜV vor 20000km erledigt von mir.

Der Motor schwitzt minimal, er ist weit davon entfernt das man irgendwo einen Tropfen sehen würde.

Mit dem ganzen aufgeschriebenen Rest verhält es sich genauso.

Basis des ersten Kostenvoranschlags des Vertragshändlers war der Auftrag einen Service zu machen, und TÜV relevante Reparaturen.

Das Inzahlungsnahmegebot bei Kauf eines Neuen waren übrigens lächerliche 500€

Geschrieben
Moin,

wir hatten das Thema doch schonmal vor Jahren irgendwo und eher beiläufig. Damals warst Du doch noch sehr mit der Firma und den Wörtchen "schlagen" und "Bart" zufrieden. Jetzt nicht mehr?

Hallo,

von "Bart" und "schlagen" ist hier in diesem Thread garantiert und in keiner Weise die Rede. Weder von mir noch von jemand anders. Ich habe diese Firma auch noch nie für irgendeine Arbeit bemüht und kann daher zu der von ihr geleisteten Arbeit gar nichts sagen. Da hast Du etwas falsch im Gedächtnis.

Gernot

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