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Tesla


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Ohne hier jetzt eine neue Diskussion über den Antrieb lostreten zu wollen, sondern nur auf das Platzangebot und die Komfort-Charakteristik fokussierend, bin ich der klaren Meinung, dass der Tesla S grössenmässig mit der E-Klasse, dem 5-er oder dem A6 konkurriert...

Gruss

Dani

Die ganz klare Diskussion gibts dazu trotzdem:

Von den Aussenabmessungen her liegt der Tesla teils deutlich drüber (vor allem in der Breite), vom nutzbaren Raum sowieso, denn keiner der Konkurrenten hat 2 Kofferräume, davon einen mit großer Heckklappe und variabel und ist als Limousine mit 7 Sitzen lieferbar!

Edith:

Das Model S ist sogar in allen Standardabmessungen deutlich größer als die ABM-obere-Mittelklasse: Spurweite, Radstand und Gesamtlänge...

Bearbeitet von Juergen_
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Der Bericht ist eigentlich gar nicht so unfair. Er lässt nur ständig durchsickern, dass die Performance eines Premium-Verbrenners eben doch noch immer überlegener ist! Ich habe noch keinen MS gefahren. Ich werde das sicher einmal nachholen, aber viele Interessenten schrecken natürlich solche Tests endgültig ab. Das mag auch der Zweck solcher Artikel sein, jedenfalls hat man das auch bei ehemaligen Citroëninteressenten erreicht.

http://www.welt.de/motor/article131669893/Beim-dritten-Gasstoss-faengt-der-Tesla-an-zu-schwaecheln.html

Gruss Jürg

Wieso sollte denn die WELT ein Interesse daran haben, Menschen von einer Probefahrt mit einem Tesla abzuhalten?

Leute, es ist doch immer wieder das ermüdend gleiche Spiel: Steht in einem Artikel nicht das drin, was man selbst gern hätte, dann ist der Journalist geschmiert/hat keine Ahnung/werden Anzeigenkunden hofiert.

Leute, ehrlich: Kommt ihr euch selbst dabei nicht dämlich vor?

Ich habe die bisherige Berichterstattung über Tesla als eine Mischung aus ehrlicher Begeisterung über das Konzept und seine Stärken und ami-höriges Hochgejazze von Musk erlebt. Die Welt mag Sieger, und ein Unternehmer, der erst mit PayPal das Bankgewerbe durch die Mangel dreht und dann gleichzeitig eine Autofirma und eine Raumschiff-Firma hochzieht, den lieben die Leute. Und wer dann mal wider den Stachel löckt, der ist gleich der Nestbeschmutzer.

Mal ein paar Fakten: Im vergangenen Monat hat Tesla in Deutschland gut 100 Autos verkauft, Mercedes hat allein von der S-Klasse das Siebenfache verkauft. Der Marktanteil von E-Autos in Deutschland liegt nahe beim statistischen Rauschen. Anfang des Jahres lag Tesla bei den Neuzulassungen in Norwegen, einem für den Rest der Welt völlig unbedeutenden Automarkt, in einem Quartal an der Spitze, dieser Effekt trat auf,weil erstens E-Autos in Norwegen sehr hoch subventioniert sind und weil zweitens der Importeur das gesamte Importkontingent auf einen Schlag zuließ. In der Tesla-Gemeinde fand die News mit dem Verkaufserfolg in Norwegen einen enormen Widerhall, war er doch endlich einmal eine Meldung, mit der man die wunschgedachte These vom Elektroautoboom belegen konnte. Nur: Es gibt keinen Elektroautoboom, weil die Autos dafür zu teuer, ihre Reichweite zu gering und die Ladeinfrastruktur zu löcherig ist. Ob sich daran in absehbarer Zeit was ändern wird, werden wir sehen. Aber im Moment ist es absurd, einen Boom herzubeten, der nicht da ist.

Dazu kommt einen merkwürdige Hase-und-Igel-Argumentation, wenn die Tesla-Fans "ihr" Auto loben. Man kann also sieben Sitze bestellen. Ja super, wie viele Limousinen-Fahrer brauchen denn sieben Sitze? Bräuchten sie die, würden sie Minivans fahren. Zwei Kofferräume sind schön, aber bräuchten Limousinenfahrer mehr Kofferraum, würden sie Kombis fahren. Und dass Tesla dauernd die Software upgradet, läuft bei anderen Herstellern unter "Bananaware - reift beim Kunden"

Was fehlt, ist Realismus. Was habe ich zu erwarten, wenn ich statt mit einem Audi A7 mit einem Tesla S über die Autobahn brate, wie ich das vom Audi vielleicht gewohnt bin? Sieht der ganze Digitalschnickschnack in der Mittelkonsole nur gut aus, oder ist er auch so gut? Das Navi zum Beispiel soll ja eher mäßig sein. Natürlich kann man geteilter Meinung darüber sein, ob man einen Abstand-Tempomat, einen Spurhalteassistenten und einen Totwinkelwarner wirklich braucht, aber das gilt auch für zwei Sitze, die im Kofferraum entgegen der Fahrtrichtung angebracht sind und auf denen sieben von zehn Kindern vermutlich reiern, wenn sie da sitzen müssen.

Solch Sachen wie ein Schiebedach, das sich nicht öffnen und schließen lässt, wenn man schneller fährt, oder eine Crawl-Funktion, die den Wagen dennoch rückwärts rollen lässt, wenn er am Berg steht, die wüsste ich gern, bevor ich solch ein Auto im Internet bestelle. Und ich würde auch gern wissen, wie stark die Prospektreichweite leidet, wenn man den Wagen anders als auf dem Prüfstand bewegt. Mein C3 zieht im Schnitt 7,5 Liter auf 100, laut technischen Daten wären es 6,7 Liter, je nun. Es wäre in meinen Augen fast schon ein Wunder, wenn ausgerechnet E-Autos die Prospektangaben in der Praxis einhalten sollten. Laptops und Handys laufen ja auch nicht so lange wie im Prospekt.

Ich erinnere mich daran, wie Citroen jahrelang damit geworben hat, dass ein Citroen mit HP-Fahrwerk auch auf drei Rädern fährt. Ja und, hat das jemanden interessiert? Wenn ja, dann hätten sie ja wohl mehr davon verkauft...

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

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Na, gut dann die Fakten:

Tesla S (gemäss Tesla S website Schweiz)

Schulterbreite (vorn/hinten): 1465/1396,8 mm

Kopfhöhe (vorn/hinten): 986/897,2 mm

Zuladung: unbekannt

7-sitzig erhältlich: ja

Kofferraumvolumen: 744,7-1645,2 Liter

MB E-Klasse T-Modell (gemäss MB Schweiz website)

Schulterbreite (vorn/hinten): 1467/1446 mm

Kopfhöhe (vorn/hinten): 1048/972 mm

Zuladung: 595 kg

7-sitzig erhältlich: ja

Kofferraumvolumen: 600-1855Liter

Als ehemaliger E-Klasse T-Modell Fahrer kenne und schätze ich die Innenbreite und -Höhe, sowie die 7 Sitze und das Ladevolumen. Auch die Heckklappe war sehr nützlich.

Vergleicht man die obigen Angaben der Hersteller, dann wird sehr klar, dass die relevanten Masse (=Innenmasse, ich sitze ja innen im Auto und nicht aussen) schon bei der E-Klasse klar besser sind als beim Tesla S. Die S-Klasse ist nochmals ne Nummer breiter/höher/länger.

Trotzdem sind die Tesla-Masse beeindruckend. Wie es bei der Zuladung ist, kann ich nicht beurteilen, da gibt der Tesla-S-Prospekt nichts her, oder ich habs übersehen.

Freundlich grüsst

Dani

PS: ach ja, unter der Heckklappe des Tesla hätte der Hund weder Platz noch Schutz vor der Sonne gehabt.

Bearbeitet von sl55mm
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...

Was fehlt, ist Realismus...

Falsch.

Was immer noch fehlt, ist eine Entschuldigung von Dir für Deine Verwechslung und für Deine Unverschämtheiten.

Ansonsten trägst Du zu den Themen dieses Threads nichts bei bzw. leugnest die hier geteilten Infos.

Also mach doch bitte Deinen eigenen Tesla-Bashing- und Teslainteressenten-Beleidigungsthread auf!

Bearbeitet von Juergen_
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Falsch.

Was immer noch fehlt, ist eine Entschuldigung von Dir für Deine Verwechslung und für Deine Unverschämtheiten.

Ansonsten trägst Du zu den Themen dieses Threads nichts bei bzw. leugnest die hier geteilten Infos.

Also mach doch bitte Deinen eigenen Tesla-Bashing- und Teslainteressenten-Beleidigungsthread auf!

OMG

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

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Gast Thunderstorm Technologies
Mein C3 zieht im Schnitt 7,5 Liter auf 100, laut technischen Daten wären es 6,7 Liter, je nun. Es wäre in meinen Augen fast schon ein Wunder, wenn ausgerechnet E-Autos die Prospektangaben in der Praxis einhalten sollten. Laptops und Handys laufen ja auch nicht so lange wie im Prospekt.

hmmmm ....also alle autos die ich bisher hatte lagen und liegen durch die bank unter den herstellerangaben was den verbrauch betrifft

ich habe immer noch funktionstüchtige handys die 20 jahre alt sind und was die haltbarkeit von computern betrifft, und das kann ich mit absoluter sicherheit sagen, denn ich arbeite schon lang genug auf dem gebiet, hängt auch sehr stark davon ab wie man sie behandelt ....wer sein laptop nie mit pressluft reinigt braucht sich nicht wundern wenn es den vorzeitigen hitzetod stirbt (ist bei den desktoprechnern ähnlich ...da sterben gelegentlich auch welche weil intelligenzbestien sie mit dem staubsauger vergewaltigen)

ich bin mir relativ sicher das ich die angegebene reichweite eines tesla nicht nur erreichen sondern auch toppen könnte ....ebenso sicher bin ich mir, das ich es auch schaffen könnte das bei 150km schluss ist wenn ich es drauf anleg ;)

btw, ich habe weder eine rosarote citroen- noch teslabrille, ich werte ausschliesslich fakten und habe auch kein problem damit bei meinen autos festzustellen was murks ist und das auch zu erzählen ...und eine der wahrscheinlich grössten erkentnisse meinerseits ist, das der murks, der gebaut wird, prozentual zunimmt im lauf der jahre ...egal auf welchem sektor ...deshalb stehe ich neuerungen und "verbesserungen" erstmal sehr sehr skeptisch gegenüber!

Bearbeitet von Thunderstorm Technologies
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"Wieso sollte denn die WELT ein Interesse daran haben, Menschen von einer Probefahrt mit einem Tesla abzuhalten?"

Das hab ich ja auch nicht behauptet, Sampleman! Auf den Weltartikel bin ich ausgerechnet im Teslaforum gestossen. Es trifft einfach zu, dass heute recht ausführlich über den Tesla S berichtet wird. Mir ist es zudem egal, welche Absichten eine Zeitschrift oder ein Journalist mit seinem Artikel hegen. Ich fühle mich mit dem MS in keiner Weise verbunden. Ich zähle mich ja eher zu den Skeptikern. Ich finde es einfach interessant, in diesem Thread auf sämtliche Artikel über den MS hinzuweisen. Diese bringen neuen Diskussionsstoff. Leider gibt es immer wieder Leute, die meinen, wer auf einen solchen Artikel hinweise, identifiziere sich zu 100% damit. So dämlich bin ich nun auch wieder nicht!;)

Gruss Jürg

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Liebe Mitleser,

wenn ihr sampleman lest, lest ihr nicht mehr "als in der Welt" geschrieben steht.

Was fehlt, ist Realismus.

In der Tat. Und zwar in den Statements von sampleman, der es auch nicht unterlassen kann, Tesla Fahrer pauschal zu veurteilen und zu beleidigen.

Ich denke, dass Tesla Fahrer am besten Wissen um das Model S vermitteln können. Warum sollte man Berichten wie den jüngsten von ams und Die Welt

mehr Vertrauen schenken als den vielen Menschen, die täglich Erfahrungen sammeln?

Was wäre ams für eine Welt?

Nach der ams Berechnungsformel (eines Fachjournalisten mit Ingenieurtitel!) hätten wir mit dem 60er Model S auf weniger als halber Strecke zwischen den

Superchargern Wilnsdorf und Zevenaar (Distanz 230 km) liegen bleiben müssen!

Eigentlich wäre es ja müßig, sich mit theoretischen Mutmaßungen zu beschäftigen, wenn doch so viele Praxiserfahrungen vorliegen.

Auch zum Teil aus seriösen Presseberichten, die gibt es ja auch.

Aber dass Unsinn, ja auch Unwahrheiten aus der Presse hier auch noch gestützt werden, geht dann doch zu weit,

um es unkommentiert stehen zu lassen!

"Was fehlt, ist der Realismus". Allerdings!

Zitate auch "Die Welt"

der zentral angeordnete, berührungsempfindliche TFT-Bildschirm mit einer Diagonalen von stolzen 17 Zoll. Hier – und leider nirgendwo sonst – lassen sich praktisch alle Fahrzeugfunktionen ansteuern;

falsch

Doch auch sicherheitsrelevante Funktionen verstecken sich in Untermenüs; ohne das große Display ist der Model S schlechthin nicht zu bedienen.

falsch

Übrigens lässt sich vorwählen, ob der Model S stehen bleiben oder loskriechen soll, wenn man in der Fahrstufe D die Bremse loslässt. Eine nette Spielerei, die allerdings nicht verhindern kann, dass der Wagen an Steigungen nach hinten wegrollt.

falsch

Wer vom Gaspedal geht und anschließend rasch wieder beschleunigen möchte, stößt – trotz des beim P85 verbauten High-Performance-Drive-Inverters – an die Grenzen des Systems.

falsch

Und auch das Panoramadach sollte vorher geschlossen werden: Es verweigert bei hohen Geschwindigkeiten jede Aktivität.

Was genau sind hohe Geschwindigkeiten?

Bei 130 schließt es jedenfalls. Bei "170 km/h" (Die Welt) weiß es ich nicht aus eigener Erfahrung.

Aber ist das so wichtig?

ams

Ebenso wichtig ist die Reichweitenkonstanz, hier bricht der Tesla auf der Autobahn um die Hälfte auf 184 km bei konstant 120 km/h ein.

falsch

Die Realität liegt bei mindestens 340 km beim 85er und mindestens 250 km beim 60er. Mit Klimaanlage und 32 Grad Außentemperatur.

So wie angeblich von der ams gefahren.

Nicht nur falsch, sondern auch noch unwahr!

Warum soll man nun denen vertrauen und uns Fahrer beleidigen?

Deswegen ist dieser sampleman bei mir durch.

Unseriös und kein Benehmen.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Kofferraumvolumen: 744,7-1645,2 Liter

Frunk vergessen! :-)

  • Kofferraumvolumen (Sitze aufrecht/runtergeklappt): 744,7/1645,2 Liter
  • Ladevolumen vorderer Kofferraum: 150,1 Liter

Quelle Tesla Deutschland

Macht zusammen 1.795,3 l

Als Lastentransporter für sperriges Zeug würde ich natürlich einen Kombi vorziehen. Der könnte dann auch gleich noch ordentlich was ziehen!

Dafür ist das Model S nicht gedacht. Aber in unserem Alltag sind die 3 getrennten Kofferräume genial. (Frunk, Trunk, Unterflur). Dann noch in einem so schicken und flach gestreckten Auto.

Der Hund hat hinten sein Revier und wir haben vorne unseren sauberen Kofferraum. Das hatte ich so noch nie. Einfach genial für unsere Zwecke.

Wir waren gerade auch mit vier Erwachsenen plus großem Hund im Urlaub. Die Ladekapazität ist wirklich beeindruckend.

Als ehemaliger E-Klasse T-Modell Fahrer kenne und schätze ich die Innenbreite und -Höhe, sowie die 7 Sitze und das Ladevolumen. Auch die Heckklappe war sehr nützlich.

Vergleicht man die obigen Angaben der Hersteller, dann wird sehr klar, dass die relevanten Masse (=Innenmasse, ich sitze ja innen im Auto und nicht aussen) schon bei der E-Klasse klar besser sind als beim Tesla S. Die S-Klasse ist nochmals ne Nummer breiter/höher/länger.

Auch der Einstieg, vor allem der Ausstieg aus dem Tesla ist mit dem E-Benz nicht zu vergleichen. Man sollte doch recht biegsam sein. :-)

Ein besserer E-Benz kann und will der Tesla aber auch nicht sein. Auch wenn das immer wieder ins Spiel kommt.

PS: ach ja, unter der Heckklappe des Tesla hätte der Hund weder Platz noch Schutz vor der Sonne gehabt.

Alles lösbar. Und die coupéhafte Form des Model S täuscht: Mein Briard (Schulterhöhe um die 70) steht im Kofferraum aufrecht.

Viel zu oft, dieser Bappsack.

Auf längeren Strecken nehme ich die Schmidt Hundebox. Dort habe ich weißes Frotteehandtuch in mehreren Lagen auf dem oberen Gitter fixiert.

Das funktioniert prima, hält die Sonne komplett fern und den Rest macht die Klimaanlage.

Im Gegenteil! Der Tesla ist für den Hund besser als jedes konventionelle Auto. Ich könnte den Hund auch bei praller Sonne im Auto lassen!

Per App kriegte er dann einfach angenehme 22 Grad Wohlfühlklima programmiert, denn das Model S hat ja, wie in der Presse noch nie

erwähnt, eine programierbare Stand-Klimaanalage.

Aber Vorsicht! Nach 30 Minuten schaltet sich diese automatisch AUS und muss wieder per App aktiviert werden.

Aber wer lässt schon gern sein Hundchen im Auto. Die Standklimafunktion ist auch für alle anderen Zwecke eine prima Sache.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Ich kann ja die Details nicht beurteilen, da ich kein Model-S-Fahrer bin, aber ich finde es redaktionell doch als ziemlich unredlich, wenn sich insbesondere vermeintlich e Bedienungsprobleme oder fehlende Funktionalität bei näherer Betrachtung relativ schnell und stichhaltig auf mangelnde Kenntnis über das Testfahrzeug seitens des Redakteurs zurückführen lassen. Meine Behauptung ist ja, dass sich der 0815 Heinz Autotester besonders unter Zeitdruck relativ schnell davon abbringen lässt, sich auf ungewohntes (Bedienungs-)Terrain zu begeben, um ein Fahrzeug wirklich gut einschätzen zu können. Wenn man nicht ständig loben kann, dass "alles dort ist, wo man es erwartet", wie es in den meisten Tests Fahrzeuge deutscher Hersteller heißt, ist natürlich die Gefahr groß, dass man Kritikpunkte anbringt, die sich auf den zweiten Blick als unhaltbar herausstellen. Das löst auch bei uns Citroenfahrer regelmäßig zorniges Kopfschütteln aus.

Ich persönlich empfinde das als fast schlimmer, als wenn sich eine Redaktion gleich um die Hälfte der Reichweite vermisst, denn gerade die Summe vieler kleiner angeblicher Fehler und Problemstellen erzeugen ein ungleich größeres subjektives Gefühl der Unzulänglichkeit beim Leser.

lg

grojoh

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Ich werfe Tesla aber auch wiederholt vor, dass sie Test-Piloten nicht korrekt einweisen.

Die Tesla-Einweiser sind anscheinend dermaßen verliebt in ihr einzigartiges Zentraldisplay.

Ein Hinweis auf die umfassende, konventionelle Bedienung am Lenkrad scheint denen dann doch zu schnöde zu sein. :-)

Grüße

hs

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Halb OT:

Gestern im Tatort Österreich fielen mir zwei Dinge auf:

Erst habe ich mich über das Fehlen der dort obligatorischen VW- Werbeszenen gewundert, die Kommissare waren im Pontiac unterwegs.

Dann tauchte aber ein Bösewicht- Kasper auf, der einen Tesla Roadster fuhr und ziemlich lächerlich mehrmals um Saft bettelte.

Zufall?

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Hier wieder eine nette Road-Story von einer Fahrt im Model S von Kalifornien nach British Columbia (2500km) - die Kernaussage:

A few friends own the Model S, and all give it rave reviews. They love driving it. They love its silent power. They love not buying gas. But none has ever tried taking the car on a long trip. Instead, my friends stay close to their home charging stations, using their Teslas for urban commutes, evening cruises and short jaunts to places where they know they can plug in.

Sprich: Alle diese Extremtests sind was sie im Namen tragen: Extrem. Die Nutzungsrealität ist bei nahezu allen Elektrofahrern eine völlig konträre. Das erklärt auch, warum die Reichweitenangst nur diejenigen erfasst, die selbst kein E-Auto haben.

http://www.theglobeandmail.com/globe-drive/adventure/trends/can-our-writer-make-it-from-san-diego-to-squamish-in-a-tesla/article20057928/

Tag 1 und 2 sind schon drinnen, die weiteren leider noch nicht (oder ich hab sie nicht gefunden).

Außerdem: Der Supercharger bei Salzburg am Kaiserhof in Anif steht bereits, ist aber noch nicht aktiv: http://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Oesterreich/Anif/Tesla-Supercharger-Salzachtalstrasse-135/5922/ - damit wird dann demnächst also auch der Weg Richtung Süden frei...

lg

grojoh

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Das Reichweitenthema hat schon seine Berechtigung, denn bei den öffentlichen Lademöglichkeiten kann ich nicht

sicher davon ausgehen, einen freien Platz zu bekommen. Oft sind die Ladesäulen von Verbrennern zugeparkt.

Wir waren gerade wieder mal in Holland unterwegs und sind begeistert von der dortigen Versorgung mit Ladesäulen.

Man kann per App nach Stationen suchen und auch prüfen, obdie gewünschte Station gerade benutzt wird oder nicht.

Das funktionierte besonders in Amsterdam 1A, aber an den Strandorten trafen wir dann doch auf frei angezeigte,

dann aber von Verbrennern zugeparkte Ladesäulen,

z.B. in Zandvoort: zwei Verbrenner an der Doppel-Typ2 Säule direkt vor dem Polizeirevier.

icon_e_smile.gif

Dort habe ich mich gleich mal erkundigt: In Zandvoort haben die Ordnungshüter keine Handhabe.

"Nicht elektrisch betriebene Autos dürfen an den Ladesäulen regulär parken", so die freundliche Beamtin.

Und doch: Auf einmal fuhr einer der beiden Verbrenner davon und wir konnten dort laden.

Naja, 200 m weiter gibt es eine weitere Ladestation, die laut meiner App nicht belegt war.

Ob ein Verbrenner dort parkt, kann man auf der App ja leider nicht sehen. :D

In Scheveningen in der Maaswijkstraat war einer der beiden Parkplätze von einem abgestellten Anhänger belegt.

Wir konnten jedoch den anderen Platz nehmen und problemlos laden.

In Katwijk am Koningenweg haben wir uns eine Säule mit einem Ampera geteilt.

In Wilnsdorf war Supercarger 1A am Samstag mit einem Zettel "Pin defekt" versehen und an den beiden

letzten der acht Säulen parkten zwei Verbrenner. Letzteres ist schon ein paar Mal in Wilnsdorf so der Fall

gewesen, hat uns aber nicht weiter gestört, weil bisher jeweils mehrere Ladeplätze frei waren.

Wie auch immer: Das Model S wurde während unseres Aufenthalts jeweils schneller geladen

als wir unterwegs Pausen machten und vor Ort am Strand waren oder abends ausgingen.

Man kommt vom Abendessen und steigt in ein frisch betanktes Auto. Das war total praktisch!

Grüße

Holger

PS:

Wir haben unterwegs in Holland viele Model S gesehen. Das ist schon etwas anders als hier in D.

Besonders gefreut hat mich ein Model S direkt auf unserem Hof im abgelegenen Koudekerk

angetroffen zu haben.

IMG_7263_720.jpg

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Sprich: Alle diese Extremtests sind was sie im Namen tragen: Extrem. Die Nutzungsrealität ist bei nahezu allen Elektrofahrern eine völlig konträre. Das erklärt auch, warum die Reichweitenangst nur diejenigen erfasst, die selbst kein E-Auto haben.

grojoh

Genau! Und wenn man erst einmal erfahren ist, reizt eher das andere Extrem, über 560 km mit einer Ladung:

file.php?id=4919&t=1

Der Reichweitentest-Sieger vom Hilden E-vent.

http://www.tff-forum.de/viewtopic.php?f=55&t=4195&p=57162#p57162

Leider ein amateurhaftes Video zum Reichweiten-Event, aber mit dem vollen Life-Kommentar von Lars Thomsen. :-)

Beitrag im Heute Journal und WDR Lokalzeit am 23.8.2014

Drehscheibe und Volle Kanne am 25.8.

Grüße

hs

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Genau! Und wenn man erst einmal erfahren ist, reizt eher das andere Extrem, über 560 km mit einer Ladung:

file.php?id=4919&t=1

Der Reichweitentest-Sieger vom Hilden E-vent.

Wobei der Durchschnitt von 180Wh/km auf gut 63.000 Kilometern auch enorm ist für den 85er - und man sieht: Man kommt auch sparsam sehr weit, wenn man's drauf anlegt (wir sprechen in diesem Fall wohl von über 60.000 Kilometern Jahreslaufleistung).

lg

grojoh

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Sprich: Alle diese Extremtests sind was sie im Namen tragen: Extrem. Die Nutzungsrealität ist bei nahezu allen Elektrofahrern eine völlig konträre. Das erklärt auch, warum die Reichweitenangst nur diejenigen erfasst, die selbst kein E-Auto haben.

Na ja, die Nutzungsrealität der derzeitigen Fahrer großer Reiselimousinen ist doch eine andere: Da gehört Autobahnheizerei mit 160+ km/h doch zum Alltag. Und die Testberichte in den Autozeitungen richten sich doch weniger an die Überzeugten, die schon ein E-Auto fahren, als an die, die mit dem gedanken spielen, sich eins zu kaufen. Und: Ein Audi A7 3.0 TDI (oder von mir aus auch ein Citroen C6 HDI) wird auch zu einem ziemlich sparsamen Auto, wenn man ihn mit konstant 90 über die Autobahn rollen lässt.

Bevor ich mir für viel Geld ein E-Auto kaufen würde, würde ich glaube ich versuchen, mir eirst mal eins für eine Woche zu leihen und dann im Selbstversuch rauszufinden, wie weit ich mit *meiner* Fahrweise komme.

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

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Na ja, die Nutzungsrealität der derzeitigen Fahrer großer Reiselimousinen ist doch eine andere: Da gehört Autobahnheizerei mit 160+ km/h doch zum Alltag. Und die Testberichte in den Autozeitungen richten sich doch weniger an die Überzeugten, die schon ein E-Auto fahren, als an die, die mit dem gedanken spielen, sich eins zu kaufen. Und: Ein Audi A7 3.0 TDI (oder von mir aus auch ein Citroen C6 HDI) wird auch zu einem ziemlich sparsamen Auto, wenn man ihn mit konstant 90 über die Autobahn rollen lässt.

Bevor ich mir für viel Geld ein E-Auto kaufen würde, würde ich glaube ich versuchen, mir eirst mal eins für eine Woche zu leihen und dann im Selbstversuch rauszufinden, wie weit ich mit *meiner* Fahrweise komme.

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

Stimmt schon. Wobei ich selbst C6-Fahrer bin und sehr gerne mit gemütlichen 120-130 unterwegs bin - insbesondere auf Langstrecken. Je weiter mein Weg, umso langsamer gehe ich die Sache an, um so entspannt wie möglich an mein Ziel zu kommen. Gerade dieses Wochenende war ich mit einem Renault Clio Mietwagen unterwegs und da lag die entspannte AB-Höchstgeschwindigkeit motorbedingt sogar irgendwo bei 100-110km/h - geht auch und man kommt auch an.

Natürlich ist das aktuelle Elektroauto keine Alternative für AB-Berufsheizer. Selbst das Model S nicht oder nur eingeschränkt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Langstrecken damit relativ problemlos möglich sind und deutlich mehr Menschen heute bereits e-auto-tauglich wären, als jene, die sich proaktiv mit dem Thema E-Mobilität auseinandersetzen. Nicht jeder ist Berufsfernfahrer, der von einem Termin zum nächsten hetzt.

Wenn du natürlich generell nicht bereit bist, eigene Verhaltensweisen und Nutzungsprofile auch mal zu überdenken, dann wird in deinem konkreten Fall das E-Auto wohl in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren tatsächlich keine Alternative darstellen. Dann allerdings wirst du dafür auch einer der letzten sein, der noch die teuren Spritpreise an der Zapfsäule löhnen wird, während andere ihren Antriebsstrom längst zuhause oder am Arbeitsplatz kostenlos beziehen und unterwegs auf ein engmaschiges Ladenetz zurückgreifen können, ohne die jeweils die nächste Tankstelle im Blick haben zu müssen.

Würden sich die Testberichte also tatsächlich an potentielle Käufer oder Interessenten richten und nicht bloß an jene, die ein paar Hau-Drauf-Argumente gegen E-Autos für den Stammtisch suchen, dann wäre eine korrekte und intensive Auseinandersetzung der Autotester mit den Testwagen umso dringender erforderlich. Und es wäre auch erforderlich aufzuzeigen, was alles bereits gut funktioniert, anstatt die wenigen Rosinen zu picken, die noch Probleme bereiten. Einige Autozeitschriften, wie zB das ÖAMTC auto touring bringen diesen Spagat aus Präsentation und Kritik regelmäßig gut zustande, andere wollen offenbar bloß Quote und Aufmerksamkeit mit überzogenen (falschen) Aussagen erreichen und haben eben wenig Interesse daran potentielle Käufer möglichst objektiv zu informieren.

Und natürlich werde auch ich mir eine ausgiebige Probefahrt nicht nehmen lassen, bevor ich mich auf die E-Mobilität einlasse. Das gilt aber im Grunde für jedes neue Auto, dem ich mich anvertraue.

lg

grojoh

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Vom Fahrprofil und Fahrstil ist die Nichtzielgruppe doch sehr klein.

Selbst viele der Dienstwagenheizer können mit einem MS klar kommen,

denn nicht alle dieser anteiliig doch wenigen Schnellfahrer fahren auch so weit,

dass die Reichweite des MS 85 nicht reichen würde.

Es geht bei den Bedenken eher um das "wenn ich mal wollte, dann könnte ich."

Dieser Aspekt ist nicht zu unterschätzen. Daher liegt die durchschnittliche Motorleistung

von Neuzulassungen derzeit bei knapp 140 PS.

Hinsichtlich der Elektromobilität nehme ich den deutschen Markt nicht ernst. Elon Musk

lag falsch, wenn er dachte, er könne hier gewinnen. Kann er nicht! Die Politik ist dagegen,

die heimische Industrie erst recht. Die Medien beschreiben artig oder dankbar und

verankern somit die hiesige Kultur der Skepsis. Schade um den Sprit, der gespart werden könnte.

Immerhin ist Deutschland Europas wichtigstes Durchreiseland. Dagegen kann und will die Politik nichts unternehmen.

So kriegen wir wenigen Teslafahrer trotz Gegenwind aus allen Kanälen besonders viele Supercharger!

Es hat mir schon immer Spaß gemacht, ein Auto zu besitzen, das exklusive Eigenschaften hat - und

garantiert nicht an jeder Ecke steht. Dafür ist Deutschland traditionell ein guter Standort. :-)

Grüße

hs

Bearbeitet von e-motion
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Tja, ich bin leider auch nicht in der Zielgruppe... Vielleicht in ein paar Jahren, wenn's günstigere Gebrauchte gibt. Sonst: passt perfekt, 90 km Arbeitsweg pro Tag, und eine Lademöglichkeit müsste trotz Mietgarage irgendwie einzurichten sein.

Übrigens gibt's jetzt in Chur einen braunen Tesla, sehe ich oft mit Kabel auf seinem Parkplatz stehen und manchmal rumfahren.

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Mein Fahrprofil könnte passen.... rund 120 km einfacher Weg. Leider gibt es kein passendes Elektrofahrzeug, bzw. wenn es dieses dann mal gibt, werde ich mir die Anschaffung nicht leisten können.

Habe noch nirgends etwas von E-Transportern in Sprinter-Größe gehört. Da wären die Batterien leicht unterflur anzubringen. Allerdings müßte man halt auch eine Reichweite von min. 300 km bei

einer Geschwindigkeit von 120 km/h garantieren. Ein reiner Stadttransporter mit Vmax von 90 km/h bringt nichts.

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Gast Thunderstorm Technologies

wenn die supercharger weiterhin zunehmen dann wär der tesla absolut meinem fahrprofil entsprechend und ich könnte dank kostenlosem saft alle transportpreise gnadenlos unterbieten ...eilig hab ich's eh nicht

...einzig die fehlende ahk ist ein echtes manko :(

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Gast Thunderstorm Technologies

#sylvester31 was willst du bei einem transporter mit 300km reichweite anfangen????????? unter 1000 absolut uninteressant!

platz für die akkus wär massig vorhanden ...allerdings mit steigender anzahl zu lasten der zuladung ;)

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