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Tesla


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Ich habe mich noch nicht so furchtbar viel mit den E-Mobilen auseinandergesetzt, weil bisher einfach die Reichweite und die folgenden Ladezeiten keinen für mich vernünftigen Einsatz zulassen.

Ebensowenig kann ich nachvollziehen, warum ich für commuting im urbanen Bereich ein ebenfalls 2,1 Tonnen schweres Auto (Leergewicht Tesla S) und einer Reichweite von rund 300km (jedenfalls in der Schweiz) brauchen soll...

Andere Autokonzepte, die ebenfalls sparsam sind und grosse Reichweiten bieten, dann als Totgeburten zu bezeichnen, befremdet dann doch.

Hallo Dani!

"Totgeburt" ist wohl ein etwas krasser Ausdruck, auch wenn's darauf hinausläuft. Allerdings ist die große Kritik am Fisker Karma, dass hier eben nicht darauf geachtet wurde, eine möglichst effiziente moderne Technologie auf die Beine zu stellen, sondern man einfach ein paar standardisierte Komponenten zu einem Antrieb zusammengestückelt hat, die so im Endeffekt kaum als verbrauchsarm bezeichnet werden können:

Der Verbrauch im Stealth-Mode (reiner Batteriebetrieb) liegt auf den ersten 81 km bei 0 Litern. Der Normverbrauch liegt bei 2,2 l/100 km. Im Sportmodus (408 PS, 5,9 Sekunden auf 100 km/h) unter Verwendung des Range Extenders (Generator) liegt der Verbrauch reell zwischen 10 und 12 l/100 km.

Wobei auch hier der rein elektrische Verbrauch in der Angabe ausgespart wird. Der Akku hat eine Kapazität von 20kWh und eine NEFZ-Reichweite von 87 Kilometern. Der Tesla hat bei 60kWh eine NEFZ-Reichweite von 390 Kilometern - der Fisker käme laut dieser Rechnung auf 261 Kilometer nach NEFZ mit einem 60kWh Akkupack - also doch ein erheblicher Unterschied und hat somit einen wohl gut um 50% höheren elektrischen Verbrauch als das Model S. Nicht sehr zukunftsweisend, zumal der Karma übrigens 2,5 Tonnen Betriebsgewicht hat.

Auch mir gefiel die Außenhülle des Fisker Karma (innen schon wieder deutlich weniger), aber wenn man sich dann die technologischen Eckdaten genauer ansieht, weiß man, dass dieses Fahrzeugkonzept den Weg aus der Nische nie herausfinden kann.

Und was das oft wiederkehrende Gewichtsargument betrifft: Natürlich stimmt es, dass man mit dem großen Akkupack derzeit noch relativ viel Gewicht herumfährt. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass zB ein VW Polo mit einem Leergewicht knapp über einer Tonne trotzdem einen dreifach höheren Energieverbrauch hat. Und blickt man dann auf ein Fahrzeug der ungefähr gleichen Größe, wie den 5er BMW, so sieht man, dass es im Grunde keinen Unterschied im Gewicht mehr gibt: der BMW 5er GT (den ich vom Raumangebot her ungefähr gleich einordnen würde) hat ein Leergewicht von 1950–2205 kg.

Aber du hast natürlich recht, dass man generell hinterfragen sollte, ob solche großen Autos in der Stadt noch zeitgemäß sind.

lg

grojoh

(Wikipedia)
Bearbeitet von grojoh
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Ich habe mich noch nicht so furchtbar viel mit den E-Mobilen auseinandergesetzt, weil bisher einfach die Reichweite und die folgenden Ladezeiten keinen für mich vernünftigen Einsatz zulassen.

Na, dann passt das Model S nicht. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob du das mit dem Laden verstanden hast.

Ebensowenig kann ich nachvollziehen, warum ich für commuting im urbanen Bereich ein ebenfalls 2,1 Tonnen schweres Auto (Leergewicht Tesla S) und einer Reichweite von rund 300km (jedenfalls in der Schweiz) brauchen soll...

Diese Diskussion ist müßig. Sonst würden alle Aygos fahren. Außerdem ist der Nutzungsbereich des Model S nicht auf das Commuting im urbanen Bereich beschränkt.

Da passt dann eher der Leaf.

Andere Autokonzepte, die ebenfalls sparsam sind und grosse Reichweiten bieten, dann als Totgeburten zu bezeichnen, befremdet dann doch.

Und falls der ach so saubere Strom im ach so sauberen "reinen" E-Mobil aus einem Braunkohlekraftwerk oder einem AKW stammt, ist der Umwelt auch nicht sonderlich gedient.

Falls. Das schöne ist, dass man sich das aussuchen kann.

Wo ist die kritische Betrachtuing der Alternativen, des Status Quo?

Das Nickel in den Akkus im Prius wird in Kanada abgebaut, dann nach China verfrachtet zur Nickelschaumherstellung und dann nach Japan zur Akku-Herstellung.

Natürlich alles ohne irgendwelche Emissionen an die Umwelt, so wie man das von den Minenbesitzern, Schweröl-verbrennenden Reedern und den Chinesen gewohnt ist.....

Genau. Der Hybride und das Elektroauto werden Dust-to-dust beobachtet. Das normale Auto darf davon verschont bleiben.

Jedenfalls lese ich beim Kauf eines Picassos oder C6 kein Wort zu deren Dust-to-Dust-Bilanz. Interessiert keine Sau. Warum?

Oder warum interessiert es dermaßen beim Prius oder Tesla?

Elektroautos werden immer besser, aber mir schimmert immer mal wieder etwas arg positives Werbe-Trommeln für den zweifellos guten Tesla durch.

Die Werbetrommel ist nicht versteckt. Und dieses Forum. Ist doch auch eine. Halt meist für alten Kram.

PS: Dem Vernehmen nach kam Fisker in Probleme, weil der Akkulieferant pleite ging. Hört hört.

Naja

http://www.dailytech.com/The+Fall+of+Fisker+Automotive+A+35000+Loss+on+Each+Karma+Lavish+Spending+and+Misinformation/article31779.htm

Und auch

http://www.bloomberg.com/news/2013-04-03/ex-a123-battery-maker-accord-cuts-fisker-claim-by-89-.html

Grüße

hs

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Strom aus Wasserkraft.. das hört sich so schon nach weißer Umweltweste an. Ein Irrtum. Wasserkraft zerstört die Natur. Stauseen zerstören die Natur vor Ort und weltweit. Die weltweite Stranderosion hat eine Ursache in den unzähligen Talsperren. Das was sich vor der Staumauer als stinkender Schlamm unter Wasser sammelt, sind genau die Bestandteile die - ohne Staumauer - für den Sandnachschub an den weltweiten Stränden gesorgt hätten.

Gruß Jan

Wie wahr. Ich weiß davon. Ich weiß auch von den Alternativen. Was hältst du von der Ölplattform im Wattenmeer?

Es sollen weitere hinzukommen, falls das beruhigt.

hs

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Ich wohne in einem Mietshaus und in meiner Garage ist auch eine Steckdose.

Wie ich.

Die hat aber nur 10A. Und es ist allgemein Strom. Mit einem E-Mobil würde ich wohl bald Spaß mit meinen Nachbarn haben, wenn ich mein Fahrzeug darüber betanken würde. Von einem zusätzlichen Kabel von der Wohnung in die Garage ist meine Verwaltung auch nicht begeistert (da war mal was). Dann hab ich mal nach öffendlichen Steckdosen geschaut. In ganz Rapperswil-Jona gibt es eine T13 Steckdose (10A). Ach ja, an meinem Arbeitsplatz hat der Parkplatz nicht eine Steckdose und es ist sowas auch nicht geplant. Ihr seht, ich bin ein Opfer der Umstände ;-)

Zustimmung! Wohnort, Wohnsituation, Arbeitsplatz - das sieht derzeit wirklich noch unpassend aus. Nichts für den Early-adopter an diesem Standort.

Grüße

hs

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Hallo,

das reicht bei weitem nicht!

100 m2 sind doch eine Fläche, die man mit einem Einfamilienhaus im Falle eines Pultdaches spielend realisieren könnte. Aber auch im Falle eines Satteldaches wäre dies bei einem etwas größeren Einfamilienhauses noch möglich.

Grob gilt die Faustformel, wonach man mit kristallinen Modulen für 1 KWp eine Fläche von 10 qm benötigt. Für 70 KWp würde man also rund 700 qm benötigen.

Gruß, Albert

P.S.

Die Regierung möchte doch für die EEG-Umlage, die für den Eigenverbrauch fällig werden soll, eine Bagatellgrenze von 10KWp festlegen, weil dies ein Wert ist, der von Einfamilienhaus-Eigentümern in der Regel nicht überschritten wird. Hätte man mit 100 qm Fläche bereits 70 KWp installiert, läge jeder Eigenheim-Eigentümer über der Bagatellgrenze.

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Stimmt Albert, da hab ich mich um eine 0 verhauen. Ein Modul mit 150W hat ca. 1m² Fläche und dann kommen ja noch evtl Abstände zwischen den Modulreihen etc. dazu. Asche auf mein Haupt :-)

Gruß

Olaf

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Der Gesamtenergieverbrauch ist schon sehr interessant. Aber gibt es dazu zuverlässige Zahlen? Wieviel Energie geht bei der Herstellung eines Golf 7 drauf verglichen mit dem 7er Golf E? Und wie lange halten die Autos jeweils. Sagen wir mal 10 Jahre. Muss man nach fünf Jahren eine neue Batterie einkalkulieren? Und wieviel Energie kostet der Transport des Benzins bis zur Tankstelle in 10 Jahren. Eigentlich müsste man alles in den Vergleich mit einbeziehen. Auf dem Land wo Emissionen weniger die Rolle spielen ist es vermutlich am umwelfreundlichsten, sein Auto so lange zu fahren wie es geht also bis über das H-Kennzeichen hinaus :-)

Wenn man aber an die begrenzten Vorräte denkt oder an politsiche Abhängigkeiten von Gas etc. und die Emissionen in der Stadt verbessern will kommt man ums E-Auto nicht herum. Aber man muss schon den CO2-Anteil mit dem Bundesdeutschen Strommix (ca 550g/kWh) berechen:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/

Da sieht man auch schön was das EEG gebracht hat.

Wenn ich mir eine eigene Solaranlage baue um umweltfreundlich zu sein speise ich den Strom ein und verdränge den "schlechten" fossilen Strom. Das ist dann ein Fortschritt. Wenn ich den teuren, geförderten grünen Strom aber beim Ampelstart mit dem E-Renner verbrenne bin ich zwar besser als der Panamerafahrer aber evtl. schlechter als der konventionelle Kleinwagenfahrer was den CO2-Austausch angeht. Umweltfreundlich sind beide, aber zu unterschiedlichen Kosten.

Gruß

Olaf

Bearbeitet von CX2500D
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Der Gesamtenergieverbrauch ist schon sehr interessant. Aber gibt es dazu zuverlässige Zahlen? Wieviel Energie geht bei der Herstellung eines Golf 7 drauf verglichen mit dem 7er Golf E?

Diese Zahlen gibt es. Im Prius-Thread und auch in diesem. Nur halt nicht spezifisch VW Golf gegen VW Golf.

Der ist sowieso kein Maßstab, auch wenn man das in Deutschland anders sieht.

Und wie lange halten die Autos jeweils. Sagen wir mal 10 Jahre. Muss man nach fünf Jahren eine neue Batterie einkalkulieren?

Wohl kaum, wenn die schon die Garantien acht Jahre gelten.

Wie lange halten Verbrennerautos aus 2014 jeweils? Sagen wir mal 10 Jahre. Muss man nach fünf Jahren ein neues Getriebe oder Einspritzsystem einkalkulieren?

Und wieviel Energie kostet der Transport des Benzins bis zur Tankstelle in 10 Jahren. Eigentlich müsste man alles in den Vergleich mit einbeziehen. Auf dem Land wo Emissionen weniger die Rolle spielen ist es vermutlich am umwelfreundlichsten, sein Auto so lange zu fahren wie es geht also bis über das H-Kennzeichen hinaus :-)

Wie gesagt es gibt viele Studien. Das E-Auto liegt vorne.

Wenn man aber an die begrenzten Vorräte denkt oder an politsiche Abhängigkeiten von Gas etc. und die Emissionen in der Stadt verbessern will kommt man ums E-Auto nicht herum. Aber man muss schon den CO2-Anteil mit dem Bundesdeutschen Strommix (ca 550g/kWh) berechen:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/

Spritmonitor macht das kategorisch. Man kann seinen Strombezug nicht eingeben. Nach deutschen Strommix a la Spritmonitor liegt mein Model S (18,84 kWh/100km) bisher bei 113 g/km Tank-to-Wheel. Nach deinen ermittelten 550g/KwH sind's weniger: 104 g/km. Mit Ökostrom (40g/kWh), den ich auch lade, sind es aber nur noch 7,5 g/km.

Warum muss man mit dem deutschen Strommix rechnen?

Hinzu kommt, dass der CO2-Anteil der Stromlieferung Well-to-Plug gerechnet wird. Beim Benzin ist der immer gleich Null! Was natürlich nicht stimmt (ca. +20% auf den Ausstoß Tank-to-Wheel). Das gleicht sich in etwa mit den Ladeverlusten beim E-Mobil aus.

Wenn ich mir eine eigene Solaranlage baue um umweltfreundlich zu sein speise ich den Strom ein und verdränge den "schlechten" fossilen Strom. Das ist dann ein Fortschritt. Wenn ich den teuren, geförderten grünen Strom aber beim Ampelstart mit dem E-Renner verbrenne bin ich zwar besser als der Panamerafahrer aber evtl. schlechter als der konventionelle Kleinwagenfahrer was den CO2-Austausch angeht. Umweltfreundlich sind beide, aber zu unterschiedlichen Kosten.

Ein großes mit einem kleinen Auto zu vergleichen ist doch irreführend! Ich finde bei Spritmonitor kaum Kleinwagen, die in der Praxis 103g/CO2 verbrauchen, wie es mein Model S nach deutschem Strommix machen würde. Auf einen Kleinwagen mit Verbrennungsmotor mit 7,5 g/km können wir lange warten. Der wird nicht kommen.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Der Gesamtenergieverbrauch ist schon sehr interessant. Aber gibt es dazu zuverlässige Zahlen? Wieviel Energie geht bei der Herstellung eines Golf 7 drauf verglichen mit dem 7er Golf E? Und wie lange halten die Autos jeweils. Sagen wir mal 10 Jahre. Muss man nach fünf Jahren eine neue Batterie einkalkulieren? Und wieviel Energie kostet der Transport des Benzins bis zur Tankstelle in 10 Jahren. Eigentlich müsste man alles in den Vergleich mit einbeziehen.

Hallo Olaf!

Der Golf wäre in der Tat ein gutes Beispiel, um mal tatsächlich herauszufinden, um welche Ressourcen der E-Antrieb mehr/weniger benötigt, als der konventionelle Antrieb. Wobei ... so ein gutes Beispiel dann auch wieder nicht, da ja der moderne Elektroantrieb eigentlich auch ein Umdenken im Karosseriebau mit sich bringen sollte und somit der Elektroantrieb, der in ein Auto gepfrimelt wurde, das eigentlich auf den konventionellen Verbrennungsmotor ausgelegt ist, schon von Vornherein weniger effizient sein kann, als wenn das Auto bereits in Hinblick auf E-Motorisierung entwickelt wurde. Deshalb käme für mich so ein "Ja, wird nun wegen der Flottenklimabilanz auch mit E-Motor drinnen angeboten"-Umbau eigentlich nicht in Frage.

Die Sache mit dem Treibstofftransport ist meiner Meinung nach eines der am meist vernachlässigten Themen in der ganzen Dust-to-dust oder Well-to-wheel-Kette. Allein wenn man sich die Umweltschäden bei Förderung und Transport ansieht (Bohrplattformen/Tanker) wird einem selbst bei sommerlichen Temperaturen eiskalt ums Herz - mir zumindest. Da hab ich persönlich ehrlich gesagt mit dem Kleinwasserkraftwerk am Bächlein mit Fischaufstieg oder der Windkraftanlage im Wald deutlich weniger Bauchschmerzen, was die langfristige Umweltbeeinträchtigung betrifft.

Auf dem Land wo Emissionen weniger die Rolle spielen ist es vermutlich am umwelfreundlichsten, sein Auto so lange zu fahren wie es geht also bis über das H-Kennzeichen hinaus :-)

Natürlich sind Emissionen generell ein Problem, egal wo sie entstehen. Aber eine niedrigere Konzentration schont zumindest unseren menschlichen Organismus in vielen Bereichen drastisch. Und was das umweltfreundliche Langzeitleben eines Autos betrifft, hängt das wohl auch davon ab, wie hoch der Wiederverwertungsgrad der Rohstoffe ist. Wenn Stahl und Alu für die modernen Autos zu einem guten Teil aus Recyclingmaterial stammen, wäre es im Gegenteil zwecks Ressourcenschonung sogar besser, wenn man die älteren Fahrzeuge möglichst bald aus dem Verkehr zieht... aber ich weiß, das ist ein sehr ketzerischer Gedanke und entspricht im Grunde auch nicht meiner Grundeinstellung Dinge lieber zu reparieren, als auszutauschen.

lg

grojoh

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AW: Tesla s

Ciao "hs",

Ich bin froh, dass sich mein Eindruck bestätigt hat: die herablassende Art und Weise der Antwort schimmert in deiner aktuellen Antwort (kursiv markiert) erneut durch.

Auch wenn nur du offensichtlich eine Professur in Elektro-Auto-Wissenschaft hast und ich definitiv nicht und auch wenn ich nicht schon zwei Jahre zuvor wusste, dass Fisker pleite gehen wird wie du offensichtlich und auch wenn ich den Eindruck bekomme, dass nur dank deinen Geistesblitzen der Individualverkehr überhaupt gerettet werden kann, so verbleibt mir doch noch der Hinweis, dass es zum sehr vielfältigen Problem der "gesamtheitlich betrachteten individuellen Personenbeförderung" nicht nur die Elite der Tesla-Fahrer gibt und alle anderen Idioten sind, und/oder Totgeburten fahren.

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Zitat von
sl55mm
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Ich habe mich noch nicht so furchtbar viel mit den E-Mobilen auseinandergesetzt, weil bisher einfach die Reichweite und die folgenden Ladezeiten keinen für mich vernünftigen Einsatz zulassen.

Na, dann passt das Model S nicht.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob du das mit dem Laden verstanden hast
.

--> es gibt die Schnelladestationen, dann gibt es die normalen Stromanschlüsse via Mobile connector.

--> In der Schweiz sind Schnelladestationen
geplant
, aktuell ist mir keine bekannt, die in Betrieb ist.

--> Ueber den Mobile Connector bin ich bei Normalleistung in 6 Stunden wieder geladen. Leider ist mir kein 220V-Stromanschluss in der Schweiz bekannt, der die 40 Ampere auch liefert, damit die maximale Ladekapazität auch genutzt werden kann.......

--> Und zu guter Letzt möchte ich den Strom-Abonnenten noch kennenlernen, der Beifall klatscht, wenn ich in seiner Garage einfach Strom zapfe.

--> Es geht hier weniger um Verstehen, sondern die Stromanschlüsse sind schlicht nicht da, oder die Ladezeiten für den Normalbetrieb zu langsam. Punkt Schluss.

Ebensowenig kann ich nachvollziehen, warum ich für commuting im urbanen Bereich ein ebenfalls 2,1 Tonnen schweres Auto (Leergewicht Tesla S) und einer Reichweite von rund 300km (jedenfalls in der Schweiz) brauchen soll...

Diese Diskussion ist müßig. Sonst würden alle Aygos fahren. Außerdem ist der Nutzungsbereich des Model S nicht auf das Commuting im urbanen Bereich beschränkt.

Da passt dann eher der Leaf.

--> Und schon sind wir wieder bei der Tesla-Brille, Herr Tesla-Fan: Kaum sagt man was wegen dem passenden Einsatzgebiet, dann wird umgeschwenkt. Wenn ich aber über 400km pro Tag fahren möchte oder muss, dann ist auch die Diskussion zum Tesla müssig, weil der das einfach nicht bringt. Dann brauchts eben z.B. einen range-extender.

Andere Autokonzepte, die ebenfalls sparsam sind
und
grosse Reichweiten bieten, dann als Totgeburten zu bezeichnen, befremdet dann doch.

Und falls der ach so saubere Strom im ach so sauberen "reinen" E-Mobil aus einem Braunkohlekraftwerk oder einem AKW stammt, ist der Umwelt auch nicht sonderlich gedient.

Falls. Das schöne ist, dass man sich das aussuchen kann.

--> Ach ja? Man kauft zwar Ökostrom, aber was man effektiv konsumiert, weiss man nicht
.
Wenn denn Ökostrom überhaupt angeboten wird. Und an der Dose irgendwo im bayerischen Wald wirst Du vorbeifahren, wenn dort das Risiko besteht, dass du Nuklearstrom rauslässt ?!? ......

Wo ist die kritische Betrachtuing der Alternativen, des Status Quo?

--> Ich bin ja kritisch und betrachte Alternativen (Hybride, ÖV wo es angesagt ist, etc) und lasse nicht nur den Tesla gelten......

--> Und wenn ich auf dem Status Quo verharren würde, würde ich diese Diskussion nicht führen. Verstehst Du das, hs?

Das Nickel in den Akkus im Prius wird in Kanada abgebaut, dann nach China verfrachtet zur Nickelschaumherstellung und dann nach Japan zur Akku-Herstellung.

Natürlich alles ohne irgendwelche Emissionen an die Umwelt, so wie man das von den Minenbesitzern, Schweröl-verbrennenden Reedern und den Chinesen gewohnt ist.....

Genau. Der Hybride und das Elektroauto werden Dust-to-dust beobachtet. Das normale Auto darf davon verschont bleiben.

--> Behauptest hier nur du, ich nicht. Ich habe nur nach der Gesamtbilanz auch der E-Autos gefragt.... Du musst schon richtig lesen was ich schrieb.

Jedenfalls lese ich beim Kauf eines Picassos oder C6 kein Wort zu deren Dust-to-Dust-Bilanz. Interessiert keine Sau. Warum?

Oder warum interessiert es dermaßen beim Prius oder Tesla?

--> Es interessiert hier einfach
auch
. Weil auch ein Tesla hat nicht nur eine (sehr energieintensive) Wiege, sondern irgendwann auch eine Bahre, und dessen Akkus sowieso auch!

Elektroautos werden immer besser, aber mir schimmert immer mal wieder etwas arg positives Werbe-Trommeln für den zweifellos guten Tesla durch.

Die Werbetrommel ist nicht versteckt. Und dieses Forum. Ist doch auch eine. Halt meist für alten Kram.

--> Naja, dann würdest du also auch in einem Schach-Forum z.B Holzbearbeitungsmaschinen anpreisen, weil Schachbretter meist aus Holz gefertigt sind....

--> Und der "alte Kram" interessiert hier so einige.

PS: Dem Vernehmen nach kam Fisker in Probleme, weil der Akkulieferant pleite ging. Hört hört.

Naja

Und auch

Grüße

hs

--> und hier: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/fisker-die-unerwuenschten-retter-aus-fernost/9284762.html

--> und zu guter Letzt: was haben all die vielen Gründe mit dem Konzept zu tun? Nix! Aber man kann einem Nicht-Tesla mal wieder eins überbraten.

Gruss

Dani

Bearbeitet von sl55mm
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Holger, ich will gern weiter von Dir was lesen, lass Dich bitte nicht von Leuten wie Dani davon abhalten

Vielen Dank

Grüße

Hol.

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"Se non è vero, e molto ben trovato." Wenn es nicht wahr ist, ist es doch gut erfunden.

In Bellinzona (Tessin, Südschweiz) Hat ein Bankräuber eine Geisel genommen und der Polizei folgende Forderungen gestellt: Ich fordere in einer Stunde einen "voll geladenen" Tesla S 85, einen Plan mit allen Superchargern in der Schweiz und 1 Mio Sfr.

Die Polizei hat ihm mitgeteilt, dass der verfügbare Tesla S 85 leider frühestens in 6 Stunden geladen sei. Also wartete der Bankräuber mit seiner Geisel während 6 Stunden. Darauf hat man seine Forderungen erfüllt. Er ist davon gerauscht und in Lully FR, am momentan einzigen Supercharger in der Schweiz, wurde er von der Polizei verhaftet. Sein Kommentar: geile Karre, dieser Tesla S! Wenn ich in 10 Jahren wieder rauskomme und er dann für mich erschwinglich ist, so werde ich mir auch einen kaufen!;)

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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"Se non è vero, e molto ben trovato." Wenn es nicht wahr ist, ist es doch gut ...

Gruss Jürg

Der Bankräuber hieß Giordano Bruno, kam anders als erwartet nicht ins Gefängnis, sondern wurde vom obersten Richter Hans Kalwinli an den Ayatollah in Rom ausgeliefert, wo er auf dem elektrischen Scheiterhaufen hingerichtet wurde.

Heute sitzt er auf einer Wolke und inspriert Elon Musk zur Schaffung eines flächendeckenden Supercharger-Netzes.

Albert

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Bearbeitet von -albert-
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--> es gibt die Schnelladestationen, dann gibt es die normalen Stromanschlüsse via Mobile connector.

--> In der Schweiz sind Schnelladestationen geplant, aktuell ist mir keine bekannt, die in Betrieb ist.

--> Ueber den Mobile Connector bin ich bei Normalleistung in 6 Stunden wieder geladen. Leider ist mir kein 220V-Stromanschluss in der Schweiz bekannt, der die 40 Ampere auch liefert, damit die maximale Ladekapazität auch genutzt werden kann.......

--> Und zu guter Letzt möchte ich den Strom-Abonnenten noch kennenlernen, der Beifall klatscht, wenn ich in seiner Garage einfach Strom zapfe.

--> Es geht hier weniger um Verstehen, sondern die Stromanschlüsse sind schlicht nicht da, oder die Ladezeiten für den Normalbetrieb zu langsam. Punkt Schluss.

Hallo Dani!

Gegen sachlich begründete Kritik an E-Mobilität oder dem Model S hat hier ja keiner was - aber wenn du dich so angegriffen fühlst, dann solltest du auch deine Argumente prüfen. Das mit den fehlenden Stromanschlüssen in der Schweiz stimmt schon mal überhaupt nicht. Exemplarisch empfehle ich zB http://www.schnellladen.ch/ bzw. http://www.chargemap.com/, wo allein im Raum Zürich über 130 öffentlich zugängliche Lademöglichkeiten angeführt werden, darunter auch etliche Schnellladeanschlüsse.

Es geht auch nicht darum, regelmäßig bei irgendjemandem anzuklopfen und um Strom zu betteln, aber wenn du mit deinem C6 auf offener Strecke liegenbleibst, wirst du im Notfall auch zu allererst mal die nächstmögliche Tankstelle ausfindig machen und dann dort um einen Tankkanister bitten. Die Option mit leerem Akku liegen zu bleiben ist jedem E-Auto-Fahrer so fern, wie dir die Option regelmäßig mit leerem Tank auf offener Strecke festzusitzen. Es geht halt auch, um eine Verhaltensänderung und um mit einem aktuellen E-Auto mangels Antriebsenergie liegen zu bleiben gehört halt schon sehr viel Unkenntnis oder Unfähigkeit.

Das AKW-Argument halte ich für falsch. Natürlich kann man sich nicht aussuchen, welcher Strom aus der Steckdose fließt, aber man kann sehr wohl als mündiger Konsument entscheiden, in welche Richtung die Erzeugung gehen soll. Und wenn ich dann einen Ökostromanbieter meinen Strom liefern lasse und mit meinem E-Auto so gut es geht Ladesäulen ansteuere, die mit Ökostrom betrieben werden, dann setze ich sehr wohl ein klares Statement, wohin die Reise am Strommarkt gehen soll. Dass deshalb die Industrie von heute auf morgen nicht auf ihre billige (aber hoch subventionierte) Atomenergie verzichtet, ist schon klar, aber das bedeutet doch nicht, dass man nicht zumindest für sich selbst die Weichen so stellen kann, dass man das nicht noch zusätzlich unterstützt.

Und was das Thema Umweltverträglichkeit und Akkus betrifft, sind die Akkuhersteller auf einem guten Weg - schon heute stimmen viele der Mythen nicht mehr, die es noch vor drei bis vier Jahren gab - hier eine interessante Studie dazu (auch schon wieder aus dem Jahr 2010): http://www.empa.ch/plugin/template/empa/3/99073/---/l=1

Die Studie zeigt, dass der eigentliche Li-Ion-Antrieb des Elektroautos die Umwelt nur mässig belastet; nur maximal 15 Prozent der Gesamtbelastung durch das Elektroauto entfallen auf die Batterie, durch deren Herstellung, Unterhalt und Entsorgung. Die Hälfte davon wiederum – also rund 7.5 Prozent der Belastung – machen die Gewinnung und Herstellung der Batterierohstoffe Kupfer und Aluminium aus; die Lithiumgewinnung schlägt dagegen nur mit 2.3 Prozent zu Buche. «Lithium-Ionen-Akkus sind also nicht so schlecht wie bisher angenommen», sagt Dominic Notter, Mitautor der Studie, die soeben im Fachjournal «Environmental Science & Technology» publiziert wurde.

Anders sieht es dagegen für den Betrieb des Elektromobils über eine erwartete Lebensdauer von 150'000 Kilometer aus: Die grösste Umweltbelastung verursacht das regelmässige Laden der Batterie, also der «Sprit» des e-Autos. «Tankt» man einen in Europa üblichen Strommix aus Atom-, Wasser- und Kohlekraftwerken, wird die Umwelt dreimal mehr belastet als durch den Li-Ion-Akku an sich. Hier lohnt es sich, Alternativen zu prüfen: Während Strom, der vollständig in Kohlekraftwerken produziert wird, die Ökobilanz nochmals um 13 Prozent mehr belasten würde, wird diese um 40 Prozent entlastet, wenn der Strom ausschliesslich aus Wasserkraft stammt.

Die Bilanz der Empa-Forschenden: Ein Benzinauto müsste zwischen drei und vier Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, um etwa gleich umweltfreundlich zu sein wie das untersuchte, mit europäischem Strommix aufgeladene Li-Ion-Elektroauto.

- wohlgemerkt auf den europäischen Strommmix bezogen.

Wir alle hier - Holger inklusive - lieben alte Stinker mit einem Doppelwinkel drauf, bloß hat das nicht unbedingt etwas mit den modernen Anforderungen an Mobilität zu tun. Und wenn sich einer oder zwei von zigtausenden Threads hier im Forum nicht um den Doppelwinkel drehen, so sollte das doch eigentlich auch kein zu großer Affront sein...

lg

grojoh

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Hallo Holger,

Du hast natürlich recht, man kann den Tesla S nicht mit einem Kleinwagen vergleichen. Da vergisst man den Fahrspaß. Die Emissionen sind aber ähnlich. Nimm einen Twingo, C1 o.ä. mit denen ist man genauso umweltfreundlich unterwegs. Allerdings etwas unsportlicher das gebe ich gern zu :-)

Aber Tesla hätte auch einen etwas, naja, zurückhaltenderen Mittelklassewagen bauen können der evtl. auch eine größere Zielgruppe hätte. Ein Vorteil ist allerdings dass dieses Öko-Seifenkistenimage das leider dem C-Zero anhaftet beim Tesla definitiv wegfällt. Dabei fällt mir ein, dass der Name C-Zero genau das suggeriert was die meisten ja auch glauben: Null-Emissionen. Das nun eben falsch. Und je mehr Fossi-Kraftwerke wir noch am Netz haben desto weniger Grün ist das E-Auto.

Warum muss man mit dem Strommix rechnen? Klar kann man sich seine eigene Bilanz mit grünem Strom machen. Aber ich finde das falsch. Das merkt man wenn man ausrechnet was das Stehenlassen des E-Autos jeweils bewirkt. Dann verdrängt der nicht verbrauchte grüne Strom konventionellen Strom und genau diese CO2-Menge wird vermieden. Je mehr grüner Strom eingespeist wird desto mehr konventionelle Kraftwerke müssen vom Netz. Und das freut die Umwelt.

Versteh mich nicht falsch, ich will niemandem den Spaß verderben, ich bin selber mal mit dem Roadster mitgefahren :-) aber mich stört immer dieses Zero-Gerede das die Leute ja leider auch glauben. Der Tesla ist sicher einer der schönsten und der umweltschonendste Sportwagen derzeit. Aber der Twingo-Fahrer macht es aus Umweltsicht meiner Meinung nach nicht schlechter.

VG

Olaf

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Ciao grojoh,

Danke für die Zusatzinfos.

Das Bild ändert sich offenbar von Monat zu Monat.

Nach einer Info von Tesla selbst ist in der gesamten Schweiz per aktuellem Stand genau 1 Supercharger-Station (besagte Station in Lully (Westschweiz, Autobahn)) verfügbar.

Wie ich das mit meinem Vielfahrer-Nutzerprofil in Übereinstimmung bringen kann, konnte mir bisher niemand erklären.

Ich habe meine Hausaufgaben bezüglich Ladestationen sehr wohl gemacht, nur sind besagte Ladestationen entweder in der Nähe der Bahnhöfe gelegen und meist von irgendwelchen Frühest-Aufstehern schon belegt oder von Spätaufstehern noch belegt, oder so in den Aussenquartieren, dass es einfach keinen Sinn macht, das E-Auto dahin zu fahren und dann doch noch mit dem ÖV den Rest zurückzulegen. Das reine Runterbeten von Ladestationen hat mit der praktikablen Anfahrbarkeit und der Menge der Plätze nicht viel zu tun. Dazu kommt noch, dass einige der Plätze in Zürich (und um den Grossraum geht es mir) in Parkhäusern liegen, bei Stundenpreisen zwischen 3 und 5 Franken (berechnet nach Ausfahrtzeit minus Einfahrtzeit), von Gratisstrom ist dann wohl kaum mehr die Rede.

Damit bin ich wieder bei meinen 2 Sinnfragen:

1. urban commuting: Mit einem Oberklasse Auto wie dem Tesla S versus ÖV oder Vespa

2. Mittel- bis Langstrecke um mehrere Termine in 1 Tag sinnvoll und planbar zu absolvieren: Sparsamer Oberklasse-Standard-Antrieb oder Hybrid (das E-Auto fällt immer noch flach nach meiner Meinung)

Der Strom ist eben (noch) nicht so häufig wie Benzin, das Aufladen geht länger als das Tanken.

Auch ich bin für jede Überlegung offen, die eine Optimierung der Ressourcen bringt und bin auch bereit, darin Geld zu investieren. Dann möchte ich aber auch Argumente und Fakten zu meinen Fragen bekommen. Wenn ich aber wiederholt den Eindruck vermittelt bekomme, ich sei zu blöd zum E-Auto verstehen weil ich nicht in Jubelschreie über den Tesla ausbreche, weil mein Nutzerprofil offenbar nicht passt auf die aktuellen E-Autos, dann wird eine offene und sachliche Diskussion schwierig.

Eigentlich hätte ich überzeugende Argumente und Fakten erwartet, wie ich meine Anforderungen (urban commuting und Langstrecken mit bis zu 600km pro Tag) mit dem Wunderding Tesla machen kann.

Ich finde eine Diskussion über Ratatouille oder Farbe trocknen lassen oder Tesla S dann interessant, wenn ich dabei etwas lernen kann. Und in diesem thread verstehe ich einfach den herablassenden Elite-Dünkel Einzelner nicht. Ich habe den Anspruch, bei einer Diskussion über irgendein Thema von Denjenigen, die viel vom Diskussionsthema verstehen etwas zu lernen, aber nicht belehrt zu werden.

Zu den Belehrenden zähle ich Dich übrigens nicht, lieber grojoh.

Freundlich grüsst

Dani

Bearbeitet von sl55mm
die Parkhaus-Stundenpreise noch hinzugefügt
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"Zu den Belehrenden zähle ich Dich übrigens nicht, lieber Grojoh." Ich auch nicht, Grojoh. Für mich bist du vielmehr der Wundheiler, der alles im vernünftigen Rahmen zu schlichten versteht. Wir alle hier lieben nicht nur Stinker mit Doppelwinkel. Wir sind viel mehr auch ehrlich bemüht, unsere Mobilität so umweltgerecht zu leben, wie dies unseren Ansprüchen gemäss möglich ist. Ich glaube, es ist hier auch niemand gegen die Elektromobilität an sich. Für viele von uns ist sie - mit oder ohne Akku - einfach noch nicht der Weisheit letzter Schluss, weil unsere Fahrprofile damit eingeschränkter sind als mit unseren (sauberen oder genügsameren) Stinkern! Wir bemühen uns, wenn immer möglich in der Agglomeration oder auf eindeutigen Bahnstrecken den ÖV zu benutzen. Irgendwie stimmt es eben schon, dass die sauberste Energie die nicht benutzte ist. Auch ich habe hier mehrmals erwähnt, dass mir der belehrende Ton missfällt. Ich habe viel über Elektromobilität gelernt. Das ist auch der Grund, weshalb ich mich hier immer wieder zu informieren suche. Manchmal beschleicht mich jedoch das latente Gefühl, dass in diesem Thread nur Papageien und Tesla-Beifallsklatscher erwünscht sind. Wer sich nicht daran hält, wird abgeklatscht! Für mich bleibt die mobile Zukunft nach wie vor kontrovers! Und ich wiederhole mich: der Markt wird es richten!

Gruss Jürg

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Hallo Holger,

Du hast natürlich recht, man kann den Tesla S nicht mit einem Kleinwagen vergleichen. Da vergisst man den Fahrspaß. Die Emissionen sind aber ähnlich. Nimm einen Twingo, C1 o.ä. mit denen ist man genauso umweltfreundlich unterwegs. Allerdings etwas unsportlicher das gebe ich gern zu :-)

Aber Tesla hätte auch einen etwas, naja, zurückhaltenderen Mittelklassewagen bauen können der evtl. auch eine größere Zielgruppe hätte. Ein Vorteil ist allerdings dass dieses Öko-Seifenkistenimage das leider dem C-Zero anhaftet beim Tesla definitiv wegfällt. Dabei fällt mir ein, dass der Name C-Zero genau das suggeriert was die meisten ja auch glauben: Null-Emissionen. Das nun eben falsch. Und je mehr Fossi-Kraftwerke wir noch am Netz haben desto weniger Grün ist das E-Auto.

Warum muss man mit dem Strommix rechnen? Klar kann man sich seine eigene Bilanz mit grünem Strom machen. Aber ich finde das falsch. Das merkt man wenn man ausrechnet was das Stehenlassen des E-Autos jeweils bewirkt. Dann verdrängt der nicht verbrauchte grüne Strom konventionellen Strom und genau diese CO2-Menge wird vermieden. Je mehr grüner Strom eingespeist wird desto mehr konventionelle Kraftwerke müssen vom Netz. Und das freut die Umwelt.

Versteh mich nicht falsch, ich will niemandem den Spaß verderben, ich bin selber mal mit dem Roadster mitgefahren :-) aber mich stört immer dieses Zero-Gerede das die Leute ja leider auch glauben. Der Tesla ist sicher einer der schönsten und der umweltschonendste Sportwagen derzeit. Aber der Twingo-Fahrer macht es aus Umweltsicht meiner Meinung nach nicht schlechter.

VG

Olaf

Der Mittelklassewagen kommt schon noch - so hoffe ich. Aber mit einem zurückhaltendem Mittelklassewagen reißt man als Newcomer in der Automobilindustrie eben auch keine Bäume aus und kann auch nicht zeigen, was technologisch schon in Serienreife möglich ist, wenn man bereit ist den Preis zu zahlen - und dieser Preis dann zum Erstaunen vieler auch gar nicht so sehr über dem Preis vergleichbarer Modelle mit Verbrennungsmotor liegt.

Warum der C-Zero so hässlich sein musste, verstehe ich bis heute nicht. Ich bin ihn gefahren und er fährt sich eigentlich sehr spritzig, bloß wenn du von allen rundherum nur mitleidig belächelt wirst, macht dir das auf Dauer halt auch keinen Spaß... ;) Nur das Kleinwagenargument stimmt eben nur bedingt - wenn du dir auf Spritmonitor den durchschnittlichen Verbrauch von C1 und Twingo ansiehst, hast du beim C1 einen Verbrauch von 4 Litern (Diesel) und 5 Litern (Benzin), beim aktuellen Twingo von 5 Litern (Diesel) und 6 Litern (Benzin). Selbst wenn man beim Model S sehr großzügige Ladeverluste einrechnet, kommt man im Äquivalent vielleicht auf 3-4 Liter/100 Kilometer - da ist dann aber rund 50% Erzeugungs-, Transport- und Ladeverlust einkalkuliert, im Vergleich zu den Verbrenner, wo man ebenso mindestens nochmal 1-2 Liter draufschlagen müsste, um auf den tatsächlichen Well-to-wheel-Verbrauch zu kommen. Gerade die Verbrauchsfrage ist eben eine, die - egal wie man's dreht und wendet - deutlich für das Elektroauto spricht.

Wenn man sich die Emissionsfrage ansieht, so hat man beim Verbrenner die lokalen Emissionen ausschließlich immer und die Emissionen bei Förderung, Raffinerie, Transport und Lagerung dann noch zusätzlich. Beim Elektroauto hat man erstmalig in der Geschichte der motorisierten Fortbewegung die Möglichkeit, lokal emissionsfrei unterwegs zu sein und gleichzeitig die bei der Energiegewinnung anfallenden Emissionen besser steuern zu können. Ist schon klar, dass (noch) nicht jeder seinen Fahrstrom selbst erzeugen kann, aber die potentielle Möglichkeit besteht. Beim Öl ist das ausgeschlossen - das schreibt sich so schnell, ist im Grunde aber eine essentielle Veränderung. Die Zukunft der Energiegewinnung wird weiter in Richtung dezentral erzeugter, erneuerbarer Energie gehen - und auch wenn das Elektroauto im europäischen Strommix derzeit noch fast an die Emissionen kleiner Verbrenner herankommt, sieht es zB in Österreich mit einem Wasserkraftanteil von 80 Prozent und einem Stromanteil aus erneuerbaren Energie in der Höhe von insgesamt rund 85-87 Prozent an der Gesamtenergiemenge schon wieder komplett anders aus - und ich traue auch den europäischen Regionen, die derzeit noch sehr von kalorischer Energie und Atomenergie abhängig sind zu, dass sie in den kommenden zwei Jahrzehnten deutliche Fortschritte erzielen können.

Selbst wenn man das durch Elektroautos frei werdende Rohöl verbrennen würde, um zusätzlichen Strom für die Industrie zu erzeugen, wäre das deutlich effizienter, als es wie derzeit in zigtausenden Verbrennungsmotoren zu verbrennen. Aber ich glaube einfach nicht, dass es soweit kommen wird, weil einfach auch die dezentrale Stromgewinnung zunehmend an Bedeutung gewinnen wird.

Und wenn man dann dem C1 eventuell den Zoé gegenüberstellt und nicht die Sportlimousine Model S, verliert sich aus meiner Sicht auch das letzte Argument, dass ein kleiner Verbrenner genauso umweltfreundlich sei, wie ein Elektroauto. Das ist mit der derzeitigen Verbrennertechnologie einfach nicht machbar und für mich wäre es auch widersinnig, hohe Anstrengungen in der Forschung zu unternehmen, bloß um dem Wirkungsgrad des Elektromotors nachzulaufen und ihn doch nie zu erreichen.

Ich weiß, dass ich teilweise oft selbst zu euphorisch in Bezug auf den Elektroantrieb bin und dass der Weg noch weit ist, bis der Verbrennungsmotor tatsächlich ein Auslaufmodell wird. Oftmals merke ich dann erst wieder in Gesprächen mit Menschen, die bislang wenig Zugang zu dem Thema hatten, wie schwierig es wirklich ist, jemanden auch nur ansatzweise die gesamte Tragweite der Elektromobilität näher zu bringen. Aber ich denke, dass es bereits jetzt mehr als Sinn macht, Vorleistungen wie die derzeit noch großteils unrentable Errichtung eines engmaschigen Ladenetzes zu erbringen, die es dem Elektroantrieb ermöglichen schrittweise Fuß zu fassen. Das geht nicht von heute auf morgen, aber allein wenn man sich die Entwicklungsschritte der vergangenen fünf Jahre ansieht, geht daraus deutlich hervor, dass im Laufe der kommenden zehn Jahren der Elektroantrieb und Hybridantrieb nicht mehr die exotische Ausnahmen sind, sondern zur Regel werden.

lg

grojoh

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Hallo grojoh

Also eigendlich schreibst Du immer das gleiche. Ja, die Rohölreserven werden in den nächsten Jahren deutlich schwinden. Dann werde ich auch keinen C6 mehr fahren und vielleicht auch keinen 207. Mit den steigenden Preisen wird der Markt das regeln. Um auf den für mich passenden Kleinwagen zurück zu kommen. Ein Zoe fährt real 100 -150 Km weit. Im Winter wahrscheinlich weniger. Nichts für mich. Und für die grosse Mehrheit wahrscheinlich auch nicht. Mobilität hat glaube ich mit Bewegung zu tun und nicht das Fahren von Steckdose zu Steckdose. Irgendwo steht in diesen Chat steht wieviele Solarpanel e-motion auf seinem Firmengebäude hat. Geht der Preis für diese Installationen in seine Kilometer Berechnungen ein ? Wieviel Subventionen gibt es noch für Solarstrom und wie lange? Es gibt heute über 1 Milliarde PKW auf der Welt. Wie weit werden die Lihiumvörräte reichen wenn alle E-Mobile fahren wollen. Gibt es dann kein I-Phone mehr? Es wird übrigengens niemals jeder seinen Solarstrom selbst erzeugen können. Oder müsste ein Wohnungsbauprogramm für Eigenheime aufgelegt werden. In der Schweiz wohnen ca. 70% der Bürger zur Miete. Im Grunde sind Elektromobile genauso eine Technik von gestern wie die Verbrenner auch. Auch sie verschleudern sowohl beim fahren als auch in der Produktion kostbare Energie. In 20 Jahren wird es Individualverkehr nur noch für wohlhabende geben, die es sich leisten können. Für den Bürzer (Arbeiter und kl. Angestellten) bleibt dann nur noch die Tram.

Elektromobile gibt es schon seit mehr als 120 Jahren. Die Batterieenwicklung läuft schon ähnlich lange. Ohne Öl und Gas werden viele Lichter weltweit ausgehen. Ob dann noch was für Autos in welcher Form auch immer überbleibt wird sich zeigen.

Viel Spass in der schönen neuen E-Mobil Welt

mfg Jaques

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Hallo grojoh

Also eigendlich schreibst Du immer das gleiche. Ja, die Rohölreserven werden in den nächsten Jahren deutlich schwinden. Dann werde ich auch keinen C6 mehr fahren und vielleicht auch keinen 207. Mit den steigenden Preisen wird der Markt das regeln. Um auf den für mich passenden Kleinwagen zurück zu kommen. Ein Zoe fährt real 100 -150 Km weit. Im Winter wahrscheinlich weniger. Nichts für mich. Und für die grosse Mehrheit wahrscheinlich auch nicht.

Natürlich schreibe ich immer das Gleiche, weil auch immer wieder die gleichen Bedenken auftauchen und ich keinem zumuten möchte 105 Threadseiten durchzulesen, bevor er sich hier einklinken darf :D - ich versuche es aber oftmals zumindest mit nachvollziehbaren Quellen/Fakten zu untermauern, damit es demjenigen möglich ist auch nachzuvollziehen, wie ich auf das komme was ich schreibe, wenn er es denn nachvollziehen möchte. Wenn du nun schreibst, dass die große Mehrheit mehr als 100 Kilometer am Stück/pro Tag im Alltag zurücklegt, so trifft das vielleicht auf dich zu, stimmt aber statistisch betrachtet einfach nicht und jede Verkehrsuntersuchung bestätigt das. Siehe zB http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/pendler-70-minuten-sind-okay-eineinhalb-stunden-nicht-1668425.html - da sind wir im Durchschnitt bei 44 Kilometern täglicher Pendelstrecke. Wenn sich viele per se nicht damit auseinandersetzen wollen, dass man zur Urlaubsfahrt auch mal ein Auto mieten oder leihen kann, dann ist das eine andere Baustelle, hat aber nichts damit zu tun, dass aktuelle E-Mobile für den Alltagsbetrieb untauglich wären. Zumal insbesondere bei den Pendlerfamilien meist zwei Autos und mehr zuhause herumstehen. Aber gerade wir C6-Fahrer wissen nur allzu gut, dass auch der C6 schnell an seine Grenzen stößt - ich kann darin keine zwei Matratzen transportieren und im Kofferraum keine Hundebox verstauen, trotzdem nehmen wir diese Einschränkungen in Kauf und borgen uns dann für die zwei Fahrten pro Jahr, wo wir etwas Sperriges zu transportieren haben eben ein anderes Fahrzeug aus.

Ich selbst habe - ich wiederhole mich erneut - derzeit kein Fahrprofil, das einem für mich leistbaren E-Auto entsprechen würde. Das ändert nichts daran, dass ich die Entwicklungen in diesem Bereich äußerst spannend finde und mich darauf freue, wenn es endlich soweit sein wird, dass auch ich nicht mehr von Öllieferungen aus Kriegsgebieten abhängig sein werde, sondern mein Fahrzeug mit Strom antreiben kann, der vom kleinen Flusskraftwerk um die Ecke stammt, das mein Schwager als Ingenieur geplant und errichtet hat.

Und mir persönlich ist es auch völlig egal, ob die Rohölreserven ausgehen oder nicht - auch der Natur ist es gleichgültig, ob es Öl auf der Erde gibt, oder nicht. Der Natur ist es auch gleichgültig, ob es ausreichend Sauerstoff in der Atmosphäre gibt, damit große Säugetiere überleben können. Was mir nicht egal ist, ist die Tatsache, dass die Menschen in den Großstädten mittlerweile regelrecht ersticken (siehe Peking), weil die Verbrennung fossiler Brennstoffe so viele und schädliche Abgase in die Luft bläst und dass ich bei meiner täglichen Strecke mit dem Rad zur Arbeit regelmäßige Hustenattacken erleide, weil der Berufsverkehr mich in eine dichte Rauchwolke hüllt.

Natürlich kenne ich die meiste Kritik, die der Elektromobilität gegenübersteht und einige davon teile ich sogar ausdrücklich, aber es wird ja erlaubt sein über den Status Quo hinauszudenken und dort sehe ich persönlich einfach mehr Zukunft für den Elektroantrieb, als für den Verbrenner, aber ich kann mich natürlich auch irren. Vielleicht oder sogar wahrscheinlich richtet es letztlich tatsächlich der Markt, wie Jürg zu sagen pflegt - aber derzeit ist der Markt verzerrt durch den Umstand, dass Treibstoff deutlich niedriger besteuert ist, als Strom. Aktuell entfallen auf einen Liter Superbenzin in Deutschland rund 90 Cent an Steuern und Abgaben (bei einem Preis von EUR 1,50/l) - auf das Energieäquivalent von 10kWh Strom sind es gut 140 Cent an Steuern und Abgaben (http://www.kwh-preis.de/strom/strompreise#zusammensetzung-strompreise). Nur ein weiterer Aspekt der ganzen Geschichte.

So, genug geschrieben, ich muss auch noch anderes erledigen ;)

lg

grojoh

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ARD Alpha:

Die Energiewende in der Akzeptanzfalle

Prof. Dr. Ortwin Renn

Prof. Dr. Ortwin Renn forscht in den Bereichen Technikfolgenabschätzung, Katastrophen- und Zivilschutz. Unter anderem leitet er das Zentrum für nachhaltige Technikentwicklung. Er ist als wissenschaftlicher Beirat bei Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen tätig, und als Fachmann in umweltpolitischen Fragen international geschätzt. Für sein Engagement erhielt er 2013 das Verdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland.

http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/alpha-campus/auditorium/wissenschaftstage-energiewende100.html

Energiewende mit Versorgungssicherheit? Technische und strategische Aspekte

Prof. Dr. Michael Sterner

Michael Sterner sucht nach Synergien im Energienetz, diese will er durch eine Koppelung der Strom- und Gasnetze erreichen. Seine leitende Idee dabei ist die Versorgungssicherheit. Er hat im wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderung mitgearbeitet und fordert für die Energieversorgung ein „Reinheitsgebot“: Als Zutaten akzeptiert er nur Wind, Sonne, Wasser und Luft.

http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/alpha-campus/auditorium/wissenschaftstage-energiewende-versorgungssicherheit100.html

Der Weg zu einer nachhaltig angelegten Basis für die Energieversorgung in Deutschland ist weit. Welche technischen Möglichkeiten können eine Versorgungssicherheit gewährleisten?

Sterner:

"... und natürlich die Endlichkeit der fossilen Energie. Da wird jetzt viel gestritten, ob das jetzt in 10 oder 20 oder in 100 Jahren ist. Das ist mir eigentlich egal, wenn ich das von einer langfristigen nachhaltigen Perspektive betrachte: Wenn ich alle fossilen Quellen aufsummiere, und wir gehen einmal 2000 Jahre zurück. Da hatten wir keine fossile Energie genutzt oder nicht in diesem Umfang. Und wenn wir 1000 Jahre in die Zukunft schauen, also fernab von den Quartalsberichten und Legislaturperioden, da sehen wir, es war nur ein kleiner Schnippser in der Menschheitsgeschichte, dass wir fossile Energien genutzt haben. Ein Augenzwinkern."

hs

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Wie wahr. Ich weiß davon. Ich weiß auch von den Alternativen. Was hältst du von der Ölplattform im Wattenmeer?

Es sollen weitere hinzukommen, falls das beruhigt.

hs

Von Ölplattformen im Wattenmeer halte ich gar nichts. Ein Skandal ist das. Da sind mir schon Windparks lieber, obwohl die natürlich auch die Landschaft verschandeln und Ökokreisläufe stören. Klar, ohne Nachteil ist keine Errungenschaft der Zivilisation. Gilt aber eben auch für E-Fahrzeuge.

Apropos: 185 km Reichweite bei 120 km/h zeigen auch beim Tesla S die Grenzen auf. Ok, Golf und i3 lagen irgendwo bei 85 km in diesem Test...

Ich mache mir grad Gedanken, wann ich den C6 das nächste Mal günstig betanke. Restreichweite 350 km...

Gruß Jan

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Hi Jan, der Prüfstand-Test der ams wird schon bei den Tesla-Freunden diskutiert.

Niemand dort kann das nachvollziehen.

"Fährt der Tesla aber konstant 120 auf der Autobahn, steigt der Stromverbrauch stark an, die Reichweite sinkt auf nur noch 184 Kilometer."

So etwas zu lesen, ist schon harter Tobak für den erfahrenen Model S Piloten.

Ein Kommentar aus dem Forum:

"Angeblich verbraucht das Model S bei konstant 120 km/h und 23 °C 46,1 kWh/100 km. Reichweite bei 120 km/h: 184 km im Sommer und 242 km im Winter."

http://www.tff-forum.de/viewtopic.php?f=4&t=3962

Ich kann das auch nicht aus der Praxis nachvollziehen. ams hatte offensichtlich sowieso Fehler im Bericht.

Ich kann's nicht selber beurteilen, wo der Haken ist, aber das macht sicher bald online die Runde.

Bei 23° und Tempomat 120 verbraucht mein MS ca 20-22 kWh/100 km. Je nach Windrichtung. Mit Kliamanlage.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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