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Geschrieben (bearbeitet)

Die klassische Stinkkastenindustrie hat die Fertigungstiefe drastisch reduziert, das ist mal sicher.

Der "Front Bumper" ist doch aus Kunststoff, oder? Das ist z. B. ein Kunststoffteil eines Zuliefers.

Bei der Batterie stellt sich mir die Frage, ob die Zellen auch von Tesla hergestellt werden. Weißt Du es?

Gefunden:

http://www2.panasonic.com/webapp/wcs/stores/servlet/prModelDetail?storeId=11301&catalogId=13251&itemId=654003&modelNo=Content10112011012415548

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben

Tesla sichert sich so seine Eigenständigkeit und verkauft seine selbstgemachte Antriebstechnik an die Konkurrenz,

(derzeit an Toyota RAV4 EV und Mercedes smart und A-Klasse) ohne dass die einfach mal so kopieren können oder

ein konkurrierender Hersteller einfach zum Zulieferer rennt und das gleiche hat wie Tesla, smart, Benz.

So ganz stimmt das mit der Eigenständigkeit und Konkurrenz aber nicht.

Daimler kauft in diesem Fall nicht beim fremden Zulieferer, sondern kaufte sich vorher gleich bei Tesla ein.

Daimler bekommt also Teile von einer Firma an der Daimler beteiligt ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi Jozzo,

dein Kommentar konnte ruhig ein paar Tage so stehen bleiben,

denn es ist richtig, dass Daimler sich bei Tesla eingekauft hatte.

Umgekehrt sind ja auch diverse Bedienelemente des Tesla S von Mercedes.

Auch Toyota ist mit Tesla verstrickt. Die bekommen den Antrieb für ihren elektrische RAV4 von Tesla.

Wie auch immer. Ich bezog mich auf die Eigenständigkeit in der Entwicklung und Fertigung.

Natürlich an erster Stelle der E-Motor, Inverter und v.a. die Batterie und ihre Steuerung,

aber selbst die Alubleche oder Kunststoffteile formt Tesla im eigenen Werk.

Weil das Konzept so überzeugend ist, haben wir noch einen zweiten Tesla, das Model X, reserviert,

der spätestens Anfang 2016 unseren Fuhrpark verstärken wird. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Spätestens ab 2016 sind dann nur noch rein elektrische und hybridelektrische Fahrzeuge auf unserem Firmenparkplatz.

Grüße

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

In der aktuellen Autozeitung ist ein begeisterter Test des Tesla S Topmodels mit der 85 kWh Batterie.

Testverbrauch: 23 kWh! (Werksangabe 17 kWh/100km)

Der Autozeitung-Testverbrauch von 23 kWh entspricht energetisch grob 2,3 Liter Benzin oder 2,2 Liter Diesel!

Interessant auch:

Leergewicht Werksangabe: 2108 kg

Leergewicht Testwert: 1970 kg. Das sind 138 kg weniger trotz des top ausgestatteten Modells im Test.

Zitat:

Bereits im Stand kann der Ami also begeistern, doch ist er erst einmal in Fahrt, wird auch der letzte

Elektroskeptiker innerhalb von wenigen Sekunden bekehrt. (...) Und das ohne brüllenden Motor,

qualmende Reifen oder filigrane Schaltarbeit. (...) Einen vergleichbaren Antriebskomfort bietet kein

anderes Auto auf dieser Welt, diese spontane und lineare Kraftentfaltung lässt den Tesla blitzartig

nach vorne schnellen, und Überholmanöver sind bereits abgeschlossen, da haben selbst Supersportler

gerade mal ihre Gänge sortiert und den Ladedruck aufgebaut.

Hach. Der Testbericht ist echt. Er ist ihn wirklich selber gefahren. Kein Zweifel. :)

Auch noch in meiner Farbe...

Im Heft sind Tests teurer Supersportler und Luxsulimousinen das Hauptthema.

Die konventionellen Kraftmäxe bieten so praktischerweise die plakative Kulisse

für das vergleichsweise so angenehm puristisch wirkende Model S.

Der Tester war ja hin und weg von der Art der Beschleunigung. Den sensationell

niedrigen Testverbrauch hat er aber kaum bewertet, schon gar nicht hervorgehoben.

Klar. In diesem Testumfeld denkt er vielleicht, das wäre zu kleinlich. :-o

2,3 Liter* Testverbrauch bei einer deutschen Autozeitung.

Dieser Wert ist eine Demonstration der Effizienz des Tesla Elektroantriebs!

hs

*ca. Benzinäquivalent zu 23 kWh/100km

23 kWh kosten ca. 6,10 €/100km.

Das entspricht von den Kosten einem Verbrauch von ca. 3,9 Liter Superbenzin.

Ein Verbrauch von 2,3 Litern Superbenzin hingegen würde "nur" 3,60 € kosten.

Also nur etwas mehr als die Hälfte der Stromkosten bei gleichem Energieverbrauch.

Benzin soll zu teuer sein?

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Wie die US-Feuerwehr das Tesla Model S zerlegt.

Aua! Das schöne Model S.

hs

Geschrieben

sales.jpg

Das Elektroauto Tesla Model S ist ein Luxusauto und es ist der neue Wilde auf dem Automarkt,

denn es hat den etablierten Marken im Luxussegment erfolgreich gezeigt, dass auch elektrisch

angetriebene Fahrzeuge erfolgreich sein können.

US-Zulassungen im ersten Quartal 2013:

  • Tesla Motors – Model S: 4.750 Stück
  • BMW 7-Series: 2.338 Stück

  • Mercedes-Benz S-Klasse: 3.077 Stück

  • Audi A8: 1.462 Stück

  • Lexus LS: 2.860 Stück

Das entspricht einem Marktanteil in der Luxusklasse von 8,4%

hs

Quelle: http://www.mein-elektroauto.com/2013/07/elektroauto-tesla-model-s-erreicht-einen-anteil-von-84-prozent-im-luxus-fahrzeugsegment/10383/

Geschrieben

"hier ist die Top 5 der Elektroautos:

•Tesla Motors – Model S: 4.750 Stück

•BMW 7-Series: 2.338 Stück

•Mercedes-Benz S-Klasse: 3.077 Stück

•Audi A8: 1.462 Stück

•Lexus LS: 2.860 Stück"

Ich habe gar nicht gewusst, dass der 7er auch als Elektroauto angeboten wird;)

Gruss Jürg

Geschrieben (bearbeitet)

Tja, da hat der Freud'sche Versprecher des Autors wahrlich Konsistenz. :)

Plugged In: US Electric Car Sales Hit 100,000

http://www.earthtechling.com/2013/05/plugged-in-us-electric-car-sales-hit-100000/

  • Over a quarter-million people are exposed daily to the benefits of electric transportation
  • Nissan dealerships in some markets have reported that the Leaf has outsold all other Nissan models for particular sales periods this year
  • Tesla’s Model S is outselling the Mercedes-Benz S-Class, the BMW 7 series and the Audi A8
  • Chevy Volt drivers alone have logged over 187-million electric miles
  • The plug-in vehicle market is approaching 48 percent annual growth with both Battery Electric (BEV) and Plug-in Hybrid (PHEV) vehicles finding growing interest
  • Plug-in vehicle adoption exceeds the adoption of hybrid vehicles over the same timeframe in their market developments
  • The domestic EV fleet now offers over 2,000 megawatts of battery storage, which may offer significant opportunities for the future management of our electrical grid and the increasing role of intermittent renewable energy sources
  • Manufacturers making EVs now include Nissan, Tesla, GM, Ford, Honda, Mitsubishi, Toyota, BMW, Mercedes, and Fiat. These plug-in cars have received a wealth of consumer and industry awards

Dass die meisten meiner verlinkten Beiträge einzig in englischer Sprache vorliegen, ist ein Zeichen dafür, wie wenig Interesse in Europa,

vor allem aber in D an dieser Technologie besteht.

Vielleicht wird BMW das mit seiner i-Serie ändern. Ich glaube aber, dass Deutschland - also nicht nur Golf-Fahrer, sondern auch Citroën-Fahrer :D -

nur über den E-Golf zum Umdenken gebracht werden kann.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Na, dann ist ja schon wieder VW schuld... ;)

... jetzt eben, dass es mit der E-Mobilität so schleppend voran geht.

Geschrieben
"hier ist die Top 5 der Elektroautos:

Ich habe gar nicht gewusst, dass der 7er auch als Elektroauto angeboten wird;)

Gruss Jürg

Ja, er hat eine 12V Batterie drin :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Nee, der deutsche Michel, der nur das kauft, was VW und seine PR-Gehilfen zum Standard erklärt haben.

Oder der französische Marcel (und auch der Citroën-Michel in D), der 10 m gegen den Wind nach Heizöl riecht,

wobei der Marcel nicht mal mit Subventionen dazu zu bewegen ist, billigen, durchsubventionierten Atomstrom

in sein E-Auto zu tanken. ;)

Warte auf mich. Kommt der E-Golf, tut sich was. Wetten?

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
sales.jpg

US-Zulassungen im ersten Quartal 2013:

Alles schon dagewesen....

Der Höhepunkt der Elektroautowelle wurde 1912 erreicht: 20 Hersteller bauten 33.842 Elektroautos

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Nee, VW setzt auf Diesel-Hybrid. An reine E-Autos glaube er nicht, hat Winterkorn gerade erst in der Automobilwoche gesagt.

Geschrieben

Wenn ein Manager von Glauben spricht.

Ist doch klar, dass der immer das als Zukunft sieht, was er hat.

Als VW noch keinen Hybriden hatte, war das ein Irrweg, bestenfalls Brückentechnologie zum reinen E-Auto.

Erinnert ihr euch. Innermotorische Maßnahmen sind ausreichend, Hybrid ist technischer Overkill.

Jetzt setzt VW auf Hybride. Da sind die Töne wieder anders. Ja, VW setzt jetzt sogar auf plug-in.

Mensch. Die haben es wahrscheinlich am Ende noch erfunden!

Diesmal natürlich kein technologischer Overkill. Jaja.

VW ist und bleibt technologischer Aufspringer, nicht Trendsetter.

Aber VW ist so auch ein Spiegel der deutschen Mentalität.

hs

Geschrieben (bearbeitet)
Alles schon dagewesen....

Der Höhepunkt der Elektroautowelle wurde 1912 erreicht: 20 Hersteller bauten 33.842 Elektroautos

Haha. Und Madame Benz rannte in die Apotheke, um Benzin zu kriegen.

Und was willst du uns damit in Bezug auf heute mitteilen?

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
Haha. Und Madame Benz rannte in die Apotheke, um Benzin zu kriegen.

Und was willst du uns damit in Bezug auf heute mitteilen?

hs

Ich will mitteilen was ich geschrieben habe.

Dass heute gleich viele Elektroautos in den USA gebaut werden wie bereits vor 100 Jahren.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben
Nee, der deutsche Michel, der nur das kauft, was VW und seine PR-Gehilfen zum Standard erklärt haben.

Oder der französische Marcel (und auch der Citroën-Michel in D), der 10 m gegen den Wind nach Heizöl riecht,

wobei der Marcel nicht mal mit Subventionen dazu zu bewegen ist, billigen, durchsubventionierten Atomstrom

in sein E-Auto zu tanken. ;)

Warte auf mich. Kommt der E-Golf, tut sich was. Wetten?

hs

Hallo Holger,

zehn Meter gegen den Wind nach Heizöl habe ich mal gerochen als ich im Heizungskeller an meiner ehemaligen Heizung hantiert habe. In Zusammenhang mit meinen Citroëns jedoch noch nie.

Deine über 80.000 Euro teure Alternative mag auf den ersten Blick umweltfreundlich wirken. Verglichen mit dem Twike, http://www.twike.com/, das ziemlich gut zu Deiner Pendelstrecke passt und seit 1996 für den Straßenverkehr zugelassen ist, verbraucht Dein amerikanischer Traum mehr als vier Mal soviel Energie auf 100 Kilometern.

Beste Grüße

Dirk

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo Holger, zehn Meter gegen den Wind nach Heizöl habe ich mal gerochen als ich im Heizungskeller an meiner ehemaligen Heizung hantiert habe. In Zusammenhang mit meinen Citroëns jedoch noch nie.

Hi Dirk, nicht durch die Nase nehmen! Das war eine reißerische Methapher für die Dieselkompetenz und daraus folgende Kernauslegung der Citroën-Flotte.

Auch in Deutschland. Das führte sogar soweit, dass die Franzosen einem Fahrzeug mit großem Dieselantrieb zusätzlich einen E-Motor beisteuerten,

der den Diesel dort unterstützt, wo er Diesel schon seine Turbos und auch vom Verbrennerprinzip sein fettes Drehmoment hat.

Was aber kann ein E-Motor besser als Drehmoment?

Sackgasse. UwillC! Totgeburt namens Hybrid4.

Warum setzen die aufs falsche Pferd?

VW macht dasselbe falsch.

Nicht nur ein Elektroauto, auch ein Hybridauto gehört von Grund auf konzipiert. Diesen Schritt wagt außer der asiatischen und amerikanischen Konkurrenz nur BMW.

Deine über 80.000 Euro teure Alternative mag auf den ersten Blick umweltfreundlich wirken.

Eine vergleichbare Alternative ist eher 80.000 Euro wert. Umweltfreundlich? Bedingt. Umweltschonend?

Schwierig.

Emmisionsfrei während des Betriebs. Also zum größten Teil der Lifecycle-Kalkulation. Das zählt.

Verglichen mit dem Twike, http://www.twike.com/, das ziemlich gut zu Deiner Pendelstrecke passt und seit 1996 für den Straßenverkehr zugelassen ist,

verbraucht Dein amerikanischer Traum mehr als vier Mal soviel Energie auf 100 Kilometern.

Eine Schande fürs Twike. Der Fahrer pedaliert nicht richtig mit! :)

Wenn ein E-Auto nicht mal ein Viertel eines eingermaßen vergleichbaren Verbrennerautos verbraucht, muss einem schon ein Gegenargument einfallen.

Gut. Auf der von dir gewählten Ebene. Von deinem Berlingo wäre das ein Abstieg zum Tretroller, wenn du nicht nur mir, sondern auch gleich dir an die Nase fassen magst.

Ich habe seit kurzem auch einen Twizy, käme aber nie auf die ID, sowas als Pendelauto für eine derartig lange Pendelstrecke zu wählen. Obwohl sogar der Hund drin mitfährt. ;-)

Fortschritt ist für mich, wenn der Komfort erhalten bleiben darf. Vielleicht auch die Sicherheit?

Ich kenne es. Bin schon Twike gefahren. Kam nie ins Kalkül. Wegen des Hundes und meiner Platzbedürfnisse,

privat oft mit vier Erwachsenen plus Hund zu fahren (Fahrgemeinschaft) und ich auch noch Kinder habe,

passt das aber alles gar nicht. Sonst hätte ich jetzt einen Leaf oder Zoe, nicht den Tesla gekauft.

Beide scheiterten, v.a. am Kofferraum und seiner Auslegung. Der Prius hatte viel Platz, trotzdem konnte ich

kaum auf den Kombi warten.

Hätte der Tesla nicht den besten Kofferraum der Welt, hätte ich ihn nicht genommen. Echt.

Der Kofferraum, hinten XM im Plusformat, vorne Tesla, die Federung, näher an HP als was ich bisher fuhr,

das Fahrgfühl, die Bedienung, die Charakteristik der Antriebestechnik - hey! Bleib bei deiner Ratio.

Oder fahr du das Twike. Ich pendele ab Dezember lieber im 7. Autohimmel!

Wer hätte gedacht, dass noch mal sowas kommt!

Der Tesla X wäre übrigens was für Berlingo-Fans! Ich hätte beinahe noch umbestellt.

Ich wette, der haut dich um, oder du bist kein Berlingo Fan. Praktischer geht's wirklich nicht mehr.

Und mit Allrad. Musst also nicht Heckantrieb fahren. Laut Musk soll es in Sachen Traktion - wieder mal -

der beste Allrad der Welt sein. Weil rein elektrisch und jede Millisekunde steuerbar.

Der Witz ist, dass die Autos so teuer verkauft werden, damit ein solch praktischer Wagen wie das Model X

auch mal in kompakterer Größe zu massentauglichen Preisen hergestellt werden kann. Tesla-Kunden wissen das

und fragen nicht nach Rabatt. Die Roadster Kunden haben das Model S erst möglich gemacht,

die Model S und Model X Kunden werden das massenkompatible Model E erst möglich machen.

So läuft das Konzept. Da ist das Ohr ganz nah am Kunden.

Es gibt auch keine Händler. Was für ein Glück! Ansprechpartner: Tesla.

Und als ob man nichts als Gegenleistung bekäme. Dieses Auto zu fahren darf man eigentlich auch gar nicht verpassen.

Eine andere Welt.

Sorry, zu lang geantwortet. Nächstes Mal mehr Raison. ;)

Beste Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
Hi Dirk, nicht durch die Nase nehmen! Das war eine reißerische Methapher für die Dieselkompetenz und daraus folgende Kernauslegung der Citroën-Flotte.

Auch in Deutschland. Das führte sogar soweit, dass die Franzosen einem Fahrzeug mit großem Dieselantrieb zusätzlich einen E-Motor beisteuerten,

der den Diesel dort unterstützt, wo er Diesel schon seine Turbos und auch vom Verbrennerprinzip sein fettes Drehmoment hat.

Was aber kann ein E-Motor besser als Drehmoment?

Sackgasse. UwillC! Totgeburt namens Hybrid4.

Warum setzen die aufs falsche Pferd?

VW macht dasselbe falsch.

Beste Grüße

Holger

Weil Du reich bist und Dir einen Bürger mit Normalverdienst gar nicht vorstellen kannst?

Citroen stellt seit mehr als 20 Jahren Elektroautos her - und die Verkäufe von Elektrocitroen haben niemals 1% der Neuwagen erreicht.

Die Benziner und Diesel werden gekauft.

Du nennst das das falsche Pferd?

Elektroautos wie der Tesla oder die kommenden BMW sind das grüne Mäntelchen für Reiche. Toll wenn man sich ein Luxusauto wie den Tesla leisten kann und sich daran freuen kann und auch noch glaubt man sei umweltbewußt.

Die Umweltorganisation Greenpeace hat nämlich massive Kritik an der Entwicklung des Elektroautos geübt.

Zitat

Elektroautos seien beim aktuellen Strommix weder sparsamer als herkömmliche Autos, noch nutzten sie dem Klima – das sagte Greenpeace-Verkehrsexperte Wolfgang Lohbeck am Donnerstag (12.04.2012) auf dem Kongress der Zeitschrift "auto motor und sport" in Stuttgart vor mehr als 300 Autoexperten. Außerdem seien Elektroautos augrund ihres hohen Preises für weite Teile der Bevölkerung unerschwinglich. "Ich bin kein Freund einer Mobilität, die viele Leute ausschließt. Das ist Mobilität für Reiche", so Lohbeck. Es gäbe noch keinen Durchbruch bei den hohen Batteriepreisen.

Ich finde das ja toll dass du Dir einen Tesla kaufst. Ein Spielzeug wie sich andere Reiche einen Ferrari leisten.

Und wenn Du einmal einen Defekt hast oder auch nur neue Bremsklötze brauchst wird Du dich sicher gern erinnern dass Du in der Euphorie einst geschrieben hast:

Es gibt auch keine Händler. Was für ein Glück! Ansprechpartner: Tesla.
Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

Emmisionsfrei während des Betriebs. Also zum größten Teil der Lifecycle-Kalkulation. Das zählt.

Der Tesla X wäre übrigens was für Berlingo-Fans! Ich hätte beinahe noch umbestellt.

Ich wette, der haut dich um, oder du bist kein Berlingo Fan. Praktischer geht's wirklich nicht mehr.

Und mit Allrad. Musst also nicht Heckantrieb fahren. Laut Musk soll es in Sachen Traktion - wieder mal -

der beste Allrad der Welt sein. Weil rein elektrisch und jede Millisekunde steuerbar.

Der Witz ist, dass die Autos so teuer verkauft werden, damit ein solch praktischer Wagen wie das Model X

auch mal in kompakterer Größe zu massentauglichen Preisen hergestellt werden kann. Tesla-Kunden wissen das

und fragen nicht nach Rabatt. Die Roadster Kunden haben das Model S erst möglich gemacht,

die Model S und Model X Kunden werden das massenkompatible Model E erst möglich machen.

So läuft das Konzept. Da ist das Ohr ganz nah am Kunden.

Es gibt auch keine Händler. Was für ein Glück! Ansprechpartner: Tesla.

Und als ob man nichts als Gegenleistung bekäme. Dieses Auto zu fahren darf man eigentlich auch gar nicht verpassen.

Eine andere Welt.

Sorry, zu lang geantwortet. Nächstes Mal mehr Raison. ;)

Beste Grüße

Holger

Hallo Holger,

emissionsfrei bis auf den Feinstaub der Reifen, der Bremsen und den Emissionen der Klimaanlage.

Model X sieht aus wie ein überarbeiteter Nissan Tino, der hat mir noch nie gefallen.

Vergleichsbilder:

http://www.teslamotors.com/modelx

http://imganuncios.mitula.net/nissan_almera_tino_acenta_plus_tuv_neu_1a_zustand_98000225786820460.jpg

Ich halte den Zusammenhang zwischen zu Anfang teuer verkauften Modellen um später eine günstige Massenproduktion anbieten zu können für ein modernes Märchen. Tesla wird nach meiner Einschätzung kein Massenhersteller werden.

Beste Grüße

Dirk

Geschrieben

Und warum entwickelt TESLA aus dem X nicht ein elektrisches Papamobil;) für den Papst? Ehrlich, kein Witz! Das wäre doch ein Auftritt in der Masse. Anstelle des Diesels (? - neuerdings Fiat Campagnola) könnten die Gläubigen himmlisches Säuseln wahrnehmen und müssten sich nicht die Nase halten!;)

Gruss Jürg

Geschrieben

Die Umweltorganisation Greenpeace hat nämlich massive Kritik an der Entwicklung des Elektroautos geübt.

Wenn's nach denen geht, duerften wir maximal Fahrrad fahren.

Autos sind grundsaetzlich boese, weil alleine schon das Gewichtsverhaeltnis (Auto / "Nutzlast = 75 kg Mensch") denkbar schlecht ist.

Effizienz ist relativ...

Mist!

Jetzt habe ich mir auch noch mein neues Pedelec schlecht geredet.

Muss ich jetzt ohne Akku fahren?

;)

Geschrieben

Einen Sumo-Ringer aufs Pedelec und schon sind die Kennzahlenfetischisten glücklich.

esstmehrsahnetorte,

mg

Geschrieben (bearbeitet)
Weil Du reich bist und Dir einen Bürger mit Normalverdienst gar nicht vorstellen kannst?

Ich bin reich? Wenn du es so sagst. Stimmt. Vor allem wegen meiner Kinder.

Aber wohlhabend im finanziellen Sinne war ich wirklich nicht immer. Ich kann es mir also vorstellen.

Der Bürger mit Normalverdienst klickt auch nicht auf den C6 oder einen 6er BMW. Sind diese Autos oder deren "Technologien"

deswegen von dir ebenso infrage zu stellen?

Citroen stellt seit mehr als 20 Jahren Elektroautos her - und die Verkäufe von Elektrocitroen haben niemals 1% der Neuwagen erreicht.

Das stimmt. Und GM hätte sich vielleicht auf Dauer an den EV1 dumm verdient. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.

Denn im Gegensatz zu den mobilen Verzichtserklärungen aus F in den 90ern begeisterte der Wagen auch als Auto und funktionierte im Alltag wie ein normales.

Nein, besser natürlich. Zielgruppentreffer Pendelei vorausgesetzt.

Die Benziner und Diesel werden gekauft.

Du nennst das das falsche Pferd?

Nein. Das ist der momentane Gaul.

Du hast das falsch interpretiert, obwohl die Begründung ja drunter steht:

Elektroautos und Hybride gehören von Grund auf entwickelt. Wenn man Alibi-Hybride baut, die auf eine komplette konventionelle Struktur aufbauen

und zusätzliche E-Technik bekommen, dann ist DAS ein grünes Mäntelchen für Mehrzahlende. Effizient ist es nicht. Totgeburt.

Warum setzen Nissan/Renault andere Prioritäten? Sind die doof oder Citroën?

Wird sich zeigen.

Elektroautos wie der Tesla oder die kommenden BMW sind das grüne Mäntelchen für Reiche.

Warum grünes Mäntelchen? Mein Tesla ist rot. :-)

Ein Elektroauto auf das missgünstigende grüne Mäntelchen zu reduzieren zeigt eins: Noch keins gefahren.

Toll wenn man sich ein Luxusauto wie den Tesla leisten kann und sich daran freuen kann und auch noch glaubt man sei umweltbewußt.

Wirklich?

Die Umweltorganisation Greenpeace hat nämlich massive Kritik an der Entwicklung des Elektroautos geübt.

Zitat

Elektroautos seien beim aktuellen Strommix weder sparsamer als herkömmliche Autos, noch nutzten sie dem Klima – das sagte Greenpeace-Verkehrsexperte Wolfgang Lohbeck am Donnerstag (12.04.2012) auf dem Kongress der Zeitschrift "auto motor und sport" in Stuttgart vor mehr als 300 Autoexperten. Außerdem seien Elektroautos augrund ihres hohen Preises für weite Teile der Bevölkerung unerschwinglich. "Ich bin kein Freund einer Mobilität, die viele Leute ausschließt. Das ist Mobilität für Reiche", so Lohbeck. Es gäbe noch keinen Durchbruch bei den hohen Batteriepreisen.

Ich fördere zwar Greenpeace, so lange ich denken kann und der gute Mann darf gerne seine Meinung haben.

Greenpeace fördert und fordert die effziente Mobilität von unten. Super Ansatz. Da gab es einen GP-Twingo. Remember.

Schade, dass Greenpeace den bis heute nicht durchsetzen konnte. Der wäre in seiner Nacktaustattung das geworden, worauf die von dir zitierten Normaverdiener warten.

Schau mal was die fahren wollen. Im Moment will jeder einen SUV, zur Not halt von Dacia.

Aber frag mal Greenpeace:

Wo kommt das Öl für seine Öler her? Wie lange noch? Soweit ich mich erinnere, sind die Ölförderländer und Mineralölkonzerne und Greenpeace nicht gerade Freunde.

Ich unterstelle dem Mann nun als Gegenleistung, dass er einen Strommix-Vertrag hat. Dann sind wir quitt.

Wo kommen preiswerte Batterien her, wenn nicht mal der Produktionsanlauf der Prototypen wieder rein kommen darf?

Hattest du 1985 ein C-Netz Mobiltelefon? Ich kenne jemanden. Der war nicht reich, aber es war ihm wichtig.

Ich finde das ja toll dass du Dir einen Tesla kaufst. Ein Spielzeug wie sich andere Reiche einen Ferrari leisten.

Meine Motive sind oben zu lesen. Bitte sprich von jemand anderem, wenn du deine Klischees verpappen willst.

Ein Ferrari macht sicher Spaß, ist aber was ganz anderes. Und natürlich viel teurer.

Und wenn Du einmal einen Defekt hast oder auch nur neue Bremsklötze brauchst wird Du dich sicher gern erinnern dass Du in der Euphorie einst geschrieben hast:

Na, lass mir doch meine Euphorie. Stimmt, es ist nicht immer einfach, ungewohntes zu erwarten.

Abwarten. Ich bin gespannt wie du.

Tesla hat keinen Händler. Das heißt nicht, dass es keine Werkstätten gibt. Gegen Aufreis kommen sogar sog. Service-Ranger zu dir nach Hause.

http://www.goingelectric.de/2012/09/12/news/tesla-model-s-service-kosten-selbstaendiges-anfahren-als-option/

Zum Verständnis, warum ich "zum Glück" schrieb:

Kunde zum Händler: Ich hätte da gerne mal ein Problem

Händler: Hab ich auch, denn ich bin nicht schuld, das Werk ist schuld

Kunde an Werk: Ich hätte da gerne mal ein Problem, aber mein Vertragspartner, also ihr Vertragspartner, der Händler, schickt mich zu Ihnen

Werk an Kunde, Standardformblatt: Wir sind nicht ihr Ansprechpartner, wenden Sie sich an den Händler.

Realsatire? Ja. Leider. Zumindest bei Citroën.

Toyota kann ich nach eigener Erfahrung rausnehmen, würde aber auch keine Hand für die ins Feuer legen.

Ich frage mich jedenfalls nicht, warum die Tesla Roadster noch fahren.

Tesla kümmert sich im seine Kunden. Die wollen in den Markt und Vertrauen bilden.

Insofern ist der Kunde - zumindest in der Anfangsphase - in einer besonders guten Situation.

hs

Bearbeitet von e-motion

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