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Geschrieben
Ein weiterer Zwischenruf:

Drehmomente brauche ich nicht, mir ist lieber, wenn mein Auto dahin fährt, wohin ich lenke. Komfort entspannt.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

2300 Euro für eine Hifi-Anlage im Auto wäre mir zu teuer. 6000 Euro erscheint mir als Wucher.

Wie billig kriegt man denn einen guten Sound?

Preiswerte Fahrzeuge müssten dafür zum Soundtechniker. Das ist teurer.

Du musst halt die Fahrzeugklasse berücksichtigen.

Die Hifi-Option zum Beispiel in einem C5 kostet 1.400 Euro.

In einem DS zahlt man nur für das DAB+ Upgrade der Stereoanlage 1500 Euro.

In Relation zu den Fahrzeugpreisen ist das viel teurer und sicherlich weniger modern,

und auch vom Sounderlebnis wahrscheinlich nicht dasselbe.

Das Top-Soundsystem des Tesla ist mit seinem Klang und seinen modernen Features vergleichsweise ein Schnäppchen!

Aber was soll's: Es ist eine Option. Die Standardsooundanlage des Model soll jedenfalls ganz gut klingen.

Gruß

Holger

Geschrieben

Und wie kommt das Thema Sound nun hier rein? Mir ist der Sound völlig egal, ich höre im Auto bewusst fast nur Nachrichten und nehme die Musik dann billigend in Kauf. Allenfalls schiebe ich mal ne CD rein, das war's aber auch schon. Wenn ich störungsfrei und konzentriert Musik erleben will, gehe ich ins Wohnzimmer oder in ein Konzert. Im Auto ist mir jeder Euro für Musik ein Euro zu viel. Ich lach mich immer schlapp, wenn ich ein Auto sehe, das hörbar eine fette Soundanlage eingebaut hat, die den gesamten Kofferraum einnimmt, aber nach draußen bloß eintöniges Bassgewummer dringt. Das wird im Fahrzeug nicht anders sein ;)

Zum Drehmoment und den Geschwindigkeiten noch mal: Ich habe immer den Eindruck, dass mit den Wunderzahlen - von wem auch immer - den potenziellen Tesla-Kunden gezeigt werden soll, dass ein E-Auto sogar schnell ist. Das ist aber m. E. wirklich ein Anachronismus. Geschwindigkeit und Beschleunigung finde ich inzwischen völlig nebensächlich, weil die Strecken, auf denen man das mit Spaß nutzen kann, immer weniger werden. Für mich entscheidend sind Schadstoff- und überhaupt insgesamt Ökobilanzen, außerdem natürlich ökonomische Kategorien und, nicht zu vergessen, Fragen der aktiven und passiven Sicherheit eines Fahrzeugs. Wenn ein Allrad-Antrieb unterm Strich z. B. bessere Sicherheit bietet - her damit. Wenn er nur dem Spaß dient - was soll das dann? Und was bringen mir eigentlich im Wiesbadener Stadtverkehr, wenn ich von Ampel zu Ampel fahre, irrwitzige Beschleunigungswerte? Was bringen sie mir, wenn ich auf der A3 von Stau zu Stau oder auf der B 49 von Baustelle zu Baustelle fahre?

Bitte meine Gedanken nicht missverstehen als Argumentation gegen E-Autos. Ich habe nur was gegen falsche Prioritäten, nicht zuletzt im Marketing. Tesla und Porsche trennen real zum Glück Welten, und das ist gut so.

Entschleunigte Grüße

Martin

Geschrieben
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Wie billig kriegt man denn einen guten Sound?

Preiswerte Fahrzeuge müssten dafür zum Soundtechniker. Das ist teurer.

Du musst halt die Fahrzeugklasse berücksichtigen.

Die Hifi-Option zum Beispiel in einem C5 kostet 1.400 Euro.

In einem DS zahlt man nur für das DAB+ Upgrade der Stereoanlage 1500 Euro.

In Relation zu den Fahrzeugpreisen ist das viel teurer und sicherlich weniger modern,

und auch vom Sounderlebnis wahrscheinlich nicht dasselbe.

Das Top-Soundsystem des Tesla ist mit seinem Klang und seinen modernen Features vergleichsweise ein Schnäppchen!

Aber was soll's: Es ist eine Option. Die Standardsooundanlage des Model soll jedenfalls ganz gut klingen.

Gruß

Holger

Hi Holger,

das mit dem Drehmomenten sollte ein Wortspiel sein.

Natürlich wollen auch andere mit dem Versprechen eines besseren Klanges / Pegelfestigkeit Geld verdienen. Da ich im Auto vorrangig den Deutschlandfunk höre, geht es mir wie Martin, jeder Euro zusätzlich wäre für mich rausgeschmissenes Geld. Es ist jedoch selbst im Berlingo mit seinen billigen Lautsprechern möglich, Musik in annehmbarer Qualität zu hören. Von daher bin ich mit dem serienmässig gebotenen zufrieden.

Nebenbei bin ich generell misstrauisch, wenn die Aufpreisliste (nicht nur bei Autos) Optionen bietet, serienmässig vorhandenes mit viel Geld durch 'besseres' zu ersetzen. Dann habe ich schnell das Gefühl, man möchte mich verarschen, bzw. mir mein Geld aus der Tasche ziehen.

BG

Dirk

Geschrieben (bearbeitet)

Erst mal viel Glück und und Gesundheit für Euch in 2015!

Bitte meine Gedanken nicht missverstehen als Argumentation gegen E-Autos. Ich habe nur was gegen falsche Prioritäten,

nicht zuletzt im Marketing. Tesla und Porsche trennen real zum Glück Welten, und das ist gut so.

Entschleunigte Grüße

Martin

Entschleunigte Grüße kann ich zurückgeben, Martin! Schau auf meinen Spritmonitor.

Du reizt deine 170 PS auch nicht dauernd aus.

Zu den individuellen Hörgewohnheiten und Hörgenüssen: Klar, Geschmacksache. Aber nicht nur.

Es gibt da ganz faktisch noch die Hörqualität. Trotz der Fahrgeräusche. Und wie gesagt:

Es geht hier um eine zusätzlich wählbare Option, die im Vergleich zur Konkurrenz preiswert ist.

Und warum soll man bei Elektroautos nicht über den Sound reden? Schließlich hört man in

diesen leisen Gleitern gerade den hier ausgelobten Bassbereich viel ungestörter. Im Diesel

übernimmt diesen Part meist der Motor. Eine gute Anlage klingt (auch wenn leise betrieben)

voll und deitailreich. Das ist was sehr feines.

Was im Vergleich gar nicht erwähnt wurde: Die Anlage des Tesla kann auch unkomprimierte

Musik-Dateien abspielen!

Für Deutsche Welle-Inhalte ist das natürlich wenig relevant. Aber andere kann ein guter Klang

(auch im leisen Betrieb!) richtig erfreuen, auch wenn der in seinem Fahralltag analoge Radiosender

Hörende das nur wenig nachvollziehen kann oder will. :-)

Zu den Prioritäten:

Ich finde, Tesla macht das richtig. Von oben nach unten Strategie.

Dazu gehört auch Performance, ob das nun für andere Zielgruppen völlig verfehlt ist oder nicht.

Einstiegsleistung inzwischen bei 380 PS. Das ist eine klare Priorität.

Das Elektroauto muss mehr Spaß machen als vergleichbare Verbrennerautos. Sonst wird das nix.

Und überleg mal. Wie benutzt du deine 170 PS oder ich meine 300?

Selten. Die Verbräuche sind also niedrig. Bei meinem Tesla sogar extrem niedrig.

Der Witz beim Elektroauto ist aber, dass du eine 700 PS Allrad-Limousine real im

Alltag mit 2,5 Litern Dieseläquivalent bewegen kannst und der Schnitt aller Fahrer

das aufgrund der Verkehrslage auf die Haltedauer gesehen kaum überschreiten wird!

Die Priorität auf Effzienz liegt damit auf der Hand, wenn man sich die hohen Verbrauchswerte

in vergleichbaren Fahrzeug- und/oder Leistungsklassen ansieht.

Edith: Neue Ankündigungen zu Teslas Priorität "Effizienz" findest du zwei Postings weiter unten. :-)

LG

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Neue Maßnahmen zur Effiziensteigerung:

Tesla Motors, Inc. is planning a software update for its dual motor Model S vehicles that will enable torque sleep in the cars. This means that torque sleep will be enabled in one of the drive units when torque is not required. Thereafter, the unit will become active as soon as the accelerator is pressed.

According to Tesla, the change will be so smooth that the driver will not be able to feel it. However, this small change will increase the range of the dual motor Model S vehicles by around 10%. It will also increase the top speed of the dual motor vehicles to 155 miles per hour (mph) from the previous limit of 130 mph.

Read more: http://www.nasdaq.com/article/tesla-tsla-to-enable-torque-sleep-in-dual-motor-model-s-analyst-blog-cm428723#ixzz3Na5dTv5w

Aber auch wieder bessere Performance:

In addition to the software upgrade, Tesla will be releasing an upgrade to the firmware of the power electronics of the vehicles that "will improve P85D performance at high speed above what anyone outside Tesla has experienced to date."

http://www.techtimes.com/articles/23967/20141231/tesla-firmware-upgrade-gives-model-s-p85d-speed-of-superman-well-not-really.htm

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Tesla Technik Vorstand Straubel zur Reichweiten-Einschätzung der Model S Familie

Driving Range for the Model S Family

Summary

Which battery, drivetrain and tire configuration is best for you will depend on what kind of driving

you enjoy most. At Tesla we pride ourselves on transparency and providing customers clear data

to understand our products. With the information above hopefully the choices and performance

expectations are clear.

We have also added all of this information, and even more such as cabin heating and air conditioning

loads (HVAC), day/night driving, windows up/down, 19" or 21" tires and outside temperature into a

powerful range tool that you can use to simulate any driving conditions and any vehicle choices.

Feel free to play with this and give us feedback if we can improve it!

http://www.teslamotors.com/blog/driving-range-model-s-family

Hier sieht man sehr schön, wie wenig der Unterschied zwischen den 380, 415 und 691 SAE PS Versionen ausmacht.

Das ist eine andere Welt als beim Verbrenner!

driving-range-for-the-model-s-family-chart1.png

A comparison of all Model S variants based on EPA 5-cycle range is as follows:

[TABLE]

[TR]

[TD=bgcolor: #efefef, align: center]Variant[/TD]

[TD=bgcolor: #efefef, align: center]EPA 5-cycle Range2

[miles][/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=align: center]85D[/TD]

[TD=align: center]270 (432 km) [/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=align: center]P85+, P85, 85[/TD]

[TD=align: center]265 (424 km)[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=align: center]P85D[/TD]

[TD=align: center]253 (405 km)[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD=align: center]60[/TD]

[TD=align: center]208 (332 km)[/TD]

[/TR]

[/TABLE]

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

...

Zu den Prioritäten:

Ich finde, Tesla macht das richtig. Von oben nach unten Strategie.

Dazu gehört auch Performance, ob das nun für andere Zielgruppen völlig verfehlt ist oder nicht.

Einstiegsleistung inzwischen bei 380 PS. Das ist eine klare Priorität.

Das Elektroauto muss mehr Spaß machen als vergleichbare Verbrennerautos. Sonst wird das nix.

Und überleg mal. Wie benutzt du deine 170 PS oder ich meine 300?

Selten. Die Verbräuche sind also niedrig. Bei meinem Tesla sogar extrem niedrig.

Der Witz beim Elektroauto ist aber, dass du eine 700 PS Allrad-Limousine real im

Alltag mit 2,5 Litern Dieseläquivalent bewegen kannst und der Schnitt aller Fahrer

das aufgrund der Verkehrslage auf die Haltedauer gesehen kaum überschreiten wird!

...

Ich stelle mir ein Model S mit halber PS-Zahl vor: Das wäre schnell genug, mit Sicherheit. Zum Einstieg in die Modellreihe mit gleich 380 PS aufzuwarten, halte ich für ein falsches Signal, mögen die Verbrauchswerte noch so niedrig sein. Sie lägen sicher noch niedriger, beschränkte man sich in Sachen Leistungsvermögen. Mir machte diese niedrigere Leistung Tesla als Marke sehr viel sympathischer. Ich fühle mich als potenzieller E-Auto-Interessent von Tesla gar nicht angesprochen. Performance lässt sich im Übrigen so oder so interpretieren: Ist damit Leistung gemeint? Könnte man ja mal in Frage stellen. Mir macht es Spaß, niedrige Verbräuche zu erzielen ... meine spezielle Art von "Performance", die mir gefällt und wichtig ist. Beschleunigungsvermögen ist für mich sowas von sekundär ...

Zu den 163 PS meines C5: Ich nutze die natürlich auch nicht, da sind wir uns ja absolut einig. Die Kiste verbrauchte nicht so wenig Diesel, nutzte ich Drehmoment und Höchstgeschwindigkeit aus.

Danke für die guten Wünsche für 2015, die erwidere ich gerne.

Schönen Gruß

Martin

Geschrieben

Mal was ganz anderes. Im Falle Musk ist es wirklich spannend,

welch ein cooler Kerl hinter Tesla, Solar City und SpaceX steckt:

Elon Musk fürchtet künstliche Intelligenz

Musk ist nicht der einzige Skeptiker

(...) Er hatte seine Sorgen bereits im August via Twitter und auf Konferenzen mitgeteilt.

Bei einer Veranstaltung der US-Zeitschrift "Vanity Fair" hatte er vor Killer-Robotern gewarnt,

die Menschen auslöschen könnten. Künstliche Intelligenz könnte eine der schlimmsten Bedrohungen

für die Menschheit werden, behauptete Musk. Nach seinen Äußerungen hatte sich der Chef von Tesla

ic_chartlink.gif und Gründer der Raketen-Firma SpaceX allen voran aus dem Silicon Valley anhören müssen, er übertreibe.

Dabei ist Musk nicht der erste und einzige Prominente, der auf die Risiken künstlicher Intelligenz verweist.

Auch Wissenschaftler Stephen Hawking hatte im Mai in der britischen Zeitschrift "The Independent" darauf hingewiesen,

dass man bei allen Vorteilen und Errungenschaften, auch darüber nachdenken müsse, wie man die Risiken vermeiden könne.

"Ich bin nicht der Einzige der sagt, wir sollten uns Sorgen machen", hatte Musk in seinem gelöschten Beitrag geschrieben.

Die führenden Unternehmen in diesem Bereich würden große Vorsichtsmaßnahmen treffen. "Ihnen ist die Gefahr bewusst,

aber sie glauben, sie könnten die digitale Superintelligenz formen und kontrollieren und verhindern, dass Schlechtes ins

Internet strömt", schrieb Musk. "Das wird sich zeigen", hieß es weiter.

Im März dieses Jahres investierte Musk gemeinsam mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Schauspieler

Ashton Kutcher in ein Startup namens Vicarious FPC. Das Unternehmen versucht den Neocortex nachzubilden,

einen Teil des Gehirns, der fürs Sehen, die Motorik, Sprache und beispielsweise Rechnen verantwortlich ist.

Musk sagte damals, er wolle im Auge behalten, was die Forscher treiben.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/tesla-chef-fuerchtet-entwicklung-kuenstlicher-intelligenz-a-1003437.html

hs

Geschrieben

War mir in den falschen Thread gerutscht:

Effizienzvergleich zwischen Model S P85 (415 PS) und Model S P85D (691 PS)

P85: 19,6 kWh/100 km

P85D: 22,8 kWh/100 km

Außentemperatur: 4,5° C

Geschrieben (bearbeitet)

Nach meinen bisherigen Aufzeichnungen verbraucht das Model S 60 im Winter ca. 23 Prozent mehr als im Sommer.

Frühling: 19,0 kWh/100 km

fruehjahr14.jpg

Sommer: 17,5 kWh/100 km

sommer14.jpg

Herbst: 18,7 kWh/100 km

herbst14.jpg

Winter: 21,6 kWh/100 km

winter15.jpg

Gesamt, auf 26TKM: 18,7 kWh/100 km

gesamt.jpg

(Temperaturen: Tiefstwerte, Waldems, Taunus)

Wichtger Hinweis: Mein Model S ist Laternenparker.

Ein Garagenfahrzeug hätte bei niedrigen Temperaturen deutlich geringere Verbräuche,

da die Batterie über Nacht nicht so tief abkühlt und demnach nicht während der Fahrt

aufgeheizt werden muss.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Google 2014: Top-10-Platzierung für Tesla

Google veröffentlicht zum Jahresende gerne Statistiken zu den meistgesuchten Begriffen aus

verschiedensten Themenbereichen. Bei Autos war demnach im vergangenen Jahr Ford die Nummer 1.

Aber auch Elektroautohersteller Tesla schaffte es in die Top 10: Die Kalifornier landeten auf Platz 10.

http://ecomento.tv/2015/01/06/tesla-top-10-meistgesuchte-autos-google/

Geschrieben

#3313 :

Ist das Kunst, oder kann das weg ?

Geschrieben (bearbeitet)
Ist das Kunst, oder kann das weg ?

Eher ein Kunststück, ein großes Luxusauto mit einem dermaßen geringem Alltagsverbrauch auszuliefern.

Das Beweismaterial kann auf keinen Fall weg! :-)

Die App heißt übrigens "Road Trip". Dort kann man auch den Alltagsverbrauch seiner Verbrenner

oder Hybride auf ihren wahren Verbrauch über einen langen Aufzeichnungszeitraum checken.

Zum Vergleich:

Energieverbrauch

verbrauch115.jpg

Energiekosten (Tesla: ab Zähler, Prius: Tankstelle)

eurohkm115.jpg

Bezahlte Kraftstoffpreise während der Haltedauer

preis115.jpg

Durchschnittliche KM-Leistung pro Tag

kmtag115.jpg

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Wie war beim Prius das Verhältnis Verbrauch Sommer - Winter?

lg

grojoh

Geschrieben

Ende der Reichweitenangst?

http://www.autoextrem.de/artikel-news/1369-tesla-roadster-upgrade-fuer-mehr-reichweite-sorgt-fuer-kritik-besitzer.html

Viele Besitzer des Roaster haben inzwischen ihrem Unmut über die Maßnahmen geäußert. Grundtenor der Kritik ist dabei stets der Gleiche, denn ganz offensichtlich halten etliche Besitzer eine Erhöhung der Reichweite für absolut verzichtbar. Ihnen wäre es lieber, wenn die bisherige Reichweite beibehalten würde, stattdessen aber die neue Technologie für eine Absenkung des Fahrzeuggewichts genutzt würde. (...) Dementsprechend weisen etliche Besitzer darauf hin, dass mehr Reichweite bei einem solchen "Spaßfahrzeug" ziemlich überflüssig sei, da der Roadster ohnehin für solche Strecken kaum genutzt wird. So äußerte sich ein Besitzer im Tesla-Blog etwa folgendermaßen: "ich wohne in Hong Kong und komme bereits jetzt fünf mal von Küste zu Küste. Mehr Reichweite benötige ich nicht, hätte aber gerne eine leichtere Batterie".

Porsche scheint die Erfahrungen aus der realen Elektroauto-Welt zu ignorieren und bläst den Elektro-Porsche für die nächsten Jahre ab:

http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/porsche-plant-kein-reines-e-auto-in-serie-13357461.html

"Für mich bleibt der Pferdefuß die Reichweite", sagte Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz (...) "Selbst die besten elektrischen Sportwagen kommen bei sportlicher Fahrweise nicht über 150 Kilometer hinaus", sagte Hatz. Ein reines E-Fahrzeug sei deshalb aktuell nicht der Weg von Porsche (...) "Mit einem Porsche muss ich wenigstens von München in die Berge oder von Stuttgart zum Bodensee und zurück mit Spaß sportlich fahren können, sonst ist das für mich kein tragfähiges Konzept", sagte Hatz. So weit sei die Batterietechnologie heute noch nicht.

Sehen die Elektrosportwagenfahrer von Tesla offenbar anders. Aber jeder wie er meint und kann... ;)

lg

grojoh

Geschrieben

Und nochmal ich - Panasonic hat das Model X auf der CES 2015 präsentiert - erste "Hands-on"-Videos tauchen schon im Netz auf.

Der Wagen wirkt viel heller und luftiger, als auf den bisherigen Grafiken. Bin gespannt was sich noch alles ändern wird bis zur Serienreife...

lg

grojoh

Geschrieben

Dreckspresse!

01.01.2014, 13:35 Uhr

http://www.computerbild.de/artikel/cb-Aktuell-Internet-E-Autobahn-Mit-dem-Tesla-S-von-Amsterdam-nach-Muenchen-9108829.html

Boah, da wird ja gelogen, dass sich die Balken biegen.

Im Herbst 2012 führte der kalifornische E-Auto-Hersteller Tesla sein Model S in Deutschland ein;

vollgeladen soll das Oberklasse-Auto unter optimalen Bedingungen bis zu 500 Kilometer am Stück fahren.

Nun wurden hierzulande die drei ersten Supercharger eröffnet: Die laden die Akkus mit 120 Kilowatt

in 30 bis 40 Minuten zu 80 Prozent auf. Ist das Elektroauto damit langstreckentauglich? Autobild.de fuhr

die erste deutsche E-Autobahnlinie von Amsterdam nach München ab: 906 Kilometer mit vier Superchargern

an der Strecke.

Am 1.1. 2015 gab es meines Wissens mindestens 21 Supercharger "hierzulande".

Und meines Wissens ist dieser Artikel fast ein Jahr alt, wird aber als aktuell gekennzeichnet.

Daher kann man schön 18 Supercharger-Stationen unterschlagen.

Aber das hier schlägt wirklich dem Fass den Boden aus:

Die zweite Station ist knapp 232 Kilometer entfernt. Schrieber stellt den Tempomat auf 135 km/h ein;

mit dieser Geschwindigkeit liegt der Verbrauch bei rund 40 Kilowattstunden. Damit ist die zweite Etappe

gut zu bewältigen: Als der Tesla S in Wilnsdorf (A45 bei Siegen) ankommt, hat der Akku noch Saft für 26 Kilometer.

Obwohl die ganze mit Vollgas Zeit geheizt wurde, wo es die Tempolimits erlaubten.

Teilweise ist die Strecke mit 100 und 120 kmh begrenzt. Gelogen, gelogen und noch mal gelogen,

nachdem ich diese Strecke schon 5 Mal mit dem Model S 60 gefahren bin, weiß ich wovon ich rede.

Bei Tempomat 135 liegt der Verbrauch bei ca 22-24 kWh. Plus kalter Luft, laufender Heizung und

Dauerregen macht das höchstens 28 kWh HKM.

Dreckspresse. Sorry. Das muss jetzt echt mal raus. Werde ich jetzt gesperrt? :-)

Weiterer Beweis für "Dreckspresse":

Der Stromverbrauch betrug 211,4 kWh – das entspricht rund 63,50 Euro.

Haha. Ergibt auf den 906 km einen Verbrauch von 23,3 kWh/100 km. ,

was mir bei Tempomat 135 schon zu niedrig erscheint. Aber man kann halt nicht überall 135 durchfahren

und deshalb ist diese Angabe wahrscheinlich sogar korrekt.

Die Fahrt hat keinen Cent Sprit gekostet, nicht 63,50 Euro. Hier wird nicht nur mit Absicht verschwiegen,

dass das Laden kostenlos ist, sondern auch noch ein fiktiver Preis genannt!

Dreckspresse.

hs

Geschrieben

Zum Datum. Da bin ich auf die Publikation reingefallen.

Der Betrag wurde bei den Priusfreunden gerade neu eingestellt.

Ist aber von Januar 2014, nicht 2015.

Der geschriebene Schwachfug bleibt davon allerdings unberührt.

hs

Geschrieben (bearbeitet)

Tesla verfehlt Absatzziel

Elon Musk verzweifelt an Deutschland

Hamburg - Vor gut einem Jahr riss Tesla-Chef Elon Musk seine deutsche Fangemeinde in einer kargen Halle

bei München zu Jubelstürmen hin. "Der deutsche Markt ist unsere Top-Priorität", sagte der Elektroauto-Milliardär

aus Kalifornien. Stets grinsend erläuterte er wie er die Bundesrepublik im Sturm erobern werde.

Stimmt, ich war selber zugegen, da waren ein paar Spinner, die haben immer gejubelt, egal was Musk sagte.

Aber bei seiner Aussage, der deutsche Markt wäre Top-Priorität wollten viele nur mitleidvoll schmunzeln,

oder sogar laut loslachen (ich z.B.). Musk hatte keine Ahnung vom deutschen Automarkt.

So sah das für mich eher aus.

So sei Tesla in der Führungsetage von Lidl stark vertreten.

*Würg* :-)

"Musk tut in Deutschland alles was er kann, doch gegen die Naturgesetze kommt auch er nicht an",

sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Vor allem die Reichweite des Model S genüge manchem Kunden noch nicht.

Bei 200 Stundenkilometern ist der Tesla-Akku weit vor den 475 Kilometern leer, die unter Idealbedingungen möglich sind.

502 km, lieber Dudi. Idealbedingungen ist doch der NECD, oder? Eher noch darunter. Rekord liegt bei knapp 800 km.

Aus diesem Grund hat gerade Porsche verkündet, in naher Zukunft kein reines Elektroauto zu bauen.

"Mit einem Porsche muss ich wenigstens von München in die Berge oder von Stuttgart zum Bodensee

und zurück mit Spaß sportlich fahren können, sonst ist das für mich kein tragfähiges Konzept", sagte

Porsche Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz der Zeitschrift "auto motor sport". "Selbst die besten

elektrischen Sportwagen kommen bei sportlicher Fahrweise nicht über 150 Kilometer hinaus."

Ach was. VW hat entschieden, dass Audi den Langstreckenrenner kriegt.

Was würde Porsche falsch machen, eines unter vielen Modellen als E-Variante herauszubringen.

Trotz dieses Beitrags ist es sehr wohl so, dass viele der wenigen deutschen Teslas in den Händen

ehemaliger Porschefahrer sind.

Tesla-Mann Schröder widerspricht - Strom für mindestens 200 Kilometer sei auch bei höchstem Tempo im Akku.

Und überhaupt: "Die Gruppe der Menschen, die stundenlang mit 260 Sachen über die Autobahn rasen,

wird sich immer stärker zu einer Nische entwickeln."

Ist jetzt schon so. Aber so gut wie jeder jeder will wenigstens theoretisch über 200 fahren können.

Nicht nur Porsche Fahrer. Im Gegenteil. Die Porsches sind nach meinem Eindruck meist sogar die bravsten

Fahrer auf deutschen Autobahnen.

Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern hinkt Tesla Deutschland hinterher. In den Niederlanden,

in Norwegen und Dänemark hat der Elektroautobauer 2014 die deutschen Luxusmarken auf die Plätze verwiesen.

So wunden In Holland in den ersten drei Quartalen des abgelaufenen Jahres 956 Model S zugelassen,

aber nur 294 S-Klassen.

In der Schweiz lag das Mercedes-Flaggschiff nicht sehr weit vor dem Elektroauto. In Dänemark und Norwegen

marginalisierten die Kalifornier die deutsche Konkurrenz sogar - auch dank hoher Steuervorteile für Elektroauto-

Käufer. Für die USA liegen keine offiziellen Zahlen vor. Medienberichten zufolge lag Tesla 2013 in der Oberklasse

vor der deutschen Konkurrenz.

Deutschland wird die Elektromobilität nicht vorantreiben. Dafür sorgen viele typische Rahmenbedingungen,

unter anderem auch das Manager Magazin - wenn auch nur als ein kleiner Baustein der gepflegten Zurückhaltung.

Musk soll den Focus von Deutschland nehmen. Das ist zwecklos und rausgeschmissenes Geld.

Nur die deutschen Supercharger sind eine gute Investition. Denn die werden für die vielen Ausländer gebraucht,

die Model S kauften und nun durch Deutschland in Urlaub fahren wollen oder müssen.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/absatz-von-teslas-model-s-in-deutschland-schwaechelt-a-1011959-3.html

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
... Der Betrag wurde bei den Priusfreunden gerade neu eingestellt.

Ist aber von Januar 2014, nicht 2015.

Der geschriebene Schwachfug bleibt davon allerdings unberührt.

hs

Dann wär noch interessant, wieviele Supercharger es im Januar 2014 in D gab. Einfach so zur Einschätzung...

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben (bearbeitet)

Apropos "Dreckspresse", die Reaktion erscheint mir doch etwas übertrieben! Es wird auf den vollständigen Bild-Artikel verwiesen und dort steht u.a.:

"Insgesamt exakt 120 Minuten, also zwei Stunden, stand das Model S an den Schnellladestationen; wer mit einem konventionellen Auto unterwegs ist und eine ausgiebige Mittagspause einlegt, steht auch nicht sehr viel kürzer. Verbraucht hat unser Model S 211,4 kWh Strom – macht eigentlich Kosten von rund 63,50 Euro. Aber die Energie an den Superchargern von Tesla ist ja (noch) kostenlos. Das Benzin für die Reise hätte etwa 130 Euro gekostet."

und:

Fazit

"Das ist der Beweis: Das Elektroauto ist 2014 langstreckentauglich. Damit fällt ein großes Argument der Skeptiker der E-Mobilität weg. Doch ein anderes bleibt: Das Auto, das dies geschafft hat, ist eine teure Luxuslimousine. Mit BMW i3 oder Elektro-Golf hätte die Fahrt mehrere Tage gedauert. Mit der Kombination Model S und Supercharger zeigt Tesla der Autonation Deutschland auf deren Heimatboden, wie die Mobilität der Zukunft aussieht. Dieser Tagestrip war mein faszinierendstes Erlebnis auf unseren Straßen - und ganz nebenbei eine schallende Ohrfeige für VW & Co."

Ich meine, wenn die Presse über Citroën immer so "vorteilhaft" geschrieben hätte, wäre der Ruf auch etwas besser!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE

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