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Tesla


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Ich erinnere nur kurz an den 1000-Kilometer-Berlingo: http://www.mein-elektroauto.com/2011/11/elektroauto-fahrt-mit-einer-batterieladung-1000-kilometer-weit/4003/

Und in der Schweiz drehen neue zusätzliche E-LKWs nun für Lidl die Runden (300km Reichweite): http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1093445

lg

grojoh

Bearbeitet von grojoh
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Es braucht noch Zeit

Zeit in den Köpfen derer, bei denen es jetzt schon passt

Zeit für den Ausbau einer intelligenten Lade-Infrastruktur

Zeit für fallende Batteriepreise

Es braucht aber keine Zeit für Leute, die 1.000 km am Stück ohne Pausen fahren wollen.

Diese Zielgruppe ist so klein, dass sich die Verbesserung der Mobilität nicht danach zu richten hätte.

Die idealen 1.000 km pro Tankfüllung sind in vielen Köpfen. "Dann muss ich nur alle 2 Wochen tanken."

Das E-Auto "tankt", wenn es parkt.

Wer Zugang zu Drehstrom hat kann das mal theoretisch mit seinem Verbrenner durchspielen,

"jetzt würde ich laden" und kommt vielleicht auf IDen: Könnte ja doch passen!

Ich habe das vor meinem Alltagselektroauto ein Jahr lang so gemacht. Dabei kam heraus,

dass ein Leaf mit seiner Reichweite für mein Fahrprofl leider nicht reicht.

Langstrecken sind mit solchen super als Erstwagen funktionierenden E-Autos ein Problem.

Für lange Touren braucht man einen Zweit-oder Mietwagen mit Verbrennungsmotor.

Alle 100 km nachladen ist auf Reisen wirklich zu wenig.

Bei flächendeckender Superchargerversorgung wären 300 km sichere Reichweite für mindestens 90 Prozent

aller Autofahrer ausreichend. Nicht alle, aber die meisten Autofahrer machen ja auf Langstrecken Pausen.

Beim Elektroauto ist die Batterie nicht nur "Tank" sondern auch Teil des Antriebs. Je größer, desto teurer

und schwerer. Daher macht es beim E-Auto besonders wenig Sinn, unnötig viel Reichweite vorzuhalten.

Wir sind noch in der Anfangsphase. Aber 1.000 km Reichweite für jedermann wäre

selbst bei deutlich fallenden Batteriepreisen kein wirklich kluges Entwicklungsziel,

sondern eine teure Generalanpassung der E-Mobilität an Verbrennergewohnheiten.

Im Idealfall der Entwicklung werden Verbrenner nur noch besondere Einstatzbedürfnisse bedienen.

E-Autos haben eine zu überzeugende Effizienz und bieten die größte Flexibilität bezüglich der

Energiebereitstellung. Das wird sich durchsetzen. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Wir sind noch in der Anfangsphase. Aber 1.000 km Reichweite für jedermann wäre

selbst bei deutlich fallenden Batteriepreisen kein wirklich kluges Entwicklungsziel,

sondern eine teure Generalanpassung der E-Mobilität an Verbrennergewohnheiten.

Das sehe ich genau anders. Wenn das nicht zu schaffen ist, bleibt Elektromobilität nur was für den Stadtverkehr und "Technikspinner" (im positiven Sinne). Es müssen sicher keine 1000km sein, aber 500-800km müssen drin sein. Auch auf Langstrecke haben die wenigsten Lust irgendwo ein halbe Stunde für das Laden zu warten, oder 3x 10min zu halten.

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Doch, wenn ich dafür umsonst Strom bekomme. Eine halbe Stunde ist mit Toiletttenpause und einem Kaffee schnell vorbei. Aber auf mittlere Sicht werden die Batterien sicherlich leistungsfähiger, so dass auch 500-800 km drin sind. Ein Tesla ist ja deutlich über 500 km weit gekommen, allerdings unter "Wettkampfvoraussetzungen". Das sollte in ein paar Jahren auch unter "Normalbedingungen" möglich sein.

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#sylvester31 was willst du bei einem transporter mit 300km reichweite anfangen????????? unter 1000 absolut uninteressant!

platz für die akkus wär massig vorhanden ...allerdings mit steigender anzahl zu lasten der zuladung ;)

Naja... ich hab ja auch von meinem Fahrprofil gesprochen ! Das wären rund 120 - 140 km einfache Strecke, i.d.R. ohne Lademöglichkeit am Ziel.

Abends könnte die Kiste dann hier zu Hause gemütlich laden bis zum nächsten Morgen.

1000 km Reichweite brauchen z.B. alle Handwerker und alle Kommunen NICHT ! Diese großen Reichweiten sind bestenfalls für Overnight-Kuriere nötig.

Selbst einem normalen Kurier oder Paketdienst würde für 80 % der Flotte 200 - 300 km Reichweite genügen. Eine Reichweite von 500 - 600 km als Werksangabe,

mit dann garantierten 300 km unter allen Bedingungen wäre also quasi optimal.

Meine jetzige Kiste hat mit vollem Tank eine theoretische Reichweite von 1134 km (BC, wenn getankt). Realistisch sind knapp 900 km, bei gemütlicher Fahrt.

Ich schätze aber, daß die preisliche Entwicklung frühestens in 10 Jahren soweit sein wird (Glaskugel - reine Spekulation!), daß sich das auch wirtschaftlich halbwegs rechnen kann.

Wer natürlich "umsonst" Sonnenstrom vom Dach ziehen kann, ist schneller auf einer schwarzen Null. Eine Nutzungsdauer von 20 Jahren und/oder 400.000 km bis zur Null sind halt

unternehmerischer Unsinn.

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Gast Thunderstorm Technologies

naja, es geht weniger um die möglichkeit 1000km am stück zu fahren aber grad paketdienste brauchen halt, solang nicht an jeder ecke eine schnellladestation steht, einen ausreichend grossen puffer damit ein arbeitstag grad auf dem land nicht in einer zitterpartie endet ob man abends das depot noch erreicht oder nicht

für mich privat würde auch eine reichweite von 500km völlig ausreichen ...und meine routen nach "tankmöglichkeiten" zu planen bin ich durch jahrelangen ethanolbetrieb eh schon gewöhnt

was mir fehlt ist ein konzept solche antriebe auch zum umrüsten anzubieten

vor allem wegen der fehlenden anhängekupplung bei bestehenden e-fahrzeugen (die auch belastungsmässig und reichweitenmässig sowas verkraften könnten - dem tesla trau ich es zu ;) )

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Gast Thunderstorm Technologies

das kommunen für bestehende konzepte die idealen einsatzorte wären, da muss ich absolut zustimmen ....allerdings seh ich von denen hierzulande überhaupt keine ambitionen auf elektrizität umzusteigen

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das kommunen für bestehende konzepte die idealen einsatzorte wären, da muss ich absolut zustimmen ....allerdings seh ich von denen hierzulande überhaupt keine ambitionen auf elektrizität umzusteigen

Kommunen sind ja nicht selten auch Betreiber der Stromversorgung - könnten also zumindest zum Einkaufspreis tanken.

Wäre also ein zusätzlicher Anreiz.

Bei uns ist die Kommune z.B. auch gleichzeitig Gasversorger. Ratet mal wer hier die meisten Erdgasautos laufen hat....

Selbst beim Gebrauchtkauf eines Gasautos, gäbe es hier Zuschüsse, wenn man sich traut zu fragen !

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Es gibt, was die Reichweite angeht, im Moment ein Loch am Markt. Es gibt den Tesla mit 350 km Reichweite und die anderen. die die Hälfte bis ein Drittel kosten und 120 bis 150 km Praxisreichweite haben. Und das passt alles noch nicht. Ein Fünfmeterzweitonnenschiff kommt mir nicht ins Haus, der wäre mir viel zu groß und zu unhandlich. Ich habe im Tesla und im BMW i3 gesessen, und im i3 habe ich besser gesessen. Der Tesla hat 7 Sitze und einen Riesen-Kofferraum, aber, hey, ich fahr' nen C3 Pluriel, sehe ich aus, als ob ich einen großen Kofferraum brauche? Außerdem gehe ich davon aus, dass der Tesla selbst als runtergerockter Gebrauchter mit halbtoter Batterie noch (zu) viel Geld kosten wird. Deshalb fällt dieses Auto für mich flach.

Bleiben die andren Kisten, also E-Golf, BMWi3, Nissan Leaf und Renault Zoe. Der Mitsubishi iMiev und der Smart ED wären mir als Allein-Auto schlicht zu mickerig. Tja, und die anderen haben die erwähnten 130 km Reichweite, aber nur wenn's nicht bitterkalt ist. Na, und dann gibt es halt so Sachen: morgen habe ich Stammtisch in Eching, nordöstlich von München. Da hin und her zu fahren, das sind 60 km, das ginge. Mal am Wochenende von München nach Landsberg und zurück, das geht nur, wenn der Akku voll ist und nix dazwischen kommt. Neulich war ich am WE am Großen Ahornbogen, das sind 128 km einfach, und am Ziel habe ich keine Schnelladesäule gesehen. Abgesehen davon, dass die Autos entweder im Unterhalt zu teuer sind (Batteriemiete) oder einfach indiskutabel viel kosten. Ich meine, wer von euch hat denn schon mal 45.000 Euro für ein Auto ausgegeben?

Im Moment denke ich, dass das alles noch zu teuer und zu leistungsschwach ist

Aber ich bin ja ein geduldiger Mensch

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

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Ziemlich viel Text, um nur zu sagen: "Die Trauben, die mir zu hoch hängen, sind mir sowieso zu sauer!"

Und deshalb mäkelst Du hier die ganze Zeit in schlechtem Stil an Tesla herum?

Ich habe kein Problem damit, offen zuzugeben, dass ich mir ein solches Auto wohl nie werde leisten können. Deshalb muss ich aber nicht die Technik, das Unternehmen und/oder den Unternehmensgründer schlechtreden - und schon gar nicht die Tesla-Interessenten hier im Forum.

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Ziemlich viel Text, um nur zu sagen: "Die Trauben, die mir zu hoch hängen, sind mir sowieso zu sauer!"

Und deshalb mäkelst Du hier die ganze Zeit in schlechtem Stil an Tesla herum?

Ich habe kein Problem damit, offen zuzugeben, dass ich mir ein solches Auto wohl nie werde leisten können. Deshalb muss ich aber nicht die Technik, das Unternehmen und/oder den Unternehmensgründer schlechtreden - und schon gar nicht die Tesla-Interessenten hier im Forum.

Ich muss aber auch nicht den Unternehmensgründer als Retter der Automobilindustrie feiern, wenn seine Produkte zu groß, zu schwer und zu teuer sind. Und es ist ja schön, dass du keine Probleme damit hast, zuzugeben, dass dir ein Tesla auch zu teuer ist, aber was willst du damit jetzt genau aussagen?

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

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So ganz unrecht hat Sampleman in diesem Fall meiner Meinung nach nicht. Die Lücke zwischen Tesla und dem Rest besteht tatsächlich. Das Model S ist das Optimum an derzeit serienmäßig Sinnvollem - dann kommt lange nichts und dann folgen alle mit Reichweite 130-150. In der Akkukategorie 30-60kWh gibt es derzeit nichts. Für das Model S hätten die anfangs angedachten 45kWh wirklich nicht viel Sinn gemacht, aber ein Leaf mit so einer Akkuleistung käme schon ein beträchtliches Stück weiter.

Meine Prognose ist, dass der Erste, der mit zusätzlichen 100-150 Kilometern an realistischer Reichweite rauskommt, tatsächlich auch wirtschaftlichen Erfolg damit haben kann. Der Markt dafür ist meiner Ansicht nach vorbereitet. Auch in der aktuellen ÖAMTC-Zeitschrift finden sich wieder mindestens drei Artikel und/oder Werbungen für Elektroautos. Der Nissan e-NV200 wird in einem Atemzug mit anderen Kleintransportern aufgelistet (unterscheidet sich übrigens preislich nicht von Vito & Co) - wann gab es das schon mal? AX/Saxo Electrique wurden in den Medien hauptsächlich als Öko-Kuriosum begleitet, aber doch nie in einem Atemzug mit "richtigen" Autos genannt. Am Model S kritisiert man mittlerweile längst winzige Bedienungsdetails, weil schön langsam durchgesickert ist, dass es an der Reichweite mit Ausnahme von Extremtests im Grunde nichts mehr auszusetzen gibt.

Also wenn Nissan wirklich bereits Ende 2016 mit einem optimierten 300-Kilometer-Leaf rauskommt, denke ich, dass sie erneut die Nase vorne haben werden.

lg

grojoh

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Die Entscheidung ist gefallen: Teslas Gigafactory soll in Nevada gebaut werden, wie ich soeben im Autoradio hören konnte.

Der Bayerische Rundfunk weiter: Das Ziel der Gigafactory sei es, die Kosten für E- Mobile drastisch zu reduzieren. Denn während das aktuelle Modell S noch umgerechnet 53000 € koste, solle ein künftiges Modell bereits für umgerechnet 27000 € zu haben sein.

Ich möchte die Qualität dieses Journalismus nicht weiter kommentieren.

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Bearbeitet von -albert-
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Die Lücke zwischen Tesla und z.B. dem Leaf klafft riesig. So groß, als könne man nur zwischen Audi A7 und A4 wählen oder halt theoretisch zwischen C6 und C4.

Deswegen den A7/C6 zu verteufeln ist doch Quatsch. Wie vielen macht der richtig Spaß, auch wenn der A4/C4 Fahrer ihn sich nie leisten würde, weil er für ihn zu groß,

zu schwer, zu teuer ist! Völlig ausgeblendet sind dabei der endogene Fahrspaß, die herausragende Energieeffzienz und die Möglichkeit, eigens erzeugte Energie

zu verbrauchen und die anderen Möglichkeiten, so gut wie emissionslos Auto zu fahren. Besonders vor diesem Hintergrund sehen die Verbrenner sowas von alt aus.

Ich brauche nur mal die Audi A6 mit 300 PS zum Vergleich nehmen:

audia6.jpg

Diesel: 244g/km

Benzin: 320 g/km

Gas: 298g/km

Tesla Model S (307-420 PS)

tms.jpg

Deutscher Strommix: 129g/km

Ökostrom: 9 g/km

hs

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Ich muss aber auch nicht den Unternehmensgründer als Retter der Automobilindustrie feiern ...
Als Antwort an mich ist das eine dumme und falsche Unterstellung. Liefere ein entsprechendes Zitat oder unterlass es in Zukunft!
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... Um mal ein wenig Eigenwerbung zu betreiben - ich habe "meine" erste E-Tanke fertig (die konkrete Ausstattung kam von den Stadtwerken, ich habe mich ums drumherum gekümmert):

Www.ps-Speicher.de

Dort gibt es ferner noch eine Tanke für bis zu 12 E-Motorräder- da hab ich etwas mehr dazugetan, nur der Schrank / die Säule kam von einem Fertiganbieter.

Carsten

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Das sehe ich genau anders. Wenn das nicht zu schaffen ist, bleibt Elektromobilität nur was für den Stadtverkehr und "Technikspinner" (im positiven Sinne). Es müssen sicher keine 1000km sein, aber 500-800km müssen drin sein. Auch auf Langstrecke haben die wenigsten Lust irgendwo ein halbe Stunde für das Laden zu warten, oder 3x 10min zu halten.

Also nach 400km Fahrt darf eine kleine "Ladepause" von mindestens 30 Minuten schon sein - für Wagen und Fahrer ;)

Diesbezüglich ist der Tesla-Ansatz durchaus akzeptabel und vielversprechend!

LG

Fabian

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Solche Pausen sind sicher vernünftig und dienen mit Sicherheit auch der Gesundheit und Aufmerksamkeit des Fahrers wie der Fahrerin! Wenn ich mir aber überlege, wie wir früher mit Kollegen in die Ferien gefahren sind, mit Sandwiches und Getränken und Fahrerablösungen, da wollte niemand anhalten, es sei denn ganz kurz (;)), aber sicher nicht für 40 Minuten! Der Mensch lässt sich nicht zur Vernunft erziehen, leider! Niemand lässt sich die mobile Freiheit mehr einschränken. Deshalb muss sich die die Ladetechnik und die Reichweite weiterhin verbessern, was zweifelsohne bewusst angestrebt wird.

Gruss Jürg

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Solche Pausen sind sicher vernünftig und dienen mit Sicherheit auch der Gesundheit und Aufmerksamkeit des Fahrers wie der Fahrerin! Wenn ich mir aber überlege, wie wir früher mit Kollegen in die Ferien gefahren sind, mit Sandwiches und Getränken und Fahrerablösungen, da wollte niemand anhalten, es sei denn ganz kurz (;)), aber sicher nicht für 40 Minuten! Der Mensch lässt sich nicht zur Vernunft erziehen, leider! Niemand lässt sich die mobile Freiheit mehr einschränken. Deshalb muss sich die die Ladetechnik und die Reichweite weiterhin verbessern, was zweifelsohne bewusst angestrebt wird.

Gruss Jürg

Hi Jürg. Gesucht ist derzeit noch zu wem's passt, nicht zu wem's nicht passt. :-)

Früher - zur Zeit des Abwechselns - waren die realistischen Reichweiten der heutigen Oldtimer

denen des Tesla oft sogar unterlegen!

Aber warum überhaupt sollen wir das von früher als Maßstab für morgen projizieren?

Ich finde deinen Beitrag ohnehin etwas widersprüchlich, wenn du einerseits durchblicken lässt,

vernünftiger als früher zu sein, aber sich niemand zur Vernunft erziehen lassen würde...

Was hier gar nicht angestrebt wird!

Das läuft doch eh so:

DiffusionOfInnovation.png

Quelle: Wiki

Für meinen Teil überwiegen die Vorteile des elektrischen Fahrens jetzt schon gegenüber

den paar Nachteilen auf Fernstrecke, die selbst mit dem kleineren Model S erfahrungsgemäß

nicht dramatisch sind. Das ist aber individuell. Mein Fahrprofil erfordert keine großen Verrenkungen,

versüßt mir den Fahralltag und senkt dabei den Energieverbrauch im Vergleich zum Vorgänger dramatisch!

Und der war schon sparsam.

Das sieht vielleicht nach Vernunft aus, aber in einem Tesla? Vergiss es. Das ist ein Privileg. :-)

Wem - Budget für ein Auto dieser Region vorausgesetzt - die schnelle Fernreise wichtiger ist als

das ganze andere Drumherum, dann geht's halt nicht. An E-Autos mit 900 km realistischer Reichweite

glaube ich nicht. Weil es einfach smarter ist, die Batterien im Fahrzeug nicht zu groß zu gestalten.

Egal wie preiswert eine Batterie auch mal sein wird. Die Leute würden eine kleinere Batterie wählen

und sich lieber ein wenig, mit der Zeit aber gar nicht mehr anpassen müssen, weil die Infrastruktur

und Ladetechnik immer besser wird.

Wir werden weiter verschiedene Antriebstechnologien nebeneinander sehen.

Die Frage wird nur sein, wie sie sich jeweils auf die Nutzungsprofile verteilen.

Das Auto, das alles kann gab es auch schon vor dem Elektroauto nicht.

Das E-Auto zeigt den anderen, was sie nicht können.

Daher auch der Gegenwind.

Cheers

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Also nach 400km Fahrt darf eine kleine "Ladepause" von mindestens 30 Minuten schon sein - für Wagen und Fahrer ;)

Diesbezüglich ist der Tesla-Ansatz durchaus akzeptabel und vielversprechend!

LG

Fabian

Hi Fabian, bei der Anprobe muss ich dir ein bisschen helfen :-)

Ich will dich ja nicht einbremsen. Aber um mit dem MS 85 je Ladehalt 400 km weit zu kommen solltest

du mit 110 km/h cruisen. Und wenn du danach gleich wieder 400 km dranheften willst, dann wird das

auch nichts mit nur 30 min Ladepause, sondern es werden über 60 Minuten sein.

Passt die Tausendmeilenschuhe jetzt immer noch? :-)

Wie würden sich diese Schuhe in deinem Altag tragen?

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Mal wieder ein bisschen Reportage aus der Praxis:

Wir sind heute mit dem Model S 60 für die Planung des "Schwebtember", unsere CX-Ausfahrt am 27.9.,

mögliche Strecken abgefahren.

Mit den CXen werden wir bei der Topographie dieser Strecken mindestens 100 kWh/100 km verbraten. :D

Sei's drum. Der CX ist mir heilig - aber die Scoutfahrten mache ich natürlich mit dem MS.

Immer wieder begeistert mich die gut gemachte Reichweiten-Prognose. Auch wenn das noch besser ginge,

wenn man z.B. seinen eigenen typischen Verbrauch einprogrammieren könnte.

Wir hatten vor der Fahrt mit 227 km angezeigter Reichweite Typical Range einen State-of-Charge (SOC)

von ca 75%. Wir sind dann im Laufe des Tages 257 km kreuz und quer durch den Taunus gefahren,

haben dabei viele Höhenmeter gerissen und hatten zu Hause angekommen 23 km Restreichweite Typical Range.

Wir hätten demnach mehr als 280 km weit fahren können, also 50 km weiter als angezeigt.

Beruhigend.

IMG_7367_720.jpg

IMG_7664_720.jpg

Nach der Reichweitenanzeige kann man sich wirklich gut richten. Sie entspricht einem "typischen" Verbrauch

von 20,5 kWh/100 km, den ich in meinem Alltag auch unterbiete.

Verbrauch der Taunus-Tour: 15,7 kWh/100 km

IMG_7664_400.jpg

umgerechnet sind das etwa 1,57 Liter Diesel/100 km

Einfach genial, die Karre!

hs

Bearbeitet von e-motion
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Dazu passend ein Artikel aus der heutigen "Presse": http://diepresse.com/home/motor/3865209/Tesla_Zur-Not-auch-Fruhstuck-bei-Burger-King - da hat's wohl einen Redakteur infiziert:

Die faszinierendste Oberklasse-Limousine dieser Tage kommt nicht aus München, Ingolstadt oder Stuttgart, sondern aus Palo Alto in Kalifornien. Das liegt auch, aber eben nicht nur am Elektroantrieb des Tesla Model S.
Das Model S bunkert aber gewaltige 85 Kilowattstunden in den Lithium-Ionen-Akkus, die praktisch den Fahrzeugboden bilden, daraus ergibt sich eine Reichweite nach NEFZ von 503 km. Die ist genauso unrealistisch wie für alle anderen Autos (was insbesonders für den Schadstoffausstoß von Dieselautos gilt), aber 400 km sind eine sichere Bank, wenn man den Stecker aus dem in die hintere Leuchte integrierten Charge Port nimmt. Zudem hat man bald registriert, dass die algorithmische Reichweitenanzeige zuverlässig ist und keine launigen Sprünge macht. Mit mehreren hundert Kilometern zu fahren und einem Plan zum Aufladen – was hindert einen, ständig auf die Tube zu drücken und sich zu weiden an diesem sagenhaften Schub, lautlos und elastisch?
Das wirklich Erstaunliche am Tesla ist aber, was wir schon bei ersten Testfahrten vor einem Jahr feststellten und nun eingehend vertiefen konnten: dass das Model S nicht nur als Elektroauto überragend ist. Es muss der deutschen Autobauer-Elite wie ein Schock eingefahren sein.
Und was die Geschmeidigkeit, Kraft und Effizienz des Antriebs angeht – wer wollte sich mit dem Elektromotor messen? Ein Diesel etwa? Die chemischen Kleinfabriken an Bord, notwendig, um mit den Abgasen die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen, die Zentner Dämmung, um das Geräusch erträglich zu machen – das ist längst kein Fortschritt mehr, das ist Schadensbegrenzung. Niemand in Asien oder den USA will davon etwas wissen.

Und mein Lieblingsabsatz:

Was Audi, BMW und Mercedes bleibt, wenn man es dramatisch sehen will, ist ein Zeitfenster. Es wird bestimmt von Fortschritten in der Akku-Technik, vom Ausbau der Ladeinfrastrukur, die Tesla übrigens nicht nur in China voranpeitscht, vor allem aber von den Konsumenten, die vermutlich noch länger auf ihren Gewohnheiten beharren. Beneidenswert, wer früher umsteigen kann.

lg

grojoh

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