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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist ein Ladestellen- und Ladepausen-Report. Zudem in einem Forum über Autos.

Aber wenigstens ein Bildchen vom schönen Krk?

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Oh, pardon. Das ist zwar auch von Krk, aber wohl eher für sog. "Elektroautos" wie den

BMW i8 interessant, aber ich meine natürlich dieses:

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:-)

Doch wo wir gerade beim good old Sprit-Thema sind, noch ein paar Offtopics auf vier Rädern,

die an gute & schlechte alte Zeiten erinnern. Je nachdem wie man's sieht:

Roter Ideologe

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Grüner Tee Zwo

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Einfach grau-

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sam.

Zurück in die Gegenwart. Bevor wir die Insel verließen, wollte ich doch noch mal checken, wie es uns

ladetechnisch ergangen wäre, wenn wir auf der Insel Krk nicht dieses eine Appartment mit Lademöglichkeit

vor der eigenen Haustür gefunden hätten.

So fuhren wir ins 6 km entfernte Punat. Dort ist eine der größten Marinas der nördlichen Adria,

wo man doch sicher Strom tanken könnte?

Das Personal dort war sehr hilfsbereit und zeigte uns gleich zwei Plätze mit 32 A Drehstrom,

wo wir unser MS hätten aufladen können.

IMG_1046_720.jpg

Blau = 32 A einphasig, Rot = 32 A dreiphasig

Einziger Pferdefuß: Nur zu Öffnungszeiten und am besten per Voranmeldung per Email.

Kontakt

*****************************

http://www.marina-punat.hr/de/?view=default

Tel. +385 51 654 111

Nach Technischem Dienst und dem freundlichen Sascha fragen.

*****************************

Die Zeit dort zu vertreiben, wäre jeweils kein großes Problem. Zunächst lädt man ja mit 100 km die Stunde

und es gibt ein Restaurant mit schönem Blick auf die Marina, auf die teuren Yachten im Wasser und

die teuren Autos auf dem Land. Ein baby-blaues Bentley Cabrio aus dem Hause VW mit ner

bildhübschen Blondine am Steuer habe ich so noch nicht gesehen. :-)

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(Nein, den teuren Volkswagen habe ich definitiv nicht fotografiert!) :-)

Das Laden hätte also funktioniert. Wir hätten uns halt jeweils 1-2 Stunden dort aufhalten müssen,

um nachzuladen. Es geht aber nichts über das Laden am jeweiligen Zuhause!

Reisetage 7 und 8

Bevor wir wieder zu unseren Freunden in Ljubljana fuhren, wollten wir noch einen Tag in Rovinj verbringen.

Unsere Ladung würde reichen, um von Krk dort hin zu kommen und dann zwei Tage später am Supercharger

Kozina in Slowenien zu laden.

Ich hatte auf Krk aber schon im Netz geschnüffelt und entdeckte in Istrien ganze zwei Ladesäulen.

Eine lag abseits unseres Weges, die andere aber in Rovinj, vor dem super teuren Hotel Lone.

Laut einer Website erwartet uns dort eine top-moderne Ladestation:

"The certified electric vehicle charging station has been especially modified for the Nikola Tesla Rally

and improved in accordance with the latest EU standards, and will be built in a permanent location

in front of the Hotel Lone just prior to the competition itself. The charging station is one of the so-called

“fast-charging” stations with the charge time of 1.5 hours."

http://www.tzgrovinj.hr/page/news/!/a-certified-electric-vehicle-charging-station

Hotel Lone

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Wie bei einem 5-Sterne-Hotel üblich, wurden wir schon vor der Tür von einem höflichen Menschen empfangen.

der uns die Station freischaltete. "But you will have to pay for it, 2 Kunas per kWh."

No problem.

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Aber dann. Ich schließe den Tesla an und er zeigt mir:

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16 A einphasig. Wieder was für die kleinen Elektroautos, die nicht schnell laden dürfen, weil sie sonst zu gut wären.

Ich musste laut lachen. Aber nur, weil wir genug Saft hatten, um auf diesen Schnarchlader zu verzichten! :(

Aber wir ließen das Auto dran. Sightseeing im schönen Rovinj stand ja eh auf dem Programm.

Als wir am frühen Abend zurück zum Hotel kamen, hatten wir immerhin 18 kWh gezogen.

Und kassieren wollten sie dann doch nicht. Die Tankosten-Bilanz blieb also bei Null Euro.

Und Zwischenladen kann ja nie schaden. Nach Ljubljana könnten wir dann richtig fett Strom geben,

falls es das Herz begehrt. So kam es dann auch.

Wir übernachteten in Rovinj im weitaus günstigeren Hotel Park

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mit fast dem selben schönen Ausblick wie im Hotel Lone und siehe da, mit einem möglichen Ladeplatz vor der Nase.

Eine kleine Marina. :-)

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Wo der Berlingo mit Löwenlogo drauf hinkommt, kann auch ich hin!

Das wäre ja schon wieder Destination-Charging.

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32 A dreiphasig. Also 6 Mal so schnell wie an der "top-modernen Typ2-Station des Hotels Lone!

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Riecht nach ehrlicher Arbeit, aber funktioniert dafür auch gut.

Super feines Ambiente steht eben nicht immer für besonders gute Leistung. :-)

Zum Abschied von Rovinj noch ein hübsches Fotochen von unserem Balkon aus geschossen.

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Fortsetzung, die Heimreise, folgt ...

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Abreise

Etappe 1

Rovinj, HR - Supercharger Kozina, SI

Wir haben dank dem Nuckeln am Vortag beim Hotel Lone nun wirklich genug Saft für die 110 km zum Supercharger.

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Puh, dort angekommen war es ganz schön kalt. Weil wir uns vor Kozina verfahren haben,

haben wir auch mehr Zeit und mehr Kilometer gebraucht als gedacht, und dank sonst flottem Tempo

auf dem Autobahnteil in Slowenien, laufender Heizung und stetigem Aufstieg war der Verbrauch auch

höher als erwartet. Danke Hotel Lone, nachträglich, dass wir am Ende nicht noch schleichen mussten. :-)

Ankunft am Supercharger Kozina

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Quatsch, es hätte natürlich trotzdem gereicht. Aber wir hätten in Kozina nicht noch 75 km

gehabt und halt etwas länger laden müssen.

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Selten habe ich einen solch ekligen Supercharger gesehen. Eine Tankstelle, mehr nicht!

Immerhin trafen wir wieder mal ein Model S. Es war eins aus Österrreich, genauer aus Wien.

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Ich verzichtete auf meinen geliebten Kaffe und quatschte lieber mit den Österreichern über das Model S.

Aber meine Begleitung wagte es, einen glühenden Kaffee im Steropor-Becher zu testen.

"Schmeckt ein bisschen wie Kakao".

Hip Hop Kaffee

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Die Wiener mussten dann in Ljubljana volladen, um die 400 km nach Wien zu schaffen.

Der Osten Österreichs ist ja leider immer noch nicht gut angebunden. Mit meinem MS 60 müsste ich

zwischendurch mit meiner The New Motion Karte an einer smatricx 22 kW-Station laden.

Log Etappe 1:

124 km, Fahrzeit: 1:38, Schnitt: vor allem wegen der Landstraßen in Istrien nur 69 km/h

Etappe 2

Supercharger Kozina - Supercharger Ljubljana

10 Minuten Laden am Supercharger Kozina hatten gereicht. Niemand will dort länger bleiben als nötig.

Vor uns lag nun nur noch ein kurzes Stück Autobahn nach Ljubljana:

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Ankunft in Ljubljana:

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Die graue Linie ist die Prognose, die farbige Linie bildet meinen Stromfuß ab. Ich wollte den schwarzen Tesla

einholen, was dann auch geklappt hatte. Wir sind dann die letzten Kilometer zusammen zum Supercharger

in Ljubljana gefahren.

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Log Etappe 2:

80 km, Fahrzeit: 0:38, Schnitt: 126 km/h

Wir hatten noch bis 16:00 Zeit, um unsere Freunde zu treffen. Aber erst mal nix mit Stadtbummel.

Das Hotel Four Points liegt an der Autobahn, fern ab vom Zentrum des hübschen Ljubljana.

Vier Tesla Model S waren diesmal am Supercharger. Eins aus den Niederlanden, eins aus Österreich,

unser deutsches und eins aus Slowenien.

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Nach einer Stunde auf der Hotel Terrasse mit 2 Cappus und Tesla Fahrer Austausch hatten wir wieder

93 Prozent Ladung, oder halt rund 250 km nachgeladen. Der 85er aus A brauchte für 350 km nachladen

etwa 5 Minuten weniger. :-)

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Etappe 3

Ljubljana - Supercharger Villach

Ein leckerer Salat im pittoresken Zentrum von Ljubljana, ein herzliches Abendessen mit unseren Freunden,

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dann ging's ab zum Kaiserhof nach Salzburg. Wir sollten bis 24 Uhr dort eintreffen. Bei späterer Ankunft

würde das Hotel uns einen Schlüssel hinterlegen.

Abfahrt Ljubljana 20:24. Wir hatten also 3,5 Stunden Zeit Um die 280 km dorthin zu schaffen. Locker.

Ankunft beim Supercharger Villach um 21:25.

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Inzwischen wurden grüne Flächen gezaubert, die das absolute

Halteverbot noch mal unterstreichen. Mehr Hinweiskraft für verständnislose Verbrennerfahrer ist wohl kaum machbar.

Chapeau Villach!

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Log Etappe 3

124 km, Fahrzeit: 1:01, Schnitt 123 km/h

Etappe 4

Supercharger Villach - Supercharger Salzburg mit Übernachtung im Hotel Kaiserhof

Während unserers Stopps in Villach (21 Min) habe ich mir mal das von Albert kritisierte Biker-Bistro angeschaut.

Naja, jeder Jeck ist anders. Ich fand es mehr als einladend. Junge Leute, coole Musik, man kann draußen sitzen.

Wir wollten diesmal aber nur laden, nicht rasten. Ich wäre jedenfalls gerne dort eingekehrt.

204 km für eine Distanz von 185 km geladen. Weiter ging's:

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Nach einem Drittel der Etappe lenkte uns das Navi von der Bahn. Wir wollten es nicht wahr haben.

ungefähr 70 km Landstraße waren angezeigt. War das Navi doof oder ist wieder mal ein Tunnel gesperrt?

Wir hielten uns ans Navi. Richtig so, wie es sich später herausstellte.

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Ankunft in Salzburg

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Log Etappe 4

185 km, Fahrzeit: 1:58, Schnitt 93 km/h

Fortsetzung, letzter Teil der Reportage folgt ....

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Letzter Reisetag, Etappe 1:

Supercharger Salzburg - Supercharger Jeppach-Scheppingen

Die Prognose nach Bad Schwalbach im Taunus inklusive der Ladestopps

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Hahaha, wir hatten ein Brücken-Wochenende. Der Sonntag war also Rückreisetag für Ausflügler.

Ich nehm's gleich voraus. Wir haben für die 600 km 9 Stunden gebraucht.

Die Etappe Salzburg Münchener Ring ging ja noch. Irgendwo um Rosenheim herum hatte uns das Navi

von der Autobahn runter empfohlen. So kamen wir in den Genuss, die bayrische Agrikultur und Dörflichkeit

zu bewundern.

Dann aber die Etappe München Richtung Stuttgart. Sind das wirklich 80% nur Baustelle?

So ging es zähfließend bis stockend zum Supercharger im Allgäu. Das macht nicht gerade defensiv.

Auch nicht im Tesla, für den und in dem ein Stau wahrlich angenehmer ist, als mit ständig einem

laufenden Motor und ohne One-Pedal-Drive dank starker Rekuperationsbremse:

Auf den wenigen freien Abschnitten wurde dann geheizt, was das Zeug hielt.

(Man beachte die von mir gewählte Passivform) :-)

Bitte vergleicht mal die Supercharger-Markierung in Villach mit dem, was man sich in Deutschland so ausdenkt.

Ein Schild "Parken" und darunter ein Hiweis "bis 30 Minuten."

Ja, wer macht den da was falsch mit seinem Verbrenner, wenn er dort parkt? Dementsprechend auch die

Situation: Supercharger Jeppingen-Scheppach

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Aber natürlich bleibt immer noch Raum für falsches Verhalten. Offensichtlich sind die Fahrer von sog.

Premiumfahrzeugen nicht selber Premiumparker. Jedenfalls hatten der BMW und der DS es gleichzeitig

geschafft, gleich 4 Superchargerplätze mit nur zwei relativ kleinen Autos zu blockieren.

Der kleinere von beiden ist darin sogar ganz groß

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Und dann die hübsche Lage der Restaurant-Terrasse.

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Dagegen ist Villach doch ein Lufterholungort und Augenweide zugleich, gell?

Jetzt wird wahrscheinlich wieder kommen: Nur Elektroautofahrer müssen dort so lange pausieren.

Nee, der Porsche Cayman, mit dem wir uns gemeinsam durch den Stau kämpften, pausierte dort

exakt so lange wie wir.

Immerhin: Es gab dort wirklich leckeren Spargel mit Neukartoffeln.

Abfahrt in Salzburg 10:15, Ankunft in Jeppingen-Scheppach 13:14

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Wenn die farbige Linie von der grauen (Prognose) nach unten abweicht, heißt das Mehrverbrauch.

Die Prognose geht von einem Zieltemp 130 km/h aus.

Log Etappe 1

263 km, Fahrzeit: 2:59, Schnitt 88 km/h

Übersprungener Supercharger: Irschenberg

Letzter Reisetag, Etappe 2:

Supercharger Jeppach-Scheppigen - Supercharger Hirschberg

Abfahrt Scheppingen

Nach 53 Minuten waren wieder 250 km im Boden des Model S gespeichert.

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Prognose:

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Ergebnis kurz vor Ankunft in Hirschberg

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Wir hatten bis hinter Stuttgart nur wieder nur zähfließenden Verkehr. Danach ging es aber und alle wollten

sich nun anscheinend freifahren. Wir auch. Bis Tempo 195 konnten wir da auch mithalten. Beim Zwischen-

Beschleunigen waren wir allerdings in jedem Fall unschlagbar. :-)

Asche auf mein Haupt.

Ankunft Supercharger Hirschberg. Man beachte die unkonventionelle Anordnung der Säulen.

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Beim Heizen hatte mich die wirklich gute Reichweitenprognose des Model S niemals veräppelt.

So konnte ich Speed machen und die Reichweite bis auf den letzten Kilometer ausreizen.

SOC bei Ankunft am Supercharger

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Die Supercharger-Station Hirschberg ist auch eine der schlechteren, die gastronomische Versorgung

betreffen. Tagsüber ein MCDoof, nachts nur ein Tankstellen-Bistro.

Wir mussten bis zum Ziel zwar nur 106 km nachladen, aber nach 3 Stunden mussten wir auch wieder

mal rasten und etwas essen. Letzteres: Naja.

Log Etappe 2

249 km, Fahrzeit: 2:59, Schnitt 83 km/h, trotz Heizerei am Ende.

Letzter Reisetag, Etappe 3:

Supercharger Hirschberg - Bad Schwalbach

Wärend des Essen haben wir mehr als genug geladen und die nun wirklich nur noch kurze Heimfahrt

verlief ohne nennenswerte Ereignisse.

Also Zeit für ein Fazit.

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Reisedistanz: 2.924 km

Verbrauch: 19,5 kWh / 100 km (umgerechnet 1,95 Liter Diesel oder ca. 2,3 Liter Benzin)

Selbst das Model S 60 ist prima als Fernstreckenfahrzeug geeignet. Ganz besonders dann, wenn

man Ländern mit Tempolimit unterwegs ist. Natürlich muss man der Typ sein, oder wenigstens bereit

sein, alle 2,5-3 Stunden eine Pause einzulegen. Sonst: Finger weg.

Mit den Model S 70 und erst recht mit dem Model S 85 sind die Pausen weniger oder kürzer, sofern

die Menschen nicht der Grund sind, dass Pausen länger dauern.

Was aber wohl mit keinem anderen Auto möglich ist: Wir haben auf den knapp 3.000 km keinen einzigen

Cent für "Sprit" bezahlt, haben kein einziges Gramm Abgas direkt ausgestoßen. Wir waren nur auf den

Langstreckenetappen auf Tankstellen angewiesen, sonst tankte unser Auto während wir schliefen, am

Strand oder oder beim Sightseeing waren. So gesehen, gibt es für mich kein Zurück!

In diesem Sinne möchte ich mit einem Bildchen abschließen, dass ich in Senj, Kroation geschossen habe.

Die Gedanken dazu sind natürlich frei. :D

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Danke für euer Interesse & Liebe Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

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Den haste aber nicht auf Krk geschossen. Das Auto kam mir gleich bekannt vor, die Kneipe auch - und zwar in Opatija. Der Opel scheint da öfter zu parken - zum Beispiel im Oktober 2014, als ich da eingekehrt bin. Das Motorrad rechts im Bild ist meins.

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Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

Geschrieben

Rischtisch. Opatija. Und die beiden anderen parkten in Senj. :)

Geschrieben

Supercharger Status Mai 2015

Mit heutigem Stand gibt es inzwischen 153 Supercharger-Stationen in Europa.

Von April 2014 bis April 2015 wuchs das Supercharger-Netz um mehr als das Zehnfache!

Von 14 Stationen im April 2014 auf über 140 Stationen im April 2015.

Aktueller Status inklusive aktueller Baustellen und Genehmigungsverfahren:

Aktiv: 153

In Bau: 6

Genehmigung: 9

Grüße

Holger

Geschrieben (bearbeitet)
Supercharger Status Mai 2015

Mit heutigem Stand gibt es inzwischen 153 Supercharger-Stationen in Europa.

Von April 2014 bis April 2015 wuchs das Supercharger-Netz um mehr als das Zehnfache!

Von 14 Stationen im April 2014 auf über 140 Stationen im April 2015.

Aktueller Status inklusive aktueller Baustellen und Genehmigungsverfahren:

Aktiv: 153

In Bau: 6

Genehmigung: 9

Grüße

Holger

Das beinhaltet aber nur die von Tesla gebauten/betriebenen Stationen? Andere öffentliche Lademöglichekeiten für das MS sind dort nicht mit eingerechnet, oder?

Gestern habe ich entdeckt, dass am Ende meiner Strasse, wo sich das "Global Headquarter" von DMG Mori befindet, es eine Elektrotankstelle gibt bei der man kostenlos laden kann: Type2, CSS und CHAdeMO. Der Strom wird direkt vor Ort ausschließlich aus Sonne und Wind produziert und zusätzlich in einem Stromspeicher gespeichert.

Bearbeitet von DSpecial
Geschrieben (bearbeitet)
Das beinhaltet aber nur die von Tesla gebauten/betriebenen Stationen? Andere öffentliche Lademöglichekeiten für das MS sind dort nicht mit eingerechnet, oder?

Nur? ;-)

Nein, die sind natürlich nicht eingerechnet und haben auch einen ganz anderen Sinn. Nämlich Destination-Charging.

Teslas Supercharger sind teil eines Gesamtkonzepts: Reiselimousine plus Ladeinfrastrukur für Fernreisen.

Die Supercharger laden mit 120 - 135 kW!

An CCS oder Chademo mit ihren Ladeleistungen zwischen 20 und 50 kW wäre das Reisen mit dem Model äußerst zeitaufwändig. Das ist der wichtige Unterschied.

Darauf, dass die Stromanbieter vielleicht in 2020 mal ausreichende Ladeleistungen bieten würden, konnte Tesla vor drei Jahren aber doch nicht warten.

Daher die eigenen Supercharger und eine viel höhere Ladeleistung. An Supercharger-Stationen sind es zudem in der Regel 6-8 Säulen. Manche haben bereits über 10 Säulen.

Vor allem an Orten entlang von Reiserouten, wo auch eine gastronomische Versorgung gewährleistet ist. Also an Autohöfen oder Hotels.

Und nicht zuletzt: Meist ist eine Ladesäule von einem Verbrenner zugeparkt. Auch an Supercharger-Stationen. Aber dann hat man noch andere Säulen, die frei blieben.

Denn wie du auch bei dir um die Ecke siehst, bieten die CCS- oder Chademo-"Stationen" gerade mal eine Säule mit jeweils nur einem Anschluss pro Standard.

Wie dort die Gastronomie ist, kann ich von hier aus nicht beurteilen. Aber nur ein Anschluss birgt ein großes Anfahrrisiko.

Leider auch typisch: Die von dir entdecke Ladesäule befindet sich mitten in einem Gewerbegebiet.

Wer wollte dort während einer Reise hinfahren und mehrere Stunden lang warten, bis die Batterie voll ist?

http://www.e-stations.de/stations_single.php?evseid=6290

Fakt ist: Mit den sog. "Schnarchladern" der Stromanbieter und dem Unwillen der Betreiber, ein einheitliches Zugangs- und Abrechnungssystem zu gestalten, wäre diese Reiselimousine quasi unverkäuflich gewesen. Supercharger hingegen stöpstelt man einfach ein, geht einen Kaffee trinken und fährt danach weiter. Keine Sorgen um Zugangsberechtigungen oder Abrechnung. Und vor allem geht's schnell.

Destination Charging:

Natürlich kann man mit dem MS an allen Ladestationen laden.

Für Chademo gibt es zwar einen Adapter (für CCS noch nicht). Ich wüsste aber auch nicht, warum man viel Geld

für einen CCS-oder Chademo-Adapter ausgeben sollte. Für Destination-Charging reicht 11 oder 22kW an Typ2,

was europäischer Standard und weit verbreitet ist. Alleine in Amsterdam gibt es über 900 Typ2-Säulen.

Aber für Reiseladen reicht weder Chademo noch CCS. Chademo ist das Baby der japanischen Hersteller und CCS das der deutschen Hersteller, jeweils für ihre Elektroautos mit kleinen Batterien konzipiert, die keine hohen Ladeleistungen vertragen dürfen.

Sobald die deutschen Hersteller einmal Elektroautos mit großen Reichweiten anbieten werden, wird der CCS-Standard erweitert werden müssen.

Technisch ist das möglich. Ich bezweifle aber, dass die Leitungen der aktuellen CCS-Säulen dafür vorbereitet sind. Vor allem für mehrere Säulen nicht.

Aber sollte es irgendwann so kommen, dann wäre vielleicht auch ein CCS-Adapter für Teslas interessant.

Ich denke nur, dass es bis dahin so viele Supercharger geben wird, dass kein Tesla-Fahrer jemals einen CCS Adapter wirklich brauchen wird.

Wie schon heute nicht.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Leider auch typisch: Die von dir entdecke Ladesäule befindet sich mitten in einem Gewerbegebiet.

Wer wollte dort während einer Reise hinfahren und mehrere Stunden lang warten, bis die Batterie voll ist?

http://www.e-stations.de/stations_single.php?evseid=6290

Was aus den Karten nicht wirklich hervorgeht ist, dass dort Wohngebiet und (Rest)Gewerbegebiet nur durch eine Strasse getrennt ist. Trotzdem, sicher fährt da keiner zum Tanken ab auch wenn es direkt um die Ecke zwei recht gute Restaurants gibt. Trotzdem finde es es super, dass es diese Ladestation gibt gerade weil sie auch zur Förderung der e-Mobilität beitragen könnte. Mal abgesehen davon, dass ich keine Neuwagen mag käme für mich momentan kein e-Mobil infrage. Warum? Ich habe keine Lademöglichkeit zu Hause. In meiner Tiefgarage steht mir nicht mal ein Schukostecker zur Verfügung...

Diese Ladestation wäre daher für mich ideal! Nach der Arbeit dort abgestellt, angestöpselt, die 2min zu Fuss nach Hause, Espressomaschine aufheizen, nach einer halben Stunde einen guten Espresso geniessen und anschließend den Wagen vollgeladen wieder abgeholt (vorausgesetzt es wäre nur ein Zoe, Leaf oder e-Golf).

Meiner Meinung nach kommt die e-Mobilität nur in Gange wenn es beides gibt. Lademöglichkeiten entlang der Fernstrassen, aber auch im Umkreis von Wohngebieten damit auch Menschen ohne Eigenheim von Lademöglichkeiten nicht ausgeschlossen sind. Man will ja nicht erst auf die AB fahren müssen um zu laden ;-)

Geschrieben
Meiner Meinung nach kommt die e-Mobilität nur in Gange wenn es beides gibt. Lademöglichkeiten entlang der Fernstrassen, aber auch im Umkreis von Wohngebieten damit auch Menschen ohne Eigenheim von Lademöglichkeiten nicht ausgeschlossen sind. Man will ja nicht erst auf die AB fahren müssen um zu laden ;-)

Ich meine, dass E-Mobilität längst im Gange ist ;) Im innerstädtischen Bereich wird es noch dauern, aber in den Vororten und am Land, wo mehr als jeder Zweite seine eigene Garage hat, wäre noch genug Potential vorhanden, bevor man überhaupt erst über Ladepunkte auf öffentlichen Parkflächen und in privaten Tiefgaragen nachdenken müsste.

In Zukunft muss es aber definitiv Lösungen geben, wie auch Laternenparker an ihre tägliche Stromdosis kommen können. Die Schnellladestation um die Ecke halte ich dafür aber nicht für geeignet, da das kein klassisches Destination Charging ist und nicht jeder so freundlich wie du wäre, nach abgeschlossenen Ladevorgang die Säule wieder frei zu machen. Auch ist der organisatorische Aufwand zu groß. Es muss so sein, dass du deinen gewohnten Parkplatz vorm Haus anfährst und den Wagen dort laden kannst - alles andere wird in der Praxis nicht funktionieren. Die Lösung können mittelfristig Ladepunkte nach dem System von https://ubitricity.com/ sein und längerfristig vermutlich Induktionsladespulen, die in die Parkflächen eingelassen sind. Elektrizität gibt es in der Stadt genug - es geht nur darum, Anschlüsse zu ermöglichen.

lg

grojoh

Geschrieben (bearbeitet)

In Zukunft muss es aber definitiv Lösungen geben, wie auch Laternenparker an ihre tägliche Stromdosis kommen können. Die Schnellladestation um die Ecke halte ich dafür aber nicht für geeignet, da das kein klassisches Destination Charging ist und nicht jeder so freundlich wie du wäre, nach abgeschlossenen Ladevorgang die Säule wieder frei zu machen. Auch ist der organisatorische Aufwand zu groß. Es muss so sein, dass du deinen gewohnten Parkplatz vorm Haus anfährst und den Wagen dort laden kannst - alles andere wird in der Praxis nicht funktionieren. Die Lösung können mittelfristig Ladepunkte nach dem System von https://ubitricity.com/ sein und längerfristig vermutlich Induktionsladespulen, die in die Parkflächen eingelassen sind. Elektrizität gibt es in der Stadt genug - es geht nur darum, Anschlüsse zu ermöglichen.

lg

grojoh

Das ist doch quasi das Henne/Ei Problem. Welcher Investor der irgendwo im urbanen Raum eine grössere Mehrfamilienwohnanlage, gerne gehobener Standard, hochzieht verlegt denn in der eigenen Tiefgarage Lademöglichkeiten für e-Mobile? Mal abgesehen irgendwelcher Pilotprojekte. Gerade wenn es noch keinen einheitlichen Standard gibt. Die Menschen die dort wohnen werden in den seltensten Fällen ein e-Mobil in Betracht ziehen. Öffentliche Lademöglichkeit sind da nicht verkehrt. Ausserdem sehe ich das Problem von belegten Ladesäulen ohne zu laden nicht. Das ist ein Problem an Raststätten etc. Wieso sollte ich mein Auto dort stehen lassen wenn ich 5-10min entfernt einen eigen Stellplatz habe? Ich könnte mir lediglich vorstellen, das Personen die während des Ladevorgangs anderweitig einkaufen, essen gehen etc. länger brauchen als der Ladevorgang selbst.

Aber wenn ich das richtig verfolge sind es ja nicht die Teslas die an den Superchargern die Säulen unnützig blockieren ;-) An die Lademöglichkeit in meiner Nachbarschaft verirrt sich kein Benziner...

Bearbeitet von DSpecial
Geschrieben

Ars Technika und das Model S P85D (engl)

Review:

Tesla’s new Model S P85D—double your engines, double your fun

But at $130,000 loaded, it’s hard to overlook flaws—even if the car is McLaren F1-fast.

JT3A3312-980x653.jpg

Enlarge / Our demo P85D, on loan from Tesla, with electricity stuff artfully framed in the background.

http://arstechnica.com/cars/2015/05/review-teslas-new-model-s-p85d-double-your-engines-double-your-fun/

Geschrieben (bearbeitet)
Das ist doch quasi das Henne/Ei Problem.

Aber derzeit und in naher Zukunft gibt's halt noch viel mehr Hennen, die ein Nest hätten, Eier zu brüten,

aber sich nicht vögeln lassen. Pech für sie. :D

Häuslebesitzer und Gargagenbesitzer also. So viele Autos können die Hersteller gar nicht bauen,

wie Home-Lademöglichkeiten potenziell vorhanden wären, wenn die Hennen nur Spaß am e-Sex hätten.

Welcher Investor der irgendwo im urbanen Raum eine grössere Mehrfamilienwohnanlage, gerne gehobener Standard,

hochzieht verlegt denn in der eigenen Tiefgarage Lademöglichkeiten für e-Mobile?

Ein Frage der Weitsicht. Da gebe ich dir recht. Nachrüsten wäre jedenfalls dümmer.

Mal abgesehen irgendwelcher Pilotprojekte. Gerade wenn es noch keinen einheitlichen Standard gibt.

Die Menschen die dort wohnen werden in den seltensten Fällen ein e-Mobil in Betracht ziehen.

Öffentliche Lademöglichkeit sind da nicht verkehrt.

Am Anfang stimmt das. So wurde das ja in Holland gemacht. Meldete jemand ein Elektroauto an,

wurde in seiner Straße nah seiner Wohnung eine öffentliche Ladesäule gebaut. So wuchs das Ladenetz stetig.

Und Roaming zur Abrechnungen der Ladekosten ist in Holland auch gelöst. Eine Karte für alle Säulen.

Ich kenne einen dieser niederländischen Model S Fahrer persönlich. Er hat noch nie anders als öffentlich geladen.

Aber mit der Zeit wird sich grojohs ID mit induktiven Ladespulen unter im Teer der Parkflächen durchsetzen.

Ausserdem sehe ich das Problem von belegten Ladesäulen ohne zu laden nicht. Das ist ein Problem an Raststätten etc. Wieso sollte ich mein Auto dort stehen lassen wenn ich 5-10min entfernt einen eigen Stellplatz habe? Ich könnte mir lediglich vorstellen, das Personen die während des Ladevorgangs anderweitig einkaufen, essen gehen etc. länger brauchen als der Ladevorgang selbst.

Ich aber schon. Immerhin mit 40TKM Erfahrung im Hintergrund. Selbst die Supercharger waren in 90 Prozent der Situationen schneller fertig als die Passagiere.

Aber wenn ich das richtig verfolge sind es ja nicht die Teslas die an den Superchargern die Säulen unnützig blockieren ;-)

An die Lademöglichkeit in meiner Nachbarschaft verirrt sich kein Benziner...

Abwarten. Ich wäre mir da nicht sicher. Ich kenne die Location allerdings nicht aus eigener Betrachtung.

Aber ich habe da schon Pferde kotzen sehen, wo ich dachte, dass kein Pferd dort überhaupt hinkäme. :)

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Eine Reise in die Vergangenheit für den Blick in die Zukunft (Der Film wurde 2012/2013 gedreht,

die deutsche Synchronisierung wurde aber erst 2014 hochgeladen)

Inzwischen sind über 70.000 MS produziert worden, Allrad ist Standard

und das Superchargernetz ist gewachsen, wie es vor gut einem Jahr keiner

geglaubt hätte.

Und Elon Musk trägt keinen Bart mehr. :-)

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Zum Vergleich zeitgleich (2012):

Deutsche Maschinenbauer werden zum Trendsetter der E-Mobilität :-)

Vom Gabelstapler zum Elektroauto.

hs

Geschrieben

Europas Größter steht in Aosta und ist gestern eröffnet worden:

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14 Stalls, 2 davon außerhalb des Autobahngeländes zu erreichen.

Geschrieben
Genial, oder? :-)

hs

In der Tat, die Konsequenz mit der Tesla beim Thema Ladenetz agiert ist schon beachtlich.

Grüße

Jörg

Geschrieben

Das haben die Facebook-Fremden nicht gesehen? Sorry, dachte die Bilder lassen sich so einfach verlinken.

Ja, ziemlich genial. Vor allem hat das mit der PV-Anlage als Überdachung schon eine ganz andere Dimension, als lediglich eine Ladesäule, die halt aus Verlegenheit irgendwohin versteckt worden ist. Das ist auch eine klare Ansage an alle anderen Autofahrer, die dort vorbeikommen. Bislang gibt es ja immer noch viele, die E-Ladestationen gar nicht als solche wahrnehmen und sich nicht sicher sind, ob das nun ein etwas zu groß geratener Verteilerschrank ist, oder doch etwas anderes...

lg

grojoh

Geschrieben

Kundenstories

Danke Tesla!

dass Begriffe wie Keilriemen, Zündkerze, Getriebeschaden, Auspuffrost, Turboloch,

Downsizing, Abgasnorm, Zylinderabschaltung, Katalysator, Partikelfilter,

Gangwechselgeschwindigkeit, Zylinderkopfdichtung und Ölwechsel schneller

aus unserem Wortschatz verschwinden werden, als wir noch vor wenigen Jahren

gedacht hätten und den Serviceabteilungen anderer Autobauer lieb ist
.

http://www.teslamotors.com/de_DE/customer-stories/danke-tesla

Geschrieben (bearbeitet)

Audi - der Ankündigungsweltmeister im VW-Konzern:

Das rein elektrisch angetriebene Crossover-Modell, das Audi für 2018 angekündigt hat ,

soll deutlich bessere Fahrleistungen und Reichweiten bieten.

Ob sich Elon Musk jetzt vor Panik im Schrank versteckt?

Audis Entwicklungs-Vorstand Ulrich Hackenberg lässt über eine Autozeitschrift einen Elektro-Hammer verlauten:

2018 kommt ein Crossover, das in allen Belangen besser sein soll als Tesla. Aber was heißt das?

Das heißt, wenn Audi mehr Reichweite will, muss entweder eine 100 kWh Batterie rein oder Audi muss seinen Crossover

windschnittiger bauen als das Model S mit seinem cW 0.24 plus kleinerer Stirnfläche. Wer traut Audi letzteres zu?

Das heißt, dass Audi ziemlich sicher ein komplexes Getriebe verbaut.

Das heißt insgesamt, dass ein solcher Audi viel teurer sein würde, denn die Batteriepreise von Tesla kriegt Audi nicht,

dass dieses bisher virtuelle Crossover also bestenfalls quersubventioniert preislich konkurrieren könnte.

Tja, Focus. Brav abgedruckt, aber

eigentlich heißt das gar nichts außer, dass Audi bettelt, "Wartet ab bis wir auch kommen".

Bevor ich dieses Wunder-Crossover nicht selber gefahren habe,

glaube ich kein Wort. Und wo bitte soll dieses Großbatterie-Crossover auf Reisen laden?

Schon mal darüber Gedanken gemacht, Herr Hackenberg?

http://www.focus.de/auto/elektroauto/elektrischer-audi-crossover-2018-schneller-als-250-km-h-unter-3-4-sekunden-auf-100-audi-kuendigt-tesla-killer-an_id_4709375.html

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Endlich mal eine vernünftige Studie. Wie sie von den Medien interpretiert wird, ist wieder eine andere Sache.

http://www.welt.de/motor/news/article141533898/Elektroauto-Nutzung.html

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/dlr-studie-zu-fahrern-von-elektroautos-a-1035647.html

Die Kommentare bei Spiegel Online sind wieder unterste Kante.

Keine Ahnung durch Desinformation, aber eine um so festere Meinung.

Endlich wird mit dem von den Verbrennerherstellern betriebenen Klischee aufgeräumt,

dass Elektroautos mit kleinen Batterien ideal für die Stadt wären. Das war immer Quatsch.

Sie sind ideale Pendelautos. Das Model S kommt in der Auswertung zwar zu kurz, trug aber

bei genauem Hinschauen stark zu den Ergebnissen der Studie bei. Ich habe übrigens auch

teilgenommen.

Und natürlich wieder der Lieblingsbegriff, dass Elektroauto sei ein Zweitwagen.

Für mich ist das Auto mit der höheren Fahrleistung das Erstauto. Die Notkrücke

für die paar Fernreisen wäre das Zweitauto. So sieht's nämlich auch in der Praxis

aus. Und auch in der Studie. Aber wie gesagt. Interpretiert wird sie halt auch

gerne anders, zum Gefallen unserer Ölverbrennungsgilde.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Nehmt euch mal die Zeit und schaut euch diese Reportage an:

Quintessenz:

Die Öl- und die Automobilindustrie sind resistent gegen jede Veränderung:

Es brauchte Gesetze der Politik (nicht nur in Amerika) um diese Industrie zu zwingen,

- Sicherheitsgurte einzuführen,

- den Airbag zu etablieren,

- den Durchschnittsverbrauch von 32 auf 20 l/100 km zu senken oder

- Katalysatoren in Autos zu verbauen.

Es gab in Kalifornien ein Emissionsschutzgesetz von 1990, das die Autohersteller quasi zwang,

Elektroautos herzustellen. Dieses Gesetzt wurde unter tatkräftiger Hilfe der Autoindustrie

und der Regierung von George Bush so bekämpft, dass sich Kalifornien gezwungen sah,

das Gesetz 2002 wieder zurückzunehmen. Alle bis dahin verleasten Elektroautos

- Verkäufe gab es so gut wie nicht - wurden von den Herstellern zurückgeholt und bis 2005 verschrottet.

Eine sehr unrühmliche Rolle spielte dabei der Vorsitzende der Kalifornischen Umweltschutzbehörde

namens Alan Lloyd. Der war gleichzeitig nämlich auch Präsident der Kalifornia Fuel Sell Partnership

zur Förderung der Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff betrieben wird, bekanntlich dem

problematischten aller derzeit bekannten Treibstoffe.

Saubere Autos sind einfach zu wichtig, um sie der Industrie zu überlassen.

Stattdessen verhandelt die europäische Politik gerade mit den USA über das Freihandelsabkommen TTIP.

Geschrieben
So sieht's nämlich auch in der Praxis

aus. Und auch in der Studie. Aber wie gesagt. Interpretiert wird sie halt auch

gerne anders, zum Gefallen unserer Ölverbrennungsgilde.

Grüße

Holger

Auch ein paar andere interessante Details der Studie im Schnelldurchlauf für die Lesefaulen ;)

http://www.dlr.de/vf/Portaldata/12/Resources/dokumente/projekte/pakt2/Ergebnisbericht_E-Nutzer_2015.pdf

- 38% der BEV-Käufer haben keine andere Antriebsart in Betracht gezogen, sondern ausschließlich nach einem E-Auto gesucht.

- 46% der EV-Käufer haben ein Nettohaushaltseinkommen von 2.000 - 4.000 Euro monatlich

- 58% der EV-Käufer haben einen Ökostromvertrag für zuhause (Gesamt Deutschland 22%)

- 45% haben eine eigene PV-Anlage zur Stromgewinnung

- 80% haben einen Zweitwagen zuhause (Gesamt Deutschland 73%)

- 82% nützen das Elektroauto fast täglich

- 68% der Befragten, die zuvor noch nie mit einem Elektroauto gefahren sind, sind mit dem Elektroauto zufriedener als mit dem vorherigen konventionellen Fahrzeug - 70% der Befragten, die zuvor bereits Testfahrten gemacht haben und 74% derer, die bereits längere Strecken (Car-Sharing, Mietwagen) elektrisch gefahren sind... also Leute: E-Auto mieten macht zufriedener! ;)

- 51-56% sehen als größte Nutzungseinschränkung die Fahrt in den Urlaub

- 22% der Befragten können das E-Auto für alle Zwecke nützen - davon überdurchschnittlich viele aus dem Segment "größerer Fahrzeugklassen" (=Tesla :D)

- 32% beträgt die durchschnittliche Akku-Restkapazität, bei der die meisten Befragten das Fahrzeug wieder aufladen - eine längere Nutzungsdauer, sprich mehr Erfahrung ändert dieses Verhalten kaum

- 96% laden in unmittelbarer Nähe zur Wohnung/zum Haus - für 95% ist das auch der Wunschladeort

- 51% laden zwischen 18 und 22 Uhr - nachts wird dagegen kaum geladen (6-7%)

- 60% würden sich eine Schnelllademöglichkeit zwischen 500 und 2000 Euro Aufpreis kosten lassen

- 61% würden sich eine Reichweite von 200 Kilometern oder mehr wünschen (Mittelwert 265km)

lg

grojoh

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